Prozzis, Speicher, Boards, alles Komponenten die heute ohne grossen Aufwand und Risiko gut übertaktbar sind. Heute erwartet auch jeder Käufer, dass seine HW gut übertaktet, andernfalls ist sie abgeschrieben.
Letzthin schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: Die Hersteller rechnen bewusst Toleranzen ein, die Overclocker ausnutzen, um den Käufer "hungrig" zu machen. Die Hersteller wissen ja inzwischen, dass in der grossen Welt viele Overclocker zu Hause sind.
Ich denke eben, dass die Grenzen bei der HW viel höher liegen, die Hersteller aber nie Produkte herausgeben, die bei dieser oberen Grenze arbeiten, sondern diese Grenzen künstlich herabsetzen und somit Spielraum für Overclocking einbauen.
Diese Strategie, wenns denn eine ist, hat zwei Vorteile für den Hersteller:
1. Ein Kollege hat sich einen Prozzi gekauft, der gut übertaktbar ist. Sein Kollege erfährt dies und will jetzt auch einen Prozzi der diese Eigenschaften hat. Obwohl er eigentlich ein noch leistungsfähiges Sys hat, kauft er sich den neuen Prozzi und evtl. gleich das neue Board dazu.
2. Wird in vielen Foren berichtet, dass der Prozzi mit der Kennzeichnung xyz gut sei zum übertakten, dann glauben die Leute daran. Der Prozzi xyz steht dann für gute Übertaktbarkeit. Hat man nun einen solchen Prozzi der aber nicht gut abgeht, kauft man sich evtl. einen neuen von dem man sich mehr erhofft, eben darum weil in den Köpfen drin ist, dass der Prozzi xyz gut abginge.
Was denkt ihr so darüber?