Beiträge von Marchi

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    Original von Weasel
    es geht immer länger, einen ballon aufzublasen als ihn platzen zu lassen. jetzt verhauts eben diese blase, welche über jahre aufgebaut wurde mit reinen spekulationen. leider reissts noch viele andere sachen mit - aber sobald mal alles auf dem boden ist gehts dann im normalen rahmen wieder weiter.


    Die Frage ist demnach: "Wann ist der Boden erreicht?"


    Meiner Meinung nach sind wir noch sehr weit vom Boden entfernt und es wird eine exterm harte Landung geben.

    Die letzten Tag gings ja richtig rund.


    Die Zentralbanken senken einheitlich die Zinsen mit die Börsen zu stabilisieren, aber gebracht hat diese Aktion absolut gar nix.


    Der Staat Island ist faktisch pleite, eine isländische Bank mit Filialen in Deutschland und der Schweiz friert die Guthaben ihrer Kunden ein. Der Markt für Staatsanleihen in Ungarn kollabiert.


    Weasel
    Soviel mal vom Schwarzmaler der Nation


    Ganz so einfach lässt sich das nicht rechnen, da sich ja auch das Dollar/Franken Verhältnis sich verändert hat.

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    Original von Sh@rky


    Stimmt! AUDI's hinten an der Stossstange bei 140, Focus ST-Rowdies... :gap


    Nee, is klar, das hat eine ganz andere Dimension.
    Andererseits wird sich dieses problem beim Klimakollaps innert kürzester Zeit nachhaltig um nicht zu sagen endgültig lösen ;)


    Der "Klimakollaps" ist doch schon längst nicht mehr aktuell, ebenso die Vogelgrippe.


    Ganz so einfach wird es dieses Mal nicht werden, da die gesamten Gegebenheit deutlich schlechter sind als 1996.

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    Original von Yarrow


    Spielt eh keine Rolle, da diese Absicherungen höchstens psychologischen Wert haben. Wenn das Geld weg ist, nutzt dir selbst die höchste Absicherung nichts.


    Bei den einigen Kantonalbanken (aber nicht bei allen) haftet der Kanton unbegrenzt.

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    Original von aixo
    Ich bin dafür, dass wir wieder Warenhandel betreiben, statt Geld als globalisiertes Universaltauschmittel zu benutzen. Wär jedenfalls geil, wenn ich einen Computer für 2 Töchter tauschen könnte. :applaus


    Und grundsätzlich: Es ist alles viel weniger schlimm, wie es die Medien rüberbringen. Schlagzeilen sind deren täglich Brot. - Man sieht bloss mal wieder sehr gut, dass auch Leute die in der Finanzbranche beschäftigt sind, nicht die Sonnenschein-Eintrittskarte fürs Leben gewonnen haben -> Ich meine, wenn jeder Entlassene hierzulande wegen Geldproblemen gleich seine Familie umlegen würde.. keine Ahnung. Aber da sieht man mal wieder sehr gut, was für eine krasse Lohnschere wir auf der Welt haben. Die einen legen ihre Familie inkl. Grossmutter um weil Sie den Job verlieren und anderswo fressen die Menschen buchstäblich den Putz von den Wänden.. Und überhaupt, das wichtigste Thema zurzeit ist sowiso der Tintenkleks am Rücken von Miss To(choose:ijy)lo(choose:ijy) ;)


    Gute Nacht ;)


    Ich würde eher mal das Gegenteil behaupten. Die letzten Monate haben die "Massenmedien" nur beschwichtigt, dass das alles nicht so schlimm sei.


    Wer die Entwicklung auf den Finanzmärkten in den letzten zwei Jahre verfolgt hat, für den war es eigentlich offensichtlich, dass ein "grosser Crash" kommen muss.


    Die Situation wird noch deutlich schlechter werden.

    Alles wird gut, in Deutschland ist die Krise vorbei. Die Regierung garantiert mit 1600 Milliarden Euro für die Sparguthaben. :applaus


    Diese Summe entspricht in etwa der aktuellen Verschuldung Deutschlands.


    Vorallem sollte man noch bedenken, dass der Haushaltsentwurf für 2008 gerade mal 283 Milliarden Euro beträgt.


    Da frage ich micht doch:


    WOHER SOLLEN DIE 1600 MILLIARDEN FÜR DIE GARANTIE KOMMEN?



    Das Ganze ist wohl nur ein Beruhigungsversuch...



    Mich würde noch interessieren viel Geld die Pensionskassen in der vergangenen 7 Tagen verloren haben.

    Xoood
    Ganz so einfach ist es wohl nicht.


    "Im Beratungsgespräch habe es "nie einen Hinweis gegeben, dass diese Zertifikate durch nichts abgesichert sind", behauptet er, was in der Sparkassen-Zentrale keiner so recht glauben will. Dabei sei er doch "extra zu einer Sparkasse und nicht zu irgendeiner Bude" gegangen. Die habe für ihn bis heute als verlässlicher Partner gegolten, der vorsichtig mit dem Geld seiner Kunden umgeht: "Ich wollte alles, nur kein Risiko eingehen. Das habe ich auch gesagt"."


    http://www.fr-online.de/top_ne…others-auf-dem-Lande.html

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    Original von SneakBite
    Das meine ich ja auch nicht, aber Fakt ist: Auch wenn du in Immobilien investierst ist das Geld auf der Bank. Selbst wenn du in Bananenplantagen investierst, ist das Geld auf der Bank. ;-) Sogar wenn du Gold kaufst, wird die Bank damit "spielen". ;-)


    Da muss ich mir keine Sorgen machen, denn wenn ein Brot 200 CHF kostet, dann will ich nicht wissen, was Benzin zu der Zeit kostet, das heisst, du hättest nicht mal genug Geld für 1 Tankfüllung. :skull


    Banken und Versicherungen sind Rückversichert. Soo gross ist das Risiko nicht.


    Die paar Milliarden die im Einlagensicherungsfond sind reichen wohl nirgends hin.


    Es gab ja schon bei der Lehman Brothers Pleite erste Meldungen, dass der Einlagensicherungsfond (Einlagenhöhe von 6 Mrd. eur) in Deutschland eventuell nicht ausreichen wird.


    Ich will mir gar nicht vorstellen, das passieren kann, wenn mal "richtige Bank" zahlungsunfähig wird.


    EDIT:
    Die Kunden, welche bei der Credit Suisse vermeintlich sichere Obligationen gekauft stehen jetzt wohl auch im Regen.
    http://bernerzeitung.ch/wirtsc…-betroffen/story/31985768


    Mit wieviel Jahren hast du angefangen einzahlen?

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    Original von SneakBite
    @ Marchi: Sagt dir die Inflationkurve etwas?


    Wir befinden uns im Abwärtstrend. Wie weit unterhalb des Strichs wir sind, kann niemand so genau sagen, kann sein, dass in 2 Monaten alles durch ist, kann sein, dass wir noch 1 Jahr daran kämpfen. Wichtig dran ist nur: Solche Sachen sind normal und wie du der Kurve entnehmen kannst, geht es in der Wirtschaft immer rauf und runter, ABER: Wenn es wieder rauf geht, steigt es höher, als es vorher war. Und egal wann du z.Bsp. in ein Fondkonto in so einer Krise investierst: Du machst dann zwar noch Minus, solange die Krise andauert, aber du machst auf alle Fälle früher oder später plus. Am meisten Plus machst würdest du natürlich machen, wenn du genau an dem Tag, wo es wieder aufwärts geht einzahlst. Von dem her ist ein Fondkonto schon eine sichere Sache. ;-)


    Du schaust in die Vergangenheit und gehst davon aus, dass es in Zukunft auch so sein wird.


    Wann hatten wir in der Vergangenheit eine Situation, welche mit der aktuellen Situation vergleichbar?

    Zitat

    Original von Weasel
    was machst du denn P@nz3R, gar nichts sparen?


    auf bankkonten hat man btw zinsen, die die inflation über die jahre hinweg ausgleichen - das ist so die grundidee :tongue


    und dank dem zinseszins und der niedrigen inlationsrate in der schweiz würde ich sagen "ja, die 1000.- sind in 40 jahren mehr wert als heute".


    Wenn ich mir die Preisesteigerungen für Energie (Benzin/Strom) sowie der Lebensmittel anschaue, dann haben wir glaube ich eine ganz beträchtliche Inflationsrate.

    Zitat

    Original von SneakBite


    @ Weasel: Ich habe geschrieben "bzw. kurz davor, dass Schweizer Angestellte den Job verlieren", d.h. ich wünsche niemandem die Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Auch ein normales Fondkonto kann momentan nur empfohlen werden. Da kann man, sobald es wieder aufwärts geht, richtig Geld machen.


    Das Problem ist halt nur, dass es genauso gut auch noch stärker abwärts gehen kann.


    Meiner Meinung nach stehen wir erst am Anfang der Krise. Und kein Mensch weiss wie es weiter geht.


    Nehmen wir mal die UBS als Beispiel.
    Jedes Quartal werden wir ein "paar Milliarden CHF" abgeschrieben. Ist ja eigentlich nicht so schlimm, "man" hast sich ja schon an die Milliarden Abschreibungen gewöhnt.


    1 Milliarde CHF an Abschreibungen macht bei ca. 7.5 Mio Einwohnern hier 133 CHF pro Kopf aus. Wieviele Milliarden hat die UBS bisher abgeschrieben? Ich schätze mal so in der Grössenordnung von 30 Milliarden, das macht einfach mal 4000 CHF pro Kopf aus.


    Aber das schlimme ist, dass kein Mensch weiss, wieviel da noch an Verlusten rauskommt.


    Folgende Meldung vom 19.09.2008 stammt aus dem Tageranzeiger.ch:


    100 Staats-Milliarden für UBS-Rettung
    Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/wi…UBSRettung/story/30391902


    Das stell ich mir doch die Frage, woher kommt die Zahl von 100 Milliarden, ist die zufällige gewählt?