ETH Supercomputer mit heissem! Wasser "gekühlt".
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Das ist allerdings hochinteressant!
"Nur die Hälfte des Stroms werde für die Rechenleistung benötigt, die andere Hälfte zur Kühlung."
"Der «Aquasar» ... verbrauche bis zu 40 Prozent weniger Energie als ein vergleichbarer luftgekühlter Rechner".Manchmal ist die Lösung viel einfacher, als man denkt
OK, ich kühle meine CPU's weiterhin ineffizient mit 20° kaltem Wasser, aber deren Abwärme ist ja im Vergleich zu diesem Monster auch ein kalter Furz
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Vorallem ist es erstaunlich, dass die CPU bei sehr hohen Temparaturen betrieben werden.
In den meisten Foren wird ja von Temps über 60°C abgeraten. Nur dieser Supercomputer läuft wohl 24/7 und trotzdem scheint es kein Problem zu sein.Fazit: Temps ignorieren, solange kein Thermalthrottling einsetzt.
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Der Vorteil dieses Systems ist v.A. das man Wasser mit höherer Temperatur besser weiter verwenden kann.
Für uns Heimanwender mit Wakü spielt das keine besonders grosse Rolle. Über den Wärmetauscher wird die Wärme sowieso an die Umgebung abgegeben... die Wasser Temperatur steigt ja soweit bis Sie höher als die Raumtemperatur ist (sie wird wohl zu Beginn eh nicht tiefer sein), bzw. bis zu dem Punkt wo das Delta T ausreichend gross ist, dass sich hinzugefügte und abgeführte Energie die Waage halten.
Die Frage ist dann: Was passiert im Sommer? Da brauch ich die Heizung höchstens für Warmwasser (duschen).
Aber mit 50-60°C warmen Wasser könnte man vielleicht sogar mit Peltier Elementen Strom Gewinnen?ZitatOriginal von Entsafter
Vorallem ist es erstaunlich, dass die CPU bei sehr hohen Temparaturen betrieben werden.
In den meisten Foren wird ja von Temps über 60°C abgeraten. Nur dieser Supercomputer läuft wohl 24/7 und trotzdem scheint es kein Problem zu sein.Fazit: Temps ignorieren, solange kein Thermalthrottling einsetzt.
ja das hab ich mich auch noch gefragt.
Allerdings soll die Elektronenmigration - und somit die Alterung der CPU - linear von der Temperatur und quadratisch vom Strom abhängen.
Ergo wird sich noch zeigen müssen wie lange ein in dieser Art gekühlter Prozessor läuft.Hin zu kommen die Hot Spots, d.h. an gewissen Orten ist die CPU gerne 15-20K wärmer, dies muss man auch in Betracht ziehen - sowohl beim Design als auch beim Betrieb.
Ich erinnere Dabei an den AMD Thunderbird A und B, der genau solche Probleme hatte. Beim Thunderbird A hatte AMD Probleme die CPUs überhaupt auf Takt zu bringen. Bei Thunderbird B wurde die Wärmeabführung verbessert und es wurde ein wahres Übertaktungswunder draus...
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Eigentlich könnte das jeder zuhaus auch machen.
Einfach den/die PC in den Kaltwasserkreislauf des Hauses einbinden.Kaltes Wasser rein->durch den/die PC erwärmtes Wasser wieder in den Kreislauf->Boiler->Heizung muss weniger heizen->Energie gespart....
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Die Idee kam bei mir früher auch ab und zu. Aber seit die CPUs auf Normaltakt nicht mehr warmwerden, lohnt es sich wohl eher nicht
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Naja wenn man davon ausgeht, dass ein moderner Quad mit potenter Graka schon im Leerlauf 100W verbrät, geschweige denn unter Last und man dann vielleicht mehrere PC im Haushalt hat, könnte sich das durchaus auswirken.
Mein i7 mit 4870X2 nimmt sich schon im Leerlauf knapp 200W, mit Furmark und Prime gleichzeitig sind es um die 450W.
LG
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bei meinem uralten Coolermaster hab ich paarmal zum Spass die WaKü passiv betrieben (in der Nacht ... zum pennen). das Wasser hat sich dann um 45-50° eingependelt und die CPU war wohl 60-65° oder so, kA. ist nie was passiert.
dazu muss ich aber noch erwähnen, dass der oldschool AC Airplex Dual (2x120) für passive Kühlung unterdimensioniert, sowie die Lamellenanordnung völlig ungeeignete war.
aber bei den heutigen Radis (3x140mm, 4x140mm, Mora usw) wird das Wasser wohl kaum wärmer als 30-40° (je nach Jahreszeit) @ passiv, oder? wobei ... mein XP2100+ ausm 2002 hat sicher mehr beissen können dazumals ... 85° oder so? wie isses eigentlich heutzutage? 70-75°?
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Zitat
Original von Snipa
aber bei den heutigen Radis (3x140mm, 4x140mm, Mora usw) wird das Wasser wohl kaum wärmer als 30-40° (je nach Jahreszeit) @ passiv, oder?Jop das ist so bei mir. Hier laufen etwa 9-12 PCs 24/7, aber nur einer davon ist mit genug Leistung für aktuelle "Multimedia-Anwendungen" ausgestattet. An den anderen wird nur gearbeitet, die produzieren keine nennenswerte Abwärme. Auf jeden Fall nicht genug, um solche Investitionen zu rechtfertigen
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Zitat
Original von Snipa
mein XP2100+ ausm 2002 hat sicher mehr beissen können dazumals ... 85° oder so? wie isses eigentlich heutzutage? 70-75°?ZitatThe i7 Thermal Specification for Tcase Max is 68c
Phenom II x6: 62°C Tcase (steht so auf ner Laden-Seite.. ob das stimmt, k.A... müsste man bei AMD nachschauen, die Dokumente gibts auf jeden Fall schon! oder natürlich mit cpuz^^).
hab meinen PC(s) schon öfters passiv betrieben. letzthin hab ich nach dem putzen (staubsauge jeweils die Luftfilter) vergessen die Lüfter wieder an zu lassen. Hab dann mal eben so schnell mal 2-3h BFBC2 gezockt. Nix passiert..