Ach, nehmt's doch easy, ihr verliert ja nichts.
Beiträge von Thurambar
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O.o "Nightlife" besteht darin, seinen Tacho zu filmen, wenn man "voll krass" bis 100km/h beschleunigt?
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Ich dachte beim Auffahren auf die Autobahn, sei es nicht verboten ein kurzes Stück auf dem Pannenstreifen weiterzufahren, wenn man vorher keine Möglichkeit hatte, einzuspuren.
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Bald Schwezer Radschützenpanzer für Rumänien im Irak und Afghanistan
(Passt ja einigermassen in den Thread. ^^)
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Zitat
Original von DarkLordSilver
Ich lasse mich nur sehr ungern über's Portemonaie beeinflussen, sondern lieber von stichhaltigen Argumenten.
Dann bist du die Ausnahme, die die Regel bestätigt. (bzw. "ungern" trifft auf alle zu :gap, nicht aber das mit den Argumenten)kingalive:
Nun, es ist tatsächlich so, dass viel Panikmache betrieben wird, da muss ich dir leider Recht geben. Wobei diese gern von den Medien zusätzlich und unnötig geschürt wird. (Weltuntergansszenarien verkaufen sich einfach besser.)Auf der "Umwelt-Klimawandel-Welle" "reiten" die Grünen ja schon länger, was sie durch ihnren Namen auch andeuten. Für die bürgerlichen Parteien hingege ist es etwas Neues, sich auf den Wahlkampf hin mit grünen Überwürfen einzudecken.
Hier kommt auch das verbesserte Wissen um diverse Ökosysteme hinzu, welches das Thema zusätzlich aktuell macht. Es ist keine Modeerscheinung - obwohl das sehr viel angenehmer wär - sondern erkannte Probleme.Sündenböcke sind nunmal ein prima funktionierendes Konzept, das schon seit Ewigkeiten funktioniert und auch heute in diversen Bereichen Anwendung findet. Politiker machen es sich i.d.R. einfach, das ist klar, denn komplizierte und fundierte Meinungen lassen sich beim Stimmvolk nur schwer verkaufen.
( (Wobei ich irgendwie allgemein die Tendenz des Sündenbock-Prinzips zu erkenen glaube. Passiert irgendwo ein Fehler, heisst es gleich "WER war das" und nicht etwa, "warum ist es passiert" oder "wie kann es vermieden werden". )Schlimme Sachen als der Schweizer Verkehr gibt es viele. Das Beispiel der Flugzeuge wurde ja bereits genannt. Meines Erachtens muss man eben an vielen Orten parallel anpacken, also auch an den prozentual kleineren "Sündern", um einen Effekt zu erzielen. Unter Anderem auch, damit das Argument "ja aber in dem Bereich..." etwas entkräftet werden kann. Ich bin aber grundsätzlich einverstanden: es gibt Bereiche, in denen ein Eingreifen mehr bewirken würde.
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Sei doch glücklich, dass so was Albernes, wie das Steuergeflenne eines deiner grössten Probleme zu sein scheint.
Bei dieser Steuer geht's übrigens nicht ausschliesslich darum, das Geld einzunehmen und damit etwas für den Umweltschutz zu tun, sondern das Verhalten der Leute zu beeinflussen.
Dass die Steuer nur dann zu rechtfertigen ist, wenn das Geld auch so eingesetzt wird wie es vorgesehen wäre, ist nicht wirklich was Neues oder?
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Zitat
Original von DarkLordSilver
@ Thurumbar oder soWelcher SUV ha EEK A?
Vermutlich nicht. Das Problem ist, dass es - zumindest im Vorschlag, den ich gesehen habe - so wäre, dass man je nach SUV in den Bonus-Teil fallen könnte, was ich für völligen Schwachsinn halte.Meines Erachtens kann man nicht jemanden belohnen, der ein 12-15L Auto kauft, während du jemanden bestrafst, dessen Auto 5-6L hat, aber vom Gewichtsverhältnis schlechter rauskommt.
Wobei auchdas ist nicht fair, da z.B. Forsbetriebe o.ä. auf geländegängige Fahrzeuge angewiesen sind, welche i.d.R. mehr trinken. (Wobei da ein SUV ja nicht unbedingt in die engere Auswahl käme.)Skoalman:
Wenn du die Haftpflichtkosten abschaffen und auf Benzinpreis umwälzen willst, seh ich da einen Haken: man hat ja unterschiedliche Prämien. Ich hab also einen Vorteil, wenn ich die Versicherung nicht bis zum Anschlag schröpfe, da ich dadurch weniger bezahle. Dieser Anreiz würde wegfallen. -
*hust*
[URL=http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/29/0,4070,5593981-6-wm_1500,00.html]Töten am Bildschirm (ZDF mit neuen alten Erkenntnissen)[/URL]
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Ja, deshalb schrieb ich ja:
ZitatOriginal von Thurambar
Benzinsteuer hat den Vorteil, dass man sie über das Auto welches man fährt und die Häufigkeit z.T. beeinflussen kann.Eine Steuer, die Fahrzeugtyp, Anzahl Km, Verwendungszweck, "Angewiesenheit" und Einkommen berücksichtigt, wird es nicht geben.
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Da muss ich Shakry zustimmen. Ich seh da ein ziemliches Problem. Dann kriegen SUV-Fahrer dann auch noch Bonus statt Malus, "da ihr SUV ja sooo sparsam ist". Lasst uns als vergleich einen Panzer nehmen, dann säuft sogar der Hummer wenig....
Wenn man aber dafür eine Lösung findet, fänd ich die Energieeffiezienz-abhängige Steuer nicht schlecht. Vielfahrer werden dabei aber irgendwie belohnt, nicht? Sie bezahlen ja gleichviel wie einer der sein Auto praktisch nur im Stall stehen hat?
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Devils, du kannst von der Politik keine Einzellösungen erwarten. Ich bin zwar der Meinung, dass sie sich ruhig etwas mehr Mühe geben dürften, aber selbst ich seh da Grenzen. Jeder definiert "unmöglich" oder "angewiesen" anders. Du kannst unmöglic eine Steuer erheben, die den Faktor Arbeitsweg und ÖV einbezieht. Dennoch verstehe ich natürlich deinen Unmut.
Bsp. Fahrzeug abhängige Steuer. (Hummerfahrer bezahlt viel (!) mehr an Steuern als Fahrer eines sparsamen Autos). Problem hier: wer fährt wieviele Kilometer und welche Geschäftsautos müssen wie viel Last mitnehmen können, bzw. sind auf ein Minimum an Geländetauglichkeit (z.B. Forstbetriebe) angewiesen.
Komplett ausgeglichene Lösungen sind utopisch. Benzinsteuer hat den Vorteil, dass man über das Auto welches man fährt und die Häufigkeit z.T. beeinflussen kann.
Am Ende geht es halt nach dem Motto: "etwas" muss getan werden und wer zum Spass fährt, kann ja wählen, ob er es sich leisten will, wer darauf "angewiesen" ist, muss schauen, ob er auch noch für 50 Rappen mehr weiterhin darauf angewiesen ist - irgendeiner kriegt die AK. Weiteres Problem wär z.B. Einkommen: wenn ich mir knapp ein Auto leisten kann, spüre ich auf Dauer diese 50 Rappen, wenn ich 20k/Monat verdiene, schau ich die Preise an der Zapfsäule nicht mal im Augenwinkel an.
btw: http://www.umweltrating.ch ist noch interessant.
*edit*: das liest sich irgendwie schwerfällig, lol. Naja nehmt nich alles Wort für Wort.
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Njo, die mangelnde Umsetzbarkeit ist häufig keine technische Frage, sondern eine der Bequemlichkeit oder Geldbeutels und der politischen Meinungsverschiedenheit à la "iwo, der Natur geht es bestens, wir brauchen keine Biodiversität!". Aber ja, es gibt ein paar schräge Vögel bei den Grünen, wie bei allen anderen Parteien auch.
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Ich hab wenig Hoffnung, dass die "Alkverkaufszeiten" gross etwas bringen werden. Aber ich kann mich ja organisieren, also stört es mich auch nicht.
----Das mit der Amtszeit ist klar. (Ich dachte das irgendwo geschrieben zu haben, war aber ev in nem anderen Thread oder gar Forum). Daher gibt es keine komplizierteren, bzw. langfristigeren Lösungen, denn nach spätestens 4 Jahren, musst du erzählen können "ich hab xy erreichdurchgesetzt/eingeführt". Ob xy tatsächlich etwas bringt, ist dann Nebensache. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es durchaus auch den ein oder anderen Politiker gibt, der ehrliche Vorschläge bringt, bzw. tatsächlich Werte und Moral besitzt.
Dass man heute lieber verwaltet, als wirklich etwas leistet, ist leider ein bekanntes Phänomen. Diejenigen, die Entscheide über solche Dinge treffen, sind diejenigen, die vom Geld profitieren, wenn sie es möglichst kompliziert und ungeschickt damit umgehen. Schade.
Andererseits ist "nichts machen" in meinen Augen auch keine Option. Also geht man halt mit den kleinen, mässig wirksamen Schritten der Politik mit. Irgendwie hilfos, aber konkrete Ansätze mit genau definierten Zielen, wird es in der Politik, wie wir sie heute kennen, nicht geben.
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Njo, dass es aus Sicht bürgerlicher Parteien nur um das zusätzliche Geld und um Wahlkampf geht, braucht ja nicht zu erstaunen. Die Grünen (wie der Name gewissermassena andeutet) kümmern sich halt tatsächlich um Umweltschutz. Ich bin mir sicher, dass denen Dinge wie Kurzflüge oder auch andere Schweiz-spezifische Lösungen in den Sinn gekommen sind. Sie sind aber nicht alleine (und Kurzflüge sind von der Zuständigkeit her problematisch), also wird diskutiert, geändert, gezankt, bis man am Ende eine Lösung hat die zwar durchkommt, aber eben doch am ursprünglichen Ziel vorbeischiesst. So funktioniert Politik.
btw: der Aperto soll doch gar nicht geschlossen werden. Ab 21 Uhr darf einfach kein Alk mehr verkauft werden.
Solange das zusätzlich eingenommene Geld in Umweltschutz (Forschung, Umweltschutzprojekte ect) fliesst, hat die Erhöhung seine Berechtigung. Natürlich gibt es zig "bessere" Orte, an denen man mit Umweltschutz ansetzen sollte, aber langsam hab ich den Eindruck, dass egal was vorgeschlagen wird, jeder immer irgendetwas finden wird, dass doch noch viel wichtiger wäre (i.e. ihn nicht betrifft). Politik beruht leider und zum Glück auf Kompromissen, was sie einerseits langsam macht und andererseits diverse gut gemeinte Vorschläge so umwandelt, dass sie wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun haben.
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Zitat
Original von QMan
das problem an der sache ist wohl eher dieses, dass du nicht erkennst, was ernst ist und was zur allgemeinen auflockerung und belustigung dient. das kann nicht jeder und ist sicherlich auch nicht tragisch, aber es sei dir auf jeden fall gesagt, dasst nicht alles kuhscheisse ist, was braun ist.[...]
Das trifft vielleicht zu einem Teil zu, aber es sind eben angeblich "witzig gemeinte" Sprüche dabei, die doch aufzeigen, wie der Poster denkt und wie schnell Argumentationen um dieses Thema im Populismus und Unmut versumpfen.Zitataber nur zur sicherheit... ich jammere keines falls. ich sagte ja, ich werde weiterhin auch fahren. ich rege mich auf, dass man jetzt einfach so plötzlich denkt, man müsse das machen, um der umwelt einen dienst zu tun, obwohl es einfach ein voreiliger schritt ist,[...])
Wie darf ich das verstehen? Früher hat man sich ja auch nicht um Umweltschutz gekümmert, warum jetzt? Vielleicht, weil es langsam aber sicher höchste Zeit ist?
Aus meiner Sicht ist der Schritt alles andere als voreilig, er kommt eher spät. Ich würd andere ,parallel laufende Beschlüsse, das das Fliegen und LKW usw. betrifft auch begrüssen, aber in der Politik steht man auf möglichst einfache Lösungen. -
lol, ziemlich witzig hier, auch wenn ich bei weitem nicht alles durchgelesen habe. Es wird halt bei diesem Thema immer sehr schnell sehr populistisch.
Man sollte vielleicht etwas realistisch bleiben. Es werden niemals plötzlich ALLE Leute auf ÖV umsteigen, so dass dieser Plötzlich von einer Stunde auf die andere vollkommen überlastet wäre....
Auch der Staat als Schwarzer Peter ist ja eigentlich eine alter Nummer. Sei es beim Rauchen, bei den Radarfallen oder beim Umweltschutz.
Solange das Geld dann auch tatsächlich für den Umweltschutz (oder als Grenzfall vielleicht noch Gesundheitswesen, da Feinstaub) eingesetzt wird, sehe ich da wenig Probleme.
Man hat jahrelang an die Vernunft der Leute versucht zu appellieren, nun ist der Geldbeutel dran. Gleichzeitig ist es natürlich schlichtweg der einfachste und kosteneffizienteste Weg. Bessere Massnahmen sind oft schwer umzusetzen. Ausserdem will ja eh jeder dort ansetzen, wo es ihm nichts ausmacht.
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Zitat
Original von lIquid_mEtaL
sbb schalter gehen und fragen..evtl. an einen anderen sbb schalter gehen und sich eine 2. meinung zu holen..
Sehr geil! -
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Warum glauben einige Leute, dass ihre scheiss Pflanzen in ihrem dummen Garten keinen Tag ohne Wasser überleben? Letzte Woche hatten wir hier Dauerregen und Überschwemmungen, gestern hat's kurz geregnet, morgen ist Regen gemeldet, meine Nachbarin giesst den Garten.. .
Sobald es einen Tag ein bisserl warm is, glauben die Leute gleich, ihre Plfanzen werden alle verrecken. Da frag ich mich doch, wie es die Pflanzen überlebt haben, bevor sie von Menschen gegossen wurden? -
Naja, klingt für mich sehr nach einem pseudo-personalisierten Standard-Gag, den man schon zig mal irgendwo gehört hat und ev. anders zusammengeschnitten hat.