Schweizerische Volksabstimmung 2014

  • @Senak
    Bitte verwechsle nicht Volk mit Rasse.
    Google bitte zumindest die Begriffe und mach dich schlau bevor du solchen seich postest.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie --> Nach der Begriffserklährung gibt es eine Schweizer Ethnie (bzw. mehrere Ethnien, wenn man es genau nimmt)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Volk --> Nach dieser Begriffserklährung gibt es ein Schweizer Volk (Auch ein Berner Volk, z.B. oder das Bieler Volk...)


    Eine Schweizer Rasse (Im Zoologischen Sinne: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterart) Gibt es jedoch nicht.


    *Edit*
    Die Unterscheidung Ethnie und Volk, wird z.B. von der politisch Rechten Seite vielfach verwendet.
    Sie bezeichnen Menschen Schweizerischer Ethnie Als "Eidgenossen"
    der Spruch "Schweizer kann man werden, Eidgenosse jedoch nicht" ist prinzipiell Richtig. Die Volkszugehörigkeit kann man z.B. durch eine Einbürgerung wechseln. Die Ethnie jedoch ist gegeben.
    Problematisch ist halt nur, dass die eine Ethnie als etwas besseres als die andere angesehen wird...

  • @ Rovster: 1291 sind ein paar Nasen zusammengestanden und haben gesagt "Wir sind die Schweiz". Das ist dann doch ein himmelweiter Unterschied zur einer Ethnie (Was ich eigentlich meinte, steht aber schon im ersten Abschnitt zur Begriffserklärung Ethnie " In der deutschsprachigen Wissenschaft wird das Wort Volk heute oft durch Ethnie ersetzt." Auch steht da ein sehr guter Satz "Gruppenzugehörigkeiten und damit auch Merkmale unterliegen nämlich kontinuierlichem Wandel und sind stark geprägt durch Mechanismen der Grenzziehung"


    Somit meinen wir schon das gleich.


    Hätte aber klar sein sollen, weil ich ganz klar auf die genetische Abstammung zielte. Weil die Stadt-Luzerner bezeichnen sich auch als Volk. Es gibt sogar viele Luzerner die sagen (Kommt halt aus der Fasnachtsszene): In erster Linie bin ich Luzerner, erst in zweiter bin ich Schweizer. :-)


    In der Schweiz mit dem ganzen Kantönligeist von einer reinen Ethnie zu reden ist aber fast ein Hohn. Also, meiner Meinung nach. Was haben die Schweizer für Gemeinsamkeiten? Sprache? Nein, denn wir haben vier Landessprachen. Geografische Zusammengehörigkeit? Auch nicht, denn das Klima ist je nach Region recht unterschiedlich. Ernährung? Schon gar nicht: Jede Region hat ihre eigene Spezialitäten. Einiges wird zwar von allen Schweizern gerne gegessen, dass essen aber auch Franzosen etc. etc. sehr gerne. ;-) Wenn man ganz frech wäre, würde man behaupten, dass die Westschweizer von Mentalität und Gruppenzugehörigkeit mehr zu den Franzosen gehören, die Tessiner eher zu Italien und mit der Deutschschweiz müsste man schauen, was man so anstellen kann. ;-)


    Du schreibst es ja selber Adi: In der Schweiz gibt es MEHRERE Ethnien, sprich, es gibt KEIN Schweizer Volk nach einer gemeinsamen Ethnie.


    So hat ja auch fast jeder von uns noch von irgendwoher einen ausländischen Einschub. Oftmals muss man nur eingie Generationen zurückschauen. Bei mir muss ich nur bis zu den Grosseltern und schon ist ein französischer Einschub sowie ein österreichischer Einschub da. ;-)


    Es gibt somit ein rein ideologisches Schweizer Volk. Und das ist für mich das essentielle: Jeder soll die Chance haben die Schweizer Werte anzunehmen und sich für dieses Land auch "aufzuopfern", das ist für mich das, was ein Schweizer ausmacht, die Herkunft ist mir da relativ egal. Aber dies ist meine ganz persönliche Meinung.

  • Weil wir so unterschiedliche Ethnien haben, wollen die Tessiner unbedingt zur Schweiz gehören, weil wir so EXTREM unterschiedlich sind, wollen auch die Westschweizer zur Schweiz gehören.


    Hast du die Geschichte mal von diesen Teilen der Schweiz mal verfolgt, oder in irgendeiner Weise mal verstanden?
    Kennst du irgend ein anderes Land dieser Welt, wo es 4 Landessprachen gibt und sich alle verstehen? Als Volk?


    Und du willst echt immernoch behaupten, es gäbe kein Schweizer Volk?!


    Dass du kein Schweizer sein willst, hast du uns schon einige Male unter die Nase gerieben, aber dass es nicht andere sein wollen, heisst es noch lange nicht!
    Das ist noch lange kein Grund für eine Verleumdung des Schweizer Volkes!

  • Der Westschweizer unterscheidet sich nicht so enorm vom Deutschschweizer (Ich kenne halt ein paar von denen, da ich im "Grenzgebiet" Lebe :P)


    Ich wage zu behaupten, dass sich, abgesehen von der Sprache natürlich, der Waadtländer vom Berner nicht gröber unterscheidet, als z.B. der Bündner, oder der Appenzeller, zum Zürcher... (Oder der Kölner zum Bayer, oder der Hamburger zum Berliner, Oder der Kaukasus- Russe zum Sibirien- Russe, oder der Nord- zum Südpole :gap)


    Also mir sind in meinem Stammbaum (soweit er bekannt ist, ~5 Generationen) nicht einmal gross "Nichtfreiburger" bekannt, geschweige den "Nichtschweizer"

  • @ rovster: Da kannst du mit Ausrufezeichen um dich schmeissen wie du willst: Die Schweiz besteht aus mehreren Ethnien. Also ist der Begriff "ein Volk" schlicht falsch. Rein von der Definition her. ;-) Und ich habe nie gesagt, dass die Regionen nicht zur Schweiz gehören wollen. Aber die Mentalität ist dann doch anders. Also, klar, man kann nicht pauschalisieren. Aber dass ein Walliser oftmals anders denkt als ein Schaffhauser, liegt ja auf der Hand. Ich habe noch nie so viel Weisswein in meinem Leben getrunken, wie als wir geschäftlich einmal drei Wochen in Ausserberg bei Visp waren und das gefühlt fast zu jeder Jahreszeit. :gap


    Und mit Verleumdung hat das nichts zu tun. Das ist ganz einfach so. Solche Beispiele gibt es aber oft: Die Australier reden von sich auch vom australischen Volk, sowie die Amerikaner oder auch fast ganz Südamerika das auch macht. Da ist die Situation natürlich ganz anders als in der Schweiz, denn dort wurde das ursprüngliche Volk brutal vertrieben, abgeschlachtet und wird jetzt klein gehalten.


    Indien hat über 100 Sprachen und tausende Dialekte. Die leben, mehr oder weniger, auch friedlich miteinander, nicht jedes Volk gilt gleich viel, aber ist bei uns ja nicht anders, wenn ich denke, wie argwöhnisch Albaner angeschaut werden, nur weil sie Albaner sind. In Indien reden wir aber 1.2 Milliarden Einwohner.


    Klar, die Ethnien unterscheiden sich nicht grundlegend in Westeuropa. Aber deswegen kommt ja auch niemand auf die Idee zu sagen, "Eigentlich, da wir eh praktisch alle ethnisch gleich sind, kommt, wir lösen diese "Volksgetue" auf und nennen uns nur noch Europäer".


    Ich habe auch nie gesagt, dass ich kein Schweizer sein will. Klar, als geborener Stadtluzerner bin ich immer als erstes Luzerner. Aber das ist der Stolz auf die Herkunft. Wir sagen ja auch: Stadtluzerner kannst du nicht werden, als Stadtluzerner wirst du geboren, also ähnlich wie beim Spruch "Schweizer/Eidgenossen". Deshalb würde mich auch nie, egal was, weg von Luzern bringen. Entweder lebe ich in der Stadt Luzern oder direkt an einer angrenzenden Agglo-Gemeinde. Weiter weg käme nie für mich in Frage. Deswegen bin ich jahrelang täglich total 3h mit dem ÖV zur Arbeitsstelle gependelt. Aber solche Sachen muss jeder für sich selber entscheiden.


    Was eher ist, ist, ob man als Schweizer akzeptiert wird. Ganz blödes Beispiel: Wenn mir jemand sagt. "Gell, Schweizer kann jeder werden, Eidgenosse zum Glück nicht", ist von mir die Antwort. Tja, deshalb bin ich "nur" Schweizer. Ich bin kein Eidgenosse, sondern "Papierlischweizer". Zwar hier geboren, aber das ändert nichts: Ein Grosselternpaar: eine Westschweizerin, und ein Franzose, zwar eingebürgert, aber als Franzose geboren. Das andere Grosselternpaar: Ein Österreicher, eine Schweizerin. Das heisst, meine Eltern waren zwar als Schweizer geboren, aber eigentlich, so grundsätzlich, als Papierlischweizer, denn bei beiden waren nur 50% Schweizer im Hintergrund. Das merkt aber niemand, weil wir ja alle perfekt Schweizerdeutsch reden, auch meine Eltern, mein Vater politisch (Für die SVP) sehr engagiert ist auf kommunaler Ebene und ich vor allem in der Fasnachtsszene von Luzern sehr aktiv bin (Organisatorisch wie vereinstechnisch), ebenso meine Geschwister viel machen. Ab wann wäre man denn ein Eidgenosse? Wenn zwei Papierlischweizer Kinder haben, sind die dann Eidgenossen? Oder muss die "Blutlinie" klar sein in den letzten 8 Generationen? ;-) Da solche Sachen schlicht nicht klar sind, bin ich Schweizer, aber mit Bestimmtheit kein "Eidgenosse".


    Betr. den Westschweizern Adi: Da gibt es dann schon Unterschiede. Denn ein Grosselternpaar von mir ist n der Westschweiz aufgewachsen. Somit hat sich dort auch ein ganzer Famlienzweig um La Chaux-de-Fonds gebildet, der mittlerweile auch kantonsübergreifend bis in den Kanton VD reicht. Und ich mache pro Jahr zwei Wochen Ferien in Ch-d-F: Es ist schon eine andere Welt, nicht komplett das Gegenteil, aber doch anders. ;-)

  • Also dann kenne ich andere Welsch- Schweizer als du.


    Aber bringt nichts, mit dir darüber zu diskutieren, nach deiner Auffassung gibt es gar kein "Volk" oder "Ethnie" Mein Bruder hat einen etwas anderen Lebensstil als ich, wohnt in einer WG und trinkt viel mehr Cola, ich ja eher Mineralwasser, somit gehören wir zwei nicht dem gleichen Volk, oder gleichen Ethnie an... Alles eine Frage des "Zoomfaktors"

  • Zitat

    Original von SneakBite
    @ DLS: Die Statistik ist vom Jahr 2000. Und dazu stimmt sie nicht, denn die Schweiz hat, (Mit Zuwanderung) ja aktuell um die 8 Mio Einwohner. ;-)


    Ich weiss das sie alt ist, aber lustigerweise stimmt die Schätzung mit Tobis Statistik überein. Es ist nicht die Rede von Einwohnern, sondern von Schweizern.


    Und der Begriff "ein Volk" ist genau richtig. Wer das nicht so sieht, der soll doch bitte abhauen von hier, so schnell wie möglich. Ich habe gehört in Afrika gibt es viele Länder, wo mehrere Völker "zusammenleben". Da würde ich doch noch sehen. :applaus

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  • Ist das was Neues, dass der Herr den grossen Tönen keine Taten folgen lässt? :gap

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  • Zitat

    Original von Blackmagic
    So was ist nun mit "Wird eh nicht angenommen"?



    Minarett Initiative


    Danke, hab's auch gesucht, aber nicht gefunden... :D


    Noch was dazu....
    Aktuell Sieht man extrem viele Interviews, bezüglich den möglichen Lösungen, bezüglich bei den Linken, was ist falsch gelaufen.
    Was mich dabei, mit meiner Wahl, aber bestätigt dass das einzige Interview OHNE LÜGEN von Toni Brunner kommt!
    Kein einziges Ähm, kein Einziger Seitenblick, kein nicht passendes Augen schließen...


    Einzig Täubelen und Lügen nach der anderen erzählen, hab ich von den Linken Parteien, noch kein einziges ehrliches Interview gesehen.

  • Zitat

    Original von rovster


    Einzig Täubelen und Lügen nach der anderen erzählen, hab ich von den Linken Parteien, noch kein einziges ehrliches Interview gesehen.


    Das hat weder mit Links noch Rechts zu tun.
    Das war schon immer so, die Verlierer heulen rum und labbern irgendwelchen Stuss. Politiker halt :gap


    Ich bin auch auf die Umsetzung gespannt, wird aber wohl paar Jährchen dauern. Wir sind ja bei so Sachen nicht wirklich schnell.

  • Was mir sehr auf die Nerven geht ist die EU... Zum einen weigern sie sich neu zu Verhandeln, obwohl dies explizit in den Verträgen vorgesehen ist. Zum anderen ist es OK wenn die EU gegenüber nicht EU Bürgern die Einwanderung so gestaltet wie sie will, wir das aber nicht dürfen gegenüber der EU.


    Im Endeffekt hat die EU Angst davor, dass dem Schweizer Beispiel andere Länder, vor allem Holland, Frankreich und GB folgen könnten.


    Im grossen und ganzen finde ich: Die Personenfreizügigkeit hat ganz Europa mehr Schaden als nutzen gebracht. Die Leute gehen einfach wenns im land kriselt, und das verstärkt die Krise nur - Teufelskreis. Güterfreiheit, wie früher, ftw.
    Allein, dass den Deutschen Leute im Gesundheitssegment fehlen, diese aber hier in die Schweiz kommen, und die Deutschen sie wieder anderswo holen zeigt doch, dass das ganze System für den Arsch ist.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Zitat

    Original von Blackmagic
    Allein, dass den Deutschen Leute im Gesundheitssegment fehlen, diese aber hier in die Schweiz kommen, und die Deutschen sie wieder anderswo holen zeigt doch, dass das ganze System für den Arsch ist.


    Ja schon so, wir in der Schweiz haben ja deutlich zu viele Fachkräfte im Gesundheitswesen, das ist ja auch genau der Grund wieso wir so viele Ausländer in diesem Bereich haben. ?(

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  • Ich finde das Interview mit Blocher echt geil. Er sagt alles Richtig:


    ..Zumindest die EU tut so, als würden wir zu ihr gehören, und der Bundesrat akzeptiert dies – trotz klarem EWR-Nein von 1992. Ebenso die Mehrheit des Parlaments. Die Verantwortlichen haben die Europäische Union bis heute im Glauben gelassen, dass die Schweiz der EU zumindest beitreten wolle. Und die EU hat es geglaubt...


    Die FDP hat ja bereits vorgeschlagen, dass Sie die Verhandlungen mit der EU führen sollen. Wären Sie dazu bereit?
    Ich danke natürlich vielmals für den grosszügigen Vorschlag einer eher hilflosen FDP. Es ist aber schon ein wenig merkwürdig, dass man der grössten Partei, die bei wichtigen Fragen über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereint, keinen zweiten Bundesratssitz zugestehen will. Und dann deren Hilfe will, wenn man selbst in der Tinte sitzt.


    Weshalb soll der Bundesrat nicht selber verhandeln?
    Der Bundesrat hat ja das Gefühl, er müsse immer sagen, was die EU hören will. Dabei macht das kein normaler Mensch: Mit jemandem verhandeln, der die gleiche Meinung vertritt. Es braucht Diplomaten, die hart auftreten können. Wenn sie keine Einigung mit der EU erzielen können, können sie immer noch sagen: «Ich habe zu Hause einen Chef, der will das so, ich kann Ihnen nicht weiter entgegenkommen.» Der Bundesrat hingegen kann das nicht.



    Die Stimmen aus Deutschland sind nicht nur Negativ:


    ..Man kann die Schweizer nur beglückwünschen, dass Sie ihre Helvetica erfolgreich gegen dieses diktatorische Subjekt Namens EU verteidigt haben und diese unsägliche Wohlstandszuwanderung aus DE und IT nun unterbinden. Ich habe dafür mehr als Verständnis und würde mir selbiges auch für DE wünschen...


    ..Dieses Ergebnis würde in jedem europäischen Land herauskommen, wenn man die Völker nur fragen würde. Und da diese Politmarionetten es wissen, werden sie natürlich auch keine Volksabstimmungen zulassen, was ansich schon der totale Hohn ist. Ich frage mich wie sie die nun angedrohten "Schwierigkeiten", welche die Schweiz angeblich bekommen wird, den Menschen in Europa verkaufen wollen. Das kann zum Bumerang werden. Denn sicher ist auch das sich die Menschen in Europa die Reaktion der Schweizer zum Vorbild nehmen werden. Da kommt nun eine Menge arbeit auf die Verblödungsmedien zu. Und man darf gespannt sein, welches renitente und unbelehrbare Volk als nächstes den Ausruf tätigt "fuck the EU" und dann vielleicht den Austritt erzwingt...


    In den Kommentarspalten der Zeit Online finden sich Aussagen wie «Man kann den helvetischen Stimmbürgern nur gratulieren. Sie sind das Volk - und das Volk hat gesprochen» oder «Die Schweiz sagt sicherlich nicht 'Fuck the EU'. Die Schweiz auf das Level der USA zu ziehen ist eigentlich eine Beleidigung denen gegenüber» und schliesslich «Ich hätte auch so gestimmt: Eine EU, die Freihandelskommen hinter verschlossenen Türen durchpeitschen will, die Gen-Mais zulässt und allerhand andere undemokratischen Dinge abzieht, wird mir immer suspekter.»


    «Hier zeigt sich wieder, wie sehr die EU und die Medien ein Problem mit der Demokratie haben. Dabei geben Sie ja vor demokratischer als demokratisch zu sein.»


    Und in Österreich:
    Zuwanderung: FPÖ fordert Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild

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    2 Mal editiert, zuletzt von Tobi_Wan ()

  • Wir haben nicht zu viele, nein, aber viel ungenutztes Potential. Beispielsweise viele Krankenschwestern können nach einer Babypause kaum mehr wiedereinsteigen da eine junge, frisch ausgebildete deutsche zu 100% attraktiver ist als eine die nur noch 50% arbeitet und noch eine Pause von 1-2 Jahren hinter sich hat. Und davon gibt es gerade im Gesundheitsbereich einige die es so trifft.


    Und eben, Grundaussage ist und bleibt - es ist doch kein funktionierendes System wenn x aus a nach b geht während x in b fehlt und durch Leute aus c ersetzt wird...

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  • Jein, das System funktioniert schon. Aber es gibt viele Verlierer und Kollateralschäden in dem System. Die PFZ erlaubt es den Unternehmen halt, die Menschen auf reine Produktionsfaktoren zu minimieren.


    Was Tobi sagt, finde ich ganz wichtig. Der Entscheid ist wegweisend und die Verhandlung mit der EU werden hart. Aber es wird sich lohnen, diesen Schritt gemacht zu haben.


    Die Medien, allem voran in DE, haben halt ein massives Problem mit dem Entschied, aber dort ist es genau wie hier. Die Regierung, sowie auch die Medien stehen viel weiter links als das Volk und vertreten nicht mehr wirklich dessen Meinung.


    Klick Focus.de Link

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  • Pesche, das Ergebnis wurde sehr knapp angenommen, das waren 50.3% ja. Da kannst du nicht davon reden das der Bundesrat nicht das Volk vertritt, den immerhin vertritt er mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten.


    Den Linksrutsch innerhalb des Bundesrates hat sich die SVP selber zuzuschreiben. Die betreibt ja quasi nur noch Oppositionspolitik, da ist es ganz logisch das Mitte-Parteien plötzlich mehr mit linken und grünen zusammenarbeiten um überhaupt noch etwas umsetzen zu können.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Was die Unterlegenen immernoch nicht begriffen haben:
    1. Niemand behauptet, dass wir auf Zuwanderung nicht angewiesen sind. Nur soll sie gedeckelt werden, Punkt aus. Das ist keine Abschottung, das ist eine Regulierung, und das ist genau das Gegenteil einer "Neoliberalen Lösung" wie in manchen Medien behauptet wird.
    So ist der "bedarf an Pflegepersonal" kein Problem (Schon gar nicht solange beim Medizinstudium ein numerus clausus besteht. Mal davon abgesehen, dass auch hier Fälle bekannt sind bei denen Pflege personal durch günstigeres Deutsches Personal ersetzt wurde, oder Pfleger(Innen) sich umorientiert haben, da der Pflegeberuf zuwenig attraktiv ist, wäre vllt. auch mal ein Thema...
    2. Das der Vorstoss von der SVP kommt spielt überhaupt keine Rolle. Wenn die Grünen die Initiative gestartet hätten (Und die hätten VIIIIIIIELE Gründe dazu) wäre sie wohl genau so angenommen worden.
    3. Dei BiLA 1 ist weitaus weniger Wichtig als allgemein angenommen wird und hat, gerade für KMU's und die Landwirtschaft durchaus Nachteile. Mal davon abgesehen, dass ein Punkt der BiLa 1 (Luftverkehr) schon länger von Süddeutschland beschossen wird. "Landverkehr" ist hinfällig, das Forschungsabkommen gemäss BZ nicht mehr bestandteil der BiLa 1 also wo liegt das Problem.
    4. Die EU exportiert 20 Miliarden CHF mehr in die Schweiz als die Schweiz in die EU
    5. Die Schweiz ist der drittgrösste Handelspartner der EU (Dicht hinter China) Warum sollten sie also das EFTA künden?
    6. Beim Stromabkommen kann die EU von der Schweiz genau so profitieren wie umgekehrt eine Einigung dienst da (Im hinblick auf die Energiewende) in beidseitigem Interesse)
    7. Die Schweiz hat für die EU im Tausch zur PFZ durchaus noch Wertvolles als Gegenwert zu bieten, Stichwort Automatischer Informationsaustausch und Pauschalbesteuerung um die Zwie Elemtarsten zu nennen
    8. Die PFZ Diskriminiert alle Einwanderer welche ausserhalb der EU einwandern
    9. Die gern gezeigte Fussballnati (Für diejenigen welche das wirklich von bedeutung ist :P): Die Albanisch stämmigen Nati Spieler sind nicht von der PFZ betroffen und trotz Kontingentierung in die Schweiz eingewandert (Ich bin S.c.h.o.c.k.i.e.r.t! :gap) Dasselbe gilt für Türkische, Kosovarische und Bosnisch stämmige Natispieler (Alle ohne PFZ, nur mit Kontigentsregelungen, wow, unglaublich) Dasselbe gilt übrigens für den ebenfalls gern als beispiel genannten Dario Cologna, der ist VOR der PFZ eingewandert (also wärhend der Kontingentsregelung, unglaublich)
    Gerade diese Beispiele zeigen doch, dass es auch ohne PFZ funktioniert...
    10. Die Kritik aus dem Ausland folgt lediglich von Seiten der (Pro EU) Politik, wenn man sie die Leserkommentare so anschaut wird die Entscheidung vielfach durchaus verstanden, vielfach sogar beneidet.

  • Zitat

    Original von Mannyac
    Pesche, das Ergebnis wurde sehr knapp angenommen, das waren 50.3% ja. Da kannst du nicht davon reden das der Bundesrat nicht das Volk vertritt, den immerhin vertritt er mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten.


    Den Linksrutsch innerhalb des Bundesrates hat sich die SVP selber zuzuschreiben. Die betreibt ja quasi nur noch Oppositionspolitik, da ist es ganz logisch das Mitte-Parteien plötzlich mehr mit linken und grünen zusammenarbeiten um überhaupt noch etwas umsetzen zu können.


    Das Ergebnis wäre noch höher wenn auf dem Absender statt SVP z.B. SP, Grün oder GLP stehen würde.


    Den Linksrutsch hat sich die SVP nicht ausschliesslich selbst zuzuschreiben, die Bundesversammlung hat iiirgend ein SVP Mtiglied mit Papa- Bonus in den Bundesrat gewählt welches von der SVP gar nicht so gewünscht war. Nimmt mich wunder was passieren würde, wenn die Bundesversammlung Simonetta Sommaruga abwählen und, durch ein X beliebiges, nciht immer auf Parteilinie agierendes SP-Mitglied ersetzen würde. ich kann mir nciht vorstellen, dass die SP das einfach so hinnimmt

  • Super Zusammenfassung von Adi.


    Die Verlierer haben immer noch nicht begriffen um was es geht. Es geht nicht darum, dass wir statt über 80'000 Nettozuwanderer (die höchste Quote in ganz EUropa Btw) plötzlich 0 haben. Es geht nur darum, dass wir uns nicht von Brüssel sagen lassen, wie viele wir aufnehmen müssen. Wir sind und werden hoffentlich nie in der EU sein, wieso sollte sie über uns bestimmen? (Die EU wirds in der Form eh nicht mehr lange geben...aber das ist ein anderes Thema)
    WIr können dann selber bestimmen, ob wir 1'000, 10'000 oder auch 100'000 reinlassen...
    Die Schweiz ist nun wie das kleine gallische Dorf, dass sich nichts von Rom sagen lässt.


    Zudem, wie Adi gesagt hat, Importieren wir für 20 Mia. mehr als wir in die EU exportieren. Die werden wohl kaum einen Geldhahn zudrehen.


    Ausserdem haben wir 300 Mia. € auf der SNB. Wenn wir die mal auf einen Schlag loswerden, wird sich das sehr stark auf den Eurokurs auswirken.
    Wir könnten auch drohen, sämtliche Konten der Ausländischen Elite aufzudecken und somit sicher nicht nur 1 Schwarzgeldkonto aufdecken (Siehe das von der Schwarzer).



    Noch ein paar Kommentare der deutschen;


    Das Problem, dass die Euro- und Freizügigkeitsfundamentalisten mit der Schweiz haben, ist eigentlich ganz logisch. Die Schweiz ist ein kleines Land mitten in Europa, dass nicht zur EU gehört und trotzdem (böse Zungen sagen "deswegen") den höchsten Lebensstandard und die relativ sicherste Währung in Europa hat. Sie zeigt damit, dass es vollkommen ohne die EU besser geht - und genau das ist das Problem. Die Schweiz "musste" schon ihre Währung absichtlich gegenüber dem Euro schwächen, weil der Euro sonst zu stark sinkt. Nun zeigt diese Abstimmung, dass auch die Zuwanderung derart exorbitant ist, dass sie geregelt werden muss. Was heisst das eigentlich? Das heisst, dass es in Europa so schlecht läuft, dass die Bürger mit wehenden Haaren in die nicht-EU-Schweiz immigrieren, während so gut wie kein Schweizer beispielsweise den umgekehrten Weg geht. Das muss unglaublich frustrierend für die EU-Fundamentalisten sein, dieser Erfolg des Aussenseiters.


    ...
    Wilhelm Tell hatte einst die fremden Vögte aus dem Land gejagt, und die sitzen nun in Brüssel, das ist den Eidgenossen endlich klar geworden, und darum geht es in Wahrheit: Kampf gegen Fremdbestimmung! Diese Vorbildfunktion bereitet den Eliten grosses Unbehagen.
    ...



    Der Kommentar eines Schweizers hier triffts auf den Punkt:


    Was die durch die Elite kontrollierte Mainstream-Presse so wütend macht, hat nichts mit Ausländern zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ein Volk die Frechheit besitzt, das eigentlich jedem Volk der Erde zustehende Recht in Anspruch zu nehmen, souverän zu sein und sein Schicksal selbst zu bestimmen.
    Quelle

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