Ich zitiere aus der aktuellen CHIP, 9/2003:
Kaum ist "Prescott", der Thronfolger des Pentium 4 "Northwood", in Sichtweite, da sickern im Internet auch schon die ersten technischen Daten über Intels Desktop-CPU von morgen durch. Ihr Codename lautet "Tejas" - ein Begriff aus der Indianer-Sprache, der so viel wie "Freunde" bedeutet. Seine Argumente: höhere Taktraten ab 4,4 GHz und einen Frontside-Bus (FSB) von 800 und 1.066 MHz.
Passend zum FSB unterstützt Intels neuer Freund dann auch Dual-Channel-DDR-II-Speicher (mit 400/533 MHz) und ein so genanntes "Extended Enhanced Hyper-Threading" - Eckdaten, die einen gehörigen Leistungsschub für Multimedia-Anwendungen versprechen. Die ersten Modelle werden voraussichtlich im 90-nm-Produktionsverfahren gefertigt, das mit dem Prescott - vermutlich der Pentium 5 - im Herbst eingeführt wird. Später will Intel auf 65-nm-Verfahren wechseln, um noch höhere Taktfrequenzen zu erreichen.
Als passender Unterbau wird für den Tejas der Dual-Channel-DDR-II-Chipsatz "Grantsdale" entwickelt. Zudem soll sich auch beim Sockel einiges ändern. Er wird "T" heissen und einer Mausefalle ähneln. Ab dem zweiten Halbjahr 2004 soll es dann soweit sein: Tejas kommt auf den markt und erweitert die Pentium-Reihe vielleicht um die Verion 6.
Spezifikationen:
Prescott ( P5 ) :
L2-Cache: 1.024 KB
Taktfrequenzen: ab 3,0 GHz
Frontside-Bus: 800 MHz
Fertigungsart: 90 nm
Verfügbar ab: 2. Halbjahr 2003
Tejas ( P6 ) :
L2-Cache: 1.024 KB
Taktfrequenzen: ab 4,4 GHz
Frontside-Bus: 800, 1.066 MHz
Fertigungsart: 90 / 65 nm
Verfügbar ab: 2. Halbjahr 2004
Bin gespannt