WEF unterstüzung

  • wann darf man denn deiner meinung nach personal entlassen? erst wenn die lage trostlos ist?


    lieber jetzt handeln (auch wenns das halbe volk nicht versteht), als, wie bei vielen anderen firmen, zuwarten und danach wenns schon fast zu spät ist die auswirkungen zu bekämpfen....


    ja sicher, so schlimm siehts ja bei der swisscom nicht aus, aber es kann sich schnell was ändern (wirschaftslage etc...)....

  • Auch wenns für den Arbeitnehmer ein Schlag ins Gesicht ist, im kapitalistischen System, in dem die ganze westliche Welt (Kuba ausgeschlossen) lebt, ist das Wohl der Firma an erster Stelle. Wie es dem Mitarbeiter geht, ist erst in zweiter Instanz wichtig, wenn die Human Resources Leute mal wieder zu Wort kommen :D.


    Ich finde es auch immer wieder schockierend, wenn ein Betrieb tausende entlässt, seinen Managern aber die Millionen hinterher wirft. Aber, der Umbruch hat gerade erst begonnen, die Leute haben in den letzten Monaten erst realisiert, was in den obersten Etagen wirklich abgeht. Gebt der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Welt noch etwas Zeit - ich wage mal die Prognose: in 5 Jahren sieht es mit den Managerlöhnen schon ganz anders aus. Sogar in Amerika - DEM Land für überrissene Managerlöhne - hat man eingesehen, dass es dem Ruf der Firma eher schadet, wenn das Kader so überbezahlt wird, in guten wie in schlechten Zeiten.


    Also, nicht gleich das ganze System verteufeln. Es hat seine Fehler bereits eingesehen, aber auch diese zu korrigieren braucht seine Zeit.

    EIne Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Genitalbeleuchtung.

  • Zitat

    Original von seeder
    trusk..du hast mir ausem herzen gesprochen :)


    bzw: kapitalismus....na und? wenn's nich anders geht


    lol das sagen in letzter zeit einige... ich sollte politiker werden.


    dls: hast du irgend eine vernünftige alternative zum kapitalistischen system, welche nicht gleich in ein repressives totalitäres system (udssr, kuba, china, etc.) ausartet?


    es gibt leute die leisten mehr, andere leisten weniger. es gibt innovative und es gibt solche mit glück. aber es gibt doch nichts ungerechteres, als wenn ich den ganzen tag krüpple für mein geld und andere machen gar nix und kriegen gleichviel?

  • Zitat

    Original von Santa
    Dafür würden lieber die Manager auf einen Teil ihres Gehaltes verzichten (die verdienen ja sicherlich genug) und die Leut noch ein bisschen angestellt lassen.
    Wenn Kürzungen, dann bitte im ganzen Konzern..
    Viele Manager haben auch keine Verbundenheit zu der Firma die sie leiten und sind meistens nur auf das Geld aus..


    Ich bitte folgendes zu bedenken:


    - Die haben alle mind. bis 30 studiert, während sich (idealisiert) ihre Mitarbeiter seit dem 16. Lebensjahr regelmässiger Gehaltserhöhungen erfreuen durfte. Die Bildungsrendite ist sehr gering in der Schweiz...
    - Wenn ich mir so den Vater eines Kollegen anschaue, dann will ich gar kein Manager werden. Der sitzt im Vorstand einer hiesigen Chemiefirma und ist 6 Tage die Woche 12-14h unterwegs...
    - die bösen Aktionäre, auf die jede Firma Rücksicht nehmen muss, haben immerhin das ganze Geld vorgeschossen, mit dem die Arbeitsplätze aufgebaut wurden


    Wer eine Welt ohne Kapitalismus und Wettbewerb wünscht, der soll mal "Brave New World" lesen...