Beiträge von RedRevelation

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    Original von Thurambar
    Solange du glaubst, dass sich alle Probleme von selbst lösen werden und man alles aus Sicht der Wirtschaft betrachten muss und Veränderungen nur Sinn machen, wenn sich dadurch Geld machen lässt, macht eine weitere Diskussion meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.


    Das alles sage ich nicht. Du musst einfach sehen, jedesmal wenn der Staat eingreift, greift er in die Freiheit der Individuen ein.


    Was ich grundsätzlich bezweifle ist, ob einer dieser Eingriffe wirklich der Umwelt dient. Sry. aber die C02-Abgabe wird jetzt nie und nimmer der Umwelt helfen. Und das Kyoto-Protokoll drückt nur ein bisschen die jährliche Steigerung des CO2-Austosses weltweit. Also auch keine Hilfe.


    2, 3, 5, 10% CO2-Senken nützt der Umwelt nicht. Wir müssen 20,30,40% CO2-Senken. Weltweit. Und da muss sagen: Das ist unmöglich. :shure


    Viel wahrhscheinlicher ist die Lösung des Problems, wenn wir versuchen möglichst weit mit der Entwicklung zu kommen, also möglichst reich zu werden, damit wir dann die Mittel in der Hand halten wenns drauf an kommt.


    Jetzt laufen wir Gefahr und ärmer zu machen als wir sind und später die sozialen Folgen umso grösser sein werden...


    Es gibt so einen Kyoto-Ticker im net der die Kosten von Kyoto berechnet. Ich behaupte die x-hundert Milliarden weltweiten Kosten hätte man besser in der Forschung eingesetzt, damit wir später die Techniken haben, anstatt heute x% jährliche Co2-Steigerung anstatt x+1%.



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    Dann legste mir noch in den Mund, dass ich das Schröpfen der Armen durch den Staat gutheisse.


    Naja. Klar du hast eine andere Absicht. Aber im Endeffekt ists bis jetzt noch immer so rausgekommen. Und da es völlig vorraussehbar ist, trägt der Befürworter auch die Verantwortung.


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    Und ja, ich bin der Meinung, dass der Staat da eingreifen muss. Ich wär aber nicht für generelle Steuern, sondern ein Bonus/Malussystem, also Steuersenkung für umweltschonendere Autos und hohe Steuern für Dreckschleudern.


    Immerhin. Für Bonus-Systeme kann ich mich auch abfinden. Weniger für Malus. Der Staat kann ja v.m.a. die Strassenverkehrssteuern auf verbrauchsarme Autos senken. Resp. allgemein Strassenverkehrssteuern auf Verbrauchsbasis einführen. (Ist halt noch heikel weil das kantonal ist).


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    Der Satz mit der Präzision hätte vor allem den direkter Messbaren Grenzweten gelten sollen, denn wie ich weiter oben bereits erwähnt habe, kannst du nicht nachweisen, dass ein Lungenkrebs feinstaubbedingt ist.


    Korrekt. Darum halte ich es für höchst unseriös, dass eine solche Studie für Staatsmassnahmen in diesem Ausmass herangezogen wird.


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    Die Studie lässt mich eh ziemlich kalt, da ich der Meinung bin, dass man so oder so etwas ändern sollte, ob da x oder y Menschen sterben - oder nicht.


    Du weisst hoffentlich, dass du damit zum Ideologe wirst.


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    So, keine Zeit mehr.


    Ich auch :). Und am Montag geht die RS los.

    Also...

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    Original von Thurambar
    Es ist schon verdammt einfach, sich als Opfer des grossen, bösen und vor allem linken Staates zu sehen, der nur Geld machen will und uns armen Bürgern die Autos wegnehmen will.


    Wär ein guter Tritt in den Hintern gegen mich, wenn du dann im Folgenden nicht doch wieder nur vom einen redest: Gesetzen, Umerziehen, 'die richtige Gesinnung' etc. Was nichts anderes heisst als: Mehrbelastung. V.a. natürlich per Gebühren, also: Mehrbelastung für die 'Armen'.


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    Würde man aufwachen und der Realität mal ins Auge schauen, sähe es anders aus.


    Ok. Du scheinst ja zu wissen wie die Realität aussieht. Allerdings hast du natürlich auch kein Problem wenn man mit der Präzision mal ums 10, zwanzig oder Hundertfache daneben liegt...solangs dem Ziel dient...


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    "Den Privatverkehr schlecht zu machen" ist nicht das Ziel, sondern ein (leider anscheinend kaum umgängliches) Mittel, die Leute zum Umdenken zu bewegen.


    Achso. Mithilfe des Staates den Leuten den 'richtigen Weg' zeigen. Denn er weiss wie mans richtig macht. Kommt mir so bekannt vor.


    Unser Land stützt sich grundsätzlich auf die Wirtschaftsfreiheit. Nicht Planwirtschaft. Jeder soll sich das Auto/Fahrrad/Mineralwasser/Zahnbürschteli/Guetsli kaufen die er will.


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    Sobald es um Umwelt geht, geht ihr auf die Barrikaden und kackt euch die Hosen voll, weil ihr glaubt, dass man euch etwas wegnehmen will.


    Ok jetzt auch klein bissl Polemik: Sind ja auch nur die 'Working-Poor' und die sonstigen 'Armen' die mehr belastet werden. Die Reichen wirds nicht tüpfen. Aber dafür kann man später die Sozialhilfe verschreiben :).
    "Bewirtschaftung des Wählervolkes" :D.


    EDIT: "The left has a immediate concern: the danger of running out of 'the poor' who are used to justify the expansion of govermental programs." T.Sowell ;)


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    bloss soll sich die Industrie in ihren dicken Hintern klemmen und umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel bauen.


    gibt 'bloss' Mehrkosten...


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    Du, als nicht Umweltinteressierter, wirst mir ja kaum vorwerfen wollen, dass Elektroautos Strom brauchen? Immerhin nehme ich an, dass du AKWs toll findest.


    Ich habe kein Problem mit meiner Einstellung sie geht auf. "Linke" wollen keine AKW's, keine Endlager (damit kein neues AKW durchs Volk kommt) und kein CO2...


    Und nein: Ich finde AKW's nicht toll. Ich hab aber auch nicht Lust 1000MW Leistung (Beznau & Mühelberg weg ab 2020) durch Gas (vom Bund favorisierte Methode) zu ersetzen, welches min. 7% den CO2-Ausstoss der CH erhöht und welche dann per CO2-Abgabe ich wieder berappen kann.


    Und den ökologischen Sinn sehe ich auch nicht, wenn die Russen Reaktoren bauen um mehr Gas zu exportieren und wir Reaktoren abschalten um mehr Russengas zu importieren. Den ökonomischen Vorteil für die Russen sehe ich natürlich schon :).


    Und den Vorwurf ich sei nicht umweltinteressiert kann ich nicht stehen lassen. Aber ich bin kein Romantiker oder Gutmensch.
    Ich persönlich könnte nachts nicht schlafen wenn wegen mir 20,30 oder 40igtausend Menschen arbeitslos sind nur weil ich die AKW's jetzt gegen irgendwas austauschen will. Andere scheinen damit weniger Probleme zu haben.


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    Bräuchten alle Autos Strom, hätten wir nen prima Grund mehr AkWs zu bauen, schön, nicht?


    Nein. Denn ohne Endlagerung (welche Moritz um 10 Jahre 'nach hinten' verlegt hat, wirds schwer vor dem Volk. Für gewisse Kreise sind Gaskraftwerke interessanter. Danach kann man nämlich die CO2-Abgaben erhöhen, was Geld in die Staatskasse spühlt :).

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    [Es sei nur kurz angemerkt, dass Strom nicht die einzige Lösung ist und bereits eine drastische Senkung des durchschnittlicen Verbrauchs ein gorsser Erfolg wäre. AKWs akönnten uf Dauer tatsächlich ersetzt werden (nein, nicht in 2 Monaten, sondern vielleicht in 50 Jahren)


    Wenn du keine Gaskraftwerke willst (was schon über 10Mrd. CHF. kostet) gehen die Kosten in schwindelerrengende Höhen. Und wir haben uns gerade gefreut, dass die Konjunkur anzieht, 40'000 Leute eine Stelle gefunden haben und die Wirtschaft endlich wieder mal gewachsen ist.


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    Zugegeben, es Bedarf einer gewissen Anstrengung


    =Geld/Wohlstand


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    Früher oder später werden sie sowieso müssen, also warum nicht früher,


    Weil wir später reicher sein werden, darum. Und dann sind die relativen Kosten kleiner.


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    Naja, das alles erfordert halt einen Blick für die Zukunft, für nachfolgende Generationen und eben auch eine Offenheit für Neues.


    Ist tatsächlich so!


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    Das ist mühsam, denn man wird für bereits gelöste Probleme neue Lösungen finden müssen.


    Mühsam wirds wenn der Staat die Probleme (welches ja gelöst ist, also zuerst 'produziert' werden muss) lösen soll.


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    Denkt ihr man hat den ersten Menschen ernst genommem, der gesagt hat, dass wir Menschen mal zum Mond fliegen werden?


    Ist tatsächlich so. CO2-Abgaben etc. haben für den normalen Menschen den gleichen Nutzen/Kosten wie eine Mondlandung. Aber vlt. war diese noch ein klein bisschen spektakulärer.


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    Ich würde jedoch einen zusätzlichen Schritt der Industrie begrüssen. Ich denke da zum Beispiel an sparsamere Autos. (z.B. Hybridautos und Konsorten).


    Muss man hier der Staat den Bürgern auch per Zapfsäule, Steuern etc. den Weg zu den Hybriden weisen? Oder soll das frei ablaufen?

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    Original von tornado
    Hmmm, muss schon sagen, nach so einer Rede wäre der Ueli sicher verdammt stolz auf dich :cheers


    LoL. Solange Moritz, Hans-Jürg-Fehr, Genner & Co. nicht auf mich stolz sind, kann ichs verkraften :).

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    Original von Thurambar
    Betrachte das Prob mal aus einem grösserenBlickwinkel. hier wird auf dem 80er rumgeritten. was soll's? Es geht darum, dass Autos Dreckschleudern sind und der Umwelt schaden. (so als Nebenbemerkung: die Umwelt besteht nicht nur aus uns Meschen, bzw nicht nur aus unserer Gesundheit. (Klima ect))


    Das ist korrekt.


    Und du bestätigst genau um was es in der ganzen DPF/Feinstaub Diskussion geht, und eben auch bei der Studie ging: Den Privatverkehr 'schlecht machen'. Die Feinstaub-Diskussion ist ein linksgrüner Rundumschlag mit ganz viel Romantik.


    Man will mit obiger Pseudowissenschaft Politik betreiben:
    LSVA erhöhen, Treibstoffsteuern rauf, Mehr Subventionen für die Bahn etc...all die altbekannten Dinge.


    Und auch du wirst als Alternative zu den PKW's keine Variante wissen die nicht irgendwie vom Staat gefördert werden muss...(Alle mit Stromautos fahren? --> Woher den Strom?).


    Jetzt oder spätestens bis nächstes Jahr ist überall ein DPF drin. Die Diesel sind dann clean. Benzin ist sowieso russpartikelarm. Dann wird man wieder beginnen auf dem CO2 herumzureiten und irgendwie irgendwo Subventionen rauszupressen (Biosprit ist da schon ein Kandidat)... daruf verwett ich ein billigen Champagner (Mousseux). :cheers


    Oh ja die gute Kuh des Privatverkehrs ist noch nicht ausgemolken...
    Doch zuerst müssen alle wieder so ein richtig schlechtes Gewissen beim Autofahren haben - dann kann man eine neue Steuer einführen und die Leute fühlen sich besser --> Vor 500 Jahren nannte man das 'Ablasshandel'.

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    Original von Thurambar
    Letztlich basieren die Zahlen auf Statisiken und können mit ausreichender Präzision angenähert werden können.


    Findest du es Präzis wenn der angegebende Wert mindestens um das 10 Fache bis aber 100 Fache sein kann?


    3700 Tote? 370 Tote? 37 Tote? Präzis?


    Ich nenne es 'politisch gewollt'. Und nein: Sie basieren nicht auf Statisiken. Auch diese wurden 'selbst entworfen' für diese 'Studie'.

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    Irgendjemand muss halt mal erste Schritte unternehmen, um etwas zu bewegen. Grenzwerte sind ein Weg, wenn es über die Einsicht nicht geht.


    In erster Linie ist die Beschränkung Augenwischerei und daher halte ich sie für einen Witz, aber dennoch als nützlich, damit die Leute einsehen, dass etwas getan werden muss.


    Sry aber wenns so ist, dass dieser Feinstaub nur 50 oder 500 Tote auf dem Buckel hat, dann muss man nichts 'einsehen'. Sowieso, was bitte schön soll ich einsehen??


    Wenn 50 oder 100 oder 300 Menschen sterben kann deswegen niemals die ganze Nation 80 fahren oder jeder einen Partikelfilter kaufen. Denn wir haben noch ganz andere Probleme...


    Tönt hart. Ist aber so. Jedes Jahr sterben Zehntausende in der Schweiz, man kann nicht allen eine Sommersession widmen, so hart sich das auch anhört. Aber mit den x-Milliarden/Hundert-Millionen die man für eine Filterpflicht zahlen würde, könnte man auch anderswo einsetzen wos vlt. mehr Menschenleben retten würde.

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    Original von Thurambar
    Du willst denen doch nicht ernsthaft zum Vorwurf machen, dass sie sich nach aktuellen Studien richten?


    Also meinst du jetzt die 80er Geschichte?


    Aber es kommt eh nicht drauf an, da die ganze Feinstaub-Geschichte nicht auf Fakten beruht.



    Hier mal woher die '3700 Toten' stammen.... (Quelle=WeWo 06/06):

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    Ebenso schnell, wie er Prominenz erlangte, geriet Nino Künzli wieder in Vergessenheit. Aber seine Studie nicht: Darauf berufen sich alle, wenn sie die «unglaubliche Umweltkatastrophe» (Blick) beklagen, dass in der Schweiz jährlich 3700 Menschen wegen des Feinstaubs in ihren Lungen vorzeitig sterben. Von «Tagesschau»-Moderatorin Katja Stauber bis zu SPS-Vizepräsidentin Ursula Wyss verkünden alle eine Zahl, von der niemand weiss, woher sie stammt.


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    Was Künzli vor fünf Jahren festschrieb, gilt aber immer noch für alle als Glaubenssatz: Der Feinstaub aus den Autoauspuffen bedeutet eine tödliche Gefahr, was jede auch nur symbolische Massnahme rechtfertigt. Dabei kommt aus dem Staunen nicht heraus, wer nach den Ursprüngen dieses Schreckens forscht: ein bisschen Archäologie zur Aktualität.


    Was die Warner derzeit verbreiten, von der Zürcher Baudirektorin bis zur Weltgesundheitsorganisation WHO, stammt alles aus der Studie, die Nino Künzli im September 2000 herausgab. Diese beruht auf früheren Arbeiten des Basler Instituts für Sozial- und Präventivmedizin. Es legte in der Studie Nummer eins von 1994, die der Nationalfonds mit 4,2 Millionen Franken unterstützte, «erstmals belegbare Erkenntnisse» vor, dass zwischen der Luftverschmutzung und den Erkrankungen der Atemwege ein Zusammenhang bestehe. Der Tessiner Forscher Guido Doming-Hetti bezeichnete die Studie, an der er selber mitgearbeitet hatte, zwar als «unwissenschaftlich», und der Lausanner Professor Michel Guillemin wies darauf hin, dass es auf die Qualität der Innenluft ankomme. Aber die Forschung der Basler kam allen recht, die zu dieser Zeit für Bahnausbau und Schwerverkehrsabgabe kämpften: Es galt, zu beweisen, dass der Privatverkehr die Kosten nicht deckt, die er für Menschen und Umwelt verursacht.


    Zitat

    Die Ärzte für den Umweltschutz legten 1997 die Studie Nummer drei nach. In ihrem Namen forderte Nino Künzli für die Schweiz – als erstes Land – einen verbindlichen Grenzwert für den Feinstaub. Zwar stellte der Forscher in seiner vom Nationalfonds bezahlten Arbeit fest: «Das Risiko, als Folge der Luftverschmutzung zu erkranken oder vorzeitig zu sterben, kann man für das Individuum in der Schweiz als relativ gering und kaum wahrnehmbar bezeichnen


    Der Burner:

    Zitat

    Dann veröffentlichte Nino Künzli 2000 seine aufsehenerregende Studie Nummer vier, die im Auftrag des Bundes in den Alpentransitländern Frankreich, Österreich und Schweiz durchgeführt worden war: Darin schrieb er fest, dass hierzulande wegen des Feinstaubs jährlich 3300 Menschen vorzeitig sterben. «Wir haben bei dem Projekt mit Datenmangel gekämpft», gab der Forscher zwar zu: Schliesslich lässt sich nicht beweisen, dass jemand an einer Feinstaubvergiftung stirbt. Aber internationale Arbeiten, etwa aus dem dreckigen Belfast, zeigten deutlich, dass die Zahl der Todesfälle zunahm, wenn sich die Luftqualität verschlechterte. Deshalb nahmen die Studienautoren an, dass die Sterblichkeitsrate der Bevölkerung um vier Prozent steige, wenn sich die Feinstaubbelastung um 10 Mikrogramm pro Kubikmeter erhöht. Ihre Hochrechnung begannen sie bei äusserst geringen – in der Schweiz nirgends erreichten – 7,5 Mikrogramm; eine Annahme, die Professor Felix Gutzwiller als Leiter des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Uni Zürich anzweifelte: Wären die Forscher vom amerikanischen Grenzwert (15 Mikrogramm) ausgegangen, hätten sich ihre Totenraten halbiert, beim Schweizer Grenzwert (20 Mikrogramm) wären sie auf ein Zehntel zurückgegangen.


    Zitat

    Aber die exakte Zahl – hochgerechnet aufgrund von Annahmen, Schätzungen und eigenen Arbeiten, die auf Annahmen und Schätzungen beruhten – steht seither fest. Ja, sie hat sich, wohl wegen des Bevölkerungswachstums, sogar stillschweigend auf 3700 Tote erhöht. Diese Zahl verkünden heute in Medien und Politik alle wie einen Glaubenssatz.


    Und noch was Lustiges (wohl eher 'Tauriges'):

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    Besorgte Ärzte raten vom Aufenthalt im Freien ab, weil es wegen des Feinstaubs 4000 Fälle von akuter Bronchitis bei Kindern gebe, dabei führt das Rauchen von fünf Zigaretten in einem Zimmer zum Zwanzigfachen der zulässigen Feinstaubkonzentration, und dabei läuft gemäss Dr. Samuel Stutz jeder vierte Raucher – also in der Schweiz eine halbe Million Menschen – «mit einer Lungenkrankheit herum, ohne es zu wissen».


    Den Artikel kann man hier lesen. Leider nur wer Abonnement ist, aber es gibt auch PN's :). Das Wichtigste habe ich aber gepostet.

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    Original von tornado
    Was hast du denn erwartet?


    Genau das :). Also nichts....
    Ich hab ja schon von Anfang an geschrieben, dass es keine DPF Pflicht geben wird für LKWs (Leasing) und Occasionen sondern allerhöchstens für Neuwagen ist sie realisierbar...genau so ists jetzt rausgekommen...


    Ein bürokratischer Leerlauf folgt der Feinstaub-Hysterie.



    BTW: Vor ein paar Wochen trieb man die 'Uran-im-Trinkwasser' Sau durchs Dorf :). War aber nicht so medienwirksam wie wenn alle 80 auf der Autobahn fahren müssen.

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    Original von Thurambar
    Ich bin auch kein Tempo80-Freund, weil es da imho mehr um Politik als um sonst was geht. "Hey, wir tun ja was für die Umwelt". Das schützt Politiker vermeintlich davor wirklich Massnahmen ergreifen zu müssen.


    :top :top :top


    Genau so ists. Und jetzt hat das Parlament eine lächerliche DPF Pflicht eingeführt. Ein Gesetzli damit Ökochonder besser schlafen können: DPF Pflicht ab 2008 und nur für Neuwagen gültig. Lastwagen sind ausgenommen.


    Rofl :). DPFs gibts jetzt schon praktisch überall in den Neuwagen, aber gewisse Politiker meinen sie hätten auch nur einen Deut gemacht lol.

    Heute gefunden:


    Jeridian
    Das Booster Package kannst jetzt auch downloaden ohne Installer (versuch ich auch). Danach hast ja gesucht:
    Hier gehts zum EF Boosterpack

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    Original von Jeridian
    Hast schon alles gemacht was der support vorschlägt?


    http://eade.custhelp.com/cgi-b…T1kZmx0JnBfcGFnZT0x&p_li=


    Ja, wie gesagt habe ich schonmal einfach ALLE Ports freigeschalten, aber nützte nichts. Dass dann einfach eine Zahl erscheint auf dem Bildschirm ist sowieso einfach nur "billig". Die anderen Dinge wie Videos und Patches kann ich per EADownloader saugen, aber mein bezahltes EuroForce nicht. :kotz


    GaleP
    Wie ist das zu verstehen "ich habe es gekauft"? EuroForce gibts doch nur online, resp. die Retail Versionen haben nur einen Download-Gutschein drin...abgesehen davon habe ich jetzt denen schon 10$ abgedrückt. :schimpf

    Ich bekomm beim Downloaden immer den Fehler: "7049:0".


    Die Ports habe ich auch schon alle freigeschaltet und firewall auch abgeschaltet ?(?(?(.


    Weiss jemand vlt. weiter.... :).


    Würde dir gerne helfen, Jeridian

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    Original von Masterofzug


    nope, 176.-- für den Zug war mir zuviel ... gehe wohl dieses WE mit Auto. :)


    Wieso soviel? TagesGA inkl. Eintritt kostet 66.-.


    Ich war diesen Freitag...war nice! :rock

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    Original von Mannyac


    Ahjo, und exisitert den da was? Ich meine etwas das auch für einen Privaten im realistischen Rahmen liegt?


    Ich habe vor kurzer Zeit eine Doku gesehen über Deutschland. Dort gibts Filteranlagen. Ich glaube die gabs auch schon länger, vor einigen Jahren waren die Filter allerdings nicht so effektiv, heute sind sie ähnlich den DPFs. Wies in der CH aussieht weiss ich nicht, denke aber schon dass es solche Lösungen geben müsste.
    Allerdings nützen nur schon lange Lagerzeiten des Holzes (min. 2 Jahre)etc. etwas gegen die Feinstaubemissionen (Temp. wird höher).
    Vlt. weiss Sharky noch mehr. (Würd mich auch interessieren)

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    Original von Sh@rky
    Lange nicht alle neuen Diesel-PW's werden mit Dieselpartikelfilter (DPF) bestellt, weil's pro Marke nur eine Handvoll Modelle gibt mit DPF: Liste


    Jo, aber wir müssen ja auch einen langfristigen Horizont nehmen. Nächsten Winter wirds kaum noch Neuwagen ohne DPF geben, nachdem der VW-Konzern jetzt nachzieht.
    EDIT: Na sieht doch schon ziemlich gut aus, die Liste!


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    Insgesamt haben heute nur 4% der Diesel-PW einen DPF! Dieser Anteil wird sogar bis 2020 erst auf etwa 36% angewachsen sein! (Quelle: BUWAL-Bericht Nr. 355 (2004))


    Ja, heute. Das Problem ist, dass meist Nachrüstfilter (die bei einem Obligatorium nötig wären) eben genau lausige Wirkungsgrade haben und meist wartungsintensiver sind, als Komplettlösungen. 99.9% Lösungen bei Nachrüstfilter sind mir nicht bekannt.


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    Zudem: einige der günstigeren Modelle einer Marke, z.B. die BMW der 1er-Serie, haben so absolut unbrauchbare Gurken-Partikelfilter!


    Spätestens bei einem Obligatorium zählt: "Hauptsache DPF". Beruhigt Gewissen und (bei Obligatorium) Portmonnaie.


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    Das ist genau unsere Strategie:


    Achso, du arbeitest beim BAFU :D.


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    Dieser Trugschluss hängt genau mit der irrigen Meinung zusammen, dass Feinstaub = Feinstaub sei.
    Das Problem ist, dass wir heute einen PM10-Grenzwert haben, die wirklich gefährlichen weil lungengängigen Partikel aber gewichtsmässig nur einen sehr kleinen Teil dieser PM10 ausmachen. Man müsste eigentlich PM0.1-Grenzwerte haben, dies ist aber politisch nicht opportun.


    Ist vlt. korrekt, aber die pol. Diskussion dreht sich leider nur um diesen PM10 wert. Mal ehrlich. Würde der ganze Feinstaub vom Diesel kommen und er bliebe trotzdem unter 50µg/m³, würde es keinen kratzen. Wie du erkannt hast: Politik!


    EDIT: Hab grad gesehen, in der EU ist das Überschreiten der 50µg/m³ Grenze sogar 35-Mal pro Jahr gestattet. Ab 2010 noch sieben Mal. In der Schweiz ein Mal pro Jahr.
    Hmm, ein EU-Beitritt würde unserer Gesundheit so gesehen wirklich förderlich sein :D.


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    Entscheidend sind die Dieselrusspartikel und nicht die im Vergleich dazu rieseigen Eisenstaubkörnchen aus dem Schienenabrieb oder Staubemissionen aus dem Ackerbau, die bereits in der Nase herausgefiltert werden und damit gar nicht bis in die Lunge und vor allem nicht in die Blutbahn und damit ins Hirn gelangen können. Zudem sind diese ''grossen'' PM10-Teilchen nicht mit krebserzeugenden Kohlenwasserstoffen (z.B. PAK) überzogen wie die Dieselrusspartikel.


    Die Landwirtschaft ist aus zwei Gründen eine der grössten Feinstaubemittierer: 1. Die Landwirtschaftlichen Dieselfahrzeuge (alle ohne DPF). Und 2. Die Ammoniak etc. Emmissionen. Feinstaub kann ja aus primären (Dieselverbrennung, Abrieb etc.) Quellen entstehen oder aus sekundären Quellen (chem. Reaktionen). Diese Ammoniakemissionen etc. kommen vor allem von der Nutztierhaltung. Und das ist sicherlich PM0.1 Staub.




    Abgesehen von alledem finde ich es ja gut, das "ihr" "etwas" macht. Im Grossen und Ganzen sind die Mittel aber dieselben: Russpartikelfilterpflicht (eh nur für Neuwagen durchsetzbar, wobei wir also, nach "euren" Schätzungen bei 36% bleiben) und Holzfeuerungen (hier sicherlich sinnvoll, obwohl hier beim selbigen Bundesamt ein Zielkonflikt besteht, man denke an die "guten Holzheizungen" da CO2-neutral).


    Wenn man ganz ehrlich ist, muss man zugeben, dass die Politik eigentlich nur an einem Ort wirksam eingreifen kann: Filterpflicht für Holzfeuerungen (ohne Berücksichtigung der Kosten). Die DPF Pflicht für Neuwagen ist zur Gemütsberuhigung ("wir machen etwas"), denn ohne Obligatorium käme sie halt ein oder zwei Jahre später.
    -->

    Zitat

    Das ist genau unsere Strategie:

    :cheers

    Beste Abhilfe gegen die augenblickliche Feinstaubhysterie: Grenzwert auf 150-200µg/m³ erhöhen :D.



    Ich habe einfach Probleme mit 3 Punkten. Nämlich dem staatlich subventionierten Feinstaub-Ausstoss, den nun wieder der private Verkehr kompensieren soll:
    1. Staatlich subventionierte Bauern emittieren knapp 25% des Feinstaubes (93% der Ammoniak-Ausstösse der CH)
    2. Staalich subventionierte ÖV-Busse fahren z.T. ohne DPF herum (bestes Bsp: St. Gallen).
    3. Staatlich subventionierter Schienenverkehr (SBB) macht knapp 10% der Feinstaub Emissionen aus.


    Wir halten fest: Ein Grossteil der Emissionen ist vom Staat subventioniert, also mit Absicht herbeigeführt. Also muss man ihn halt auch ausbaden oder bei den Subventionen den Hebel ansetzen.


    Fakt ist aber: Praktisch alle neue PKW's haben DPF. Ähnlicher Trend bei den Baumaschinen (18% d. Emissionen), obwohl hier DPFs schwieriger zu verwirklichen sind.
    Neue LKWs haben auch praktische alle DPFs. LKW-Fuhrpark konnte in den letzen 5 Jahren den PM10 Ausstoss knapp halbieren.


    Aufgrund dieser Daten finde ich die politischen Kurzschlüsse wieder ein Mal voreilig. Vlt. haben wir schon in 5 Jahren das Problem "von alleine" vom Tisch weg.


    Abgesehen davon müsste man bei den aktuellen Werten von 150-250µg/m³ die Ausstösse massiv verkleinern. Nicht "alle-mal-80-fahren" etc. Politk-Aktionen.


    Achja die Autodiesel ohne Partikelfilter machen keine 10% an der Feinstaubproblematik aus (glaube 7-8%). Komischerweise sind Sie aber das Feindbild der aktuellen Diskussion. Es ist doch offensichtlich, dass hier Anti-Auto-Lobbyisten dahinter stecken, und alle anderen Gutmenschen, denen Autofahren ein Dorn im Auge ist.


    Es ist wieder mal typisch Politik. Bei 30µg/m³ müsste man die 80er Limite einführen, aber niemand tuts, warum? Unpopulär, würde einen riesen Aufschrei geben. Nach 5 medialen Hysterie-Tagen hat sich aber die Mainstream-Meinung von den bösen Dieselautos eingebrannt, und nun kann bei 150µg/m³+ ein solch naiver Vorschlag sogar populär sein.


    Die Menschen wollen wie immer nur eines: Man muss ihnen das Gefühl geben, "es werde etwas getan", unabhängig ob es wirkt oder nicht. Analog zur ganzen Kampfhunde-Hysterie, oder CO2-Debatte etc. Und genau dieses Gefühl geben die Politiker nun der Bevölkerung, und sie scheint wieder mal drauf rein zu fallen.


    Quelle: Arena Sendung vor ein paar Monaten.



    Achja: DPF Filter verbrennen den Feinstaub zu CO2 :). Aber dieses Problem lässt sich ja auch zum Glück auch mit "links" lösen :D. (CO2-Gesetz)