Fragen zu Führerausweis-Kategorie und deren Schulung/Prüfung

  • Hey Leute!


    Ich eröffne hier mal nen allgemeinen Thread für Fragen zu den verschiedenen Führerausweis-Kategorien und deren Kurse und Prüfungen.


    Hier ein Link zu den Kategorien und deren Vorgaben:
    http://www.pom.be.ch/site/inde…rerausweis-kategorien.htm


    _______________________________________________________




    Ich hab da gleich eine Frage zur Kategorie 'A' für offene Motorräder. Ich werde im August 25ig und möchte den Kategorie A Ausweis machen. Nicht weil ich grad anfangen will Töff zu fahren - eher das ich den Ausweis schonmal habe und ggf. auch mal nen Roller und später ohne neue Regelungen auf nen Töff darf.



    Was ich Aufgrund des Autoausweises (Kat. B) bereits erfülle: Theorieprüfung, Verkehrskunde und im August dann die 25 Jahre (Alter).



    Was ich noch machen muss: Grundschulung von 12 Stunden sowie Praktische Führerprüfung.



    Nun wollt ich fragen, ob da jemand etwas Bescheid weiss? Werden die 12 Stunden Grundschulung in 12 Einzelstunden absoliviert, oder z.B. 3 Tage à 4 Stunden? Und was kostet das?


    Die Praktische Prüfung wird dann wohl einfach eine Prüfungfahrt sein wie beim Auto? Ist die schwierig? Experte hinten drauf oder auf eigenen Töff?


    Und dann hab ich noch auf ner Website eines Fahrlehrers gelesen, das mein Nothelfer-Ausweis nicht älter als 5 Jahre sein darf. Stimmt das? Wär ja absolute Geldmacherei wenn ich den nun nach 6 Jahren wieder neu machen müsste?!


    Danke für Eure Antworten :)



    Greetz

  • ich schreib mal einfach hier rein was ich kürzlich recherchiert habe.


    Ich habe den Kategorie B Führerschein Mitte Mai .2008 erhalten. Zuvor hatte ich keinen Führerschein.
    Ich hab mich dann gefragt ob ich Roller, oder irgendwelche Motorgetriebenen Zweiräder (Mofas...) fahren darf.
    Antwort: Nein. Ich habe nur Kategorien B und F. F ist heute ohne Zweiräder. Ergo darf ich weder Mofa noch Roller (45km/h) geschweige denn Kategorie A1 fahren.
    Für A1 brauchts: Antrag Lernfahrausweis (inkl. Sehtest), wenn man diesen hat 8h Stunden Fahrkurs mit dem Motorrad. Testat des Kursbesuchs abgeben und man erhält den Fahrausweis für A1.


    Dann sollte ich Mofa und Roller fahren dürfen :gap Mann ist das heute kompliziert... man stelle sich vor, MOFA...


    Primetime:

    Zitat

    Nun wollt ich fragen, ob da jemand etwas Bescheid weiss? Werden die 12 Stunden Grundschulung in 12 Einzelstunden absoliviert, oder z.B. 3 Tage à 4 Stunden? Und was kostet das?


    Was ich so gesehen haben typischerweise 3 Tage à 4 Stunden (oft Samstag). Kostet etwa 500 CHF.


    Was den Nothelferausweis angeht: Das gilt nur, wenn du noch keinen Führerschein hast.



    EDIT: ich frag mich was passiert wenn ich den A beschränkt Lernausweis beantrage, damit ich mit einem A beschränkt Fahrzeug die A1 Prüfung machen kann... aber dann die A beschränkt Prüfung nie mache?


    Sinnvoll z.B. wenn man in der Familie / bei bekannten ein A beschränkt Fahrzeug für die Schulung ausleihen kann und selber kein Fahrzeug anschaffen will (wollte nur in den Ferien damit rumkurven).

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    6 Mal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Zitat

    Original von BLJ
    Ich habe nur Kategorien B und F. F ist heute ohne Zweiräder. Ergo darf ich weder Mofa noch Roller (45km/h) geschweige denn Kategorie A1 fahren.


    Ach bin ich froh, dass ich meinen Ausweis vor diesen dämlichen Neuregelungen machen konnte. :gap Da gab es zur Autoprüfung noch die Anhängerprüfung (für PKW und Lieferwagen) sowie den A1 (limitiert auf 45km/h) gratis mit dazu. Im Sommer ist ein 45er Roller (natürlich auf rund 60km/h "frisiert" um innerorts kein Verkehrshindernis zu sein :D ) im Nah- und Stadtverkehr wirklich genial. Zudem kosten die Dinger kaum Steuern/Versicherung und brauchen (als 4-Takter) rund 2L/100km Sprit. Auch die Anhängerprüfung ist wirklich praktisch, auch wenn man sie normalerweise sehr selten braucht.

  • Zitat

    Original von Skoalman
    Ach bin ich froh, dass ich meinen Ausweis vor diesen dämlichen Neuregelungen machen konnte. :gap Da gab es zur Autoprüfung noch die Anhängerprüfung (für PKW und Lieferwagen) sowie den A1 (limitiert auf 45km/h) gratis mit dazu. Im Sommer ist ein 45er Roller (natürlich auf rund 60km/h "frisiert" um innerorts kein Verkehrshinderniss zu sein :D ) im Nah- und Stadtverkehr wirklich genial. Zudem kosten die Dinger kaum Steuern/Versicherung und brauchen (als 4-Takter) rund 2L/100km Sprit. Auch die Anhängerprüfung ist wirklich praktisch, auch wenn man sie normalerweise sehr selten braucht.


    Es gibt eh nur keinen Volksaufstand weil es einen kleinst-Teil der Bevölkerung betrifft. Genau wie auch schon mit mit all dem Sch.. den sie während den Fahrstunden / der Fahrprüfung wollen: Sie könnten die älteren Fahrer NIEMALS dazu bringen so zu fahren.


    Das bringt mich gleich zum Kreisel @ Bundesplatz Luzern, bei dem die Spuren völlig unzureichend markiert sind und den viele Autofahrer, von ost nach west kommend, einfach völlig gerade überqueren. Wenn ich dann mit dem Velo komme und korrekt fahre und bei der Ausfahrt Ost in die 2. Spur einbiege kann ich jedes mal Todesangst ausstehen :gap
    Das Problem ist, die fehlende Markierung vermittelt einem bei diesem Kreisel wirklich das Gefühl, es würde sich um eine zwei spurige gerade Strasse handeln...


    btw.: wenn man die Rollerprüfung vor der B-Prüfung macht, erhält man den Ausweis B mit A1 45km/h.
    Die Geschwindigkeitslimite wird nicht aufgehoben, aber wenigstens hat man A1 noch drin... :gap

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    2 Mal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Zitat

    Original von Skoalman
    Ach bin ich froh, dass ich meinen Ausweis vor diesen dämlichen Neuregelungen machen konnte. :gap Da gab es zur Autoprüfung noch die Anhängerprüfung (für PKW und Lieferwagen) sowie den A1 (limitiert auf 45km/h) gratis mit dazu. Im Sommer ist ein 45er Roller (natürlich auf rund 60km/h "frisiert" um innerorts kein Verkehrshindernis zu sein :D ) im Nah- und Stadtverkehr wirklich genial. Zudem kosten die Dinger kaum Steuern/Versicherung und brauchen (als 4-Takter) rund 2L/100km Sprit. Auch die Anhängerprüfung ist wirklich praktisch, auch wenn man sie normalerweise sehr selten braucht.


    Genau - und ein Grossteil der Papis, die deswegen damit keine Prüfung machen mussten und keinen Plan haben, wie man sich damit im Verkehr zu bewegen hat, kurven dann wie die Idioten links und rechts an der fahrenden und stehenden Autokolonne vorbei! Völlig bekloppt, diese Regelung! :stupid

    "Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sind interessante statistische Werte - Werte, die Sie allerdings kaum je verwenden werden. Unser Ansatz im Hinblick auf die Leistung basiert auf der täglichen Fahrpraxis. Eine schnelle Beschleunigung beim Überholen mit wenig Gangwechseln ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sofort verfügbare Kraft bedeutet eine grössere Kontrolle. Und mehr Spass. Sie können sich auf die kultivierte Kraft von SAAB verlassen."

  • Zitat

    Original von Sh@rky
    Genau - und ein Grossteil der Papis, die deswegen damit keine Prüfung machen mussten und keinen Plan haben, wie man sich damit im Verkehr zu bewegen hat, kurven dann wie die Idioten links und rechts an der fahrenden und stehenden Autokolonne vorbei! Völlig bekloppt, diese Regelung! :stupid


    Fassen wir mal zusammen: Velofahren im Verkehr darf jeder Depp ohne vorher eine Prüfung abzulegen. Zu den Velos gehören auch E-Bikes, welche bis 45km/h schnell sind. Ein Autofahrer hat eine Ausbildung/Prüfung abgelegt, welche (eigentlich) auch das richtige Verhalten im Strassenverkehr beinhaltet.


    Wieso sollte also ein Autofahrer eine Prüfung oder teure Kurse absolvieren müssen, nur um ein 45er "Pfupferli" bewegen zu dürfen? :stupid
    Mit so einem Kürsli machst du aus einem Idioten noch lange keinen mustergültigen Verkehrsteilnehmer, also ist das ganze eine reine Geldmacherei. ;)


    Übrigens fallen (zumindest mir) unter den Rollerfahrern vorallem die "jungen Wilden" negativ auf.

  • Naja, Tatsache ist, dass mir vor allem die Roller negativ auffallen. Velos sind zwar teilweise auch ein Problem, aber deutlich langsamer unterwegs und damit nicht halb so wild wie ein Roller, der Dir mit 50 hinten dranhängt und sobald Du bremst, einfach mal rechts vorbei und beim nächsten wieder links rüberfährt - in den letzten Jahren tagtäglich erlebt.
    E-Bike hab' ich noch kein einziges getroffen ;)

    "Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sind interessante statistische Werte - Werte, die Sie allerdings kaum je verwenden werden. Unser Ansatz im Hinblick auf die Leistung basiert auf der täglichen Fahrpraxis. Eine schnelle Beschleunigung beim Überholen mit wenig Gangwechseln ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sofort verfügbare Kraft bedeutet eine grössere Kontrolle. Und mehr Spass. Sie können sich auf die kultivierte Kraft von SAAB verlassen."

  • Zitat

    Original von Primetime
    Und dann hab ich noch auf ner Website eines Fahrlehrers gelesen, das mein Nothelfer-Ausweis nicht älter als 5 Jahre sein darf. Stimmt das? Wär ja absolute Geldmacherei wenn ich den nun nach 6 Jahren wieder neu machen müsste?!


    Das stimmt, die sind 6 Jahre gültig.


    Geldmacherei? Ganz ehrlich, kannst du noch alles was du da gelernt hast? Wüsstest du wie reagieren?
    Ich fänds richtig wenn jeder Autofahrer den Nothelfer alle 6-10 Jahre nochmals machen müsste...
    Ich habe ihn fürs Autopermis auch bereits das 2. mal gemacht, den erste hatte ich 2002 gemacht, und hätte bei weitem nicht mehr alles gewusst.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Zitat

    Original von Blackmagic


    Das stimmt, die sind 6 Jahre gültig.


    Geldmacherei? Ganz ehrlich, kannst du noch alles was du da gelernt hast? Wüsstest du wie reagieren?
    Ich fänds richtig wenn jeder Autofahrer den Nothelfer alle 6-10 Jahre nochmals machen müsste...
    Ich habe ihn fürs Autopermis auch bereits das 2. mal gemacht, den erste hatte ich 2002 gemacht, und hätte bei weitem nicht mehr alles gewusst.


    Alles wissen tu ich bestimmt nicht mehr alles - aber all die Tamilen (nicht Rassistisch gemeint) welche damals auch im Kurs waren und kein Wort verstanden haben, geschweige denn am richtigen Ort angepackt haben, haben den Ausweis am Ende auch erhalten.


    Von daher ist das in meinen Augen mehr eine 'Alibi-Übung' als sonst was...


  • Die 12 Stunden Grundschulung werden wie schon erwähnt meistens auf 3 Tage a 4Stunden aufgeteilt. Man lernt in den Kursen Slalomfahren, Ausweichmanöver, langsames Fahren und Notbremsen. Die letzten 4 Stunden macht man meistens eine Ausfahrt auf öffentlichen Strassen, bei der der Fahrlehrer abwechselnd bei jedem hinten draufhockt.
    Kostenpunkt ca. 500.-


    Die Prüfungsfahrt beim Motorrad besteht aus zwei Teilen:
    Zu Beginn musst du einen Parkour absolvieren. Er beinhaltet ein kleines Slalomstück, 10 Meter sehr langsam fahren, eine etwas engere 8 fahren und eine Vollbremsung aus 40-50km/h.
    Wichtig ist beim Parkour, dass man z.b. bei der Notbremsung nicht das Hinterrad blockiert (von Kanton zu Kanton verschieden)
    Hat man den Parkour gut gemeistert, gehts, nach einer Inspektion des Motorrads durch den Prüfer, für eine kleine Fahrt von ca. 40-50 Minuten auf die Strasse. Der Prüfer hockt dir hinten drauf und gibt dir Signale durch Antippen der Schultern. Meistens ist man bei der Prüfung zu zweit unterwegs. Da kann es ein echter Vorteil sein, wenn man selber nen Supersportler fährt und der andere nen soziusfreundlichen Roller. Der Prüfer hockt dir dann nicht allzu lang hinten drauf und wechselt schnell auf den Roller ;)
    Kostenpunkt Prüfung war glaub 180.-


    Ich würde jedem empfehlen vor der Prüfung noch ein paar (4-8 ) Privatstunden beim Fahrlehrer zu nehmen. Es gibt nämlich auf dem Formular zur Prüfungsanmeldung ein Feld, in welches der Fahrlehrer hineninschreiben kann, ob du Stunden genommen hast oder nicht.
    Die Durchfallquote bei denjenigen, die keine Stunden genommen haben ist signifikant höher, als bei denen die Fahrstunden genommen haben!
    Kostenpunkt: 400.- bis 1000.-


    Gruss Fedi

  • Hey fedi!


    Danke für die genauen infos... Dann weiss ich schon mal sehr genau, was dann auf mich zu kommt! :-)


    momentan habe ich nur die option die 1000er gixxer vom kumpel zu gebrauchen - da wäre der sozius ja nicht so angenehm :-D


    greetz


  • Bist du schon mal Motorrad gefahren? Wenn nicht ist der Start auf einer 1000ner Gixxer doch ein bisschen zu heftig. Ich denke, wenn du noch nie Motorrad gefahren bist, dann schiesst die dich ab. 160PS zum einsteigen ist viel zu viel. Wenn man bedenkt: Früher musste man zuerst 2 Jahre 125er fahren. Die haben vielleicht so 12PS. Eine Gixxer geht aber wie Sau. Würde ich echt nicht empfehlen.

  • @Sneak


    gefahren bin ich schon mehrmals auf verschiedenen ja - halt einfach auf privatem grund da kein billet vorhanden ;-)


    ich bin selber gar nicht fan von so direkt-einsteigern auf so ps-boliden und will das selber auch nicht oder noch nicht fahren nach bestandener prüfung. Mir schwebt dann irgendwann eher was in richtung r6 vor - obwohl auch schon das zu heftig ist!


    Aber für den kurs sowie die prüfung muss man ja ein töff mit mehr als 35kw haben. Deshalb ist die gixxer vom kumpel für kurs/prüfung die einzige option die ich habe. ausser ich würd was anderes mieten - aber das liegt grad nicht so in meinem budget...


    Greeetz

  • Ich sehe einfach das Problem, dass man eine solche Kraft als "Anfänger" unmöglich kontrollieren kann. Von der 1000er gab es mal einen Werbespot mit folgender Botschaft:


    Von 0 auf 200 in unter 7 Sekunden. Das ist absolut brachial. Und eine enge 8 möchte ich nicht mit 160PS machen, wie du sie am Kurs machen musst. Oder dann so Übungen wie für eine kleine Strecke so lang wie möglich zu haben (An der Prüfung).


    R6 kannst du tiptop beherschen, auch als Anfänger. Aber eben so eine 1000 Gixxer, die geht ab wie ein Schnitzel. Zählt ja auch zu den Mopeds, die die 300km/h Grenze knacken. ;-)

  • Sneak, bist du jemals Motorrad gefahren?
    Die 8 ist mit einem starken Motorrad nicht schwieriger, da ist die Bauweise des Motorrads entscheidend (und vielleicht obs ein V2 oder 4 Zylinder ist). Die fährst du einfach mit einem Starken 1000er Tourer als zb. mit einem schwachen 125er Chopper. Ganz einfach weil das Touringbike viel wendiger und agiler ist.
    Auch die lange Strecke ist kein Problem, du kannst mit deinem Auto ja auch langsam fahren trotz 3l oder?


    Einzig die Beschleunigung ist natürlich heftiger als bei einem kleinen Bike, aber agesehen davon, auch eine 125er fährt 120km/h, schlussendlich ist es die Geschwindigkeit und der Fahrer welche gefährlich sind, nicht die Beschleunigung.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Zitat

    Original von Mannyac
    Sneak, bist du jemals Motorrad gefahren?
    Die 8 ist mit einem starken Motorrad nicht schwieriger, da ist die Bauweise des Motorrads entscheidend (und vielleicht obs ein V2 oder 4 Zylinder ist). Die fährst du einfach mit einem Starken 1000er Tourer als zb. mit einem schwachen 125er Chopper. Ganz einfach weil das Touringbike viel wendiger und agiler ist.
    Auch die lange Strecke ist kein Problem, du kannst mit deinem Auto ja auch langsam fahren trotz 3l oder?


    Einzig die Beschleunigung ist natürlich heftiger als bei einem kleinen Bike, aber agesehen davon, auch eine 125er fährt 120km/h, schlussendlich ist es die Geschwindigkeit und der Fahrer welche gefährlich sind, nicht die Beschleunigung.


    Ich bin mit Motorrädern gross geworden, bin mit 8 das erste mal Enduro gefahren (Mein Onkel lies mich seine XT von damals fahren, natürlich stand er nebenher und hatte den Gasgriff in der Hand, war aber trotzdem ein geniales Erlebnis), hatte die Töffprüfung vor der Autoprüfung. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, entweder mir die 1800 Suzuki Intruder R zu kaufen, oder doch noch ein bisschen zu warten und dafür meinen Traum von einer Harley zu verwirklichen. ;-)


    Das mit dem Handling ist die eine Sache. Doch auch der Gasgriff ist für mich etwas entscheidendes. Und da ist es doch ein schöner Unterschied, habe ich irgend eine 600er mit 60 PS unter dem "Födli" und muss damit "Gäsele" oder habe ich einen 160PS Boliden zu kontrollieren.


    @ Primetime: Was natürlich ist: Die Experten sind meistens nicht doof. Und wenn du mit so einer starken Maschine ankommst, wird sich jeder Experte denken "Oha, was will denn der schon mit so einer grossen Maschine" und wird dich todsicher um einiges genauer beäugen, als wenn jemand mit ner 600er ankommt. Denn 160PS Motorräder sind einfach wirklich Raketen und somit ist ein Anfänger auf so einem Hobel automatisch das grössere Verkehrsrisiko, als einer auf einer schwächeren Maschine. Und das macht auch durchaus Sinn. Ich denke auch immer, wenn ich im Sommer die Youngsters mit ihren Hobeln sehe, die sie schon mit der A- fahren dürfen: Hauptsache Strässler und dazu kurze Hosen. ;-) Ich denke absolut, dass du ein vernünftiger Motorradfahrer bist, aber eben, unterschätze als Anfänger niemals die Kraft die dieses Ding hat, welches du an der Prüfung hast. Ganz ehrlich: Ich hätte mich als Anfänger nicht mal auf so ein Teil getraut. Das ist, als würde ich die Autoprüfung machen und als erstes Auto einen Ferrari fahren. ;-)


    Ach ja, meine Bike-Auswahl:


    Entweder Suzuki M1800R:



    oder so etwas in der Art von Harley:



    und am allerliebesten natürlich so was hier:




    Die letzten beiden sind von Schweizer Customizern. Die Vorführmodelle davon kosten aber schon über 160'000 CHF. Diese sind also momentan leider noch Träume. ;(

  • Ich habe den gleichen Weg durchgemacht, den du nun planst. Also mit 25 direkt in die 'grosse Liga' einsteigen. Das war aber im 2003 und hat sich mittlerweile ein wenig geändert, ausserdem bestehen auch kantonale Unterschiede. Hier mal das aus dem Kanton Freiburg und dem Jahre 2003:


    1. Lehrfahrausweis beziehen
    Da ich schon den Ausweis für das Auto hatte (Kategorie B) einfach Geld auf den Tisch, Lehrfahrausweis beziehen und ab auf's Moped.


    2. Fahrstunden
    12 Stunden Praxis, aufgeteilt in je 3 Samstagvormittage. So wie Fedi es schon beschrieben hat.


    3. Prüfung
    Die Prüfung unterteilt sich in 2 Bereiche: Manövrieren und Fahren. Zum Manövrieren gab es verschiedene Tests:
    - Anfahren im Hang
    - über eine Wippe fahren
    - Slalom fahren
    - Langsames fahren in einer engen Absperrung
    - Die berühmte 8
    - Notbremsung mit min. 50km/h
    Dies hat bei uns mittlerweile auch geändert und muss nicht mehr alles gemacht werden. Anscheinend zieht man ein Los, auf welchem drauf steht, was man macht (die Notbremsung ist aber definitiv noch für alle).


    Falls alles gut ging geht's dann in die Stadt und auf die Autobahn, je nach dem. Bei uns sind die Experten in einem Auto und geben dir Anweisungen über ein Headset. Also hockt niemand hinten drauf.


    Wenn dies auch alles gut ablief, dann hast du deinen Ausweis.


    Ich habe damals mit einem Sporttourer (eher Strässeler mit Stummeln) das ganze durchgefahren. Der Experte meinte damals zum anderen, dass man sieht, wer schon länger mit einem Moped unterwegs sei. Ich habe damals einfach ein wenig gelernt, damit ich meine Maschine richtig kennenlerne und damit auch sicher Manöver fahren kann. Das hat sich ausgezahlt.
    Wie viel PS du hast ist absolut egal! Es kommt ganz einfach darauf an, ob du die Maschine im Griff hast oder nicht. Diejenigen die wendiger sind, beherrscht man ganz einfach schneller. Was man vor allem für die Prüfung lernen muss: Kupplung schleifen lassen und Schulterblick alle 5 Sekunden!!! :D


    Ob jetzt jemand mit 200 oder 50 PS anfangen will, darf er selber entscheiden. Es ist einfach so, dass gewisse Leute sich überschätzen. Ich mache da leider keine Ausnahme. Mittlerweilen habe ich es gerafft und mir was gekauft, das ich beherrsche und auch nicht mit Überschall die Gegend unsicher machen muss. Wenn du nun die 1000er Strassenmaschine deines Kollegen benutzen darfst, dann würde ich ehrlich gesagt davon Gebrauch machen. Nach zwei- drei Ausfahrten wirst du selber merken, ob's das Richtige ist oder nicht. Ich tendiere eher dazu, dass das Ding für einen "Anfänger" zu viel Leistung hat. Ich rede vom Fahren, nicht vom Absolvieren einer Prüfung. Aber jedem das seine.


    Und den Nothelfer wollte von mir auch niemand mehr sehen...

    Chuck Norris ist nicht allmächtig!
    Weil wenn er es ist, dann soll er doch mal zu mir nach Hause kommen und mein Gesicht auf die Tastatur drückhjgkjhguzhjbjjhghjgjhbbbbbbb

  • Zitat

    Original von Jaymz
    Dies hat bei uns mittlerweile auch geändert und muss nicht mehr alles gemacht werden. Anscheinend zieht man ein Los, auf welchem drauf steht, was man macht (die Notbremsung ist aber definitiv noch für alle).


    Notbremsung und Slalom ist noch für alle, der Rest wird per Los ausgelost. Mal schauen was ich erwischen werde, So anfahren im Hang inkl. Wippe wär mein Favorit.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Dass es da so viele Unterschiede von Kanton zu Kanton gibt ist eigentlich schon krass :nope


    In SG (AI und AR soweit ich weiss auch) gibts keine Wippe und auch kein Anfahren im Hang. Ist immer der gleiche Parkour.


    Und dass einem der Prüfer bei der Fahrt nicht hinten draufhockt ist ja wohl übelster Schwachsinn. Beim 50ccm Roller find ich es ja noch ok, aber bei grossen Maschinen sollte man den Führerscheinanwärter schon auf Soziustauglichkeit überprüfen...

  • Im Ländle sitzt der Prüfer mit auf dem Töff, was ich auch als gut empfinde.


    Und so viel mir bekannt ist wird bei der Prüfung beim Parkour alles getestet.

    Gaming: AMD Ryzen 5 2600X, MSI B450M, 32GB RAM, Sapphire RX6900XT Nitro+ SE, 4TB SSD, 10TB HDD, Win11, Samsung Odyssey G7 32" 1440p@165Hz
    Server: AMD Ryzen 5 3600, Gigabyte B450M4, Quadro P400, 16Gb RAM, 500GB SSD, Plex Encoder

    Storage: Intel i3 3220T, ASRock Z77 Pro4, 4Gb RAM, 111 TB Storage (Seagate Exos), Plex Storage