Das Rütli hat also nichts damit zu tun?
Auf dem Rütli wurde ja nur der Grundstein für die heutige Eidgenossenschaft gelegt...
das ist ja total unwichtig...
blacky nimms locker man hat sich vor ein paar jahren mit der 700 jahrfeier halt ein wenig verschätzt 
->mülleima
manchmal ist es ganz verwunderlich was es alles für rütli-fans gibt, gell OOR 
Der Schweiz wurd tatsächlich im Westfälischen Frieden die völkerrechtliche Anerkennung ihrer Souveränität zugesagt, jedoch war die Schweiz besser gesagt der Bund faktisch schon längst souverän.
Die Urner waren tatsächlich reichsfrei dh. direkt dem Kaiser des HRR unterstellt, jedoch setzte der seit 1273 ernannte Kaiser Rudolph der erste einen Verwalter im Namen der Habsburger ein. Die Habsburg befindet sich heute im Kanton Aargau war jedoch zu der Zeit noch ein Teil des HRR.
Den Namen Moorgarten hast du sicherlich schon gehört, 1315 wollte nämlich der Habsbuger Leopold I. von Österreich mit seinen Rittern dort den Eidgenossen auf den sprichwörtlichen Sack rücken. Dummerweise wurde er aber vernichtend geschlagen. Ab diesem Datum erweiterte sich die Eidgenossenschaft zuerst auf 8 dannach auf dreizehn Orte. Erst dannach wurde die Schweiz offiziell annerkannt obwohl sie schon Jahrhunderte vorher eigenstädnig war und der Einfluss fremder Mächte wie der Habsburger an der Moorgartenschlacht praktisch endete. Im 19Jh errichtete ein kleiner Korse bekannterweise aus unserem schönen Land eine Republick, welche aber Gott sei dank nur wenige Jahre stabil gehalten werden konnte. Seit dem ist die Schweiz ein Bundestaat.
Also wenns du genau willst, die heutige Schweiz exisitert erst seit 1874, der Bund wurde aber schon früher beschlossen 1240-1291, dabei ist nicht einmal sicher ob das Rütli aus der Tell Sage das Rütli ist das wir heute meinen, denn Rütli ist ein sehr geläufiger Flurname. Den Grundstein und den Bund gegen auslädnische Invasoren idf. die Habsbuger wurde in diesen Jahren geschlossen und zwar auf dem Rütli.
:top @ Lord Frag!
Sehr gute Zusammenfassung 
Wer behauptet der Rütlischwur sei nicht dazu da gewesen die ausländischen Invasoren abzuwehren und war nicht die Grundsteinlegung der heutigen Eidgenossenschaft hat in Geschichte nicht aufgepasst und verdient es meiner Meinung nacht nicht ein Eidgenosse zu sein...
Und ja, wers noch nicht bemerkt haben sollte, ich liebe mein Vaterland!
Und @ alle dummen nörgler: In einem Forum kann auch ohne irgend einen aktuellen Grund eine Diskussion gestartet werden, also schnauze wens nicht Interressiert!
Ja, ich werde den Thread gleich von all den Nörgelposts befreien. Wenn euch ein Thema nicht passt oder interessiert, dann schreibt nichts dazu. Der Titel ist ja hier auch gut gewählt.
Für mich als St.Galler war wohl Napoleon wichtiger als das Rütli. Woran es ultimativ liegt kann man wohl nicht sagen, da weder die Geschichte objektiv bekannt ist noch sie objektiv bewertet werden kann. Jeder drehts so wie er s will, eine Rolle gespielt hat wohl sehr vieles.
Edit: Bundestaat war 1848 nicht 74 oder?
Fakt ist: die haben sich mehr Kanton gefühlt als etwas anderes. Wenn du damals einen gefragt hättest, was er sei, dann hätte er dir 100% geantwortet er sei einer aus URI, oder was auch immer. Da war keine Rede von Schweiz als solches.
Schöne Geschichte, aber auch ein wenig ein Mythos. (wie Tell)
*duckundweg* 
ZitatOriginal von Scharmr
Fakt ist: die haben sich mehr Kanton gefühlt als etwas anderes. Wenn du damals einen gefragt hättest, was er sei, dann hätte er dir 100% geantwortet er sei einer aus URI, oder was auch immer. Da war keine Rede von Schweiz als solches.
Schöne Geschichte, aber auch ein wenig ein Mythos. (wie Tell)
*duckundweg*
Du bist ein witziger Kauz, logischweise hatten die Ur-Eidgenossen keinen blassen Schimmer welchen Stein sie damit ins Rollen brachten. Ich denke die hätte der Schlag getroffen wenn sie erfahren hätten, dass die Habsburger mal ihrem Bund angehören.
kNt, stimmt der Bundestaat wurde nich 74 sondern 1848 ausgerufen, dies nach dem Sonderbundkrieg (Schweizer Revolution), mein Datum war die erste reformation der Verfassung.
Scharmr, Ich habe mal folgenden Text für die Schule verfassen müssen:
ZitatDa sich Schiller nie in der Schweiz aufhielt und das Stück nur auf Erzählungen seines Freundes Johann Wolfgang von Goethe und auf die Chronik des „weissen Buches“ aufbaute ist es nicht verwunderlich, dass er auch aus künstlerischen Hinsicht Stellen strich, abänderte oder improvisierte. Es ist also nicht Verwunderlich das viele Stellen mit dem Tell Mythos nicht übereinstimmen schließlich wurde die „Sage“ 200 Jahre nur mündlich überliefert. Man kann aber davon ausgehen das tatsächlich ein Habsburger etwa im Jahre 1291 durch einen Schützen starb, bei der Chronik ist es wahrscheinlich auch der Fall das einige Stellen überarbeitet wurden um als Propaganda für das Heldentum der Schweiz zu dienen.
Schiller’s Tell ist eine sehr schillernde Person, Tell der anfänglich sehr spontan schon fast asozial handelt wird im Drama zu einem Held zu dem eine Nation aufschaut.
Man kann also sagen, dass Schiller’s Tell sich sehr ausgeprägter als in der Chronik zu einer heroischen Figur und zu einem Tyrannenmörder etabliert.
