Bündnis für eine selbstbestimmte Jugendkultur (oder gegen das Verbot von "Killerspielen")

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Original von SneakBite
Blackmagic: Hier mal eine Antwort eines Politikers: Es fallen nicht alle FSK 18 Spiele in diese Kategorie. Zudem ist vieles nicht durchsetzbar. Wie will man ein Herstellungsverbot durchbringen? Zu den Spielen: Es wird eine Liste mit 30 bis 40 Spielen geben, welche dann in der Schweiz nicht mehr verkauft werden dürfen. Es werden wohl vorallem Kriegs-Shooter sein wie Call of Duty, aber auch Spiele, wo man halbwegs Amok laufen kann wie GTA 4. Dann natürlich auch Spiele, wo Gewalt explizit vom Spieler verlangt wird wie beispielsweise Manhunt und Postal.

Wichtig: Es ist ZUR ZEIT vieles nicht durchsetzbar. Ein Herstellungsverbot ist ja problemlos innerhalb der Schweiz durchsetzbar. Klar, kratzt keinen, hat ja keine grossen Hersteller hier ^^
Das mit der Liste ist eine Närfinator Aussage, er meinte der BR müsse mindestens so eine Liste machen. Das Gesetz selber wäre, wenn direkt auf der Motion aufgebaut, absolut unabhängig von irgend einer Liste und kann auf jedes Game angewandt werden das nach ansicht derer die das Gesetz kontrollieren unter die Kriterien fällt.

Mir ist es egal ob einer "meiner" Spiele verboten werden würde oder nicht, es geht schlicht und einfach ums Prinzip wie du es auch sagst. Es kann nicht sein, dass man bei einem ungefährlichen Hobby so bevormundet wird!
Umgehen geht nicht, import wäre auch illegal, und der Zoll guckt ja schon heute in jedes 2. Paket. Zusätzlich würde es den Herstellern wohl auch, aufgrund der Gesetzeslage, auferlegt den Zugang zu den Masterservern oder Downloadservern dieser Spiele für die Schweizer zu sperren -> puff haste nichts mehr vom Spiel.

Politisch ist wohl der wichtigste Weg jetzt -> Referundum. Und vorallem die Bevölkerung gut daraufhin vorbereiten und informieren, damit das ganze dann vom Volk richtig abgestimmt wird.

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Original von Blackmagic
Politisch ist wohl der wichtigste Weg jetzt -> Referundum. Und vorallem die Bevölkerung gut daraufhin vorbereiten und informieren, damit das ganze dann vom Volk richtig abgestimmt wird.

Richtig, nur wird es schwierig all die Grosis und anderen Leute davon zu überzeugen, die keine Ahnung haben um was es geht, ausser: Es macht unsere Jugend gewaltätig (und Gewalt gibts ja auf der Strasse, also stimmts ), also warum sollte man es nicht verbieten?

Ich glaube, gegen ein Indizierungs-System wie in Deutschland oder einen schärferen Jugendschutz, dagegen hätte niemand etwas. Aber ich lasse mich nicht gerne bevormundne. Beispielsweise bin ich seit dem 1. Teil ein grosser Fan von Resident Evil. Muss ich jetzt also Angst haben, dass ich eine der geilsten Storys die ich kenne nicht weiterverfolgen kann, weil vielleicht es plötzlich heisst, dass es nicht mehr verkauft werden darf?

Oder plötzlich denkt man: Hmm, in Final Fantasy muss man Gewalt anwenden, um weiter zu kommen. Eigentlich ist das ja gewaltfördernd?

Eben, ich bin kein Fan davon, einfach weil man erwachsene Menschen mit dem Verbot bevormundet. Das einige Spiele verboten gehören (Das angesprochene Manhunt), da bin ich absolut nicht dagegen. Gut, Manhunt kann man ja nirgends in der Schweiz mehr kaufen. Schon lange nicht mehr.

Auch das mit GTA 4: Wer das Game spielen will, der hat es ja bereits. Ich denke nicht, dass noch täglich hunderte GTA4 Spiele über den Ladentisch gehen.

Sogar in Anno xxxx kann man (muss man) Gewalt anwenden um Erfolg im Spiel zu haben. Auch in Flat Out kann man...
In Zukunft gibts wieder nur Spiele wie Pong, Tetris und Frogger

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Original von Blackmagic
An den überwältigenden Reaktionen hier im Forum entnehme ich: Den tweakern ist der gestrige Entscheid scheissegal... himmeltraurig....

ich hab 50 Leute in "Bündnis für eine selbstbestimmte Jugendkultur - gegen ein Videospiel-Verbot" eingeladen und Lehrlinge von der Sache überzeugt. ausserdem hab ich meinen Namen @ http://www.pro-jugendkultur.ch reingeschrieben ...

Wenn Games wie CS nicht unter die "Killerspiele-Liste" fallen frag ich mich, wieso genau dieses immer wieder mit Screenshots und Videobeiträgen herhalten muss und auch namentlich erwähnt wird? Ich glaube Näf + Allemann schlichtweg nicht, dass CS für sie nicht in diese Gruppe fällt. In den Newsportalen dann der Trailer von Left4Dead 2. Im 10vor10 Beitrag Ausschnitte aus Brothers in Arms. Somit vermute ich dass jegliche CoDs, Battlefields, Zombieshooters, Kriegsspiele usw. in diese Gruppe gehören, wenns nach dem Wortlaut aus der Motion geht! Denn ich sehe da den Unterschied nicht wirklich zwischen nem CS und BF???

Wer entscheidet denn dann, ob ein "grausames Töten" in einem CoD schlimmer ist als z.B. in einem Assassins Creed oder Team Fortress (grausames Abstechen versus rumfliegende Körperteile)? Für einen Aussenstehenden Nicht-Gamer ist doch alles das Gleiche? Also gleich alle 3 Titel verbieten? Wie wäre es dann mit einem Herr der Ringe, James Bond oder Avatar? Denn auch dort komme ich nur durch "töten von Menschen oder menschenähnlichen Wesen" an das Spieleziel (solange mir keiner eine Liste mit betroffenen Games nennen kann beziehe ich mich einfach mal auf den Wortlaut der Motion!)? DAS wären dann mal Titel, durch welche der Otto-Normalo wohl zum ersten Mal auch nur annähernd verstehen könnte, warum wir so gegen dieses Totalverbot einstehen. Nämlich dadurch dass die "Killerspiele" plötzlich ein Gesicht bekommen würden, zu welchen er über die Filme bereits eine emotionale Bindung aufgebaut hat. Denn ein riesen Problem - und nach so langer Zeit nun auch schwer aus den Köpfen derjenigen wegzukriegen, die sich längstens eine Meinung gebildet haben - ist das scheiss Wort "Killerspiele". Kein normaler Mensch (der die Gamewelt nicht kennt und sich auch nen Deut dafür interessiert) der dieses Wort hört wird die Games akzeptabel finden, und das Verbot OK finden. Wenn er das Unwort dann jedoch zu einem Titel zuordnen kann, zu welchem er eventuell durch den Film bereits einen Bezug hat, so erscheint ihm das Verbot womöglich gleich in einem ganz anderen, absurden Licht. Hoffen kann man ja noch...

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Original von 1984
Unglaublich was erst alles passieren muss, damit sich die heutige Jugend für Politik interessiert

Es ich halt schlicht und einfach äusserst frustrierend, andauernd von all den ALTEN SÄCKEN (40+) überstimmt zu werden. Kein wunder dass sich die Jungen nur schwer davon überzeugen lassen, wenn sie gegen diese masse and Oma's und Opa's eh dauernd verlieren.

Ich bin aber davon überzeug dass sich in allen Schichten und Altersklassen Gamer finden, die solche "totalitären" Gesetzte nicht gutheissen.

Allemann war bei Ciacobbo/Müller - hat versucht Witze zu machen und irgendwie ist sie nicht für ein Verbot sondern nur für eine Diskussion. Und für gendergerechte Kriegsführung.

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Original von Mannyac
Btw, dieser Post ist eigentlich nicht direkt an BLJ gerichtet sondern an die Allgemeinheit. Nur nicht das sich da jemand angepisst fühlt

kp, ich seh das so wie du! es wird nun notwendig werden eine Menge arbeit zu leisten. Zuhause anfangen ist ein guter Ansatz

Am besten schreibt die Politik noch den ganzen Tagesablauf eines Menschen in die Gesetzte damit alles so läuft wie Sie es gerne hätten...

Sind Politiker wirklich noch dem Volk unterstellt? Mit solchen Motionen auf jeden fall nicht.. Bitte Frau Allemann treten Sie zurück oder tun Sie uns den Gefallen und spielen selbst mal ein paar Tage gewisse Spiele... Gewisse sind realitätsnah, aber das sind Filme noch mehr, genauso wie Nachrichten usw. Verbieten Sie doch zuerst Filme wie Rambo usw...

Just my 2 Cents for it. Unterschrift hab ich abgegeben und meine Faust im Sack mach ich auch, jedoch werde ich Stedi usw auch unterstützen falls es "politisch" weitergeht.

Musste letzten Donnerstag noch schmunzeln.. Alle neuen Gesetzte gehen um Verbote - 2/5 Schlagzeilen im 20 Minuten diskutierten darüber.. wo soll das noch hinführen?

Gehlt doch alle ins Militär! Dort kann man den Krieg noch mit allen Sinnen geniessen und bekommt sogar noch ein Schulterklopfen von den Herrn Politikern!

Ich war und bin im Militär.. Das man(n) dort Krieg mit allen Sinnen geniessen kann stimmt überhaupt nicht.. Die Szenarien sind bei uns jetzt auf Katastrophenschutz umgelegt worden und wir müssen Erdbebenszenarien oder Überschwemmungen mit grossen Patientenandrang lösen...

Wobei ich solche Tätigkeiten als realistischer erachte anstatt das die Schweiz mal von einem Krieg bedroht wird..

Das da auch ein Schulterklopfen der Politiker kommt überrascht mich nicht, die verdienen ja meistens noch an der Rüstungsindustrie weil sie bei irgendeinen Vorstand oder als Beirat tätig sind..

FoRci
Manche Truppen spielen wohl noch Krieg.
Im letzten WK im Sommer 2009 haben wir ein ziemlich realistisches Gemetzel veranstaltet. Land XY hat mit einem Stosstrupp, welcher bereits von unserer Luftwaffe aufgerieben wurde, angegriffen. Die verbleibenden bestände (ca. 1 Panerkompanie Zug, 2 Leos) musste vernichtet werden.

Jeder Soldat und Panzer war mit SIM Geräte ausgerüstet. Das war Kriegspielen auf hohem niveau. Wenn man getroffen wurde hat man geleuchtet. Ganz schlaue Krieger haben gecheatet und die Batterien aus dem SIM Gerät entfernt
Wir haben zwar nicht die Arme und Beine unserer Kameraden zusammensetzen aber eine gute Simulation war es dennoch...

Die sagen killergames führen zu amokläufen und gewalt...

wenn ich noch stärker bevormundet werde dreh ICH durch.. und nicht wegen den games sondern wegen der Politik.
ps: was hat echt schon mehr leben gekostet?
games oder krieg/politik???

http://www.gamerights.ch/index…ielen-aus&catid=37%3Anews