ZitatOriginal von Weasel
darum unterstütze ich gute interpreten ab und zu mal durch einen kauf - jedenfalls hoffe ichs, dass sie noch einen teil des kaufpreises bekommen... wieviel davon abgezweigt wird für irgendwelche produzenten/händler möcht ich mal nicht wissen...
Die haben gute Gründe solche Daten nicht offenzulegen.
Nur ma so ganz einfach... 50% vom Kaufpreis behält der Laden - Dies ist gerechtfertigt, wenn man den ganzen Aufwand etc. anschaut.
Dann kommen noch 2-3 Distris vor dem Laden (je nach dem was für ein Laden), dann kommt das Label und dann kommt der Interpret.
Dass da wohl kaum mehr denn 5% für den Interpret bleiben, sollte wohl klar sein...
ich will hier nicht meckern, dass die Preise nicht gerechtfertigt wären, wenns n 'Laden' ist. Aber beim Vertrieb übers Internet siehts da gaaaaaaanz klar anders aus. Da sind die Preise seeehr überrissen.
Ich wollte mir eigentl. mal alle Nightwish CDs kaufen, habs dann aber sein lassen. Da überweis ich denen lieber schnell 50.-CHF, da muss ich weniger zahlen und sie haben 5x mehr davon...
ZitatXoood hat aber schon recht (insbesondere für applikationen). da steckt oftmals ein riesiger entwicklungsaufwand dahinter und extrem viele leute laden sich diese sachen ohne einen gedanken zu verschwenden herunter - ich als hersteller einer software würde mir einen verdammt guten kopierschutz, bzw produktevalidierung einfallen lassen!
Es kommt immre auch drauf an was für n Typ von SW.
Normalerweise passiert das (markante) Raubkopieren auch erst ab einer gewissen 'Kundenzahl' bzw. Leute die die SW einsetzen.
Und da sollte der Preis i.d.R. nicht mehr all zu hoch sein (müssen).
Mann muss sich natürlich auch ganz klar darüber sein:
-> Produziert man ein Luxusgut? = rel. teuer und kleine Kundschaft
-> Produziert man ein massengut? = günstig und grosse Kundschaft
Wenn man n Luxusgut produziert und dies dann von der 'gemeinen Masse' kopiert wird, ist dies zwar ärgerlich, aber nicht so schlimm, so lange man seine luxus-Kundschaft behält!
(Dies kann man jetzt natürlich nicht 1:1 z.B. bei Uhren oder Kleidern vergleichen, doch auch hier lassen sich gewisse Parallelen erkennen:
Kleider & Uhren sind ja aus Material, um einen Nutzen davon zu ziehen muss der 'Hersteller' also Geld ausgeben. Würde das produzierte Stück nung geklaut, hätte der Hersteller n Schaden. Dies passiert in der Realität nicht [oder nur im laden -> hersteller = Egal]. Was aber sehr wohl passiert sind die Haufen imitate [z.T. auch Illegal und nciht gutzuheissen] aber v.A. auch 'nachmacherei' -> man kopiert den Stil.
Dies schadet dem Markt des Herstellers auch zu einem geringen Teil.
Nuuuuun....
jetzt gibts da z.B. die Marke Rolex. [folgendes = Annahme bzw. Prinzip]
Die stellt teure Uhren her. Die sind auch rel. teuer in der Anfertigung, das teure daran ist aber v.A. die Exklusivität! = Luxusgut.
Nun kommt Swatch. Baut ne ganz ähnliche Uhr und bietet sie 10 mal günstiger an.
--> kein Problem.
Leute die auf Rolex abfahren und teure Uhren wollen, kaufen sich diese auch, davon will praktisch keiner ne 'billigere' Swatch nehmen...
und die Leute, die sichs nicht vermögen kaufen halt ne Swatch....)