Forschungs PC

    Ich muss für die Arbeit einen PC für die Forschung bauen. Da die Server und Workstations der grossen Hersteller alle etwas zu Overkill sind und nicht direkt ins Schema passen, muss wohl ein Custom PC her:


    Momentan brauchen die Berechnungen bei einem i5-3470 und SSD mehrere Wochen weshalb die Anforderung nun ein 8 Core/16 Threads ist.


    Drei Varianten:
    Cluster mit 4 HP 800 Elite (i7-4770, 8gb RAM, 256 SSD) (= 4400.-- CHF)
    oder 16 Core Maschine:
    https://www.digitec.ch/?wk=HDqSK60KBoU (= 4000.-- CHF)
    oder 4 HP ProLiant DL320e Gen8 (E3-1240v2, 8gb RAM, Consumer SSD) (= 6000.-- CHF)



    Es wird übrigens ein Ubuntu installiert.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

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    Einfach so eine Aussage zu machen, wäre völlig falsch...


    Von was profitiert die eingesetzte Software?


    Statt Ubuntu, Debian nehmen, das gibt sicherlich nochmals im einstelligen Bereich Mehrleistung *g*.

    Ist ein AMD System ausgeschlossen?
    Ich denke, wenn du aufs Budget schauen musst und vor allem viele Cores brauchst, kommst du mit einem Opteron System günstiger davon.


    Es wäre interessant zu wissen worum es geht :)

    Es geht um Matlab von mathworks.ch


    Hab wieder etwas mehr erfahren: Es müssen Cores sein und Hyper Threading sollte deaktiviert werden, falls Intel genutzt wird.


    GPU Computing könnte noch ein Thema sein. Muss mit denen nochmals schreiben, ob sie sowas einsetzen bzw. sowas einsetzen können. Kenne ihr Skill Level ja nicht wirklich..


    (und ich dachte die hätten sich etwas informiert :D )


    Edit: Von GPU haben die noch nie was gehört.. mal schauen was sie sagen werden wenn sie sich informiert haben, ob sie sowas brauchen können (und programmieren können/wollen)


    Edit2: AMD vs Intel.
    AMD hat wohl zum Teil performance Probleme und zum Teil sind sie um einiges schneller wie Intel.. weird.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

    4 Mal editiert, zuletzt von CruSher ()

    AMD ist in MATLAB langsamer. Viele Berechnungen sind parallelisierbar, vorallem Matrizenberechnungen worauf MATLAB aufbaut.
    Mit einem Dual Socket 2011 Mainboard und 2 x E5-2670v2 hast du 20 Cores à 2.5Ghz (Bei schlechter parallelisierbaren Berechnungen hilft der Intel Turbo-Boost bis 3.3GHz). Und was auch noch wichtig ist sehr schnelle Speicheranbindung (Quad-Channel 1866 und 25MB Cache).

    Mathworks haben da ein nettes Dokument zusammengestellt, um diese Fragen zu beantworten.
    Die parallel computing toolbox unterstützt CUDA, also brauchst du eine NVIDIA Karte für GPU-computation (wie so ziemlich jede neuere Simulationssoftware).


    Die Frage ist nun noch, ob du selbst die Simulationen programmierst oder eine bereits erstellte Simulation verwendest. Sollte zweites der Fall sein, muss du dort natürlich abklären, ob diese Toolbox verwendet wurde, sonst kannst du dir die Grafikkarte sparen.

    Joa.. nachdem ich den Preis für die 16 Core Maschine gesehen habe, werden wir eventuell auch einen Cluster von 4-5 HP 8400er Elite PCs machen. Da hätten wir 16-20 Kerne und könnten nach dem Projekt die PCs weiterhin verwenden. Kommt natürlich darauf an, wie lange die sowas brauchen.


    Das mit der Amazon EC2 Cloud müsste ich abklären wie die arbeiten und ob sich das rein Kostenmässig rentiert.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

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    Zitat

    Original von panda_prc
    Muss es eine eigene Kiste sein? Vielleicht würde Amazon EC2 von den Kosten her besser passen. Quasi Performance on Demand.


    http://aws.amazon.com/de/hpc-applications/


    Wollte ich auch gerade vorschlagen.


    Zitat

    Original von CruSher
    Joa.. nachdem ich den Preis für die 16 Core Maschine gesehen habe, werden wir eventuell auch einen Cluster von 4-5 HP 8400er Elite PCs machen. Da hätten wir 16-20 Kerne und könnten nach dem Projekt die PCs weiterhin verwenden. Kommt natürlich darauf an, wie lange die sowas brauchen.


    Das mit der Amazon EC2 Cloud müsste ich abklären wie die arbeiten und ob sich das rein Kostenmässig rentiert.


    Elite 8400!? habe ich da was verpasst? :P

    plex@truenas: i7-9700, 64GB DDR4 RAM, 18*10TB, 4TB NVMe

    mobile@osx: Macbook Air M1

    desktop@win11: Ryzen 5700G@4.4GHz, 64 GB DDR4, RTX 3070 8GB, 16TB HDD, 8TB SATA SSD, 2TB NVMe

    Einmal editiert, zuletzt von JoeHomeskillet ()

    Zitat

    Original von JoeHomeskillet


    Elite 8400!? habe ich da was verpasst? :P


    Ah dachte wären Nachfolger von Elite 8300.. sind aber die Elite 800. Mit i7-4770.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

    Edit1: Varianten angepasst. Siehe 1. Post.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

    Einmal editiert, zuletzt von CruSher ()

    Wenns quasi nur für das Projekt ist, würde ich den Mehrpreis der 4 Einzelmaschinen in Kauf nehmen.
    Den Server kannst du ausser für etwas ähnliches kaum sinnvoll einsetzen und wiederverkaufen ist wohl nicht so profitabel.
    Die Maschinen kannst du danach, wie du selber schon geschrieben hast, weiterverwenden.


    Für mich wär's keine Frage (=

    Die Matlab Distributed Computing Licence kostet aber > 10'000.-. Wenn man die Simulation separat auf 4 PC's laufen lässt ist der Aufpreis immer noch 7500.- (3 MATLAB Einzellizenzen ohne Toolboxes)

    Zitat

    Original von ruffy91
    Die Matlab Distributed Computing Licence kostet aber > 10'000.-. Wenn man die Simulation separat auf 4 PC's laufen lässt ist der Aufpreis immer noch 7500.- (3 MATLAB Einzellizenzen ohne Toolboxes)


    Ich habe dem Herrn eine Mail geschrieben. Mal schauen wie viel Unterschied die Lizenzkosten wirklich machen.


    Edit1: Varianten angepasst. Siehe 1. Post.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

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    Wenn du nett fragst, vielleicht darfst du auch auf dem Piz Daint arbeiten :D


    Ich habe mein ganzes Studium durch Simulationen erstellt. Was ist denn genau deine Aufgabenstellung? Wenn ihr beispielsweise Linux-Maschinen als Desktoparbeitsplätze einsetzt, könnte man den auch als Cluster nutzen. Wenn es nur ein einzelnes Projekt ist, lohnt sich die Anschaffung teurer Hardware wohl eher nicht. Aber die Optionen hängen sehr stark von der beabsichtigten Aufgabe ab.

    Zitat

    Original von ruffy91
    Die Matlab Distributed Computing Licence kostet aber > 10'000.-. Wenn man die Simulation separat auf 4 PC's laufen lässt ist der Aufpreis immer noch 7500.- (3 MATLAB Einzellizenzen ohne Toolboxes)


    2200.-- Aufpreis für Distributed Computing Server. Nicht schlecht.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage

    Ja das ist natürlich nicht schlecht, ich kann natürlich nur die Online-Preise nachschauen. Dann könnte man sogar noch weitere ungenutzte PCs verwenden.

    Hallo,


    Evtl könntest du dir auch so etwas ansehen: Klick
    Dann einfach mehrere davon + Festplatten (denke da passt auch eine SSD rein). Die Dinger sind relativ günstig und rackmountable...


    Dies einfach so als Idee ;)