Bioshock

Mit panzerbrechender Munition und zweimal eins mit Electrobold Level 3 sind die schnell hin

Erstaunlich, dass hier noch keiner von Bioshock Infinite spricht

Habs mal durchgedaddelt, hat mich rund 10 Stunden gekostet.

Gutes Spiel, sticht aus der Menge raus. Den Hype darum kann ich aber dann doch nicht sooo ganz verstehen: Die Grafik ist lecker, mehr aber nicht. Einige der Texturen sind doch recht schwammig und allgemein hatte ich ein wenig mehr erwartet. Offene Areale sieht man in dem Sinne eher selten, vielfach ist man dann doch in einem Gebäude oder einer Häuserstrasse unterwegs.
Der Stil im Ganzen ist aber stimmig, wobei ich den Eindruck hatte, dass man in Rapture (Bioshock 1 und 2) irgendwie mehr gefesselt wurde und mehr von der ganzen Sache mitbekam.

Die Steuerung ist gewohnt einfach und funktioniert gut. Auch die Waffen und die Sprüche sind kein Problem. Hier zeigt sich aber meiner Meinung nach eine starke Schwäche gegenüber den beiden Vorgängern: Während man dort bewusst seine Waffen und Fähigkeiten ausgebaut hat, ist das in Infinite total nebensächlich: Bevor man seine Fähigkeiten überhaupt irgendwie ausgebaut hat, ist das Spiel eigentlich auch schon zu Ende. Während ich in den Vorgängern die Plasmide immer wieder getauscht habe, bin ich in Inifinite mit ein, zwei absolut zufrieden, da hat der neue Teil einiges an Charme eingebüsst.
Dafür sucht man vermehrt jeden Winkel und jede Leiche nach irgendwelchen Gegenständen ab. Was hier aber richtig geil ist, ist die Interaktion mit der Begleiterin (will nicht spoilern, aber das hat richtig Spass gemacht, bitte mehr davon). Die Gegner KI ist in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Der Schwerigkeitsgrad steigt deutlich durchs Spiel hindurch, wird aber nie wirklich hardcore. Einzig die sonstigen Bewohner fallen etwas gar passiv auf, sind aber nur Dekoration.

Das Leveldesign ist sehr linear, teilweise läuft man aber weiter Strecken wieder zurück. Dies kommt jedoch nur ein, zweimal vor und zudem kann man den Weg anzeigen lassen.
Taktisch sind die Level toll, es gibt immer gute Möglichkeiten sich in Deckung zu bringen, kombiniert mit dem oben genannten Zusammenspiel ist das eine feine Sache.

Obwohl der Sound eigentlich gut rüberkommt (wobei die Lippensynchro ab und an einen Schmunzler zulässt), war die Kombination mit der Umgebung in den Vorgängern einfach irgendwie besser.

Alles in allem ein interessanter und eigentlich einfacher Shooter mit ein paar netten Ideen, einer recht abgedrehten, ausbaufähigen Story und guter Aufmachung. Einen wirklichen Frustfaktor sehe ich eigentlich nur bei der Länge. Meiner Meinung nach hätte man mit wenig Aufwand und etwas mehr Spielzeit noch viel mehr rausholen können, irgendwie fehlt mir das Finish. Trotzdem hoffe ich irgendwann auf einen Nachfolger

und nun Tomb Raider und danach vielleicht noch Crysis 3
Ich komm mir echt gerade wieder vor wie vor 10-15 Jahren als ich noch voll der Gamer war, ging irgendwie verloren.

Wenn ich das noch wüsste dürfte eigentlich auf schwer gewesen sein (oder wies auch immer heisst). Habs nach dem Durchspielen ab der Platte gehauen und mit Tomb Raider angefangen (das ich auch schon durch habe ... und mir besser gefallen hat ).

TR macht echt Laune und wird gegen Ende tatsächlich zwei, dreimal noch fordernd

Fazit: Ebenfalls rund 10 Stunden gezockt, wobei ich nur 67% aller Aufgaben erledigt habe (was mich ein wenig erstaunt, zumal ich fast alles immer abgesucht habe). Vielleicht hole ich da mal noch was nach. Will nicht spoilern, aber vielleicht sehe ich nun die Insel mal bei brauchbarem Tageslicht.
Hat mir gefallen (ehrlich gesagt sogar mehr als Bioshock...), Grafik ist Klasse, Synchro ist makellos, Gameplay ist der Hammer. Genau sowas will ich von einem Shooter: Schlaue Gegner, ausbaufähige Waffen ohne riesiges Inventorytheater und eine präzise Steuerung. Die Jump'n Run Einlagen sind einwandfrei, der Schwierigkeitsgrad steigt kontinuierlich und gegen Schluss hatte ich doch ab und zu ne Menge Adrenalin im Blut.
Die Story ist jetzt nicht so der Burner wie bei Bioshock, aber trotzdem ganz nett. Ein, zwei Charaktere entwickeln tatsächlich ein richtiges Eigenleben.
Vermisst habe ich nichts, finde ich ein leckeres Game und den Konsolenport merkt man meiner Meinung nur am E- und F-Tasten rumgeswitche.

Hau ich mir vermutlich dann nochmal eine Runde schwieriger um die Ohren. Bioshock hat irgendwie aktuell keinen Wiederholungswert und wenn dann lieber nochmal Teil 1 und 2.

Aktuell in Petto wäre noch FC3, wobei mich da schon der Anfang abtörnt mit dem Inventorygehabe und dem Scheiss, vielleicht noch mal Anschauen.
Eigentlich wollte ich noch Crysis 3 anzocken, ist aber auf Steam nicht erhältlich und bei uPlay (das ich hasse wie Sau) erst ab 23:00

Den ersten Lacher liefert sich uPlay schon bei der Sprachauswahl: "Italienisch, Französisch oder Österreichisch"

Beim Einkaufen erscheint dann die Meldung unten, wobei ich da gerade stutze: Wieso wird die Meldung auch dann ausgegeben, wenn das Spiel gar nicht ab 18 ist war mir gar nicht aufgefallen ?! (Gut häts trotzdem nicht per uPlay gekauft...).

Bei FC3 nervt mich eben dieses Inventorygehabe. Das sagt mir in BS und TR viel besser zu, ist einfach und überschaubar, wie gesagt schau ichs mir evtl. noch mal an (hab ja auch dafür bezahlt).

Dürfte Bequemlichkeit sein

Wobei an Ostern WOG auch ned geholfen hätte

Ehrlich gesagt vergleiche ich das meistens nicht einmal, wenn ich was gamen will und es gerade per Steam geht wirds gekauft