Big Bundesbrother...

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Falls ihr wirklich solche Paranoia habt, dann solltet ihr nicht im Internet verkehren und euch schon gar nicht bei Facebook oder anderen Social Networks rumtreiben, denn diese werten eure Daten aus und machen damit noch Kohle...
    Der Dank ist dann Werbung.


    Und wer sich seiner Freiheit beschnitten fühlt, soll doch lieber gleich Auswandern ins australische Outback...


    AMEN!


    Das brannte mich schon lange unter den Fingernägeln!


    Alle, die bei Facebook die Hosen runtergelassen und alles offengelegt haben, was in ihrem leben irgendwie stattfindet, jammern jetzt wegen eines solchen biometrischen Passes rum... das grenzt schon etwas an Schizophrenie...

    "Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sind interessante statistische Werte - Werte, die Sie allerdings kaum je verwenden werden. Unser Ansatz im Hinblick auf die Leistung basiert auf der täglichen Fahrpraxis. Eine schnelle Beschleunigung beim Überholen mit wenig Gangwechseln ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sofort verfügbare Kraft bedeutet eine grössere Kontrolle. Und mehr Spass. Sie können sich auf die kultivierte Kraft von SAAB verlassen."

  • Man muss auch auf Facebook nicht alles über sich selbst preisgeben um ein Profil dort zu haben *augen roll* von dem her zieht dieses Argument nicht.

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Nur werden dort die Sicherheitsvorkehrungen um einiges grösser sein als bei den anderen Firmen... Man sieht ja, was passiert, wenn man bei Ebay Festplatten kauft und die Daten ausliest.


    Jäso.


    Dir ist schon bekannt, dass fast alle heutigen Sicherheitsvorkehrungen im Grunde darauf beruhen, dass es zu lange geht sie zu knacken? D.h., dass heutige Computer nicht genug Leistungsfähig sind? Vielen bislang "unknackbare" Systemen sind schon die GPGPUs ein Greuel... schau dir mal die Geschichte von WEP an, dann siehst du, was da sonst noch gehen kann.. von anfänglich 10-20 MIO Paketen die man abhören musste um den Schlüssel zu erlangen haben das findige Mathematiker auf 100'000 runtergebracht. In dieser Zeit (einige Jahre) sind die CPUs und die Netzwerke auch schon schneller geworden und der Paketverkehr ist um ein vielfaches gewachsen.


    D.h. das ist nicht einfach ne lineare Abnahme der Sicherheit.. sondern min. Quadratisch.



    Problematisch wird jetzt, dass bzw. die Pässe ja etablierte Standards sein müssen. Ausserdem drehen die Behördenmühlen nicht nur in der Schweiz zeimlich langsam, aber gerade auch in der Schweiz. Wenns dann 5 Jahre geht bis man ein unsicheres System ersetzt... tja... jeder muss mal daraus lernen.


    Generell ist die Informationssicherheit ein heikles Thema. In der Zukunft ist es durchaus vorstellbar (wird so von den Regierungen der Industrieländern, nicht von mir, an die Wand gemalt), dass Ländern anderen Ländern Sicherheitstechnologien (welche die kritischen infrastrukturen schützen sollen) vorenthalten um so einen strategischen Vorteil zu erhalten- genau so wie man heute wirtschaftliche Embargos macht oder den Ölhahn zudreht...


    Zusätzlich werde ich mich nun innerhalb weniger Stunden wiederholen:


    Zitat

    Das Problem sind nicht ansich die Daten, von denen man oft zu recht behaupten kann "man hat ja nichts zu verbergen". Das Problem ist die Sammlung derer, insofern, dass man damit (willkürlich) ein negatives Bild einer Person zeichnen kann (indem man ewas bspw. aus dem Kontext reisst) oder im Extremfall sogar EXTREM EINFACH falsche Beweise unterschiebt.


    Des Weiteren kann man damit Korruption betreiben (Erpressen etc.).
    (die "weniger schlimmen" Beispiele sind z.B. "wenn du nicht willst dass ich deiner Frau erzähl auf welchen Pornosites du dich rumtreibst dann mach " ...dies und jenes...).


    Und ich sag's jetzt gleich nochmal: Es wird einfach immer einfacher Beweise zu fingieren oder zu "missinterpretieren" ohne dass man was dagegen tun könnte oder es nachweisen könnte. Früher oder später wird es missbraucht. Und damit mein ich nicht unbedingt, dass es von einem Amt oder der Regierung missbraucht wird, es kann genau so gut von einem Einzelnen missbraucht werden. Ich mein bei uns ist das noch heilig (und mir das Risiko trotzdem zu hoch, man denke auch an die Fichenaffäre).. aber stell dir mal das in den USA vor... *fg*


    vor dem biometrischen Pass ALLEINE habe ich nicht wirklich besonders grosse Angst...



    Zitat

    Wer keinen Dreck am Stecken hat, der hat auch nix zu befürchten.


    Schon so. Aber warum werden dann manchmal unschuldige Leute verprügelt (und zwar nicht von Regierungspersonal)? *haha*...


    Was ist wenn ich dich damit bedrohe deine Familie umzubringen wenn du vor Gericht aussagst und bei nem Beamten für 10 Stutz die ganzen Daten über deine Familie kriege.. wieviele Verwandte du hast, wo die wohnen, was die den ganzen Tag machen und wo's Perfekt wäre die umzubringen ohne Spuren zu hinterlassen? Vielleicht müssen sie auch keine 10 Stutz bezahlen sondern arbeiten schon da oder haben einfach n guten russischen Hacker... jo...



    Oder Terroristen können sich "undercover" beim Staat anstellen lassen nur um dort herauszufinden wo man am effektivsten und einfachsten (sichersten) Anschläge machen kann... und zugleich könnte man noch seinen Gegner (ggf. sogar gegen einen ermittelnde Polizisten) falsche (Schuld) Beweise unterschmuggeln.. z.B. dass er sich von Terroristen bezahlen lässt... als Insider sollte es einem ja einfach sein glaubwürdige Beweise zu fingieren.. :angst


    INSERT INTO TelefonTranskripte (PERSON1, PERSON2, Text) VALUES("AntiTerrorPolizist1","Osama bin Laden","
    P1: Hallo, wer da?
    P2: Pscht.. es esch de Ötzi...
    P1: Ah sali Ötzi. S gäld esch emfal acho. Danke. jetzt cha mer ändlich es nöis hus chaufe ond de sohn id Universität schecke
    P2: Super. Wo send die versprochne Informatione?
    P1: De Bondesrot X esch morn am morge am 5i eleige uf em Matterhon.
    P2: Super. Wersch vo mer ghöre. I de zitig")


    INSERT INTO BankTransaktionen(QuellBank, ZielBank, ZielPerson1, QuellPerson, Betrag)
    VALUES("UBS","Bank der Vereinigten Pöhsen Terroristen.. lol", "AntiTerrorPolizist1","BekannterGefolgsmannVomÖtziBinLadefin",+30000)


    :gap


    Wenn's unbedingt ne neue zentrale Datenbank sein muss hätte ich sonst n Gegenvorschlag:


    Ein Nationales Eigenumsvorbehaltsregister. Damit wäre allen Firmen geholfen die Irgendwas auf Kredit rausgeben... Wer sich mit der Materie auskennt, weiss dass der gesetzlich ermöglichte Eigentumsvorbehalt mit lokalen (Gemeinde) Registern eine Farce ist.

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  • Es gibt auch Leute die nicht bei Facebook sind...
    Interassant das heute Internetnutzer =Facebooknutzer ist.


    Ich frage mich einfach, wieso braucht man plötzlich unsere Fingerabdrücke, bisher gings ja auch ohne ?


    Zudem soll der Pass ja massiv teurer werden, habe mal was von 250.- gehört (habe leider keinen Link), im Gegensatz zu den heutigen 80.-


    Von Daher ganz klar NEIN.
    Der Bund soll einen neuen Entwurf erarbeiten, der folgendes beinhaltet:
    - Freie Wahl ob man einen normalen / E-Pass will
    - Keine Zentrale Datenbank, die Daten sollen nur auf dem Pass gespeichert sein
    - Sicherheit des Passes erhöhen, scheint mir noch nicht wirklich sehr ausgereift


    Zitat

    Original von Inosin
    Also mir ist das scheissegal wenn die irgendwelche biometrischen Daten von mir haben. Wer keinen Dreck am Stecken hat, der hat auch nix zu befürchten.


    Super Argument :D


    Edit: Sorry, sind nicht 250.- sondern 140.- als "vorgeschlagener" Preis.



  • Das ist auch ohne diese Datenbank garnicht mal so schwer. Es sind ja schliesslich alle in der Schweiz wohnhaften Personen bei der Gemeinde angemeldet und ganz sicher ist in irgendeiner Datenbank auch einjeder so gespeichert, dass er sofort ausfindig gemacht werden kann.

  • Zitat

    Original von BLJ
    Dir ist schon bekannt, dass fast alle heutigen Sicherheitsvorkehrungen im Grunde darauf beruhen, dass es zu lange geht sie zu knacken? D.h., dass heutige Computer nicht genug Leistungsfähig sind? Vielen bislang "unknackbare" Systemen sind schon die GPGPUs ein Greuel... schau dir mal die Geschichte von WEP an, dann siehst du, was da sonst noch gehen kann.. von anfänglich 10-20 MIO Paketen die man abhören musste um den Schlüssel zu erlangen haben das findige Mathematiker auf 100'000 runtergebracht. In dieser Zeit (einige Jahre) sind die CPUs und die Netzwerke auch schon schneller geworden und der Paketverkehr ist um ein vielfaches gewachsen.


    D.h. das ist nicht einfach ne lineare Abnahme der Sicherheit.. sondern min. Quadratisch.


    WEP ist wohl ein sehr schlechtes Beispiel....
    Nur nimm mal einen anständigen Algorithmus mit exponentieller Komplexizität und du wirst sehen, dass du selbst mit allen Supercomputern zusammen noch ein paar Milliarden Jahre (oder mehr, je nach Grösse vom Exponenten) brauchen wirst um das Problem zu lösen.


    Und natürlich ist es möglich, dass gewisse Probleme auf kurze oder lange Dauer von findigen Mathematikern vereinfacht werden. Nur gewisse Dinge wie z.bsp. Primzahlberechnungen kann man bis dato nicht ohne " Bruteforce" machen und an dem Problem haben schon sehr, sehr gescheite Leute jahrelang dran gesessen.


    Was ich damit sagen will:
    Jeder, der die Technologie und das Wissen hat, diese Informationen zu knacken, der kann sowieso alles knacken und somit Zugang zu jeglicher Information gelangen auch ohne zentrale Datenbank.


    Der 0815 Verbrecher verfügt weder über den passenden Intellekt, noch über die Technologie und geschweige denn über die Zeit, die er für eine solche Tat benötigen würde. Also liebe Leute, weniger fantasieren und sich mehr um die wesentlichen Probleme kümmern als um die Verbreitung von Angst vor einer geheimen Verschwörung.


  • 1. Auch wenn WEP nicht ein Parade Crypto-Algorithmus ist, waren es doch nicht blöde Leute, die ihn entworfen haben. Mein Punkt war ja eben genau, dass es Vereinfachungen geben kann... oder man was im Algorithmus übersieht.. bspw. sind ja auch schon wieder Angriffe auf MD5 und SHA1 bekannt geworden.


    2. Milliarden Jahre ist bei heute gängigen Sicherheitsalgorithmen etwas hoch gegriffen. Desweiteren: Wer braucht schon n Supercomputer wenn er ein Botnetz hat? :gap


    3.

    Zitat

    Primzahlberechnungen kann man bis dato nicht ohne " Bruteforce" machen und an dem Problem haben schon sehr, sehr gescheite Leute jahrelang dran gesessen.


    Bis dato. Aha. Wusstest du, dass die Public Key Kryptographie erst vor c.a. 30 Jahren erfunden wurde?


    4. Dann komm du mal zu nem Fingerabdruck in dem du einen Schlüssel knackst :gap


    5. Entsafter, du verfügst weder über den intellekt noch die Zeit einen Computer zu bauen und trotzdem benutzt du einen. Sauerei. Das widerspricht jeglicher grundlegenden Logik. Cheater!
    Weisst du wie z.B. Einbrüche heute getätigt werden? Irgend ein saudummer Idiot begeht die, weiss aber GENAU wie er vorgehen muss, wie man Sicherheitsscheiben "umgeht" etc... die werden von jemandem der ein bisschen intelligenter ist "geschult" - die müssen ja nur das wesentliche wissen - wo setze ich den Hebel an etc.


    Kennst du Botnetze?


    6. Du hast wohl vergessen wie Deutschland im und vor dem 2. Weltkrieg lebte. Lies das nochmals nach und dann behaupte reinen Gewissens dass solche Szenarien undenkbar sind.



    7. und allerwichtigstens: Das ganze braucht ja noch nicht mal das knacken eines Algorithmus. Ein korrupter Beamter ODER Social Engineering ODER Infiltration der Behöre ODER knacken des Algorithmus sind ausreichend um verheerende Schäden anzurichten.

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  • Zitat

    Original von BLJ


    5. Entsafter, du verfügst weder über den intellekt noch die Zeit einen Computer zu bauen und trotzdem benutzt du einen. Sauerei. Das widerspricht jeglicher grundlegenden Logik. Cheater!


    Was hat das damit zu tun? Btw: Bei mir mangelt es nur an der Zeit und wenn du mit Computer einfach eine Maschine meinst (auf Halbleiterbasis), die etwas berechnen kann, dann wäre ich wohl durchaus in der Lage sowas zu basteln (mit Gatter-Bausätzen).


    Und zum Rest:


    Sicherheitsalgorithmen: Man nimmt für eine solche Datenbank sicherlich nicht RSA mit 128Bit Schlüssel oder sonstigen "veralteten" Müll.


    Und zu Kryptografie (unter anderem auch Public Key) musst du mir nichts neues erzählen, da ich darüber schon eine Arbeit geschrieben habe.


    Zitat

    Original von BLJ
    7. und allerwichtigstens: Das ganze braucht ja noch nicht mal das knacken eines Algorithmus. Ein korrupter Beamter ODER Social Engineering ODER Infiltration der Behöre ODER knacken des Algorithmus sind ausreichend um verheerende Schäden anzurichten.


    Ja, nur das ist ja jetzt schon so... Was ändert daran ein biometrischer Pass? Genau gar nichts. Menschen sind nun mal meistens bestechlich. Du kannst dieses Argument gegen alles verwenden, was irgendwie mit menschlicher Beteiligung geschieht...
    Somit ist es einfach nicht wirklich aussagekräftig.

  • @ alle Kritiker:


    Bei längeren Aufenthalten in den USA ein Visum, das ist klar. Neuerdings müsste man dies auch haben, wenn man nur 1 Tag in die USA verreist. Und nicht nur dorthin:


    Australien, Neuseeland und zich andere Länder (An der Zahl über 30).


    Gewisse Länder haben bereits ab 18. Mai ein Einreiseverbot ohne Biometrische Pässe, auch wieder das Beispiel: Neuseeland/Australien. Sprich, Visum, oder Pass. Pass ist aber 10 Jahre gültig, Visum für die Dauer des Aufenthaltes im Land, und kostet trotzdem 170 CHF und dazu auch noch 2 zusätzliche Ferientage, die man auf dem Konsulat in Bern verbringen darf mind. 6 Wochen vor der Abreise. Da hat man ja den Biomethrischen Pass schon fast bezahlt. ;-)


    Betr. des Einreiseverbots: Eben, wer in Australien ist und schnell nach Neuseeland reisen will oder in Singapur und schnell mal nach Kuala Lumpur oder so reisen möchte (ist glaube ich in der Nähe, kann mich aber auch täuschen, dann halt eine andere schöne asiatische Stadt in der Nàhe von Singapur), kann das nicht mehr mit dem normalen Pass und dem Visum, da das Visum ja dann nur für Australien, resp. Singapur gilt. Mit dem biometrischen Pass. Kein Problem.


    Zudem: Die Schweiz wird gar nicht gefragt, ob wir den Pass einführen wollen oder nicht. Per 1. März 2010 wird er eingeführt als einziger Pass in der Schweiz, aus und basta. Jede Person, die etwas anderes behauptet, ist nicht gut informiert. Die SVP und die überparteilichen Nein-Komitees stören sich nur an einer Sache: Die Datenbank.


    Diese Datenbank gibt es aber jetzt schon seit 6 Jahren. Und zu knacken ist die nicht. Viele Jungparteien (Und obwohl ich Sekretär im kantonalen Präsidium einer Jungpartei bin), haben sich absolut lächerlich gemacht mit ihrer Hacker-Angst und ihren Neinparolen. Weshalb? Die ganze Hacker-Problematik stützt sich auf einen Bericht vom Magazin Einstein, in dem ein Professor behauptete, er habe den Biomethrischen Pass geknackt. Dazu muss gesagt werden, es ist bis heute nicht bewiesen, dass er es auch wirklich geknackt hat. Jedenfalls hat er gesagt, habe er die unterste Sicherheitsstufe geknackt und hat nach 16h einen Namen geknackt. Na toll, wenn der Professor wissen will, wie ich heisse, soll er mich doch fragen. Das dauert, selbst wenn vom hintersten Bünderland per Zug zu mir kommt keine 16h und er hat die Info. ;-)


    Es ist weitaus gefährlicher, ein Glas zu berühren ohne einen Handschuh, als seine Fingerabdrücke für den biometrischen Pass herzugeben. Die Fingerabdrücke werden in einen Code umgewandelt, diese Formel ist so kompliziert, dass es unmöglich ist, den Fingerabdruck anhand des Codes zu entschlüsseln. Ich weiss jetzt aber nicht mehr, wie der Code heisst. Wenn jemand von euch ein Glas anfasst, nehme ich ein bisschen Mehl, ein Klebeband und ich habe euren Fingerabdruck. Jetzt schnell mit Silikon o.ä. Material euren Fingerabdruck fabrizieren, über meine Fingerkuppe damit und los geht es mit dem Einbrechen und auf mich käme keine Sau. :skull


    Und da gibt es doch viel interessantere Datenbanken als eine in dem einfach noch zusätzlich zu dem ganzen anderen Quatsch, der in hunderten anderen Datenbanken auch ist, mein Fingerabdruck drauf ist. ;-) Eben, wenn ich denke, was nur schon so rauskommt, wenn wir im Geschäft nach einem neuen Angestellten googlen, dann sollte das das geringste sein, wovor wohl auch 80% hier im Forum "Schiss" haben sollten.


    Ach ja, betr. den 95%: Natürlich habe ich es nicht so gemeint, dass 95% der Schweizer, die in den Urlaub fahren, den Pass verlieren, sondern dass wenn ein Schweizer seinen Pass sucht, er ihn in 95% der Fàlle im Ausland verloren hat und nicht irgendwo zu Hause unter der Couch. ;-)


    Edit: ACh ja, besagte Einstein Sendung wurde von SF bereits relativiert und zwar nach: Der biometrische Pass ist sicher.

  • Zitat

    Original von Entsafter


    Was hat das damit zu tun? Btw: Bei mir mangelt es nur an der Zeit und wenn du mit Computer einfach eine Maschine meinst (auf Halbleiterbasis), die etwas berechnen kann, dann wäre ich wohl durchaus in der Lage sowas zu basteln (mit Gatter-Bausätzen).


    Nein, damit meine ich natürlich etwas im Schlage einer Core i7 CPU + Northbridge + Soundkarte + ++++


    Mein Argument entkräftigt dein Argument "Normale Verbrecher verfügen nicht über die solche Ressourcen und sind nicht intelligent genug" - man braucht nämlich keinen Computer bauen zu können um einen zu benutzen.


    Zitat

    Sicherheitsalgorithmen: Man nimmt für eine solche Datenbank sicherlich nicht RSA mit 128Bit Schlüssel oder sonstigen "veralteten" Müll.


    RSA 128Bit war 2005 noch "aktuell".
    http://www.information-management.com/news/1022600-1.html

    Zitat

    . RSA encryption is the industry standard for use in securing applications, and RSA 128-bit encryption is widely considered unbreakable.


    :gap (nicht ernst nehmen, bitte)


    Zitat

    Und zu Kryptografie (unter anderem auch Public Key) musst du mir nichts neues erzählen, da ich darüber schon eine Arbeit geschrieben habe.


    Kannst du mir die bitte schicken, ist nämlich mein Arbeitsgebiet... danke!


    Zitat

    Ja, nur das ist ja jetzt schon so... Was ändert daran ein biometrischer Pass? Genau gar nichts.


    Richtig - wie ich schon geschreiben habe - der biometrische Pass ALLEINE ändert daran gar nix.
    Werden weitere Systeme (Datenbanken, what ever) eingeführt steigt die Auswirkung die eine einzelne Bestechung haben kann bzw. es wird schlichtweg einfacher (es braucht weniger kriminelle Energie) um böhses zu tun.


    SneakBite

    Zitat

    Pass ist aber 10 Jahre gültig,


    Was ist wenn alle 10 Jahre der Pass erneuert werden muss weil's einen neuen Sicherheitsalgo (oder einfach "mehr bits") braucht.. und sich diese Periode nicht mit deiner deckt? Dann bräuchte es ja einen Technologiewechsel alle 5 Jahre damit man die Leute den Pass sicher 10 Jahre lang brauchen lasse könnte.. ;-)

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  • Klar, ist ja all seits bekannt, dass die Leute, die seit 6 Jahren einen biometrischen Pass haben, alle 6 Monate aufs Passbüro mussten, nochmals 250 CHF blechen mussten und ihren Pass zu updaten. PASSBÜRO IST NICHT GLEICH MICROSOFT und solange wie Microsoft keine Pässe herstellt, müssen wir uns sicherlich keine Sorgen machen, dass da irgendwas abgeändert werden muss in den nächsten 10 Jahren. Und es ist ja so: Auch nach dem 17. Mai werden die alten Pässe noch ihre Gültigkeit behalten, bis sie abgelaufen sind. ;-)

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Klar, ist ja all seits bekannt, dass die Leute, die seit 6 Jahren einen biometrischen Pass haben, alle 6 Monate aufs Passbüro mussten, nochmals 250 CHF blechen mussten und ihren Pass zu updaten. PASSBÜRO IST NICHT GLEICH MICROSOFT und solange wie Microsoft keine Pässe herstellt, müssen wir uns sicherlich keine Sorgen machen, dass da irgendwas abgeändert werden muss in den nächsten 10 Jahren. Und es ist ja so: Auch nach dem 17. Mai werden die alten Pässe noch ihre Gültigkeit behalten, bis sie abgelaufen sind. ;-)


    Lies mal nochmals die letzten Posts. Das ist ja eben genau das Problem: Sicherheit vs. Gültigkeitsdauer. Da gibt's enen gewissen Trade-Off. Die Zukunft wird dann immer wieder auf's neue zeigen, wie lange ein bestimmter Algorithmus unknackbar ist etc.etc.



    EDIT:
    http://www.google.ch/search?hl…geknackt&btnG=Suche&meta=


    bspw.


    Zitat

    Wie Grünwald im Branchenmagazin Wires erklärte, seien die RFID-Pässe eine immense Geldverschwendung, da sie die Sicherheit in keinerlei Hinsicht erhöhen. Er bezeichnete die zugrunde liegende E-Pass-Architektur einen "Hirnschaden". Er habe gerade mal zwei Wochen gebraucht, um die angeblich fälschungssicheren Ausweise zu hacken und herauszufinden, wie sich die elektronischen Daten eines RFID-Passes auslesen, klonen und auf einen anderen Chip übertragen lassen. Die Daten seien auf beliebige Smartcards übertragbar, die dann z.B. als Zutrittsberechtigung benutzt werden können.



    Von wegen "...da benutzt man keinen popel 128Bit RSA und die beim Staat sind schon intelligent genug..."

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  • 2006: "Aber wenn die Lehrer mal abgesehen fragt man sich, wo sie die Physik gelassen haben.. Und Knochen und so haben sie grad auch nicht.." ©Yarrow
    2007: "moonie ist keine Frau. moonie ist eine Gamerin!" ©Lord of Darkness
    2008: "Wer bedroh ich den, ...... und wens so wer, dan sicher mit recht!" ©SmallX2
    2009: "wir sollten die Bildschirme unter den Tisch stellen, da es nicht soviel Platz hat" ©Tobi_Wan @ t2w LAN
    2010: "Hör doch auf ständig rumzutrollen!" ©Tulpe (JackCarter)
    2011: "Bleibt aber immer noch die Frage, wo das ganze Backupen? (Zu Snipa Guck)" ©Tobi_Wan
    2012: "Eigentlich wollte ich Aromat auf eure Vermicelles tun, wusste aber nicht, ob ihr Alkohol mögt" ©Tobi_Wan
    2013: "ich bin kein armer Schlucker." ©Tulpe (JackCarter)
    2014: "dr Aschi wo ds Intranet programmiert het ... unds Internet" ©RAYDEN
    2015: "Dieses Forum hat 2 Suchmöglichkeiten: [SUCHEN] und Snipa" ©ReDiculum
    2016: "Trump wird ein hervorragender Präsident werden :)" ©1984

  • Ich hätte da gerne verbindliche Aussagen, wenn die das machen muss man ja seinen ganzen eigenen Kram nicht mehr archivieren.

  • Der Internationale Swift Server wird von den USA in die Schweiz und nach Holland verlegt.


    Die USA hat eine Anfrage gestellt auch weiterhin sämtliche Daten zu jeder Swift Überweisung zu erhalten.
    Das heisst, jedes Mal wenn irgendjemand eine Überweisung mit IBAN, Swift (BIC) macht, möchte man wie bis anhin in den USA kontrollieren können, was mit dem Geld passiert, wofür und weshalb und wer etcpp. :stupid


    Und die doofen Europäer werden dem auch noch zustimmen.....


    Mann, mann in welcher Welt leben wir?


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…aten_haben_1.3209955.html


    LG

    Horsepower sells cars, torque wins races!
    Caroll Shelby

  • Es werden ja nur SWIFT Zahlungen durchsucht, denn auf die anderen (für Normalbürger relevanten) Inlandzahlungen haben sie keinen Zugriff.


    Und was stört es dich, wenn du etwas im Ausland kaufst und irgendein Typ (der noch für die Regierung arbeitet und nicht in der Privatwirtschaft angesiedelt ist) in den USA das mitbekommt ? Wird er zwar zu einer grossen Wahrscheinlichkeit nach nicht, da sie sicherlich Filter verwenden müssen um die immensen Mengen an Zahlungen zu prüfen und deine Zahlungen fallen kaum in deren Zustandigkeitsbereich.

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Und was stört es dich, wenn du etwas im Ausland kaufst und irgendein Typ (der noch für die Regierung arbeitet und nicht in der Privatwirtschaft angesiedelt ist) in den USA das mitbekommt ?


    Wir haben eine grosse Menge an Zahlungen ins/vom Ausland und bekamen dadurch auch schon Post unserer Schweizer Bank betreffend Geldwäschereiverdacht. Das ist hier unproblematisch, da man sich mit den entsprechenden Personen gut unterhalten kann - aber ich möchte nicht wirklich von den USA unter so einen Verdacht gestellt werden :)