Schweizerische Volksabstimmung 2014


  • Und was ist jetzt deine Aussage? Deutsche zählen nicht als Ausländer, die kann man abziehen? WTF ?!?!
    Sieh die Statistik von deiner Luzerner Agglo an:


    In der Zusammensetzung lediglich 5.8% weniger Deutsche - Und wen interessiert es woher sie kommen? outest du dich etwa als jemand der gewisse Ausländer eher mag als andere?


    Du schwafelst rum und es bleibt dabei, Luzern hat mit der restlichen Schweiz verglichen einen moderaten Ausländeranteil. Das hast du schon richtig gelesen, oder?

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  • Zitat

    Original von ruffy91


    Du willst darauf hinaus, das die Ausländer diese Wohnung wollen. Die Nachfrage hängt nach dieser Logik (wenn die Initiative angenommen wird) von den Kontingenten ab die NACH der Abstimmung ..von wem eigentlich? und nach welchen Kriterien?.. gesetzt werden.
    Wie wollen sie eigentlich Kontingentieren? Nach Rasse, Hautfarbe, Einkommen, Religion, Zivilstand? Wird in der Initiative nicht geregelt, die andern sollen das Problem lösen. (Zitat: "Sobald Höchstzahlen und Kontingente festgelegt werden, stellt sich selbstverständlich die Frage, nach welchen Kriterien diese genutzt werden dürfen. Die Initiative kann diese Frage nicht im Detail regeln.")


    P.S. Ganz cool finde ich wie auf der Initiativwebsite damit als NEGATIV-Punkt geworben wird, dass neue Windkraftanlagen entstehen müssten. :gap


    Zitat

    Die jährlichen Höchstzahlen und Kontingente für erwerbstätige Ausländerinnen und Ausländer sind auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen der Schweiz unter Berücksichtigung eines Vorranges für Schweizerinnen und Schweizer auszurichten; die Grenzgängerinnen und Grenzgänger sind einzubeziehen. Massgebende Kriterien für die Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen sind insbesondere das Gesuch eines Arbeitgebers, die Integrationsfähigkeit und eine ausreichende, eigenständige Existenzgrundlage.



    Wie denkst, ist die Einwanderung vor 2004 geregelt worden? Genau so. Und es war gut so, weil kontrolliert. Ich sehe da nicht so ein Problem. Wenn es keine Leute in der Sparte hat, kann man die reinlassen, wenn es hat, dann nicht. Genau wie vorher, ausser das jetzt die EU bevorzugt wird. Denn mit der PFZ haben einseitig EU Bürger einen Vorteil. So ist es dann wieder für alle gleich.

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  • @ P4nzer: Nein, für mich gilt als Ausländer, wer keinen Schweizer Pass hat. Eidgenossen gibt es schon gar nicht, selbst der Über-Schweizer, wie er sich gerne darstellt, Ch.B. aus dem Kt. ZH muss man nur zwei Generationen zurück und siehe da: Deutsche. Also ist sogar Ch. B. eigentlich nur Papierlischweizer. Was ich damit sagen wollte: Die Zürcher Probleme sind komplett hausgemacht. Denn eben, Deutsche kommen wegen der Arbeit nach Zürich. Weshalb redet gefühlt jeder 2. in der IT-Branche hochdeutsch? Wo sitzen aber diese ganzen Firmen? Und wenn man so einen Zulauf hat in höheren Einkommen, dann merken klar die Vermieter, dass da was zu holen ist und die Mieten explodieren. Deshalb sind die Probleme in Zürich absolut hausgemacht und werden sich in keinster Weise ändern mit der MEI. Das will ich damit sagen.


    Die Statistik von mir ist auf den GESAMTKANTON Zürich ausgerichtet. Etwas anderes als die "Hausgemachten" Probleme soll es gar nicht aufzeigen. Zürich ist doch von den Einwohnern einiges grösser, da machen dann 5% mehr Anteil an eher guten Einkommen (Deutschen) dann doch etwas aus.


    Zürich hat einen sehr hohen Lebensstandard. Ich wundere mich nur jeweils, die paar Mal die ich pro Jahr in Zürich unterwegs bin, was einfach ein Tag in Zürich leben (Geschäftlich oder privat) im Gegensatz zu einem Tag in Luzern leben so kostet. Dies alles hat einen Einfluss auf die Mietepreise. Auch da hat die MEI KEINEN Einfluss. Ein Beispiel für die Unterschiede: Die Banken zahlen nach der Lehre eigentlich immer das KV-Minimum als Einstiegslohn. Als ich aus der Lehre kam, war dies bei 3'500 CHF. Zwei Freunde von mir, zusammen bei der Luzerner Kantonalbank die Lehre gemacht. Einer blieb bei der LUKB, der andere ging zur Zürcher Kantonalbank. Startlohn: LUKB: 3'500 CHF, ZKB: 4'500 CHF.


    Im Kanton Luzern sieht es dann doch anders aus. Wenn du dich bei einem grossen IT-Anbieter in Sursee bewerben gehst, heisst es von Anfang an (1zu1-Erfahrung): "Denken Sie bitte dann bei Ihren Lohnvorstellungen dran: Wir sind nicht Zürich, diese Löhne können wir natürlich nicht zahlen." Dazu kommt, dass wir zwar eine gute Industrie haben in Luzern, aber keine auf Branchen fixierte Industrie, wo es dann eine Fachkräfteansammlung gibt. Bei den Ausländern hat es dann oftmals eher mittlere bis tiefere Einkommen, die von dir gezeigte Statistik, ist effektiv nur die Agglo um Luzern rum, zeigt dies auch ganz klar auf. Auch auf der Statistik: Agglo Luzern: Durchschnittsmiete für eine 4-Zimmer-Wohnung: 1135 CHF pro Monat.


    Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: Die Zürcher Probleme sind grösstenteils hausgemacht. Und vor allem: Wenn dies für ein "JA" zur MEI hinhalten muss, hat der Ja-Stimmer die Initiative nicht verstanden, denn an diesen Problemen wird die MEI nichts ändern.

  • @Schnäik: Das was du schreibst betrifft aber höchstens die STADT Zürich. Denkst du etwa in Kleinandelfingen würde man höhere Löhne als im Kanton Luzern erhalten bloss weil man im Kanton Zürich wohnt?!


    Dass die Stadt Zürich eine eigene Welt ist habe ich bereits geschrieben (wenn du es denn gelesen hast)


    Habe ich irgendwo pro MEI argumentiert? Habe ich irgendwo behauptet das mir Einwanderer nicht passen? Hast du das irgendwo gelesen? (wegen Leseschwäche und so)


    Ich habe nur eines Behauptet: Du als Bewohner von Luzern hast keine Ahnung wenn du behauptest du würdest in einem Teil der Schweiz wohnen der einen der höchsten Ausländeranteile hat. PUNKT ENDE AUS.

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  • Naja, wir haben 26 Kantone in der Schweiz und wir sind da im oberen Mittelfeld mit dem Ausländeranteil, somit gibt es viel mehr Kantone, die weniger haben, als Kantone in denen es mehr gibt. Somit: Ja, vom Kanton her gesehen, ist es somit eine der Regionen mit den meisten Ausländern. Dies können, rein zahlentechnisch, von den 26 Kantonen somit 13 von sich behaupten. Zieht man die direkte Agglo Luzern zusammen werden wir zu den top 10 Agglo-Regionen gehören. Auch nicht schlecht. Ich habe aber NIE behauptet, dass Luzern mehr Ausländer als Zürich oder Genf hat. Würde ich mich nie wagen. Oder dann mehr wie Basel mit dem Stadtteil "Little Istanbul". Absolut klar und da gebe ich dir zu 100% Recht, dass es "schlimmere" Regionen als Luzern gibt.


    Betr. den höheren Löhnen: Naja, auch der, der in Kleinandelfingen wird grösstenteils in die beruflichen Ballungsgebiete arbeiten gehen. Weiss nicht, wie viele Arbeitsstellen es in Kleinandelfingen gibt. ;-) Ist aber überall so: Derjennige, der im Lebensmittelladen in Schachen bei Luzern arbeitet, wird wohl etwas weniger haben, als der, der im Lebensmittelladen mitten in Luzern arbeitet. Und dennoch gehört der ganze Kanton Zürich per se statistisch gesehen zu den Kantonen mit den höchsten Pro-Kopf-Einkommen. Dass es da immer Ausreisser gibt, nach oben wie nach unten, ist auch absolut klar. Aber die Aussicht auf höhere Löhne zieht einfach Leute magisch an. Ich meine, Graubünden ist von der Fläche her grösser als der Kantone Zürich, aber viel weniger dicht besiedelt. Zürich ist immer wegen der Internationalität gewachsen und wird dies auch in Zukunft.


    Was dies mit der MEI zu tun hat: Nichts, sage ich von Anfang an, dass Mietpreise kein Argument für oder gegen die MEI ist. ABER: Wir sind auf diese Diskussion gekommen, weil einige das hier tatsächlich denken. Die, als Randbemerkung sehr interessante, Diskussion ist ja nicht aus dem nichts enstanden.

  • Tja, schade, wenn man sich nicht um saubere Quellen bemüht. Schnitt für eine 4 Zimmer Wohnung in Luzern war im Jahr 2000 CHF 1198, 2003 (Im Jahr vor PFZ) CHF 1269 und im Jahr 2011 dann 1506, also eine hübsche Steigerung trotz massiv gesunkener Zinsen.


    Quelle: http://www.hev-luzern.ch/vermieten-verwalten/mietpreise/


    Aber ich bin schon gespannt darauf, wie du dich hier wieder rauswinden willst. Das waren bestimmt die Russen, die alle nach Luzern gekommen sind, um Schlösser zu kaufen, die fallen ja nicht unter die PFZ. :gap

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  • 1. Ich betrachte das vom Standpunkt der betroffenen Personen her: In der Agglo Luzern leben ~200k Leute. Wenn die heute alle dahingerafft werden dann wären die binnen 2.5 Jahren bereits ersetzt. Hier um Zürich rum haben wir über 1.2 Millionen (6mal soviel), Genf 533k, Basel 503k - alle mit einem höheren Anteil an Ausländern. Erkennst du die Relevanz deiner "Erfahrung"?


    2. "am meisten" ist der Superlativ des Adjektivs viel/sehr. Der Superlativ bezeichnet die einmalig höchste Stufe.


    Du befindest dich NICHT auf der einmalig höchsten Stufe, nicht mal annähernd. Kapiert?



    Aber schwafel ruhig weiter, jemand der keine Fehler eingestehen kann (und jeder Mensch macht Fehler) ist schlicht ne Pfeife.

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  • SneakBite: Eigentlich spielt es gar keine Rolle, was du als Ausländer betrachtest und was als Schweizer, denn......wer bist du schon?!


    Unsereins weiss schon sehr genau, wer hier ein Schweizer ist, und wer nicht.


    Und dazu braucht es noch nicht mal ein Aussehen, welches hier völlig fremd ist, sondern meistens genügt schon allein das assoziale Verhalten, welches rein zufällig genau die Leute an den Tag legen, die dann auch noch so aussehen, als wären sie von weiss Gott woher.


    Ob die dann nebenbei noch brav arbeiten gehen und Steuern zahlen, oder nur am Wochenende im Ausgang so ne grosse kaputte Fresse führen, interessiert mich wenig.

  • Ich meine kürzlich gelesen zu haben, dass Keurzlingen mit über 50% den grössten Auskländeranteil der Deutschschweiz hat.
    Schweiz weit sind es Leysin (VD, 60,8%), Randogne (VS, 59,6%) und Paradiso (TI, 53,6%)


    Das mit den Tiefen Mieten in Luzern wurde ja jetzt schon durch mehrere Quellen wiederlegt.


    Angebot - Nachfrage ist eigentlich ja einfach erklärt (wenn man es einsehen will) Angebot - Nachfrage heisst nicht, dass nur die Ausländer teure Wohnungen mieten. es heisst lediglich das es mehr Nachfrage nach Wohnraum gibt als Angebote, was den Preis hochtreibt. Auch die Zuwanderer leiden schlussendlich an hohen Mieten.


    Was mich am meisten Aufregt ist sind die "Wir sind selber schuld" Argumente.
    Es hat Weniger Platz: Das sind wir selber Schuld, wir brauchen Mehr Wohnraum pro Kopf als 1980 (Logisch, da höherer Wohlstand, ich dachte Wohlstand sei was gutes?) heisst für mich: unser Wohlstand ist das Problem, nicht die Zuwanderung, dass aber durch die Zuwanderung selbst beim Pro Kopf Wohnraum von 1980 (34m2) Jährlich 2.72 Millionen m2 ZUSÄTZLICHER Wohnraum benötigt, pro Jahr notabene, bleibt aber. Die Lösung der PFZ Freunde: Wir müssen halt zusammenrücken, das will ich aber nicht, denn das wäre ein Verlust an Lebensqualität


    Das Verkehrsaufkommen ist ja auch selbstgemacht, wir fahren mehr durch die Gegend als früher (5% zwischen 2000 und 2010, gemessen an Kilometer pro Tag und Person, unabhängoig des Verkehrsmittels). Das würde theoretisch 5% mehr Verkehr bedeuten, da die Bevölkerung in dieser Zeit aber um Rund 10% zugenommen hat, verstärkt sich der Effekt auf das Verkehrsaufkommen exponentiell. So ergibt sich eine Zusnahme an Gesammtkilometer von ~20% Das ist einfach ein Fakt, also nicht unbedingt selbstgemacht..
    (Quelle: Taschenstatistik 2013 "Mobilität und Verkehr" des bfs
    Die Lösung der PFZ Freunde: Wir müssen halt weniger Mobil sein --> Das bedeutet eine Abnahme der Lebensqualität


    Den Angebot - Nachfrage effekt auf Löhne und Mieten hatten wir ja schon zu genüge.


    Die Probleme sind also keineswegs selbergemacht, durch die Zuwanderung werden einfach gewisse Effekte, zu Problemen die es vorher nicht waren...

  • @ DLS: Ups, siehst du, mein Fehler, habe die Zahl, ohne gross nachzuschauen, übernommen, die P@nzer vom Lu-Stat gepostet hat. Dies ist ganz klar mein Fehler, obwohl es nicht meine Quelle war, sondern die von P@nzer, habe nur abgeschrieben. Trotzdem mein Fehler: Man muss selber bemüht sein, saubere Quellen zu haben. Wäre bei einer Diplomarbeit ein dummer Fehler. ;-) Doch auch 1506 CHF ist doch ein schöner durchschnittlicher Mietpreis. Es wird aber auch viel in Wohnungen investiert aktuell im ganzen Kanton. Überall spriesen neue Quartiere. Dies steigert natürlich die durchschnittlichen Mietpreise, denn ein Neubau hat einfach eine höhere Miete als ein Altbau. Die Russen haben in Luzern ziemlich versagt.


    @P@nzer: Damit habe ich keine Probleme. Es war sicherlich ein Fehler, die Agglo Luzern als "Top-Ausländer-Bereich" anzusehen, ohne genau zu recherchieren. ABER: In den Top 10 ist die Agglo trotzdem, an dem ändert sich nichts.


    Was komplett falsch geschrieben wurde, war dass "Emmenbrücke die Gemeinde mit dem höchsten Ausländeranteil ist". Diese Aussage war ein kompletter Bock von mir, war auch: Nicht recherchiert + Mischung aus "Stammtischgesprächen" und der Wahlpropaganda in Emmenbrücke von der SVP. Dass es Gemeinden gibt mit über 50% Ausländeranteil, das wusste ich tatsächlich nicht, dass da die Politik nicht einschreitet wundert mich dann doch sehr.


    Doch die Agglo Luzern habe ich nie auf die einmalig höchste Stufe (Danke für den Deutschunterricht :gap) gestellt. Blöde bin ich dann doch nicht.


    Was jedoch dein erstes Argument angeht: Die Relevanz einer Erfahrung hat schlichtweg nichts mit der Anzahl Personen in einem Kanton zu tun. Erfahrungen sind Erfahrung. Sagt ja auch kein US-Soldat "Ach, ich war zwar im Irak, da sind bis jetzt zwar auch +/- 5000 US-Soldaten gestorben sowie +/- 40'000 verwundet, aber in der Relevanz: Was beklage ich mich da auch, dass ich nur noch ein Bein habe, im 2. Weltkrieg waren es ja 300'000 tote US-Soldaten sowie Millionen Verletzte, also ist meine Erfahrung in der Relevanz ja ein Witz".

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    2 Mal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • Adis kommentare treffen es immer wieder wunderbar :)


    Klar sind 1500 nicht schlecht, aber sieh dir die extreme Preissteigerung an. Die ist das Problem! Sie ist vor allem das Problem weil pro Kopf bei uns nicht mehr da ist um die steigenden Preise zu zahlen.


    (und dass mcqueen mal wieder nur gequirlte Scheisse labert wundert hier eh keinen mehr)

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

    Einmal editiert, zuletzt von Blackmagic ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Was jedoch dein erstes Argument angeht: Die Relevanz einer Erfahrung hat schlichtweg nichts mit der Anzahl Personen in einem Kanton zu tun. Erfahrungen sind Erfahrung. Sagt ja auch kein US-Soldat "Ach, ich war zwar im Irak, da sind bis jetzt zwar auch +/- 5000 US-Soldaten gestorben sowie +/- 40'000 verwundet, aber in der Relevanz: Was beklage ich mich da auch, dass ich nur noch ein Bein habe, im 2. Weltkrieg waren es ja 300'000 tote US-Soldaten sowie Millionen Verletzte, also ist meine Erfahrung in der Relevanz ja ein Witz".


    Diese Relevanz wird aber auch immer gerne zu Hilfe genommen, wenn ein +50 jähriger sagt, dass er seinen Job an einen deutschen abgeben musste. (übrigens, die +50 sind von der Arbeitslosigkeit am härtesten betroffen, tauchen aber dank Frühpensionierung, Langarbeitslosigkeit, "Erzwungene, aber Brotlose" Selbstständigkeit usw. meistens nicht in den Statistiken auf...


    @vögi: Danke für die Blumen ;-)

  • @ AdiZollet: Wo soll wiederlegt sein, dass Luzern günstigen Wohnraum bietet? Luzern ist günstig mit den Mieten. Der Kanton Luzern ist gemäss Comparis mit den Mietpreisen im Bereich von 1401-2600 CHF für 4.5Zi, 100m2 angesiedelt, der Kanton Zürich aber bei 2401-über 3000 CHF. Das ist dann doch ein himmelweiter Unterschied.


    Betr. der Statistik von DLS: Gerade jetzt herausgefunden: Die Statistik ist vom BFS, sprich, die findet man genau so auf dem HEV-Schweiz, das ist also die schweizweite Statistik, nicht nur von Luzern.


    Hier noch ein Artikel, ebenfalls vom HEV mit einer sehr interessanten Bemerkung: Nicht die Zuwanderer machen die Mieten höher sondern das gesteigerte Platzbedürfniss. Etwas ähnliches habe ich vor etwa zwei Wochen gelesen wo der Präsident des Architektenverbandes zur selben These kommt.


    http://www.hev-zuerich.ch/der_…013/dzh-art-201304_03.htm


    Stimmt auch, wenn ich denke: Ich und meine Frau haben rund 110m2 Wohnraum. 4,5-Zimmer. Wirklich brauchen tun wir aber das Wohnzimmer mit der freistehenden Küche, die Badezimmer, das Reduit und das Schlafzimmer. Doch das zweite Schlafzimmer ist als Gästezimmer (Gut, ich benötige es noch um da zu trainieren) und im Büro ist so gut wie nie jemand. Doch wir müssten auch nicht, wohin mit dem ganzen Material, wenn wir in eine kleinere Wohnung ziehen würde, wir geniessen also den massigen Platz. Doch wenn ich denke, in den anderen Wohnungen im Block hat es sehr oft kleine Familien in diesen 4.5 Zimmer Wohnungen. Früher ging man irgendwie von 30m2 pro Person aus, heute jedoch eben sind es oftmals 40, 50m2.


    Edit: Da mein Arbeitgeber sich jahrelang mit der 50plus-Arbeitslosenproblematik beschäftigt hat, bin ich da unterrichtet. Sie sind stark vertreten in den Arbeitslosenstatistiken. Man fällt aber nicht nur aus der Statistik, wenn man frühpensioniert ist, sondern sobald man ausgesteuert ist und Sozialhilfe beziehen muss, ist man aus der Arbeitslosenstatistik draussen. Wieso meinst du, gibt es in der CH etwa 25'000 ausgesteuerte Jugendliche im Alter zwischen 18-25 Jahren, die in keiner Statistik mehr auftauchen?

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • @Admins: kann mal einer diesen DaSepperl banen? Solche Kognitiv beeinträchtigte, maskuline Individuen der lokalen Umgebung (Dorftrottel) brauchts eigentlich nicht...


    Zitat

    Original von SneakBite
    @ AdiZollet: Wo soll wiederlegt sein, dass Luzern günstigen Wohnraum bietet? Luzern ist günstig mit den Mieten. Der Kanton Luzern ist gemäss Comparis mit den Mietpreisen im Bereich von 1401-2600 CHF für 4.5Zi, 100m2 angesiedelt, der Kanton Zürich aber bei 2401-über 3000 CHF. Das ist dann doch ein himmelweiter Unterschied.


    Die Durchschnittsmiete einer Stadtluzerner 4.5 Zimmerwohnung auf Immoscout kostet 3144 im Monat


    Die Preise für eine Stadt- Luzerner 4.5 Zimmerwohnung auf Comparis (Also diene eigene Quelle) bewegen sich zwischen 1'630.- und , Achtung Festhalten, 12'700.- pro Monat


    Also im schnitt wohl etwa auf dem selben Level wie bei Immoscout, also Himmelweit neben deinen (Quellenlosen?) 1'401.- - 2'600.-


    Zitat

    Hier noch ein Artikel, ebenfalls vom HEV mit einer sehr interessanten Bemerkung: Nicht die Zuwanderer machen die Mieten höher sondern das gesteigerte Platzbedürfniss. Etwas ähnliches habe ich vor etwa zwei Wochen gelesen wo der Präsident des Architektenverbandes zur selben These kommt.


    Blödsinn: Der Wohnraum pro Kopf ist seit 1990 um 12% gestiegen (von 39m2 auf 44m2 pro Kopf):
    http://www.bfs.admin.ch/bfs/po…dicator.70401.290102.html


    Der Durchschnittliche Mietpreis ist in dieser Zeit aber um 60% angestiegen (Trotz MASSIVST Tieferer Zinsen gegenüber 1990). (Auch bei gleichbleinder Wohnugnsgrösse, gemäss der vorhin geposteten Statistik)


    http://www.hev-zuerich.ch/der_…013/dzh-art-201304_03.htm


    Zitat

    Stimmt auch, wenn ich denke: Ich und meine Frau haben rund 110m2 Wohnraum. 4,5-Zimmer. Wirklich brauchen tun wir aber das Wohnzimmer mit der freistehenden Küche, die Badezimmer, das Reduit und das Schlafzimmer. Doch das zweite Schlafzimmer ist als Gästezimmer (Gut, ich benötige es noch um da zu trainieren) und im Büro ist so gut wie nie jemand. Doch wir müssten auch nicht, wohin mit dem ganzen Material, wenn wir in eine kleinere Wohnung ziehen würde, wir geniessen also den massigen Platz. Doch wenn ich denke, in den anderen Wohnungen im Block hat es sehr oft kleine Familien in diesen 4.5 Zimmer Wohnungen. Früher ging man irgendwie von 30m2 pro Person aus, heute jedoch eben sind es oftmals 40, 50m2.


    Und wegen der Zuwanderung sollen wir nun darauf verzichten und uns auf den Stand von 1980 (34m2 pro Kopf) beschränken. Ohne solch starke Zuwanderung müssten wir das aber nicht...


    Zitat

    Edit: Da mein Arbeitgeber sich jahrelang mit der 50plus-Arbeitslosenproblematik beschäftigt hat, bin ich da unterrichtet. Sie sind stark vertreten in den Arbeitslosenstatistiken. Man fällt aber nicht nur aus der Statistik, wenn man frühpensioniert ist, sondern sobald man ausgesteuert ist und Sozialhilfe beziehen muss, ist man aus der Arbeitslosenstatistik draussen. Wieso meinst du, gibt es in der CH etwa 25'000 ausgesteuerte Jugendliche im Alter zwischen 18-25 Jahren, die in keiner Statistik mehr auftauchen?


    Das weiss ich, das macht aber den Effekt der Massenzuwanderung aber umso schlimmer... diese 25'000 ausgesteuerten Jugendlichen, wurden durch Zuwanderer ersetzt, du stützt mit dieser Aussage also die JA zur MEI Seite...

  • @ Adi: Meine Quelle war die Karte hier:


    http://www.finanzmonitor.com/w…en-miete-schweiz-2012.jpg


    ??? 3000 CHF Durchschnittsmiete? Ganz ehrlich: Ich wohne seit Geburt in Luzern, meine ganze Familie wohnt in Luzern und Agglo, mein ganzer Freudes- und Bekanntenkreis und ich kenne NIEMANDEN, der 3000 CHF für 4.5 Zimmer bezahlt. ABER: Auch in Luzern gibt es sehr teure Quartiere. Sei es das Schädrütiquartier mit sehr geilen, aber sehr teuren Wohnungen oder der Kastanienbaum. Den Abschnitt Kastanienbaum teilen sich Luzern und Horw. Da oben kosten Wohnungen schon sehr viel (Auch nicht überall aber im Durchschnitt eher mehr), aber wenn du da bauen willst oder ein Haus kaufen willst, reichen 10 Millionen nicht. DJ-Bobo baute seine Hütte da für etwa 18 Millionen. Oder Meggen und Weggis, da ist der Wohnraum eher teurer, aber auch die Lage ist auch sehr exklusiv.


    Ich bin jetzt selber schnell auf Immoscout gegangen: Kanton Luzern, 4.5m2:


    Fängt bei 1200 CHF an und hört bei 4800 CHF an.


    Doch die sauteuren Wohnungen sind an exklusiver Lage, oder sogar direkt am See, in den Hochhäusern beim FCL-Stadion oder exklusive Altstadtwohnungen.


    Hier der Link zu den Wohnungen: http://www.immoscout24.ch/de/s…4&nrt=4.5&se=1&pn=1&ps=30


    Betr. dem Raum: Ich geniesse diesen Luxus auch, doch die Gesammtweltbevölkerung wächst, deswegen gibt es nur eines: In die Höhe bauen, Wohnraum effektiv nutzen etc. Ansonsten wird es keine Zukunft mit Grünflächen geben in den Städten.


    Edit: Betr. den Jugendlichen: Nein, da hat in den meisten Fällen die Schule sehr viel falsch gemacht. Wir arbeiten ja mit diesen Jugendlichen. Das sind Jugendliche (Alle Nationen sind vertreten, davon erstaunlich sehr viele Schweizer), die schlicht durch die Maschen gefallen sind. Um die hat sich niemand gekümmrt, sind abgedriftet, haben zu wenig oder gar keine Unterstützung erhalten etc. etc. etc. Wir betreuen z.T. 25ig-Jährige, die seit dem Schulabschluss mit 16 KEINE MINUTE gearbeitet haben, weil sie schlicht keinen Einstieg in die Berufswelt gefunden haben.

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    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    @ Adi: Meine Quelle war die Karte hier:


    http://www.finanzmonitor.com/w…en-miete-schweiz-2012.jpg


    Die Rede war aber von der Stadt Luzern nicht vom ganzen Kanton, dort ist sie auch auf dem Comparis Bildli rot, also über 2000 Stutz. Auf dem Lande ist Wohnraum auch in unserer Region günstiger, logisch, nur muss man halt in kauf nehmen, merh zu pendeln.
    Ausserdem: Wie viele deiner Bekannten wechselten die letzten par Jahre in der Stadt selbst die Wohnung?


    Zitat

    Betr. dem Raum: Ich geniesse diesen Luxus auch, doch die Gesammtweltbevölkerung wächst, deswegen gibt es nur eines: In die Höhe bauen, Wohnraum effektiv nutzen etc. Ansonsten wird es keine Zukunft mit Grünflächen geben in den Städten.


    Schonmal überlegt, dass der höhere Bedarf nicht unbedingt mit Zusätzlichem Luxus zu tun hat, sondern mit dem höheren Anteil an Singles, welche auch wohnen müssen. Wenn ich alleine statt zu Zweit in einer Wohnung wohne brauche ich trotzdem eine ganze Küche und ein ganzes Bad, diese Räume kann ich ja nicht halbieren...


    Zitat

    Edit: Betr. den Jugendlichen: Nein, da hat in den meisten Fällen die Schule sehr viel falsch gemacht. Wir arbeiten ja mit diesen Jugendlichen. Das sind Jugendliche (Alle Nationen sind vertreten, davon erstaunlich sehr viele Schweizer), die schlicht durch die Maschen gefallen sind. Um die hat sich niemand gekümmrt, sind abgedriftet, haben zu wenig oder gar keine Unterstützung erhalten etc. etc. etc. Wir betreuen z.T. 25ig-Jährige, die seit dem Schulabschluss mit 16 KEINE MINUTE gearbeitet haben, weil sie schlicht keinen Einstieg in die Berufswelt gefunden haben.


    Ich wage zu behaupten, dass das längst nicht auf alle Jugendliche zutrifft. Auserdem bin ich der Meinung, dass die Unterstützung für diese jungen Leute grösser Ausfallen würde, wenn man wirklich auf ihre Fähigkeiten angewiesen währe, heute ist es eben einfacher, bereits fertig Ausgebildete,"Out of the box" wenn man so will, aus dem Ausland zu rekrutieren....

  • Hört doch auf euch so künstlich zu unterhalten. Das bringt eh nix. Am Schluss wählt doch jeder das, was er von Anfang an vor hatte. Und bei diesen persönlichen Entscheidungen sind die Argumente meistens viel weniger kompliziert, als ihr sie hier darstellt, sondern ganz schlicht und einfach so simpel, wie ich oben geschrieben habe. Ihr seid eben alles kaputte Heuchler.
    Ausserdem seid ihr Offtopic. Die Schweizer wollen nicht deshalb keine zusätzlichen Ausländer mehr, weil die Mieten zu hoch sind, sondern weils schon lange viel zu viele hat.

  • Schlimmer sind die IV Schmarotzer. Gibt ja hier mehr als einen im Forum.
    Wer sich von dem Geld Gamer-Grafikkarten kaufen kann, dem geht es einfach zu gut hier.


  • Aha, langsam nähern wir uns :P


    Jetzt musst du nur noch zugeben dass meine Quelle korrekt ist und du einfach nicht gesehen hast das darin die Mieten von 2000 (steht in der selben Zeile) aber die Bevölkerungszahlen von Ende 2011 erwähnt sind. Auch wenn man abschreibt: immer vorher durchlesen :gap


    Die Top 10 kann ich ohne zu recherchieren akzeptieren. Nennen wir es "überdurchschnittlich viel"? :D

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