Signale von Reflexlichtschranke

  • Ich möchte mir evtl. etwas basteln. Allerdings habe ich von so Elektronikzeugs nicht wirklich eine Ahnung.
    Für mein Projekt müsste ich die Signale einer Reflexlichtschranke (http://www.conrad.ch/goto.php?artikel=153794) empfangen und an den PC übermitteln.


    Ist das für mich überhaupt machbar, oder ist sowas superkompliziert? Ich habe in etwa daran gedacht, dass ich den Strom von einem USB-Kabel beziehen und die Signale auch gerade über dieses übermitteln könnte.
    Schaff ich das mit Hilfe, oder kann ich's grad vergessen? Was für Signale werden von dieser Reflexlichtschranke überhaupt gemacht? Was ich brauche: Eine ununterbrochene Bewegung muss analysiert werden und je nach deren Stärke werden dann unterschiedliche Aktionen am PC gemacht (mit der Software, die die erhaltenen Signale auswertet.)


    Für mich als nicht-Elektroniker machbar mit Hilfe aus dem I-net?

  • hi
    das teil vom conrad hat einen open collector ausgang (transistor). aber wenn du nicht so erfahrung mit elektronik hast, würd ich nicht grad mit einem SMD-Bauteil anfangen zu üben.


    Zitat

    Was ich brauche: Eine ununterbrochene Bewegung muss analysiert werden und je nach deren Stärke werden dann unterschiedliche Aktionen am PC gemacht (mit der Software, die die erhaltenen Signale auswertet.)

    muss das teil nur mitteilen, wenn nichts in der nähe ist und den rest macht die software?


    mfg m*

    "She told me to come but I was already there"[SIZE=7] AC/DC, austral. Rockband[/SIZE]

  • Gemacht wird immer etwas. Die Frage ist, wie schnell die Bewegung ist (mal langsam und weniger / mal schnell und mehr), das soll dann an die Software übermittelt werden und diese macht dann u.A. eine Grafik (so mit Linien, steigend und sinkend.. kA wie die heissen...)...


    Will eben eigt. nicht üben, sondern was sinnvolles machen... :D

  • Das wird aber schlecht möglich sein mit einer Lichtschranke.
    Die Meldet ja nur wenn sie unterbrochen wird oder eben nicht. Gibt also nur 1 oder 0.
    Höchstens vileicht mit mehreren und dann Anhand von dem wieviele unterbrochen werden und wie schnell das wieder ändert, was ermitteln. Aber dass ist ganz sicher nicht optimal.
    Eine in meinen Augen gesehene viel sinvollere Lösung, wäre eine Kamera und ein Bildauswertungsprogramm. Braucht nicht mal Elektronikkentnisse. Aber so ein Programm zu schreiben wird wohl zimlich kompliziert sein.

    Kenne nicht deine Pflichten, sondern deine Rechte.
    Denn an deine Pflichten wird man dich noch oft genug erinnern!


    Einmal editiert, zuletzt von pyro ()

  • Zitat

    Original von Yarrow
    Gemacht wird immer etwas. Die Frage ist, wie schnell die Bewegung ist (mal langsam und weniger / mal schnell und mehr), das soll dann an die Software übermittelt werden ...

    das kannst du mit einer lichtschranke gut machen. das problem ist eher, wie du die impulse auf den rechner bringst, weil usb immer etwas schwierig ist; evtl. ists einfacher via seriell- oder parallel-port? ist den coder-skill höher als der elektronik-skill :D? was für ein os setzt du ein?

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  • Hmm was jetzt? Gibt diese Lichtschranke jetzt nur 0 und 1 zurück, oder auch abgestufte Werte? Ich hab das von einer anderen Seite und dort wird erwähnt, dass eben sowas mit einer Reflexlichtschranke gelöst wurde.


    Zitat

    Der Sensor für die Augenbewegungen ist die Reflexlichtschranke. Diese besteht aus einer Infrarotdiode und einem Fototransistor. Das von der Infrarotdiode erzeugte Licht wird vom Augenlied reflektiert und vom Fototransistor empfangen. Mit diesem wird die Stromstärke eines durch einen Widerstand fließenden Stroms verändert. Die Stromstärke ist annähernd proportional der empfangenen Lichtstärke.


    Ja, coden kann ich... Auch wenn ich sowas mit Schnittstellen noch nie gemacht habe, würd ich's hinkriegen. Aber von der Elektronik versteh ich nicht viel.


    Benutzt wird Windows XP... Das mit USB war nur so eine Idee, wenn's mit Seriell- oder Parallelport einfacher ist, mach ich's schon so.. :)


    edit: Hab jetzt noch gesehen, wie das mit der Lichtschranke funzt:


    Zitat

    Bei einer Augenbewegung verändert sich die Stärke des reflektierten Lichtes und somit der Spannungsabfall über den Widerstand. Diese Spannung kann mit dem Analog/Digitalwandler des Controllers in einen digitalen Wert umgewandelt werden. Dieser steht somit zur Weiterverarbeitung und Speicherung bereit.

  • Eine USB-Verbindung zum PC ist enorm kompliziert. Am ehesten wohl über RS-232. Der Eingang der Soundkarte oder der Druckeranschluss sind dafür aber auch geeignet. Wobei erstes digital ist und letztere beiden analog arbeiten.
    Sprich, für eine Kommunikation über RS-232 müsstest du noch einen Mikrocontroller programmieren.


    Mit einer Lichtschranke ist dein Vorhaben zwar nicht unmöglich (man kann je nach dem auch die Signalstärke auswerten) aber wohl nicht gerade geeignet. Wüsste nun aber gerade nicht was da das beste wäre.

  • Parallelport, analog???
    Soviel ich weiss hat der 8 Datenleitungen die mit TTL-Pegel arbeiten und noch ein paar Leitungen die für Handshake etc. zuständig sind, aber da ist sicher keine analog.

  • Zitat

    Original von ruffy91
    Parallelport, analog???
    Soviel ich weiss hat der 8 Datenleitungen die mit TTL-Pegel arbeiten und noch ein paar Leitungen die für Handshake etc. zuständig sind, aber da ist sicher keine analog.


    Kann aber durchaus analoge Spannungen lesen wenn ich micht nicht täusche. Dachte da mal so ein paar Projekte, die so aufgebaut waren, gesehen zu haben. :gruebel


    Vielleicht hab ich mich auch getäuscht, werds aber mal suchen. ;)


    // Hab nun nicht lange gesucht, fand gerade nur was mit einem Analog-Digital-Converter: http://www.prouc.de/main.php?in=11

  • Wenn man dafür einen A/D-Konverter bauen muss kann man aber geradesogut einen für die RS-232 Schnitstelle oder für USB bauen.
    Wie wärs mit nem günstigen USB-Board mit mehreren digitalen und analogen Ein und Ausgängen, bei Conrad oder Distrelec findet man sowas bestimmt als Bausatz oder schon fertig zusammengesetzt.

  • Zitat

    Original von ruffy91
    Wenn man dafür einen A/D-Konverter bauen muss kann man aber geradesogut einen für die RS-232 Schnitstelle oder für USB bauen.
    Wie wärs mit nem günstigen USB-Board mit mehreren digitalen und analogen Ein und Ausgängen, bei Conrad oder Distrelec findet man sowas bestimmt als Bausatz oder schon fertig zusammengesetzt.


    Ein ADC kann man als fixfertiges, kleines Modul kaufen. Ist günstig und schnell verbaut.
    RS232 sollte ja auch gehen, aber USB? Soweit ich weiss, ist das relativ kompliziert.
    Aber wenn er, wie von dir vorgeschlagen ein vorgefertigtes Modul findet, wieso nicht?


    Hab mal ein paar bei Conrad gesucht:
    Artikel-Nr.: 191028 - 62
    Artikel-Nr.: 191003 - 62
    Artikel-Nr.: 190226 - 62


    Diese sind dann halt aber alle mind. SFr. 60.- teuer.


    Bezüglich der Messung sind mir gerade noch induktive resp. kapazitive Näherungsschalter eingefallen, vielleicht ist das ja was? :D

  • Ich hab doch keine Ahnung, darum frag ich euch... :D


    Am besten ich zeig euch die Seite, von der ich inspiriert wurde...


    http://www.dreamguard.eu/exlu.htm


    Kurz und gut: Ich will das auch nachbauen, weil die, die's zu kaufen gibt, viiiiel zu teuer sind...


    Kann mir jemand die elektrotechnische Unterstützung bieten?


    edit: Wie wär's damit:

    Hab ich durch Wikipedia gefunden...


  • Werds mir mal anschauen wenn ich Zeit habe, das kann aber noch bis zum Wochenende dauern.
    Hab hier auch noch was, über die Seite bin ich auch vor ein paar Tagen gestossen ;)


    http://thomaspfeifer.net/lucid_dreamer.htm

  • Zitat

    Original von Quader
    [...]
    RS232 sollte ja auch gehen, aber USB? Soweit ich weiss, ist das relativ kompliziert.
    [...]


    Kannst auch einfach einen FTDI-Chip nehmen, und ne RS232 Schnittstelle Simulieren, über USB schicken, und vom Elektronikchip wieder in RS232 Signale umwandeln. Ist zwar nicht das, was man eigentlich will, aber so kann man auch ohne Com-Port am PC auskommen ;)

  • Während meiner Ausbildung zum Elektroniker habe ich mal eine Software für einen portablen Windmesser geschrieben.
    Dort ging vom Windrad eine Stange ins Gehäuse. An der Stange befand sich ein selbst geefrästes "Zahnrad".
    Die Lichtschranke (SMD) wurde so positioniert, dass Sie zwischen den Zähnen hindurch "leuchtete".
    Wenn das Rad drehte, kam so immer 101010101 rein und erhöhte damit einen Counter. Während einer bestimmten Zeit habe ich dann gemessen und dann je nachdem wir gross der Wert war lieferte ich die entsprechende Windgeschwindigkeit raus.
    (Hatte eine Skala mit den Werten zu der Umdrehungen zur enstprechenden Geschwindigkeit, war ein Projekt das wir übernommen hatten).


    Nur so als Idee, wie man etwas damit messen könnte ;)


    Das ist aber 7 Jahre her, ka. wie genau das damals ausschaute.


    Heute ist noch viel mehr möglich, mit einem ARM Chip kannste sogar Ethernet, USB, SD/Cads usw. anschliessen.


    Ein kleines Beispiel was mit so kleiner Elektronik möglich ist:


    www.redacom.ch/keillab


    Da habe ich einen Webserver auf einem Mikrochip am laufen, mit dem man dann z.B. die LEDs an/ausschalten kann.
    Der Webserver ist gerade mal ca. 40 kByte klein!


    Auf der rechten Seite sieht man den Chip auf dem das ganze läuft und kann die eigenen Aktionen (zb LED an/Ausschalten) beobachten ;)

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

  • Naja, das Evaluation Board kostet 200 Euro, der Adapter/debugger von USB zu JTAG zum flashen 300 Euro, die komplette Software (Entwicklungsumgebung, Bibliotheken usw.) 6'700 Euro.
    Aber ich arbeite beim Schweizer Distributor für Keil (Software und Hardware zur programmierung und zum testen der Mikrokontroller) und habe das in der Bude gemacht (deswegen auch redacom.ch ;) ) deswegen hats mich 0.- gekostet^^


    Der Webserver ist schon als Demo verfügbar bei der Library.
    Gibt noch tonnenweise andere Applikationen wie SMTP (Mail), Telnet, USB Memory, USB Soundkarte (Kann man das Board als externe Soundkarte betreiben) und vieles anderes.


    Aber eben, ist vorallem für den professionellen, Firmengebrauch.


    Aber die ARM prozessoren gibts schon verdammt günstig.


    Schon ab 1.50$ gibts nen ARM Mikrokontroller (32 Bit!).
    Natürlich bei entsprechenden Stückzahlen.


    Eine MCU ähnlich der die auf dem Board ist gibts je nach Stückzahlen ab 6$.


    Einzeln kosten sie natürlich mehr, so 20 - 25 Fr.:
    NXP LPC2368


    Der auf dem Board ist eine ST Microelectronics MCU, hat aber in etwa die gleichen Funktionen wie die von NXP (ehemals Philips)

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi_Wan ()