Ecopop Initiative

  • Genau, in Deutschland ist das Abi ja fast "Pflicht". ;-) Sonst gehörst du ja fast zu den RTL/RTL2-Kandidaten. ;-)


    Halt, ich rede nicht von 300 Berufen inkl. der höheren Berufsausbildung, sondern es gibt 300 Berufe in der CH, welche du über eine Berufslehre erlernen kannst. ;-)


    Betr. deines Baz-Artikels: Das ist aber ein sehr schlechter Vergleich: Nirgends in Europa werden so viele Stunden gearbeitet mit vergleichsweise so wenig gesetzlichen Ferien. Der Leistungsdruck ist zudem enorm. Das wirkt sich auch auf den Körper aus. Und die Ärzte sind immer sehr gut ausgebucht. Für eine "nicht Notfallbehandlung" bei meinem Hausarzt sind zwei Wochen Wartezeit keine Seltenheit (Check-Up z.Bsp.). :-)

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • 2 Wochen?


    Ich kann meinem Arzt (mitten in der Stadt St. Gallen - 2min. zu Fuss von meiner Wohnung) am morgen anrufen und bekomme ein Termin spätestens auf den Nachmittag.


    Das Wartezimmer ist zwar immer bös voll, und man wartet auch meistens 20minuten länger..
    Hab da das Hausarztmodell bei der Krankenkasse, von dem her denke ich ist mein Arzt auch eher einer der sehr gut ausgelastet ist..


    Aber wie gesagt, musste ich noch nie lange auf einen Termin warten....und ich war über die letzten drei Jahre sicher 50mal beim Arzt... ;(

  • Naja, der ist schon eher vom älteren Semester. Viele Leute wollen zu ihm, weil er nicht sofort die Chemiekeule schwingt wie nen Irrer. Als ich krank (Mit Fieber und allem was dazu gehört) war und deshalb zu ihm ging, sagte er mir:


    "Sie haben eine starke Erkältung. Nun gibt es folgende Behandlungsmethoden: Entweder ich gebe Ihnen Medikamente mit, dann sind sie eine Woche lang krank. Oder sie gehen nach Hause, legen sich ins Bett, schauen zu, dass Sie schwitzen, trinken viel Tee, ruhen sich aus und dann sind sie sieben Tage lang krank. Ihre Entscheidung". ;-)


    Aber deshalb hat er sehr viele Patienten. Wenn es ein Notfall ist, man krank ist oder mit nem Kind etwas ist, dann geht das auch fast per sofort, aber die anderen Termine werden eher nach hinten geschoben. ;-)


    So, genug Off-Topic. ;-)

  • SneakBite


    Zitat

    Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.


    Vielleicht wird die MEI ja etwas ändern, aber an den vielen Problemen die ich aufgezählt habe ändert sie direkt sehr wenig.


    Mein Eindruck der letzten 20 Jahre war, dass selbst einfach erklärbare Probleme (bevorstehende Finanznot AHV) in unserem politischen System kaum respektive erst zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt "gelöst" werden.


    Ich stimme dir zu, das ummodellieren der Schweiz ist ein Mehrgenerationen Projekt. Mehr noch, es ist kein Projekt sondern es muss einen stetigen Wandel geben.


    Ich wiederhole mich: je länger man Probleme herausschiebt (damit meine ich nicht sofortige Lösung vs lange Übergangszeit! Sondern das was jetzt mit der AHV passiert: statt vor 20, 30 Jahren einen Systemwechsel einzuleiten mit 20, 30 jähriger Übergangsfrist - völlig schmerzlos - wartet man einfach 30 Jahre zu und ändert gar nichts) desto grösser wird die Krise dadurch.
    Es ist also durchaus wünschenswert Probleme möglichst schnell und bald zu sehr kleinen Krisen zu führen als lange zuzuwarten und dann eine grosse Krise in Kauf zu nehmen.


    Ganz problematisch - und verantwortungslos - ist das hinausschieben insbesondere auch, da man die Zukunft ja sehr schlecht voraussehen kann. Mit der hohen Einwanderung hätten wir optimale Bedingungen gehabt in den letzten 15 Jahren die AHV umzubauen. Es hätte aber auch anders kommen können.


    Heute funktioniert das politische System so:
    -Man erkennt ein Problem
    -Dann diskutiert man und palavert man darüber
    -so lange das Problem nicht akut wird lässt man es so
    -wenn es zu spát ist ändert man etwas.


    Wenn die vielen Einwanderer später mal ins Rentenalter kommen aber aufgrund fehlender Beitragsjahre nur tiefe Renten beziehen - bezahlt es der Sozialstaat. Das ist ein typisches Problem: Der einte Topf (AHV) ist dann gesund, dem anderen Topf geht es aber umso schlechter. Hat man in der Summe dabei Gewinn oder Verlust gemacht? Sehr schwierig zu sagen.


    Und wie gesagt, die Kulturen ändern sich. Im Moment ziehen wir noch ziemlich viele Einwanderer an die verhältnismässig viele Kinder haben. Das heisst, unsere Kultur wird sich noch sehr stark ändern (was vielen nicht gefallen wird). Aber auch die Einwanderer selbst werden einmal weniger Kinder haben. Beobachtet und lenkt man das nicht ganz gezielt stehen wir vielleicht in 50 Jahren wieder vor dem genau selben Problem: Viele Alte, wenige Junge.
    Nur kommen da vielleicht noch weitere Probleme dazu:


      - teure Energieversorgung
      - dadurch teurer Transport
      ---> Dadurch wird alles teurer, insbesondere Importgüter wie Computer etc.
      - Erschöpfte Posphatminen --> kein Dünger --> teurere Lebensmittel
      - durch Klimawandel
      --> sinkende Produktion von Lebensmittel
      --> verstärkte Erosion der Alpen durch auftauen des Klimafrost -> grössere Gebiete werden unbenutz/unbewohnbar
      --> neue Krankheiten wie Malaria (etc. pipapo)
      - neue Krankheiten generell (neue Viren, Bakterien)
      - neue Körperdefekte aufgrund der Umweltverschmutzung:
      --> Plastik in Nahrungsmitteln, Wasser
      --> Hormone in Wasser und tlw. Nahrungsmitteln
      ---> Das betrifft auch unsere Fleischquellen: Tiere und Fische, entsprechend sinkende Ertráge
      - Antibiotika Resistenzen
      - Atom Abfall Entsorgung muss bezahlt werden


    Und mit etwas Fantasie kann man die Liste wohl noch sehr viel länger fortführen.
    Wird alles davon eintreten? Wohl kaum, aber was genau, in welcher Kombination, zu welchen Zeitpunkt.. kann man nicht sagen.
    Unter diesen Voraussetzungen kann ja wohl nur ein totaler Egoist meinen, es sei das richtige Vorgehen Probleme einfach hinauszuschieben.


    Bin ich der Meinung ECOPO ist die ideale Lösung? Nein um Himmelswillen, es ist ein Versuch einer beschissenen Lösung.
    Es ist aber gut möglich, dass es eine bessere Lösung ist als die heutige Lösungsstrategie.
    Heute können wir auf vieles verzichten, ja, wir haben einen Überfluss, eine kleine Krise wird uns weder töten noch uns die ganze Lebensqualität wegnehmen.
    Zudem bin ich überzeugt, dass sobald die negativen Massnahmen einschneidend spürbar werden, werden auch Gegenmassnahmen ergriffen. Es wäre IMHO nicht so, dass bei Annahme von ECOPOP dann jeder die Schultern hängen lässt und sagt "na gut dann lass mich halt in Frieden dahinsiechen". Die Politik steht ja nicht still und es wird eine Gegenbewegung folgen. Hoffentlich in einere bessere Richtung als heute.
    Und falls nicht? Dann haben die Leute die grosse Krise verdient.


    Zitat

    Man erntet, was man sät.


    Was ein sehr wichtiges Prinzip ist. Funktioniert es, dann ist der Mensch lernfähig (wenig geerntet -> ich änder was -> besser oder nicht? Falls nein --> zurúck, vielleicht was neues probieren,.. etc.). Unser politisches System ist aber:


    Zitat

    Man erntet und lässt die späteren Generationen bezahlen


    (Atommüll, AHV, IV, Umweltverschmutzung...)

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    5 Mal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Naja, es studieren schlicht nicht weiss Gott wie viele Leute Medizin.


    Und wieso? Weil sie nicht studieren wollen, weil sie dazu nicht fähig wären, oder weil die Anzahl Studienplätze einfach künstlich beschränkt ist und daher ein total unsinniger Numerus Clausus eingeführt wurde?


    Die beiden Strategien 'endloser Wachstum' und 'Selbstversorgung' schliessen sich gegenseitig aus, da muss man mit den Konsequenzen leben.

  • Die EcoPop Initiative greift sicherlich viele aktuelle und wichtige Themen auf, zu welchen eine Lösung bald möglich folgen sollte. Die Art und Weise könnte aber im jetzigen Zeitraum mit den diversen Krisenherde in Europa, ein wahrlicher Plattschuss für die Schweiz werden, wie gesagt, es könnte.


    Mögliches Szenario:
    Der Druck auf den Euro wird aktuell von den Anlegern an ihre Grenzen geführt. Sobald der Druck zu gross wird, muss und wird die SNB diesen sicherlich Fallen lassen, ewig kann man diesem nicht standhalten. Folge: Der Franken wird exorbitant an Stärke gewinnen. Folgen im Import und Export sind naheliegend.


    Fakt ist, die gesamte Menschheit könnte man Schulter an Schulter in der Stadt Los Angeles unterbringen. Es scheint also eher ein Einstellungsproblem, als ein Platzproblem zu sein.
    Indem wir nun durch diese Initiative versuchen die Zuwanderung einzudämmen lösen wir aber weder das eine, noch das andere Problem.


    Wir leben im 21 Jahrhundert und das höchste Gebäude in der Schweiz steht mit 90% Büroräumlichkeiten und unbezahlbaren Wohnung selbst für den Mittelstand in Zürich - einmalig.


    Ein spielerischer und vielleicht utopischer Vergleich.
    Man nehme LAS VEGAS.
    4000 Hotelzimmer in einem 183 m hohen Komplex. Man nehme das Casino raus, und erstelle Büroräumlichkeiten. Kosten ca. 4 Milliarden. Die haben wir Schweizer schon dümmer ausgegeben :)


    Wollen wir das ? Ich glaube nein! Müssen wir das ? Ich bin mir, sicher wir werden müssen.


    Bevölkerungswachstum:
    Klick


    Kriege welche dies regulieren würden, wird es hoffentlich nicht mehr geben. Die Medizin und der Wohlstand erhöhen die Lebenserwartung massiv. Also benötigen wir andere Lösungsansätze, eine andere Denkweise, einen anderen Umgang miteinander.


    Die Wirtschaft reguliert sich stets selber.
    Als nächstes wird der Mittelstand bluten müssen und zwar gewaltig.
    Die Reichen haben nichts zu befürchten, die Armen haben weniger denn je.


    In meinen Augen ist die Initiative absoluter Dünnpfiff als Gesamtes und die Probleme die besprochen werden, würden zu 0% behoben. :) Meine Vorredner zu wiederholen unterlasse ich an dieser Stelle - ihr habt meine Zustimmung.

    Eine Umlagerung des Problems löst dieses nicht. Viele Politiker glauben aber, es sei so!


    Aktuelles Beispiel aus meiner Sichtweise.
    Ich wohne selber im Aargau und pendle jeden Tag mit dem Auto an das linke Zürichsee Ufer. Muss ich das ? Nein, ich könnte die ÖV wählen. Will ich das - nein! Mich persönlich nervt das allgemeine Klima im Zug mehr als der Stau. Ich fahre total entspannt back to topic. Die Röhrenverweigerer in Weinigen ZH möchten ja unbedingt keine weitere Gubrist Röhre - das tägliche Chaos vor der Röhre kennen ja einige. (Ich muss da zum Glück nicht durch).


    Das diese Röhre eine Entlastung wäre für die Ortschaft Weiningen ZH ist unbestritten, aber die Denkweise ist idiotisch. Nein - keine Röhre - aus Prinzip - Baulärm........ Reaktion, der Verkehr sucht sich immer den geringsten Widerstand. So zukünftig, sobald die Leute es wissen- durch Weiningen !


    Denkweise von 4° auf 360° umstellen und es geht wieder vorwärts.

    RBG for president ^^ Man wird älter.

  • Zitat

    Original von [dSt]PhoeniX
    Mögliches Szenario:
    Der Druck auf den Euro wird aktuell von den Anlegern an ihre Grenzen geführt. Sobald der Druck zu gross wird, muss und wird die SNB diesen sicherlich Fallen lassen, ewig kann man diesem nicht standhalten. Folge: Der Franken wird exorbitant an Stärke gewinnen. Folgen im Import und Export sind naheliegend.


    Die Gefahr ist doch eher, dass EcoPop den Standort Schweiz - und damit auch die Währung - abwertet?!

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  • Zitat

    Original von [dSt]PhoeniX
    Aktuelles Beispiel aus meiner Sichtweise.
    Ich wohne selber im Aargau und pendle jeden Tag mit dem Auto an das linke Zürichsee Ufer. Muss ich das ? Nein, ich könnte die ÖV wählen. Will ich das - nein! Mich persönlich nervt das allgemeine Klima im Zug mehr als der Stau. Ich fahre total entspannt back to topic. Die Röhrenverweigerer in Weinigen ZH möchten ja unbedingt keine weitere Gubrist Röhre - das tägliche Chaos vor der Röhre kennen ja einige. (Ich muss da zum Glück nicht durch).


    Das diese Röhre eine Entlastung wäre für die Ortschaft Weiningen ZH ist unbestritten, aber die Denkweise ist idiotisch. Nein - keine Röhre - aus Prinzip - Baulärm........ Reaktion, der Verkehr sucht sich immer den geringsten Widerstand. So zukünftig, sobald die Leute es wissen- durch Weiningen !


    Denkweise von 4° auf 360° umstellen und es geht wieder vorwärts.


    Hast du dich mal ein bisschen über das Thema informiert bevor du hier Halbwissen verbreitest? :droh
    Als ob hier eine Mehrheit gegen die 3. Gubriströhre ist! Es geht nur um die Art wie es gemacht werden soll und darum das sich das Aastra einen Scheiss darum kümmert was die Anwohner möchten und das RPG vorschreibt. Wenn du dich über jemanden ärgern möchtest dann über die Verantwortlichen im Aastra und noch viel mehr über die, die damals dagegen waren die Nordumfahrung mit 3 Spuren je Richtung zu bauen.
    Falls es dich wirklich interessiert hab ich hier etwas Lesestoff für dich.

    Blue Label wird sicher nöd is Cola gleert!

  • ja, schade ist nur dass sich durch diese Verzögerung alle weiteren Projekte, zb. der Rosenbergtunnel in St. Gallen verzögert..

  • @ Panzi ich sage ja aus meiner Sichtweise :) Dass die Astra hierbei wie üblich sich über alle erhabenen Dinge setzt, ist bekannt. Du hast natürlich absolut Recht, ich wollte hier nicht die Einwohner an den Pranger stellen welche stetig gute Inputs abgegeben haben.
    Euer H.P Zaug hatte definitiv sehr gute Ideen und Alternativen vorgeschlagen wie auch andere aus der Gemeinde. Das die Beamten in Bern zeitweise mehr Macht haben als die Politiker ist kein neues Blatt.


    @ BJL im Grundsatz kann festgehalten werden, dass eine Aufwertung einer Landeswährung noch kein Land in den Abgrund geführt hat.


    Die EcoPop würde den Franken nur geringfügig abwerten wenn überhaupt.
    Gehen wir davon aus, dass die Investoren darauf vertrauen, das die "20 Prozent Regel" eingehalten wird. Nun kommt es auf die EZB an, welche die Euro Geldmenge steuert. Entscheidet sich die EZB die Geldmenge immer weiter auszuweiten so wäre es folglich möglich, dass die Schweiz einen Kapitalzustrom erfährt.
    Die steigende Nachfrage auf den EURCHF Kurs und der Aufwertungsdruck kann die SNB irgendwann nicht mehr verhindern. Sie darf keine Euro gegen Ausgabe von nicht mit Gold gedeckten Franken kaufen. In so einem Fall liegt es nahe, dass die SNB ihre Mindestkurspolitik beenden müsste.

    RBG for president ^^ Man wird älter.

  • Als erstes muss ich mich entschuldigen da ich nicht jeden der darüberliegenden Posts gelesen habe.


    Aber ich muss sagen:
    die Probleme die wir haben werden sicherlich nicht durch die ECOPOP oder MEI gelöst. Das Problem aus meiner Sicht ein anderes. Wir nutzen das Auto, und darum sind unsere Strassen verstopft. Wenn jeder Schweizer bereit wäre auch ab und zu mal auf den Zug umzusteigen wäre dort schon ein riesiges Problem vielleicht nicht gelöst, aber abgeschwächt. genau das Gleiche Problem wird ja bald wieder kommen, beim Bau der 2. Gotthard Röhre.
    Aber solange kein umdenken der in der Schweiz lebenden Menschen eintritt wird sich daran auch nichts ändern.


    Rein hypothetisch :
    wir haben jetzt stau überall. die Ecopop wie auch MEI wenden sich nur den Zuwachs zu, aber wir haben jetzt schon probleme. wir müssten eig. diese Probleme lösen und nicht schauen wie wir in zukunft schauen das sie nicht verschlimmern. wenn wir jetzt das problem in den griff bekämen könnten müssten wir weniger über zuwanderung etc. diskutieren.


    Ecopop ist einfach der falsche Ansatz für ein problem.
    Ecopop richtet sich für die zukunft aus, aber wir müssen erst die jetztigen probleme lösen.


    Ich bin eig. bürgerlich liberal eingestellt. war gegen MEI und werde sicher auch GEGEN Ecopop stimmen!



    Ich bin immer froh wenn ich solche Initiativen sehe, da dies beweist wir haben keine grossen probleme.
    wie sieht die verkehrssituation in Thailand oder China aus. das ist kritisch. Man kann ja noch auf der autobahn 120 fahren. wenn das nicht mehr möglich ist haben wir ein problem infolge stau. denn wir können fahren.



    Ich persönlich sehe mich nicht nur als schweizer und dass sollten aus meiner sicht mehr leute machen, Stau ist nicht ein problem. Erderwärmung schon!
    und vorallem KRIEG. wir müssen diese probleme lösen und nicht unsere Wirtschaft schwächen und nur für mütterchen staat schauen sondern uns auch mehr mit dem ausland beschäftigen.


    Zum Schluss:
    Nein gegen Ecopop.
    Falscher Ansatz mit Falschen Argumenten!

  • Zitat

    Original von ExeqZ
    Wir nutzen das Auto, und darum sind unsere Strassen verstopft. Wenn jeder Schweizer bereit wäre auch ab und zu mal auf den Zug umzusteigen wäre dort schon ein riesiges Problem vielleicht nicht gelöst, aber abgeschwächt. genau das Gleiche Problem wird ja bald wieder kommen, beim Bau der 2. Gotthard Röhre.
    Aber solange kein umdenken der in der Schweiz lebenden Menschen eintritt wird sich daran auch nichts ändern.


    Ach komm das glaubst du ja wohl selber nicht. Der öffentliche Verkehr ist doch sowas von unrentabel. Ohne Autofahrer würde ein riesengrosser Teil der Suventionen wegfallen. (MwSt., Mineralölsteuer, LSVA usw..)


    Hier ein toller Beitrag: http://www.tagesanzeiger.ch/sc…n-fliessen/story/24879729


    Es wäre überhaupt nicht möglich wenn alle auf ÖV umsteigen würden. Zum Beispiel der Bahnhof St. Gallen wird nun endlich Saniert (ist jedoch noch ganz am anfang..) damit er den zukünftigen Kapazitäten gerecht wird. Das dauert aber noch einige Jahre bis da dann alles soweit ist.


    Fakt ist: Ohne Autofahrer keine SBB - da diese nicht auf eigenen Beinen stehen kann:
    http://www.weltwoche.ch/ausgab…woche-ausgabe-062012.html


    Zitat

    Im Jahr 2010 kostete der Schienenverkehr laut volkswirtschaftlicher Rechnung den Bund zehn Milliarden Franken. Demgegenüber stehen Erträge von gut sechs Milliarden Franken (Weltwoche Nr. 4/12).


    Zitat

    Die jetzige «Preiserhöhung» im Umfang von 300 Millionen Franken ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, von echter Kostenwahrheit ist man aber immer noch meilenweit entfernt. Dafür müssten die Tarife um den Faktor 2,5 angehoben werden. Ein 1-Jahres-Halbtax müsste neu mehr als 400 Franken kosten (bislang 165 Fr.), ein 2.-Klasse-Generalabonnement mehr als 8000 Franken (3350 Fr.) und ein 1.-Klasse-Generalabonnement mehr als 13000 Franken (5350 Fr.).


    Fazit: Autofahrer sind Kostendeckend unterwegs und subventionieren damit sogar noch den Öffentlichen Verkehr. Darum kann ich absolut nichts von deinem Argument abgewinnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Craft ()

  • Zitat

    Original von ExeqZ
    wie sieht die verkehrssituation in Thailand oder China aus. das ist kritisch.


    Ach komm, du willst doch nicht ernsthaft die Schweiz mit Thailand oder China vergleichen? Also bitte, ich komm selbst zur hälfte aus dieser Gegend, und sorry die Leute dort kacken in der öffentlichkeit auf den Boden und kennen noch nicht mal Toilettenpapier.
    Ausserdem kippt man dort auch den ganzen Müll in den Fluss oder ins Meer... Oder soll sich die Schweiz auf solche Zustände zurückentwickeln?


    Zitat

    Original von ExeqZ
    Ich persönlich sehe mich nicht nur als schweizer und dass sollten aus meiner sicht mehr leute machen, Stau ist nicht ein problem. Erderwärmung schon!


    Beim Klimawandel hat die Schweiz meiner Meinung nach eine hervorragende Rolle, und macht schon viel mehr als andere Länder welche z.B. CO2 hautpverursacher sind. (z.b. die auf den Boden kackenden Chinesen..)



    Zitat

    Original von ExeqZ
    und vorallem KRIEG.


    Die Schweiz war zum Glück immer so klug sich aus den ganzen Konflikten rauszuhalten.

  • Ich glaube du hast mich falsch verstande, ich will nicht das die schweiz wie thailand oder china wird. Das auf keinen fall.
    Ich meine nur wegen der verkehrssituation. Dort wird jedes auto bis zum tode gefahren. Und kaum auf die imwelt geachtet da hast du absolut recht.


    Und ich will auch nicht dass alle leute auf das auto verzichten.
    Aber 1. es ist so das der zug umweltfreundlicher ist wenn man den co2 ausstoss pro kopf berechnet.
    Und 2. du kannst nicht argumentieren die öv müsste die preise erhöhen damit sie di eigenen kosten decken, da die sbb 10 mia kostet und nur 6 mia einbringt. Das stimmt mit der aktuellen situation.
    Dafür müssten nicht die preise angehoben werden, sondern könnten ja auch die öv nutzer um den gleichen faktor erhöht werden (also müssten leute von auto auf den zug umsteigen)


    Und die anspielung auf die umwelt ist nicht im vergleich zu der lage im ausland ausgelegt, sondern der vergleich autofahren zugfahren.


    Ich will auch nicht die kritisieren die das auto vernünftig nutzen sondern die die für eine strecke von 500m- 3km das Auto nehmen. Das kann meistens mit öv oder mit dem fahrrad ohne probleme zurückgelegt werden. Wie auch der Einkauf. Wer alles ist nicht auch schon mit dem auto zum nächsten laden gefahren um kurz was zu kaufen? Jeder ! Da sind wir oft zu faul ! Und das ist einfach tatsache. Und schon so kleine dinge wie zum supermarkt oder zur arbeit mit dem öv und dem fahrrad zu machen kann schon viel bewirken.
    Denn, der zug bus etc fährt so oder soo ob man jetzt ihn nimmt oder nicht, genau gleich wie man fahrgemeinschaften machen kann um für die umwelt etwas gutes zu tun



    Jetzt hane ich viel gesagt zum thema umwelt verschmutzung und ich muss klarstellen, die schweiz lebt extrem sauber und setzt sich hervorragend und vorbildlich für die umwelt ein. Ich wünschte mir unsere grossen nachbaren wie auch viele andere länder würden es uns gleich tun!

  • ja da stimmt. Nur sehe ich das doch noch anders..


    Denn: zu den Stosszeiten sind (zumindest die Züge von St. Gallen nach Zürich und am Abend in die Gegenrichtung) rappelvoll. Wie im Anfangsthread erwähnt, sind gemäss erfahrungen von meinem Bruder, oft schon bei Winterthur keine freien Plätze mehr verfügbar, und man darf 40Minuten stehen. Klar hat man keine Sitzplatzgarantie usw.. doch wenn nun noch mehr Pendler auf den Zug umsteigen, oder mehr Pender dazukommen (infolge Wohnungsnot in den Städten), dann gibt es früher oder später ein gewaltiges Kapazitätsproblem.


    Sei es an den Bahnhöfen (wie gesagt, St. Gallen wird ja zur Zeit grad umgebaut um in 5 Jahren oder so den Kapazitäten hoffentlich standhalten zu können), in den Trams, Bussen usw..


    Klar sieht es um 10:30 Uhr wieder ganz anders aus und halbleere Züge bummeln durch die Schweiz. Auch wenn man am Wochenende sein Auto für den Einkauf nimmt, ist für mich völlig o.k. und sicher kein Hauptauslöser für die Staus und Kapazitätsengpässe.


    ABER, letztendlich ist das ja alles meiner Meinung nach ein Problem welches von der Wirtschaft her rührt. Mehr Gewinn - mehr Umsatz - mehr Leistung - mehr Arbeiter - mehr ausländische Arbeiter. OK, können sie ja machen, entspricht ja grundsätzlich auch unseren Vorstellungen einer globalisierten und kapitalisierten Welt.


    Doch da muss man endlich Handeln und fortschrittliche Arbeitsmodelle schaffen:


    - flexible Arbeitszeiten
    - Home Office
    - Teleworking
    - Strategien überdenken: Macht es wirklich überalll Sinn sich nur noch auf Zürich und Bern zu fokussieren?

  • So langsam kommen wir auf zum gleichen punkt


    Ich bin auch der meinung das er andere Arbeitsmodelle geben sollte, wie auch die überfülltheit in zügen.


    Ich selber kenne das problem mehr als zu gut.
    das Pendeln nach bern ist teilweise auch ziemlich umständlich und teilweise voll.
    doch das beste finde ich (eigene erfahrung und tatsache):
    Als der Auto-Salon in Genf war wurden viele Züge eingesetzt um nach Genf zu kommen, was eine gute Lösung in sachen Umweltschutz ist, aber dies passierte auch um 6-7 Uhr morgens wenn alle pendler unterwegs waren. damals hat die SBB für die Strecke (Zürich)-Olten-Bern die richtig alten modelle verwendet. die mit dem drehhebel um die türe zu öffnen.
    somit mussten die Pendler leiden für die leute die nach Genf wollten.



    Das sind dinge die geändert werden sollten. es sollte auf eine intakte und angemessene Infrastuktur im bezug auf ÖV geachtet werden!


    und die Zuwanderung ist nur in gewissem masse ein problem. die Zuwanderung sollte auf die bestehende Infrastruktur angepasst werden und nicht auf die anzahl schweizer oder sonst was um wieder ein bisschen zum Thema zurück zu finden.

  • Wie man es auch dreht und wendet, es ist nicht damit getan, irgend ein kleines Problem herauszupicken (beispiel Individualverkehr auf den Strassen) und sich dann irgendwelche Lösungen auszudenken. Es benötigt Leute, welche komplexere Sachverhalte sehen und damit eher die Ursachen statt die Symptome bekämpfen können - aber solche qualifizierten Personen findet man in der Politik leider höchst selten.


    Aber zum Thema Umverlagerung auf die Bahn: Es hat dort schon jetzt keinen Platz mehr. Das Wachstum ist schneller als der Ausbau der Bahninfrastruktur vorangetrieben werden kann, deshalb wird sich das auch nicht so bald ändern. Wo will man jetzt noch all die Autofahrer hinstecken? So oder so ist da keine Lösung machbar. Es sollte eher das Problem angegangen werden, DASS überhaupt die Leute die Strassen und Schienen verstopfen müssen.
    Will ich in der Stadt arbeiten und auf dem ruhigen Land wohnen, dann verursache ich der Allgemeinheit hohe Kosten, da ich die öffentliche Infrastruktur zum Pendeln beanspruche. Nach dem Verursacherprinzip müsste man in diesem Fall auch für die Kosten aufkommen, aber das ist nicht der Fall. Umgekehrt müsste aber auch ein Verhältnis zwischen Arbeits- und Wohnzonen eingeführt werden, damit überhaupt ermöglicht wird, in der Nähe des Wohnorts zu arbeiten oder in der Nähe des Arbeitsorts zu wohnen. Eines der unzähligen Beispiele ist Schwyz. Da kann man wunderbar wohnen, aber nirgends arbeiten. Also ziehe ich entweder um, oder ich pendle. Beide Varianten sind nicht akzeptabel..

  • Ein Gedanke der mir gekommen als ich über all diese Initiativen nachgedacht habe ist, viele Leute haben ein Problem und machen daraus eine Initiative aber aus den Folgen, da daraus ein oder sogar mehrere Probleme entstehen können verschliessen oft diese Leute die Augen.


    Denn die Initiative wird fast wie ein eigenes Kind behandelt und über dass kann man in den seltensten Fällen auch schlecht reden oder die Schwächen anerkennen.

  • Es war wieder einmal schrecklich das rote Beibüchlein mit denn Initiativ-Informationen zu lesen.
    Viele Behauptungen die kaum bis gar nicht untermauerrt werden.


    Riesige Abstimmungsbudgets die in Propaganda investiert werden.
    Wo bleibt die sachliche, nachvollziebahre, belegbare Argumentation? Wo der Versuch überhaupt an Daten zu kommen die einem eine informierte Entscheidung überhaupt erst ermöglichen?


    Erst wenn es einem schlecht geht ist man gezwungen Klug zu agieren - oder man geht unter.


    http://www.welt.de/print/die_w…es-Rohstoffreichtums.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nauru#Wirtschaft


    Aber ich glaube auch "nicht-natürliche" Ressourcen wie Bildung, Stärke der Finanzwirtschaft etc. können zu einer ähnlichen "Faulheit" führen.

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