• wir haben in der gebäudetechnik gelernt, dass sich der mensch bei 21°C und rund 45-60% RLF am wohlsten fühlt. bei allem darunter kann es zu atemwegerkrankungen kommen, da die schleimhäute zu trocken sind.

  • wenn du eine Möglichkeit dazu hast, miss mal die Oberflächentemperatur an der Tauwasserstelle (schätze mal es ist über der Glasrandverbundszone).


    Falls du gerade einen Schnittplan vertikal durch dein Fenster hast, oder weisst was für ein Fenstersystem (Hersteller, Bez.) und der Anschluss an die Fassade i.e. aussieht, könnt ich dir kurz eine Isothermenverteilungsgrafik rauslassen.


    HTPC: Wolfdale E8200 C2D, 256 GM SSD Samsung 840, 4 GB Mushkin HP2-6400, Asus Radeon 6450 low profile, Zalman CNPS7000-Cu, Pio BDC-202 BluRay, Ahanix D.Vine MCE303 low profile

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  • Zitat

    Original von zbolle
    wenn du eine Möglichkeit dazu hast, miss mal die Oberflächentemperatur an der Tauwasserstelle (schätze mal es ist über der Glasrandverbundszone).


    Falls du gerade einen Schnittplan vertikal durch dein Fenster hast, oder weisst was für ein Fenstersystem (Hersteller, Bez.) und der Anschluss an die Fassade i.e. aussieht, könnt ich dir kurz eine Isothermenverteilungsgrafik rauslassen.


    Hmmm....Wie schon erwähnt ist es ein Holzfenster von Biene(so wie's aussieht das Öko).Glas ist ein Silverstar E von Glaströsch(2-fach).15cm Mauerwerk und 16cm Isolation.

  • hmm, viele Gründe wurden schon genannt. Wenn natürlich das Glas einen U-Wert von bis zu 1.8 W/m2K aufweist und der Rahmen (was bei Holz-Metall-Fenster eigentlic üblich ist) einen ausgezeichneten Rahmen-U-Wert besitzt, ich schätze mal unter 0.8 W/m2K, kanns gut sein, dass die Temperatur an der Oberfläche bis a den Taupunkt kommt. Wenn nun genug Feuchtigkeit vorhanden ist, logisch ja. Aber eben, kann auch an was anderem liegen. Die Detailkonstruktion ist ja nicht bekannt.


    btw: An die CAD Datenbank kommt man nur mit Passwort. Wird also nix mit Isothermenkurven...


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  • Wie sieht den das ganze bei Kunstoffenstern aus?!

    Nur noch am HP Läppi unterwegs :gruebel
    Streite Dich niemals mit einem Idioten, denn damit läßt Du Dich auf sein Niveau herab und dort schlägt er Dich mit seiner Erfahrung!

  • Zitat

    Original von zbolle
    hmm, viele Gründe wurden schon genannt. Wenn natürlich das Glas einen U-Wert von bis zu 1.8 W/m2K aufweist und der Rahmen (was bei Holz-Metall-Fenster eigentlic üblich ist) einen ausgezeichneten Rahmen-U-Wert besitzt, ich schätze mal unter 0.8 W/m2K, kanns gut sein, dass die Temperatur an der Oberfläche bis a den Taupunkt kommt. Wenn nun genug Feuchtigkeit vorhanden ist, logisch ja. Aber eben, kann auch an was anderem liegen. Die Detailkonstruktion ist ja nicht bekannt.


    btw: An die CAD Datenbank kommt man nur mit Passwort. Wird also nix mit Isothermenkurven...


    Bei heutigen isolierfenstern hat heute der Rahmen aber einen schlechteren U-Wert als die Isolierverglasung ;)


    Zu 99% ist es einfach das selbe Phänomen wie viele haben. Leider ist da die Bodenheizung nicht unschuldig. Früher hatte man die Radiatoren meistens unter den Fenster, was die Luftumwälzung im Raum begünstigte. Durchd en Radiator wurden auch die Fenster erwärmt und es geschah nichts. Heute haben viele Bodenheizung, was dazu führt, dass die Fenster nicht mehr direkt erwärmt werden.




    Zu dogi:


    Bei Kunststofffenstern ist es wohl das selbe Phänomen. Würde das Wasser einfach am Morgen auch abwischen. Ansonsten hätte ich mehr Angst vor den UV Stahlen...

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  • nun, bei Kunststofffenster sieht der Wärmeverlauf bei gleichem Aufbau in etwa ähnlich aus. Dementsprechend sind auch die U-Werte (k-Wert=alt) nahe beieinander. Das liegt an der guten Dämmwirkung beider Materialien. Dementsprechend können sich an Stellen, wo eben nicht so gut gedämmt wird Tauwasserstellen bilden.
    Man kann die Konstruktion nicht einfach auch Scheibchentaktik untersuchen, es kommt immer auch darauf an, was darüber oder darunter liegt.


    Ein Kollege von mir wohnt in einer Wohnung, erbaut ca. 1970. Sie wurde vorher renoviert und es wurden hochwertige KS-Fenster eingebaut. Nun bildet sich rundherum am Putz Schimmel...eben weil die Feuchtigkeit nun dort hängenbleibt.


    Deswegen ist eine gute solide, bauphysikalisch korrekte Konstruktion essentiel!


    Noch was:
    Am meisten Probleme hat man mit Gebäuden mit einschaligem Mauerwerk und innenliegender Dämmschicht (d.h. Sichtmauerwerk aussen, z.B. Backstein). Da wird manchmal kurzerhand über die Unterkonstruktion der Backstein (kalt) mit Bauteilen weit im Fenster gegen den Innenraum verbunden, und schon hat man die Wärmebrücke. Sollte aber heutzutage selten der Fall sein.


    The_Cat: Grundsätzlich geb ich dir recht mit dem schlechteren Uf-Wert. Trifft aber gerade auf das obere Beispiel höchstwahrscheinlich nicht zu.


    Wenn man natürlich mit 3-fach Isolierverglasungen arbeitet, kriegt man schnell mal U-Werte von 0.5-0.8 hin, und die liegen dann vielfach unter dem Uf-Wert. Bei Alu-Fenstern sowieso, die haben meist Uf-Werte von 3-4 W/m2K


    Das mit der Bodenheizung stimmt natürlich auch. Die Kumulation all dieser Phänomene begünstigt den Tauwasser-Effekt.


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  • Innliegende Dämmschicht ist sowieso nicht zu empfehlen aus sehr vielen Gründen.


    1. Wärmebrücken en masse
    2. Feuchtigkeitsprobleme
    3. usw...


    Bei dem Kollegen wird wohl auch der Fall sein, dass er keine Dampfbremse hat.


    Dadurch entsteht irgendwo in der Konstruktion (meistens bei der Dämmung) ein Taupunkt. Dort kondesniert danach der Dampf und der begünstigt dann die Schimmelbildung...



    Noch wegen den Fenstern. Joker wohnt in einem neuen Haus und dort werden zu 100% Isolierverglaste Fenster eingebaut sein. So wird dort sicher der Rahmen den schlechtesten U-Wert haben...

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  • Zitat

    Originally posted by The_Cat
    Bei dem Kollegen wird wohl auch der Fall sein, dass er keine Dampfbremse hat.


    Dadurch entsteht irgendwo in der Konstruktion (meistens bei der Dämmung) ein Taupunkt. Dort kondesniert danach der Dampf und der begünstigt dann die Schimmelbildung...


    Bauphysikalisch korrekt, glaube ich in der heutigen zeit wiederum weniger...


    PS: Fensterbranche? Metallbaukonstrukteur? Hochbauzeichner?


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  • Nuja du sagtest ja aus den 70er Jahren. Kann gut sein, dass dort ne Dampfbremse fehlt? Aber genau weiss ich nicht wie man vor gut 36 Jahren gebaut hat...




    Bin angehender Hochbauzeichner ja :) und du?



    Dieser Link ist noch gut: http://www.bph.hbt.arch.ethz.ch


    Leider geht die Seite im Moment nicht keine Ahnung wieso...

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  • Die Fenster sind aber neu und der hat die sicherlich nicht ohne Abschluss montiert ;) :D


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  • Ouw sorry hatte was falsch verstanden. Dachte überall an den Wänden gegen aussen würde sich Schimmel bilden;)


    Ist nun wohl gerade umgekehrt, die Fenster wirken hindernd auf den "Dampffluss" von innen nach aussen.

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  • Zitat

    Originally posted by The_Cat
    Ist nun wohl gerade umgekehrt, die Fenster wirken hindernd auf den "Dampffluss" von innen nach aussen.


    So seh ich das auch :))


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  • studiert an der HTA Luzern-->http://www.hta.fhz.ch


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  • Vielleicht eine ungenügende Randzone der Bodenheizung oder/und zu tiefe Vorlauftemperaturen. Mit den heutigen Vorschriften bring man fast keine Leistung mehr auf die Rohre und muss eng verlegen. Du hast nicht zufällig ein Plan der Bodenheizung?

    "Ein Headshot am Morgen vertreibt jegliche Sorgen"