Nein, natürlich hält er nicht besser, und Bremsweg ist immernoch ellenlang auf Schnee, aber man kann mehr Gas geben darauf
Der "Clowns-der-Strasse" Thread
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Original von rovster
Was hat das mit 4x4 zu tun?! -> Nix
Auch so einer, der denkt, er könnte dann schneller fahren wenn man 4x4 hat?! -> Schneller fahren kann man definitiv da mehr Vortrieb, obs gut kommt ist das andere.
Die Karre hält nicht besser auf der Trasse! -> Je nach Antriebsverteiliung schon doch.
Auch bremst die Kiste nicht besser! -> Bei Motorbremse bestimmt bzw. kontrollieren als bei FWD.Leider ein Trugschluss der 80% der Hirnlosen 4x4-Fahrer bestätigen! -> 4x4 gleich Hirnlos bei 4 von 5? Glaube das hat damit nicht viel zu tun - gibts sonst auch genug 'Briden' auf der Strasse
Und scheinbar auch andere...Sorry musste sein Aber ich weiss was du sagen willst: Viele 4x4 Fahrer denken, ihr 4x4 behütet sie vor jeder Glätte und unüberwindbaren Steigung
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Original von Primetime
Auch bremst die Kiste nicht besser! -> Bei Motorbremse bestimmt bzw. kontrollieren als bei FWD.
Durch das Schleppmoment an den Hinterrädern kann es aber je nach Art der Kraftverteilung vor allem bei Lastwechseln gefährlicher werden als bei FWD. Bei modernen Allradantrieben ist das wohl nicht mehr so kritisch, aber bei alten Modellen konnte da bei zuviel Motorbremse in der Kurve dann je nachdem schon das Heck ausbrechen. -
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Original von tornado
Durch das Schleppmoment an den Hinterrädern kann es aber je nach Art der Kraftverteilung vor allem bei Lastwechseln gefährlicher werden als bei FWD. Bei modernen Allradantrieben ist das wohl nicht mehr so kritisch, aber bei alten Modellen konnte da bei zuviel Motorbremse in der Kurve dann je nachdem schon das Heck ausbrechen.Ach was... ich kann auch auf eisglatter Strasse meinen BMW vom 4. in den 2. Gang schnellen lassen (notabene keine elektrischen Helferlein da zu alt) ohne dass das Heck ausbricht. Ein kleiner Schlenker gibts, jedoch ist nicht mal ein Gegenlenken von nöten (auch bei Geschwindigkeiten über 60km/h nicht)
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Die Betonung lag auf "in der Kurve" Und ich glaube nicht das du auf Eisglatter Strasse mit >60km/h noch gross eine "Kurve" machst, ausser du ziehst dich durch die Kurve oder es ist nur Matsch ^^
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Original von rovster
Was hat das mit 4x4 zu tun?!
Auch so einer, der denkt, er könnte dann schneller fahren wenn man 4x4 hat?!
Die Karre hält nicht besser auf der Trasse!
Auch bremst die Kiste nicht besser!Leider ein Trugschluss der 80% der Hirnlosen 4x4-Fahrer bestätigen!
Und scheinbar auch andere...Mir wurd halt immer eingebläut, die Dinger wären stabiler als "normale" Autos.
Und selbst wenns n Z4 oder sonstwas gewesen wär, 30kmh auf ner sauberen Strasse im 80er ist einfach nur bescheuert.
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Original von Sinclair
Polizei Tel. 117
Internationaler Notruf Tel. 112Die Telefonnummern 117 und 112 sind Notrufnummern der Polizei. Sie sind ausschliesslich für den Notfall bestimmt. Notfälle sind Situationen, in denen
Personen gefährdet sind oder verletzt wurden
grosser Sachschaden entstanden ist
weiterer grosser Sachschaden durch die Intervention der Rettungsdienst vermieden werden kann
die Täterschaft noch anwesend istWelche Nummer soll man denn anrufen, wenn man die Polizei benötigt, es aber bloss Sachschaden gegeben hat und niemand gefährdet oder verletzt ist?
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Im Zweifelsfall immer 112. Besser einmal zu viel als einmal zu wenig. Du wirst so oder so weiterverbunden.
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Hatte am Wochenende folgenden Vorfall:
Motorradausflug, 4 Personen verteilt auf 3 Motorrädern. Ausserorts eine schmale Strasse mit einem kleinen Parkplatz, worauf ein Auto war. Kurz bevor ich auf der Höhe des Auto war, beschloss der Autofahrer zurückzufahren und ist, offensichtlich ohne zu schauen ob jemand kommt, raus aus dem Parkplatz auf die Strasse. Ich mit dem Motorrad voll in die Klötze und knapp neben ihm (hatte noch ca. 1m übrig zwischen Auto und Bach) zu stehen gekommen. Als ich mit der Vollbremsung begonnen habe, wusste ich ja noch nicht, dass er nicht noch weiter rausfährt.
Also mit dem Motorrad zu stehen gekommen und dann im Stand umgefallen, weil ich es (mit Sozius) nicht mehr halten konnte.Der Autofahrer fuhr daraufhin einfach weg. Er hat aber gesehen, dass wir umgefallen sind und dass wir wegen ihm so bremsen mussten, muss ihm klar gewesen sein. Jemand aus unserer Gruppe ist ihm nach, konnte ihn stellen und sie kamen zurück. Er sagte dann bald mal, er zahle den Schaden.
Hätte ich die Polizei holen sollen wegen Fahrerflucht oder so? Personenschaden gab's glücklicherweise nicht, wir hatten einfach einen ziemlichen Schreck. -
Ich hoffe du zahlst auch mal, wenn du jemanden übersiehst, wegen dir auf die Fresse fällt und du nicht am Schaden beteiligt bist.
Ganz offensichtlich hat er die den Vortritt genommen (was er aber scheinbar auch nicht gemacht hat?!), was sicherlich nicht toll ist und sau gefährlich war, für deinen Schaden wäre er aber nicht haftbar.
Für die Polizei wahrscheinlich sogar ein Selbstunfall...
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Wenn ich jemandem so vor die Fresse fahre, dass er eine Vollbremsung machen muss und dann umfällt, soll das nicht meine Schuld sein? Klar zahl ich dann. Und dann wegfahren ohne zu fragen, ob alles in Ordnung ist?
Und warum muss er den Schaden nicht zahlen? Da besteht doch ganz klar ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Schaden und seinem missachten des Vortritts?
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Original von rovster
... was sicherlich nicht toll ist und sau gefährlich war, für deinen Schaden wäre er aber nicht haftbar.wirklich? Er macht einen gefährlichen Scheiss, verursacht dadurch einen Schaden und ist nicht haftbar?
und du siehst keine Kausalität?
Ich darf ehrlich sagen, dass ich mehr als erstaunt bin von dem Rechtsempfinden gewisser Leute.
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Hab da ein wahrscheinlich vergessen...
Naja für mich wäre der Fall auch klar, wer da zu haften hat.
Wie es der Versuchsacher jedoch sieht, die Polizei und die Versicherung, ist nochmals eine andere Geschichte.
@ Cyberlord, darum mein erster Satz im ersten Post...
ZitatIch darf ehrlich sagen, dass ich mehr als erstaunt bin von dem Rechtsempfinden gewisser Leute.
Beste Beispiele sind die Vollbremsungen mit Selbstunfall bei Fussgängerstreifen wenn ein Velo unterwegs war...
Ein Kind/Hund in die Strasse rennt, Rechtsvortritt erzwungen wird, etc. etc.
Da gibt es dutzende Beispiele. -
Huhu
Ist es nicht auch so, dass es irgendwas a la "Vortritt nicht erzwingen" gibt?
Ich dachte da ist was... weil in diesem Fall hättest Du zwar theoretisch Vortritt gehabt, darfst diesen aber nicht erzwingen und bist somit quasi selber schuld.Meiner Meinung nach ist aber - beim Einsatz von gesundem Menschenverstand - die Sache klar. Erstens gebietet der Anstand und die Rücksicht, dass man kurz aussteigt und nachfragt ob alles okay ist und zweitens könnte man da ggf. sogar die Haftpflicht bemühen.
Aber eben... andererseits kann der Autofahrer auch sagen "Sorry wenn Du nicht im Stande bist Dein Motorrad zu halten ohne dass es kippt bist Du selber schuld". Vom Prinzip her (!) hat er recht. Was Dir in solch einem Fall evtl helfen würde ist die Tatsache, dass Du diverse Zeugen hättest welche bestätigen können, dass Du eine Vollbremsung machen musstest etc...
Weisst Du ob der Autofahrer überhaupt (initial) mitgekriegt hat, dass ihr umgefallen seid? Oder wars so ein Träumer welcher einfach nichts schnallt?
Oder anders gefragt: Wie hat er reagiert als die anderen Motorradfahrer ihn einholten und zur Rede stellten?Gruss
Kosh -
Ich wollte den Vortritt nicht erzwingen, sondern hatte keine andere Wahl als zu bremsen. Dann müsste man eher argumentieren, dass ich da, als ich das Auto gesehen habe, die Geschwindigkeit so hätte reduzieren müssen, dass ich hätte bremsen können?! Aber jedesmal zu bremsen, wenn ein Auto da irgendwie steht, ohne am Blinken zu sein, ist auch unwahrscheinlich.
Das mit dem Motorrad nicht halten können, ist eine Sache. Die andere ist, dass ich es gar nicht hätte halten müssen, wenn er auf den Verkehr der Strasse geachtet hätte, auf die er einbiegen wollte.
Ein Träumer war's nicht. Der Fahrer, der ihn dann zurückholte, hat ihm bevor er wegfuhr, noch gewinkt, er solle anhalten. Und als er ihn fragte, warum er wegfuhr habe er geantwortet, es sei ja nichts passiert.
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Erm doch, wenn man erkennt dass ein Gefahrenpotenzial vorhanden ist, ist man ganz klar dazu verpflichtet sein Tempo anzupassen.
Und ein Auto am Strassenrand ist ein Gefahrenpotenzial....
Von Wahrscheinlichkeit im Verkehr zu sprechen, finde ich pers. fahrlässig.
Man muss IMMER bremsen können.Lernt man an jeder Autoprüfung und beim Fahrlehrer...
Versteh mich nicht falsch, ich möchte dem seine Aktion keines Wegs gut heissen, nur deine Reaktion hätte besser sein können.
Ich pers. würde im Leben nie mit der erlaubten Geschwindigkeit vorbeirauschen, wenn ein Auto am Strassenrand steht.
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Ich habe auch mal wieder was zum Besten zu geben:
Gestern stand ich wie beinahe jeden Morgen nach der Autobahnausfahrt ZH Altstetten in der Kolonne, vor mir eine junge Dame mit ihrem roten Seat Ibiza. Wie üblich behielt ich wie es sich gehört die Geduld auf der korrekten Spur in der Kolonne anzustehen und zu warten, bis das (meiner Meinung nach) falsch gesteuerte Lichtsignal bei der Kreuzung unter der Europabrücke die x Grünphasen durchgeschaltet hat und ich endlich weiterkommen kann.
Wer sich etwas auskennt, der weiss, dass an besagter Stelle viele Firmeneinfahrten sind, unter Anderem auch zu deren Tiefgaragen oder Aussenabstellplätzen - aber KEINE Abkürzungen durch das Gewerbegebiet.
Aber zurück zur "Dame in rot"...
Nach mehrfachem Blinken, um auf die linke Spur zu gelangen, welche auch in der Metallflut versank, was ihr nicht gelingen wollte ertappte sie einen Fahrer, welcher ca. 3-4 Autos vor uns fuhr (oder eben stand) wie dieser in eine Abkürzung durch eben dieses Gewerbegebiet einbog. Diesen verfolgte sie mit einem waghalsigen Manöver, wobei sie beinahe den Randstein touchierte, und bog ebenfalls in den besagten Abzweiger ein. Als sie um die Kurve blicken konnte kam dann die ernüchternde Einsicht, dass es sich auch bei diesem Abzweiger um die Einfahrt zu einer Firmentiefgarage handelt. Sie befand sich zum Zeitpunkt der Erleuchtung aber schon unterhalb einer Rechtskurve der Einfahrtsrampe.
Nach kurzer Pause (ich stand noch immer am selben Ort im Stau, vllt. 10m weiter vorne) legte sie den Rückwärtsgang ein und setzte zurück. Dies geschah derart zügig, dass sie sich mit der Hinterachse auf dem Randstein der Rampe wiederfand. Nun gut, nochmals gut gegangen - etwas vor, dann wieder zurück und dann die Kurve auf der Rampe gekonnt gemeistert.
Nach der ersten Herausforderung folgt aber an besagter Stelle noch eine zweite. Auf dem Gehsteig an der Strasse befindet sich ein Schild mit zwei Pfosten, welche die mit Pfeilen (wie bei engen Kurven) halten.
Durch ihr rasantes Zurücksetzen bemerkte sie diese erst im letzten Moment. Sie riss eine Vollbremsung mit geschätzten 20 Km/h im Rückwärtsgang und fuhr nochmals nach vorne.Also meisterte sie auch die zweite Herausforderung mit Bravur - vermeintlich!
Denn was nun kommt - haltet euch fest - glaubt ihr mir nicht!Nachdem sie die Vollbremse riss und wieder nach vorne fuhr, um dem Schild auszuweichen legte Sie erneut den Rückwärtsgang ein, um mit voller Wucht gezielt die beiden Pfosten und das Schild zu touchieren. Sie stieg dann histerisch aus und sofort kam ihr Handy zum Einsatz.
Leider kann ich den weiteren Ablauf der Geschichte nichtmehr schildern, da die Kolonne mittlerweile 20m Abstand zu mir hatte - ich musste weiterfahren, was mir aber sichtlich schwer fiel mit Tränen in den Augen vor lauter Lachen.
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Original von rovster
Ich pers. würde im Leben nie mit der erlaubten Geschwindigkeit vorbeirauschen, wenn ein Auto am Strassenrand steht.Du fährst also auch nicht mit den innerorts erlaubten 50 km/h an Fussgängern auf dem Trottoir vorbei? Diese stellen ja auch ein potenzielles Gefahrenpotential dar. Oder machst du es, wie ich es gelernt habe, indem du "nur" Bremsbereit bist, evtl. sogar Fuss direkt über der Bremse?
Wenn ich bei jedem Auto am Strassenrand bremsen würde, könnte ich alle paar Meter von 50 auf 30 oder von 80 auf 30 runterbremsen. Macht das irgendwer?
edit: Fällt mir jetzt erst auf, dass du (und ich mittlerweile auch) 'Strassenrand' schreiben. Darunter verstehe ich, dass das Auto zur Hälfte auf der Strasse und zur anderen Hälfte auf dem Trottoir / Wiese steht, oder sonst ganz auf Trottoir / Wiese. Dann bremse ich oder fahre einen Bogen, wenn Platz da ist. In meiner Situation war es aber nicht Strassenrand, sondern Parkplatz / Nebenplatz.
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Die Sache mit dem Bremsen ist ganz einfach.
Du hast die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anzupassen und musst bei etwelcher Gefahr bremsen können.
Und ja es ist egal ob da ein Fussgänger ausschert, ein Auto dein Vortritt missachtet, der Papst gerade vom Himmel fällt oder Betten auf der Überholspur rumliegen.
Wenn du nicht anhalten kannst trifft dich zumindest eine Teilschuld am ganzen.
Und wie du auch selbst schon festgestellt hast fahren wir bedeuten weniger schuldbewusst als es dann wirklich ist. Es liegt in deiner Hand und ist dein Risiko wenn du Gefahren als gering einschätz und dann nicht bremsen kannst.
Und ja auch ich und die meisten anderen nehmen da das Risiko auf sich.
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Bremsen konnte ich ja und es ist auch zu keiner Kollision gekommen. Meine Ursprungsfrage war ja eher, ob es rechtlich in Ordnung ist, wenn der Autofahrer bei obiger Situation danach einfach wegfährt.