Auto vorführen - Wieviel Waschen?

Halt, halt, 2000 mehr oder weniger, das ist natürlich schon ein Betrag. Nur gibt es auch bei den Garagen regionale Unterschiede. Greis bezahlt vielleicht für seine Reparatur weniger, dafür aber mehr Miete/Steuern/Krankenkasse o.ä. Wenn ich denke, ich bezahle 230 CHF Krankenkasse und wenn ich vergleiche, gibt es Regionen, wo man für das genau gleiche in meiner Altersklasse 500 CHF bezahlt. Es gleicht sich schlussendlich ja alles aus. Meine Garage ist eigentlich eine der grössten im Kanton Luzern, was Alfa Romeo angeht. Und da man da immer hinfährt und die Autos stehen immer auf den Parkplätzen "Schlange" (Natürlich ohne Besitzer ;-)), bis sie der Mech in die Werkstatt fahren kann (Wo es rund 12 Schraubplätze gibt), denke ich kaum, dass es ein unüblicher Preis ist.

Das einzige was ich gesagt habe ist, dass es mir effektiv Wurscht ist, ob ich alle 3 oder 4 Jahre 100, 150 oder 200 CHF für eine Motorwäsche ausgebe. Wenn ich das auf den Tag ausrechne, wären das ja gerademal (Bei 3 Jahren) 9, 14 oder 18 Rappen pro Tag. Und der Unterschied macht ja wirklich nichts aus.

Und selbst wenn ich zu viel bezahlt hätte: Mein neues Auto wird so oder so kein Alfa mehr sein, die ganzen teuren Reparaturen sind durch, ich kann also so oder so nichts mehr daran ändern. Und über die Vergangenheit sollte man sich so oder so nie ärgern, denn daran kann man eben nichts mehr ändern.

@ Greis: Bei einigen Opel-Modellen empfehlen sie den Wechsel alle 30k. Aber das ist alles Mumpiz. Ein Zahnriemen hält locker 120-150k. Früher sagten das sogar die Garagisten. DOCH: Es kommt halt immer auf die Fahrweise drauf an. Man kann ein Auto auch so fahren, dass der Zahnriemen mit 50k durch ist. Und wenn der Zahnriemen dann bei solchen Fahrern vor diesen 100k++ KM gerissen ist, hatten die Garagisten "es uhuere Gschess" mit diesen Kunden à la "Sie haben doch gesagt, dass...", deshalb haben die Hersteller und Garagisten die Empfehlungen massivst nach unten korrigiert.

Zitat

Original von SneakBite
@ Greis: Bei einigen Opel-Modellen empfehlen sie den Wechsel alle 30k. Aber das ist alles Mumpiz. Ein Zahnriemen hält locker 120-150k. Früher sagten das sogar die Garagisten. DOCH: Es kommt halt immer auf die Fahrweise drauf an. Man kann ein Auto auch so fahren, dass der Zahnriemen mit 50k durch ist. Und wenn der Zahnriemen dann bei solchen Fahrern vor diesen 100k++ KM gerissen ist, hatten die Garagisten "es uhuere Gschess" mit diesen Kunden à la "Sie haben doch gesagt, dass...", deshalb haben die Hersteller und Garagisten die Empfehlungen massivst nach unten korrigiert.

ich sehe, du bist der Busso V6 Kenner

Zitat

Original von SneakBite
@ Greis: Bei einigen Opel-Modellen empfehlen sie den Wechsel alle 30k. Aber das ist alles Mumpiz. Ein Zahnriemen hält locker 120-150k. Früher sagten das sogar die Garagisten. DOCH: Es kommt halt immer auf die Fahrweise drauf an. Man kann ein Auto auch so fahren, dass der Zahnriemen mit 50k durch ist. Und wenn der Zahnriemen dann bei solchen Fahrern vor diesen 100k++ KM gerissen ist, hatten die Garagisten "es uhuere Gschess" mit diesen Kunden à la "Sie haben doch gesagt, dass...", deshalb haben die Hersteller und Garagisten die Empfehlungen massivst nach unten korrigiert.

Bla bla bla Wieder einmal typisches SneakBite-Geplapper..

Ich habe noch nie einen Garagisten gesehen, der einen anderen Wechselintervall als denjenigen aus dem Serviceheft empfohlen hat. Werden diese nachträglich nach unten korrigiert, so wird einfach der neue Wert empfohlen.

Zahnriemenwechselintervalle sind unter anderem von der Breite, dem Material (Gummimischung), dem inneren Aufbau (wie viele Lagen Gewebe, welcher Winkel des Gewebes), der Motordrehzahl, dem typischen Lastkollektiv des Motors beim gewünschten Einsatzzweck (Autobahn, Stadt, jugendlicher Fahrer, Grossvater,...) und den Kräften im Ventiltrieb abhängig. So sind z.B. die Kräfte bei Dieselmotoren tendenziell höher, weshalb dort die Zahnriemen breiter sind, obwohl die maximale und die typische Motordrehzahl im Vergleich zu einem Benzinsaugmotor einiges tiefer sind. Ich vermute, das könnte an härteren Ventilfedern liegen.

Das Ziel ist eigendlich immer, das an ALLEN Fahrzeugen eines bestimmten Typs der Zahnriemen gewechselt wird bevor er reisst.. Deshalb kann es sein, das man vieleicht beim einen oder anderen Fahrzeug noch einige Zehntausend Kilometer ohne Wechsel hätte fahren können. Bei einem Schaden sind die Kosten aber ein vielfaches höher.

DAS Thema ist bei der Opel Baureihe ganz köstlich

Ehemaliger Arbeitskollege hat oder hatte einen Opel Astra G (Schrägheck oder wie der Mist heisst), da wurde nach der Auslieferung und den ersten Erfahrungen sogar der Intervall auf die besagten 30k reduziert ! (Die hätten mich ja mal gern haben können, die Karre wär zurück). Meine Nerven hat der sich damals aufgeregt.

Dazu kommt, dass die meisten Motoren in den Baugrössen eh keine Freiläufer sind und einen Motorschaden will man wohl kaum provozieren, nur weil man zu faul und geizig ist einen Riemen zu ersetzen. Abgesehen davon wid im Normalfall gleich noch die Wasserpumpe und die Dichtungen um und am Ventildeckel ersetzt.
Der Wartungsintervall gibt übrigens neben der Kilometerleistung aus bereits genannten Gründen auch eine Alterungszeit an.

Mein Reisbrenner hat übrigens 105k/10 Jahre ätschbätsch

@ OOR: Danke für die Bestätigung.

@ manitou: Du weisst aber schon, dass du so ziemlich das geschrieben hast, was ich oben beschrieben habe oder?

@ greis: Weshalb sollte ich es NICHT sein? Fahre den 166er doch auch schon seit 6 Jahren.

Und by the way: Diese ganzen Zahnriemen-Diskussion hatten wir hier schon einmal vor zich Jahren. Doch damals war ich derjennige, der sich voll auf die Aussage des Werksgaragisten gestützt hat und da haben alle anderen gesagt "Spinnst du, Zahnriemen muss man erst mit 150k wechseln", sogar die Aussage, weshalb man heute so kurze Wechselintervalle hat, kamen von eingefleischten Tweakern. Finde diese ganze Schizophrenie höchst amüsant.

Ach ja: Es gibt nach wie vor Garagisten, die die alten Wechselintervalle empfehlen. Mit einem solchen freien Garagisten habe ich schon darüber gesprochen (So um die Zeit rum, als bei meinem Auto das Thema "Zahnriemen" aufkam). Und er hat dann extra in alten Büchern nachgeschaut, wie die Wechselintervalle 1999 waren, als der 166 rauskam. Und da waren es noch um die 130k, irgend so etwas. Heute sind sie unter 100'000.

Und was absolut logisch ist: Wenn es den Zahnriemen zerlegt, dann sind die Kosten umso höher. Ein Freund von mir hatte vor seinem jetzigen Auto den 166 aber in der 2.5 oder 2.6l Version. Er hat die Karre mit 150'000km gekauft und es sei angeblich alles gemacht worden sein. Naja, da war er noch jünger und naiver und hat das alles geglaubt. Schlussendlich hat es ihm dann bei 165'000km den Zahnriemen zerlegt = Motortotalschaden. Der Garagist hat ihm dann angeboten, einen Motor für 6'000 CHF einzubauen, welcher dann um die 80'000km hatte. Er hat das Angebot nicht akzeptiert und meinte, dass er (der Garagist) eine Falschaussage gemacht hat und deshalb die Kösten übernehmen möchte. Der Garagist wollte das nicht annehmen und da ist er ziemlich gleich wie ich: Rechtschutz-Versicherungen sind einfach geil: Telefonat mit der Rechtschutz-Versicherung, die hat den Fall an die Hand genommen und schlussendlich durfte der Garagist die ganzen Anwaltskosten tragen und der Motor musste gratis und franke eingebaut werden. Aber eben, 1. Zahnriemen durch mit 165'000km. Da würde es sich ja fast lohnen, den Zahnriemen nie zu wechseln und zu warten, bis es ihn "vertätscht", weil man ja mit dem Einbau des neuen Occassions-Motor günstiger kommt, als wenn man bis dahin 2-3x den Zahnriemen ausgewechselt hat.

Was habe ich bestätigt ich hab dir widersprochen was die Sache mit dem Wartungsintervall angeht.

Sorry aber wenn jemand so ein Auto kauft und nicht mal kontrolliert ob die Wartungsintervalle im Serviceheft eingehalten werden, dann sehe ich da eher deinen Kollegen ein wenig als Depp.
Mich wundert aber, dass der Rechtsschutz auf Grund einer mündlichen Aussage sowas erwirken konnte, wenn eine Garantie vorgelegen hat dann einverstanden, ansonsten glaube ich kaum dass sowas einfach so reibungslos geht (ausser der Garagist hatte keinen Rechtsbeistand).

Abgesehen davon kann das eigentlich keine Schule machen. Es gibt an einem Auto nunmal gewisse Dinge welche man selbst kontrollieren muss: Reifendruck-und profil, Beleuchtung, Einstellung der Sitze z.B.und natürlich der Abgastest. Die genannten Dinge scheinen auf den ersten Blick nicht in dem Sinne "wichtig" können aber bei einem Unfall verursachen, dass die Versicherung einen Regress anstrebt. Wenn du z.B. deinen Sitz nicht richtig einstellst und hast nach einem Unfall eine Nacken- oder Rückenverletzung kann das schnell mal unschöne Diskussionen geben

Zitat

Original von OutOfRange
Was habe ich bestätigt ich hab dir widersprochen was die Sache mit dem Wartungsintervall angeht.

Sorry aber wenn jemand so ein Auto kauft und nicht mal kontrolliert ob die Wartungsintervalle im Serviceheft eingehalten werden, dann sehe ich da eher deinen Kollegen ein wenig als Depp.
Mich wundert aber, dass der Rechtsschutz auf Grund einer mündlichen Aussage sowas erwirken konnte, wenn eine Garantie vorgelegen hat dann einverstanden, ansonsten glaube ich kaum dass sowas einfach so reibungslos geht (ausser der Garagist hatte keinen Rechtsbeistand).

Abgesehen davon kann das eigentlich keine Schule machen. Es gibt an einem Auto nunmal gewisse Dinge welche man selbst kontrollieren muss: Reifendruck-und profil, Beleuchtung, Einstellung der Sitze z.B.und natürlich der Abgastest. Die genannten Dinge scheinen auf den ersten Blick nicht in dem Sinne "wichtig" können aber bei einem Unfall verursachen, dass die Versicherung einen Regress anstrebt. Wenn du z.B. deinen Sitz nicht richtig einstellst und hast nach einem Unfall eine Nacken- oder Rückenverletzung kann das schnell mal unschöne Diskussionen geben

Nope, du hast die 30k beim Opel bestätigt. Ausser meine Augen täuschen mich.

Zum Rest: Ich nehme einmal an, dass mein Freund es sich hat unterschreiben lassen, dass alles in Ordnung sei. Ansonsten wäre wohl eine Rechtssprechung wirklich eher kompliziert.

Gibt es sonst noch jemanden - ausser Skoalman - der die MFK ohne Motorwaschgang bestanden hat?

Ich würd' wohl einfach mit dem Lappen im Motorraum ein bisschen "pützerle" und eine Unterbodenreinigung in soner Waschanlage machen lassen. Ich hoffe das reicht

Andere Frage: Wenn ich Teile eintragen lasse, gilt das bereits als MFK-Abnahme?

Zitat

Original von Saiba
Gibt es sonst noch jemanden - ausser Skoalman - der die MFK ohne Motorwaschgang bestanden hat?

Ich würd' wohl einfach mit dem Lappen im Motorraum ein bisschen "pützerle" und eine Unterbodenreinigung in soner Waschanlage machen lassen. Ich hoffe das reicht

Wenn der Motor schön trocken (=keine Öllecks) und einigermassen sauber ist, so dürftest du wohl zumindest in Bern und Thun (dort war mein Auto zur MFK) keine Probleme bekommen. Im Zweifelsfall kannst du ja vorher telefonisch nachfragen. Wie gesagt wurde bei mir die nicht gemachte Motorwäsche nicht im geringsten beanstandet und auch sonst war der Prüfer vollen Lobes für den guten und gepflegten Zustand des Autos (Zitat: "Alte Volvos, das waren noch richtig gute Autos").

Zitat

Andere Frage: Wenn ich Teile eintragen lasse, gilt das bereits als MFK-Abnahme?

Nein, die Eintragung von Umbauten hat nichts mit der MFK zu tun und muss separat angemeldet werden.

Also meine Sachen habe ich gleichzeitig eintragen lassen. Einfach Beiblätter mitbringen..

Zitat

Original von 2cool4u
So, Karre heute vorgeführt. Gab nix zu beanstanden.
Jetzt muss sie nur noch einer kaufen.

Klingt doch super, oder?
Wenn sie gut aussieht, sollte das kein Problem sein. Hab nur mal gehört, dass gebrauchte in Frankreich besser weggehen bzw man mehr dafür bekommt... hat mir ein Freund erzählt, obgleich das hier anders aussieht.