Beiträge von Cyberlord

    Hmm, ich habe das Bedürfnis meinen Senf hinzuzugeben ;)


    Aalso:
    Eine gute Strategie um langfristig abzunehmen, ist ein Mix aus Ausdauersport und Kraftsport. Der Ausdauersport verheizt eine gute Anzahl Kalorien und der Kraftsport führt zu einem leichten Muskelaufbau. Die Ernährung würde ich nicht allzu krass umstellen, vorausgesetzt sie ist nicht sehr bedenklich (permanent Bier und Kuchen sind natürlich nicht besonders schlau). Wenn Du Hunger hast, iss etwas! Du hast immer noch Hunger? Iss etwas mehr etc.
    Kraftsport (dazu zähle ich auch Rumpfbeugen und Liegestütze) verbrennt nicht soo viele Kalorien während des Trainings. Aber die Muskeln, die dabei aufgebaut werden, erhöhen den Grundumsatz. Den Muskeln verheizen auch Kalorien, wenn sie nicht "aktiv" sind. (Einer der Hauptgründe, wieso Männer bei gleichem Gewicht einen grösseren Kalorienbedarf als Frauen haben - im Durchschnitt.)


    Das bringt mich zum nächsten Punkt. Muskeln sind für den Körper ein ziemlicher Luxus. Der Körper wird nur signifikant Muskeln aufbauen, wenn er die entsprechende Energiezufuhr bekommt, um diese Muskeln unterhalten zu können. Bei einem klaren Kaloriendefizit, wie bei einer Diät, baut der Körper häufig zuerst die Muskeln ab, bevor er ans Fett geht. Das ist sozusagen eine evolutionäres Notprogramm für Zeiten mit wenig Nahrung. Dann wird der Körper zuerst auf das Wesentliche reduziert, damit der Grundumsatz sinkt und erst dann werden die wertvollen Energiereserven angepackt.


    Das ist auch einer der Gründe wieso Bodybuilder, während der Aufbauphase schauen, dass ihr Energiebedarf gut gedeckt ist, damit der Körper sich den Luxus von grösseren Muskeln leisten kann. Kurz vor der "Show" wird dann durch eine enorm veränderte Ernährung und Ausdauertraining das Fett wegtrainiert. Solche Extreme sind wohl nicht besonders gesund, aber die zugrundeliegende Mechanik ist die selbe.

    Zitat

    Original von Lorward
    Wie hoch wären die Versandkosten? Würden beide zunächst zu dir geliefert oder je einzeln versendet?


    Für einen einzelnen Drucker etwa 100CAD. Der Preis steigt natürlich, wenn man noch zusätzliche Spulen und Drucker bestellt ;). Da die die Versandkosten je nach Land sehr individuell sein können, klären sie die exakten Kosten erst vor der definitiven Rechnungsstellung ab.
    Die Drucker würden wohl zuerst zu mir kommen (nähe Aarau) und der eine wäre dann abhol- bzw. versandbereit.



    Ich habe eigentlich nicht vor, hier zu rechtfertigen, warum ich den Drucker gebacked habe. Ich habe ein bisschen recherchiert, habe youtube-Filmchen des Vorgängers angesehen und bin zum Schluss gekommen, dass es zu dem Preis ein äusserst überzeugendes Gerät sein sollte. Im Gegensatz zu anderen Projekten weiss man hier, dass die Macher keine Anfänger sind, die sowas zu ersten Mal aufziehen.

    3 Spulen à 1kg kriegst du zum Vorzugspreis von 25CAD/Spule direkt von Boots Industries. In der Schweiz gibt es ein paar Anbieter, die 1.75mm-Filament im Sortiment haben.

    Ich habe bei Kickstarter folgenden 3D Printer gebacked -> BI V2.0


    Der Hersteller bietet Backern an, dass man einen zusätzlichen Drucker für 699$ zzgl. Versand bestellen kann. Falls nun also jemand Interesse hat, würde ich einen zusätzlichen Drucker bestellen und man könnte sich die Portokosten teilen. Liefertermin ist Juli.


    Bei Interesse zügig melden (das Angebot ist nur wenige Tage gültig) und angeben, welche zusätzlichen Optionen gewünscht sind.


    [EDIT] Die Preise sind in CAD. Das heisst 699CAD$ sind etwa 570 CHF.

    Zitat

    Original von Blackmagic
    Und noch zum Pendeln, sag mir mal bitte was wir tun sollen. Ich habe 40min Arbeitsweg, meine Frau 25min. Blöderweise fahre ich nach Biel und sie nach Fribourg. Wo genau sollen wir denn wohnen wenn nicht auf dem Land und die Pendelzeit auf uns nehmen?!
    Soll etwa einer von uns seine Stelle aufgeben nur weil die Linken nicht wollen, dass wir pendeln obwohl man mit seiner Stelle zufrieden ist?


    Öhm, klingt nicht schlecht, oder? Die Miete ist wahrscheinlich günstiger als in Biel oder Fribourg. Was hättest du denn noch gerne? Günstigeres Benzin/GA?

    Zitat

    Original von AdiZollet
    Dazu nur ein Zitat vom SECO:
    ...Das Personenfreizügigkeitsabkommen (FZA) zwischen der Schweiz und der EU erleichterte es den Schweizer Unternehmen, Fachkräfte im EU/EFTA-Raum zu rekrutieren. Damit trug es in den letzten elf Jahren massgeblich zum Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum bei....


    Quelle: http://www.seco.admin.ch/aktue…html?lang=de&msg-id=49206


    Ohne eine Volkswirtschaftsvorlesung abschweifen zu wollen, Effizienssteigerung ist nur EINES von vielen möglichen Puzzleteilchen :P


    Besten Dank für den Link. Ich denke nicht, das dies mein Argument entkräftigt. Ich sagte vereinfacht gesagt, dass zuerst die Wirtschaft stark war/am wachsen war und danach die Einwanderung kam. Selbstverständlich braucht eine florierende Wirtschaft tätige Hände um wirklich wachsen zu können.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Das System ist früher oder später zum scheitern verurteilt, die Zuwanderung schiebt den Zusammenbruch hinaus, macht ihn dann aber um so schlimmer, sobald die Zuwanderung mal ausbleiben sollte...


    Das ist eine These. Ich verbuche das unter den bekannten Schreckensszenarien.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Genau, deshalb kann man das altbewährte System wieder einführen, da das neue nicht den versprochenen Effekt hat...
    Sie wird nicht dadurch unterstützt, sondern trägt "massgeblich" dazu bei (Siehe Zitat von vorhin...


    Wer natürlich eine weniger starke Wirtschaft möchte, darf sie gerne torpedieren.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Das System wie wir es heute kennen ist Zyklisch, es funktioniert nur, weil es eben auch Verlierer und Crashs gibt.


    Wir hatten in der Weltwirtschaft und in abgeschwächter Form auch in der Schweiz schon einige Wirtschaftskrisen. Kennst du eine Statisitik in der die Wirtschaftsleistung der Schweiz deutlich zurückgegangen ist, oder wo die Löhne (kaufkraftbereinigt) gesunken sind?


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Die Wirtschaft floriert nur bis das System zusammenbricht...


    Wann geschah das zum letzten Mal und wie schlimm war es?


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Trotz Wirtschaftswachstum ist die Lebensqualität eben NICHT gestiegen, eher im Gegenteil.


    Quelle? und bitte keine Einzelschicksale. Ich bringe auch nicht die Geschichten von denjenigen, denen es jetzt besser geht als je zuvor.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Richtig, deshalb muss einer "Überhizung" wie man das so schön nennt zuvorkommen.


    Vor einer Überhitzung müssen wir uns nach einer Annahme definitiv nicht mehr fürchten :rolleyes


    Zitat

    Original von AdiZollet

    das ist keine Regulierung


    Wenn für daraus (vor allem Langfristig) mehr Nachteile als Vorteile für uns daraus resultieren, dann möchte ich das tatsächlich nicht...


    Wiederum: Die Heraufbeschwörung ominöser, langfristiger Nachteile, welche durch konkrete sofortige Nachteile gelindert werden soll.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Ja was den nun, ich darf nicht Pendeln, aber auch nicht dorthin ziehen wo die Arbeitsplätze sind, was in Teufels Namen soll mann den machen?


    Du darfst nach wie vor pendeln (mit dem Auto oder der Bahn) oder zu deinem Arbeitsplatz ziehen. Du kannst aber nicht erwarten, dass deine Wunschlösung auch die günstigste ist, weil alle anderen haben das gleiche Problem.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Die Zuwanderung wird nur gebremst, wenn es nicht mehr Attraktiv ist, in die Schweiz einzuwandern, was nur der Fall sein wird, wenn sich unser Lebensstandard dem der EU angepasst hat. (War mal ein Argument von der Gegenerseite, kann dir aber nicht mehr sagen wer genau das rausgelassen hat)


    Die mutwillige Abkühlung unserer Wirtschaft scheint mir tatsächlich ein geeignetes Mittel um uns dem Lebensstandard der EU anzunähern.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Ich tue das nicht, würde ich nach Plaffeien ziehen, hätte ich trotzdem 4 Mal die Woche die gleiche Strecke zurück zulegen, ich weiss nicht wie es bei dir aussieht, aber mein Leben besteht nicht nur aus meinem Zuhause und der Arbeit.


    Ok, vielleicht habe ich eine andere Einstellung zu den Dingen, aber ich glaube, dass auch du nicht "gezwungen" bist. Es ist schlicht deine bevorzugte Variante. Ich würde auch gerne unter der Woche an meinem Arbeitsplatz wohnen und am Wochenende irgendwo anders... aber ich bin halt Realist.


    Zitat

    Original von AdiZollet

    Ich wohne nicht nur aus ökonimischen Gründen da wo ich jetzt wohne.


    Wieso in ein Schlaraffenland? Wo ist das Problem an 30 Minuten Arbeitsweg???

    Nein, nicht jeder, nur die, für die es Sinn macht, warum auch immer


    Typisch SP: Der hat was was ich nicht habe. Ich bin Neidisch, drum wird draufgehauen! Wieso soll er oder sie dennoch mehr bezahlen? Wo ist dein Problem?


    30 Minuten Arbeitsweg wären auch für mich möglich. Dennoch ziehe ich es vor 60min zu haben und dafür weniger zu zahlen/näher bei meiner Freundin zu sein etc. Viele andere entscheiden sich anders und das ist prima (ausser dass es vielleicht die Verteuerung von Wohnraum an gewissen Orten nicht unbedingt entschärft). Ich will niemandem etwas wegnehmen und es tut mir schrecklich Leid, wenn ich wie ein Kapitalist klinge, aber es ist in unserer Gesellschaft etwas weltfremd, wenn jeder mit egal welchem Einkommen das gleiche fordert wie die Leute an der Goldküste. Das gilt für mich wie wohl auch für dich.



    P.S. Trotz aller möglichen Differenzen möchte ich mich bei AdiZollet wie auch den anderen Threadteilnehmern für die angeregte Diskussion bedanken. Es tut mir leid, falls meine Aussagen ab und zu als etwas "scharf" empfunden werden ;)

    Zitat

    Original von AdiZollet
    Der Punkt ist relativ einfach: Die Gegner der MEI sagen, dass die Schweizer Wirtschaft DANK der Zuwanderung Überhaupt wachsen kann.
    Wirtschaftswachstum durch Bevölkerungswachstum ist schlicht nicht Nachhaltig:


    Ok, interessante Theorie, aber leider ist das nicht eine so eine Gesetzmässigkeit. Ohne jetzt in eine Volkswirtschaftsvorlesung abschweifen zu wollen, wird Wirtschaftswachstum meist über Effizienzsteigerungen erreicht. Das sieht man zB daran, dass die Wirtschaft in der Schweiz während den letzten 50 Jahren deutlich stärker gewachsen ist als die Bevölkerungszahlen (besonders wenn man nur die werktätige Bevölkerung anschaut).


    Zudem denke ich das hier Ursache und Wirkung vertauscht werden: Wir haben nicht eine starke Wirtschaft, weil wir viele Einwanderer haben. Die starke Wirtschaft, die wir schon zuvor hatten, generiert Arbeitsplätze, die jetzt mit Einwanderern besetzt werden müssen, weil wir selbst nicht genug Arbeitnehmer haben.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Das die Zuwanderer die Sozialwerke stützen mag Momentan so sein: Aber nicht Langfristig, die werden auch alle wieder älter und beziehen Rente, welche durch noch mehr Zuwanderer finanziert werden müssen, welche auch mal Rente beziehen, welche durch noch mehr...


    Sowas nennt sich Schneeballsystem und ist verboten...


    Ja, das stimmt die AHV kann langfristig in der Form nicht weitergeführt werden. Das System war aber schon vor der Einwanderung zum Scheitern verurteilt, weil die Schweizer Bevölkerung überaltert. In diesem Sinne verzögert die Einwanderung evtl. nur das unausweichliche Massnahmen. Ich finde es daher sehr sozial von dir, dass du unsere Nicht-Schweizer Mitbürger davor bewahren möchtest, wie der Rest der Schweizer in ein System einzuzahlen, das schlussendlich nur noch einen Bruchteil davon an sie zurückbezahlt ;)


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Die Zuwanderer fördern die Wirtschaft, da sie ja auch Konsumieren, wohnen müssen etc. Das schafft Arbeitsplätze, welche dann nur durch Zuwanderung gedeckt werden kann, die Wiederum Konsumieren, was wiederum Arbeitsplätze schafft welche durch Zuwanderung... ihr wisst ja wie es weitergeht.


    Sowas nennt sich ebenfalls Schneeballsystem, ist wie schon erwähnt verboten.


    Die Wirtschaft war wie schon erwähnt vorher schon nicht schlecht. Sie wird durch die zunehmende Arbeitsleistung unterstützt. Wenn du das als Schneeballsystem betrachtest, dann findest du es wohl auch Rücksichtslos, wenn Unternehmer Kredite aufnehmen, um ihre Firma aufzubauen, die dann wiederum mehr Geld leiht, um noch mehr zu wachsen. Auf dem Weg generiert sie viele Arbeitsplätze und zahlt Steuern. Das wäre ja so etwas wie eine florierende Wirtschaft :angst! Wenn es nach dir ginge, sollten wir also unsere Wirtschaft auf dem Stand von vor 10 Jahren einfrieren und auf jegliche Steigerung von Lebensqualität seit damals verzichten? Ich glaube, ich habe weiter oben gelesen, dass ein Stagnierung oder gar Senkung (!) von Löhnen und Lebensqualität nicht sehr begrüsst wird.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Momentan gibt es KEINE Möglichkeit hier Regulierend einzugreifen, was bedeutet: Das Schneeballsystem fällt irgendwann in sich zusammen, was viel schlimmere Folgen hat als eine Regulierung.


    Wer keinen Arbeitsvertrag hat, erhält keine Aufenthaltsbewilligung. Ich finde, das ist eine gute Regulierung. Möchtest Du, dass jemand, der eine offene, produktive Rolle in unserer Gesellschaft einnehmen kann, dies nicht tut?


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Ich Verstehe nicht, dass das nicht eingesehen wird...
    Das Problem mit dem zur Verfügung stehenden Platz verschärft die Situation zusätzlich (Im Gegensatz dazu währe die USA zu nennen, die haben zumindest genug Platz für hohe Zuwanderungsraten)


    Platz ist nicht das Problem! Es hat genug Platz für 10 Mio Leute. Das/Dein Problem ist der Preis. Wenn jeder ums verrecken in Zürich/Genf wohnen möchte, wirds halt teuer. Das ist das alte Spiel von Angebot und Nachfrage.


    Zitat

    Original von AdiZollet
    Die Aussage der PFZ verfechter ist eigentlich ganz einfach: Weniger Raum Pro Kopf, weniger Mobilität --> Bedeutet: Wir müssen die Lebensqualität einschränken, dann erledigt sich das Problem. Ist doch Toll, geht ganz einfach!


    Dieser Logik konnte ich nicht ganz folgen ?(


    Zitat

    Original von AdiZollet
    An diejenigen welche Pendeln (Oder noch schlimmer, diejenigen welche das Leben ausserhalb der Grossstadt) für Luxus halten:
    - Niemand Pendelt freiwillig!
    - Niemand Pendelt des Steuerabzuges wegen!
    - Ihr wollt immer die weltoffenen Kosmopoliten markieren, jeder darf in euren Augen so Leben wie er will, seine Kultur ausleben wie er will, ausser man Lebt auf dem Land, dann ist das böse!!! (Verlangt aber gleichzeitig nach glücklichen Freilaufhühnern, wieso sollen die Hühner Freilauf haben dürfen, wenn ich das nicht haben darf?)
    - Ihr wollt Leute bestrafen aufgrund ihrer Lebenssituation bzw. ihrer Herkunft (vom Lande, in diesem Fall), wisst ihr was das ist? Verallgemeinerter Rassismus nennt man das, das nur so btw.


    Ich würde einmal behaupten, dass ich freiwillig pendle. Ich könnte mir ein Auto oder eine Wohnung nahe an meinem Arbeitsplatz leisten. Aber es macht für mich ökonomisch wenig Sinn bzw. ich bin nicht bereit, den Aufpreis für diesen Luxus zu bezahlen. Ich möchte niemandem Untersagen, für sich selber eine andere Entscheidung zu treffen. Aber ich kann die Welt nicht in ein Schlaraffenland verwandeln, in dem jeder auf dem Land lebt, 10min mit dem Auto zur Arbeit hat und dennoch nicht mehr bezahlt als ich, der diesen Luxus nicht hat.

    Zitat

    Original von kingalive
    Ich war ein paar Monate arbeitslos letzten Sommer und ihr wollt ja gar nicht wissen was beim Rav los ist. Die halbe EU steht an fürs Stempeln. Da ist es praktisch wenn ein Teil der Erwerbsjahre in der EU auch angerechnet werden und der Steuerzahler hier blechen darf. Nicht wahr?


    Ich möchte mir den Aufschrei gar nicht vorstellen, wenn auf dem RAV nur Schweizer stempeln würden :rolleyes. Beklagst du dich, dass die wenigen Arbeitslosen, die wir haben vor allem Ausländer sind, d.h. dass wenn ein Schweizer und ein Ausländer sich um eine Stelle bewerben, dem Schweizer praktisch immer Vorrang gegeben wird?


    Zudem ist es nach wie vor so, dass die Ausländer unseren Sozialwerken mehr bringen als sie kosten. Sie bringen pro Kopf sogar mehr als Schweizer, weil sie im Durchschnitt besser gebildet sind.
    http://www.aargauerzeitung.ch/…schweiz-bringen-126014678


    Zitat

    Original von kingalive
    Die Wohnungen sind knapp und teuer, die Strassen übervoll (verdoppelter Verkehr die letzten 10 Jahre) die Züge genauso. Produktiv im Zug sein ist ja wohl ein Witz, im Stehen?
    Wozu soll man die ÖV attraktiver machen, da sie meist eh schon überlastet ist?


    Die SVP ist nicht gerade die Partei, die bekannt ist, sich für günstige Wohnungen einzusetzen, denn das würde die freie Marktwirtschaft eingrenzen. Entsprechend ist es ein wenig heuchlerisch ein Problem nicht lösen zu wollen und danach die Schuld den Ausländern anzuhängen.
    Verdoppelter Verkehr? Aber kaum rein wegen den Ausländern, so krass hat die Bevölkerung jetzt auch nicht zugenommen. Ein grosser Teil resultiert wahrscheinlich daraus, dass es uns gut geht und die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht. Wer arm ist, hat kein Auto oder fährt weniger mit dem Zug in die Ferien ins Tessin. Zudem wollen all die Güter, die wir konsumieren auch transportiert werden.
    Wozu den ÖV (mit FABI) attraktiver machen? Vielleicht damit man wieder Platz hat und produktiv sein kann?


    Zitat

    Original von kingalive
    Dazu muss man auch wissen dass die ÖV abseits der Zentren völlig nutzlos sind und man ohne
    Auto kaum auskommen kann. Dann soll ich dias Zugfahren auch noch mal extra, extra bezahlen weil ich mein Auto öfters brauch? Und noch auf Pendlerabzug verzichten. Und noch etwas mehr
    Autobahnvignette und MwSt bezahlen weils grad so schön ist. Vielen vielen Dank ihr Zugfahrer ihr seid der Wahnsinn! Euch lohnt es sich zu finanzieren!


    Der ÖV auf dem Land mag mit der Agglomeration vielleicht nicht mithalten, aber ich persönlich möchte das auch nicht fördern, weil es die Leute zur Zersiedelung motiviert. Wieso also nicht in eine Gemeinde ziehen, die verkehrstechnisch günstiger liegt sprich in die Agglomeration? Man muss das nicht, aber von mir aus muss man dann auch bereit sein, den Preis zu zahlen. Nicht jeder Schweizer kann verlangen, dass er ein Häuschen auf dem Land mit Umschwung haben kann, mit dem Auto in 10min am Arbeitsplatz ist und das alles zum Nulltarif. Das ist schlicht nicht unökonomisch.



    Der Rumäne in Rumänien zählt kaum als Ausländer in der Schweiz. 2700 Fr. sind in Rumänien wahrscheinlich ein fürstlicher Lohn. Zudem würden solche Fälle bei einer restriktiveren Einwanderungspolitik eher zunehmen. Wenn ich als Arbeitgeber keinen Informatiker in der Schweiz haben kann (dem ich einen "schweizerischen" Lohn zahle), dann mache ich halt outsourcing und gebe die Arbeit ins Ausland. Dort muss der Ausländer aber keine Steuern an die Schweiz zahlen.


    Pendler aus dem Ausland haben in der Schweiz praktisch nur Anrecht auf Sozialleistungen, die dem entsprechen, was sie persönlich eingezahlt haben. Für alles andere kommt das Heimatland auf. Zudem haben Grenzgänger den Vorteil, dass sie wohl kaum zur Wohnraumverteuerung beitragen ;)
    Das Lohndumping ist tatsächlich zT einProblem, das angegangen werden muss/wird. Die Gewerkschaften, die sich dafür einsetzen, werden aber selten aus dem bürgerlichen Lager unterstützt ("wozu sollte man sich einsetzen, dass Ausländer mehr Geld bekommen?").


    Hast du eine Statistik, die zeigt, dass die Löhne in der Schweiz gesunken sind bzw. dass die Lebensqualität niedriger ist? Ich habe das Gefühl, der Schweizer beklagt sich bereits, wenn er nicht reicher wird.


    Zitat

    Original von kingalive
    Alles zubetoniert möcht ich auch nicht sehen und von Genf bis Chur eine Megacity mit dem
    Engadin als Erholungsraum brauch ich auch nicht. :nope
    Was bei der momentanen Bevölkerungszunahme kaum 40 Jahre dauern dürfte.


    Das könnt ich gar noch erleben, würde es aber ungern.


    Siehe obiges Zersiedelungs-Argument.
    Ich persönlich fände es nicht schlecht, wenn sich die Bevölkerung in der Schweiz auf weniger Siedlungen/Städte konzentrieren würde und dafür der Erholungsraum anwächst. Das ist im übrigen ein Prozess, der bereits im Gange ist.

    @MEI:
    Es mag ja sein, dass der Durchschnittsarbeitnehmer in den letzten 5 Jahren nicht mehr Geld im Sack hat, allerdings ist ein gleichbleibender Lohn bei gleichzeitig praktisch null Teuerung eine recht vorzeigbare Leistung. Relativ zum Ausland ist das sogar recht beeindruckend, denn dort sind die Löhne gesunken und die Arbeitslosigkeit ist gestiegen. Dem sind wir entgangen, weil unsere Wirtschaft äusserst konkurrenzfähig ist. Das der Anteil an Fachkräften bei den Einwanderern unter 50% liegt, ist kaum verwunderlich. Der Anteil ist aber deutlich grösser als unter der heimischen Bevölkerung. Es kann auch nicht sein, dass durch Ausländer die Anstellungsbedingungen gewisse Mindeststandards unterschreiten. Gewisse Dinge (maximale Arbeitszeit/Woche etc.) sind gesetzlich festgelegt. Es ist aber schon so, dass Schweizer sich für gewisse Arbeiten zu schade sind. Wer möchte schon für 20Fr./Stunde bei einem Bauern 3 Monate lang ununterbrochen Gurken pflücken?


    Wohnraum ist tatsächlich besonders in den Ballungszentren (Zürich, Genf) extrem teuer geworden. Allerdings sehe ich auch da eine gewisse Verwechslung von Luxus und Anspruch. Wenn man in Zürich arbeitet und eine Wohnung in Zürich 5km vom Arbeitsort möchte, erachte ich das zwischenzeitlich als Luxus. Wenn man eine Wohnung in einer Gemeinde innerhalb eines 30min-ÖV-Radius sucht, findet man durchaus etwas für die Hälfte pro Quadratmeter.
    Falls der Wohnungsmangel in Zürich von den Ausländern verursacht wird, dann aber eher von den Fachkräften, alle anderen können sich die Preise ohnehin kaum leisten. Ausserdem haben die Vermieter wenig wirtschaftliche Anreize, die Preise zu senken bzw. günstige Wohnungen zu bauen, wenn die reichen Schweizer und Ausländer auf den Luxus einer Stadtwohnung nicht verzichten wollen.

    Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie diese latente Xenophobie in der Meinungsbildung zum Vorschein kommt.


    MEI: Ist die Arbeitslosenrate in den letzten Jahren signifikant gestiegen? Nein. Hatten wir eine grössere Einwanderung als erwartet? Ja. Was sind die Gründe dafür? 1. Die Wirtschaftskrise und das zT wenig wirtschaftlich stimulierende Umfeld in der EU treiben viele Leute in die Schweiz, weil man hier Arbeit findet oder (einfacher) ein Geschäft eröffnen kann. 2. Wir brauchen diese Leute! Unser Gesundheitswesen zB wäre ohne ausländische Arbeitskräfte längst zusammengebrochen. Dass die Arbeitslosenrate nicht steigt, zeigt, dass diese Leute gebraucht werden und dass kein Schweizer deshalb keine Stelle bekommt. Wenn in einem Unternehmen viele Deutsche sind, kommt das vielleicht daher, weil es schlicht zu wenig Schweizer hat. Dass unsere Sozialwerke von den zusätzlichen Steuerzahlern viel mehr unterstützt als ausgenutzt werden, wurde mehrfach aufgezeigt. Und jetzt wollt ihr dieses wirtschaftliche Erfolgsmodell durch diese kurzsichtige Reglementierung ausbremsen, weil ihr im Tram zu viel hochdeutsch hört oder in der Zeitung zu viele Disco-Schlägereien von Nicht-Schweizern angezettelt werden? Man darf auch weiter denken.
    Das Gegenargumentarium beruht fast ausschliesslich auf der Heraufbeschwörung von fatalistischen Schreckensszenarien, von denen keins auch nur ansatzweise existiert. Diese Initiative ist vordergründig der einfältige Versuch ein imaginäres Problem lösen zu wollen durch die sofortige Generierung eines eminenten, konkreten Problems.


    Abtreibungsinitiative: Brauche ich nicht viel zu sagen. Ausser bigottem Bibelglauben gibt es nicht viel was dafür sprechen könnte.


    FABI: (Disclaimer: Meine Meinung ist nicht gut fundiert und hat für meine Verhältnisse eine ausgeprägte Subjektivität.) Der ÖV wird in den kommenden Jahren stärker belastet werden. Obwohl ich Pendler bin, freue ich mich darüber, da es wirtschaftlich und ökologisch effizienter ist, Personen per ÖV zu transportieren als ihnen eine Strasseninfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Entsprechend müssen Anreize gesetzt werden, um die Leute vom Auto auf die Schiene zu bringen. Von mir aus gesehen benutzen immer noch viele Leute das Auto aus kleinlichen Gründen. Sie mögen halt nicht mit fremden Leuten in einem Zugabteil sitzen bzw. sie ziehen es vor in ihrer eigenen Kutsche bzw. in ihrem heiss geliebten Freundinnenersatz herumzukurven. Das Argument, dass eine Zugfahrt, selbst wenn sie länger dauert, ab und zu auch produktiv genutzt werden kann (eMail lesen/beantworten, Buch/Zeitung lesen), wird meist abgewunken. Ich möchte diesen Leuten die Freiheit nicht nehmen, mit dem Auto zu fahren nur ordne ich dieses Verhalten zunehmend als Luxus-Entscheidung ein und deshalb darf es auch etwas kosten. Entsprechend habe ich wenig Skrupel, diese Leute finanziell mit "Luxus-Steuern" zu belasten. In erster Linie geht es in der FABI aber nicht darum, Autofahrer zu bestrafen, sondern darum den ÖV auf die Zukunft vorzubereiten und das ist nötig. Kaum jemand fährt mit dem ÖV, weil er das Tram cooler findet als das Auto oder weil er gerne Leute bei ihren "wahnsinnig interessanten" Telefongesprächen im Zug belauscht. Es ist meist schlicht die vernünftige Wahl.

    Ja, ein wasserdichtes Gehäuse und diverse Montage-Füsse sind dabei. Der Hauptunterschied zur Hero 3+ ist von mir aus gesehen die leicht bessere Linse. Der Unterschied in der Bildqualität ist aber nur im direkten Vergleich sichtbar (siehe Youtube). Die Hero 3+ ist glaube ich minimst kleiner. Ich dachte eigentlich, dass alles Zubehör für die Hero 3 auch für die Hero 3+ kompatibel sein sollte. Entsprechend kann die Bauform nicht wahnsinnig abweichen.

    Direkt vor dem Training etwas zu essen halte ich für äusserst kontraproduktiv. Alles aussser Traubenzucker o.ä. ist nicht innerhalb einer Stunde verfügbar sondern belastet höchstens das Verdauungssystem und damit die körperliche Leistungsfähigkeit.

    Zitat

    Original von Entsafter
    Es gibt auch keine seriösen Studien, welche eine Kreatinzugabe als notwendig erachten.
    Bei normaler Ernährung ergibt sich kein Defizit.


    Stimme absolut zu! Es geht auch ohne. Es hat niemand behauptet, man müsse das nehmen. Die Frage ist, ob es einen unterstützenden Effekt hat und das lässt sich mit "ja" beantworten.


    Zitat

    Original von Entsafter
    Der Placebo-Effekt ist vielleicht sogar messbar, da man mehr Wiederholungen schafft, in der Annahme man sei geboostet. :applaus


    Es gibt Studien, die Placebo mit Kreatin verglichen haben. Dabei lässt sich allerdings der Placebo-Effekt nicht vom normalen Trainings-Effekt unterscheiden. Dazu hätte man noch eine dritte Probandengruppe gebraucht, die weder Kreatin noch Placebo erhält ;)


    In diesen Studien wurde aber festgestellt, dass die Kreatingruppe statistisch signifikant bessere Trainingsfortschritte machte als die Placebogruppe. Der Fortschritt war aber abhängig von der Art der körperlichen Betätigung.


    Schlussendlich muss ich aber nochmal betonen: Kreatin kann ein wenig helfen, es stellt aber nur einen kleinen Eckpfeiler zur Trainingsoptimierung dar und sollte nicht als der heilige Gral betrachtet werden. Ein zielgerichtetes Training und eine bewusste Ernährung ist viiieel wichtiger!
    Darum würde ich auch vorerst davon absehen zum Trainingsbeginn schon mit Kreatin anfangen. Zuerst sollte man die Grundlagen etablieren. Von anderen künstlichen "Nahrungssupplementen" halte ich nicht viel, da darüber die Datenlage meist zu dünn ist und falls ein Effekt vorhanden ist, dürfte er eher gering bzw. den Preis nicht wert sein.

    Es wurden bisher bei Kreatin (ausser bei massiver Überdosierung) keine nennenswerten negativen Effekte festgestellt. Dennoch wird allgemein empfohlen alle ca. 8 Wochen eine Pause einzulegen - rein zur Sicherheit.


    Allgemein fällt mir ausser Kreatin und (Trauben-)Zucker nichts (legales) ein, was einen spürbaren Boost geben könnte.


    Ich empfehle grundsätzlich von der Einstellung, das Training mit irgendwelchen Substanzen "einfacher" zu machen, Abstand zu nehmen. Es ist und soll körperlich fordernd sein(!), damit es effektiv ist. Die beste Motivation ist eine gewisse Regelmässigkeit des Trainings.

    Es wäre natürlich nett zu wissen, wie viel von der Leistungssteigerung auf das Kreatin zurückzuführen ist ;) aber dazu müsste man zwei Gruppen von Leuten haben, die eine Übung trainieren, wovon die eine Kreatin bekommt und die andere Placebo...


    Das Kreatin, das ich damals gekauft habe (habe gleich 2.5kg genommen :gap) gibts glaub ich nicht mehr. Ich glaube, ich habe 22 Fr. pro 500gr-Dose bezahlt. Aber das hier ist sogar noch etwas günstiger -> Kreatin. Damit kostet meine doppelt so hohe Dosis nur 20 Rp. pro Tag =)

    Ich habe den Sinn von diesen Kombi-Pillen nie ganz verstanden. Zur Wirksamkeit von reinem Kreatin gibt es zahlreiche Studien. (Ich persönlich würde die Leistungsunterstützung im Übrigen eher bei 5-10% einschätzen. Es ist Kreatin, kein Anabolikum!). Die Wirksamkeit von allen anderen Zusatzstoffen ist kaum unabhängig geprüft oder bewiesen worden.
    Deshalb konsumiere ich idR pro Tag 4-5gr reines Kreatinpulver zusammen mit einem Schluck O-saft. Das ist massiv günstiger als die Pillen-variante.


    Man darf nicht vergessen, dass diese Supplement-Industrie (besonders in den USA) einen Riesenmarkt versorgt, Unmengen Geld scheffelt und deshalb eine Neigung hat, in regelmässigen Abständen einem weis zu machen, dass ein Training ohne diese "neue und revolutionäre" Mischung eigentlich sinnlos ist :rolleyes