ZitatAlles anzeigenOriginal von Bibabutzemann
Berechtigt die Israelis aber nicht, dass zu tun, was sie grad tun. und die amis unterstützen dies ja redlich. auch nicht verwunderlich wenn so viele juden in amerika leben (und auch im beraterstamm des aktuellen president sind)...
dieses angebot ist ja wohl unter dem letzten hund. dieses land gehörte den palästinensern... es war kein ankerkannte staat (da die drei gewalten ja nicht existierten), aber noch lange kein grund einfach die juden dort hinzuschicken und zu sagen, dass das land jetzt denen gehört...
übrigens..
bei diesem angebot wurde den israelis ein sehr fruchtbarer boden zugesprochen... den palästinenser ein kleiner teil gutes land... der rest war fast unfruchbar... fair? nöpe...
das grosse problem ist ja das grundwasser.... und da wurde israel grop bevorteilt... also ein grund mehr für arafat das angebot auszuschlagen...
neuwahlen bringen von mir aus nichts... denn solche angebote kann man nicht annehmen... wunschvorstellung der amis und israelis ist wohl, dass der neue typ käuflich ist und alles mitmacht was die sagen... hoffe das passiert nicht...
Also fangen wir mal ganz vorne an:
Die allermeisten Juden wurden 70 n.Ch von Römer aus dem jetzigen Staatsgebiet in die ganze Welt zerstreut.
Sie erlebten nun fast 2000 Jahre Verfolgung, Unterdrückung und wurden abgeschlachtet, vor allem weil sie immer sehr erfolgreich waren.
Die heutigen Palästinenser sind aus der Region Mazedonien/Albanien eingewandert und stammen eigentlich von diesen Vöker ab (drum sehen sie auch so ähnlich aus)
Am Ende des 2. Weltkrieges verliessen die noch lebenden Juden Europa und siedelten sich im damaligen Palestina friedlich neben den Palestinänser an.
Das britische Projektorial Palestina wurde nach einem Beschluss der UNO-Vollversammlung aufgelöst; den grössten Teils des Landes wurde Jordanien zugesprochen und das Land westlich des Jordans wurde für einen Staat Israel vorgesehen.
Als der Staat Israel dann 1948 ausgerufen wurde (die UNO war voll damit einverstanden), entschlossen sich die umliegenden arabischen Länder die Juden ins Meer zu treiben. Damit dies innerhalb von zwei Wochen möglich sei sollten die einigen hunderttausend Palestinenser das Land Israel südöstlich verlassen.
So verliessen die meisten Palästinenser das damalige Staatsgebiet Israel freiwillig, weil sie meinten dass sie bald in das dann judenfreie Land zurückkehren konnten, obwohl das Zusammenleben vor der Gründung friedlich war...
Klar wurden sicher eine Tausend von den Juden vertrieben, der Krieg war ja schliesslich ein Überlebendskampf der vom zweiten Weltkrieg übrig gebliebenen Juden, aber die meisten gingen voll freiwillig!
Das ganze Land war vor der Urbanisierung durch die Juden nicht fruchtbar, es war einfach sehr karges Weideland...
Die Israelis verstanden es mit speziellen Bewässerungssystemen das meiste Land fruchtbar zu machen, sogar die Gesteinswüste Negev wurde durch ihre Bewirtschaftung farbig und grün.
Womit wir schon bei Wasser wären...
Sogar Israel hat heute zuwenig Wasser und somit auch die Palästinenser, weil Jordanien viel zu viel Wasser aus dem See Genezareth/Jordan zugesprochen worden ist.
Zur Zeit liegt dieser auf einen zuvor nie erreichten Tiefstand mit der Gefahr dass das Grundwasser bald versiegt...
Das Angebot von Barak, welches mit Clinton und palästinensischen Vermittler/Botschafter ausgearbeitet, war das Weiteste was je für Israel möglich war und ist, ansonsten haben sie einfach keine Überlebungsmöglichkeit, umgeben von mehreren 100 Millionen Arabern...(Drum haben sie auch 200 Nukies zur Abschreckung)
Arafat hat es eigentlich vor allem abgelehnt, da die ehemaligen freiwilligen Flüchtlinge nicht nach Israel zurückkehren durften, was mengenmässig gar nie möglich ist; die haben sich nun zur Hälfte der Einwohner des Staates Israels vermehrt.
Das die Ami auf der Seite der Juden ist, ist mir voll klar und auch verständlich, im Grossraum New York leben z.B. mehr Juden als in ganz Israel.
Das Arafat nicht vertrauenswürdig ist, kannst auch daran sehen, dass die arabischen Staatschefs nicht mehr viel von ihm halten, weil er vor der Weltpresse viel verspricht aber nichts tut und den Terror sogar noch versteckt unterstützt.
20 Minister der Autonomieregierung sind ausgetreten, aus Protest gegen Arafat, weil sich das palästinensische Volk sich immer mehr von ihm betrogen fühlt.
Was ich aber Öl ins Feuer geschüttet finde, ist die israelische Siedlungspolitik in den Autonomiegebieten. Auch ist mit Sharon ein ehemaliger Erzfeind Arafats an der Macht, vor allem weil Arafat das Abkommen mit Barak verspielt hat und das israelische Volk mehr Durchgreifen als das von Barak wollte. Arafat macht einfach zuwenig gegen die Terrorgruppen und so sieht sich Israel gezwungen die Terroristen zu suchen, was in eine Gewaltspirale führte.
Was ich aber sehr schade finde ist die recht einseitige Berichtererstattung, weil es Arafat immer wieder versteht den armen und unterdrückten Mann zu spielen, was von den europäischen Medien meist ohne Hinterfragung aufgenommen wird. Drum informiere ich mich auch in deutschen Medien aus Israel
Schlussendlich leidet das palästinensische und israelische Volk darunter, welches Frieden möchte...