Lebensdauer von selbstgebrannten CDs ?

  • Kennt jemand die ungefähre Lebensdauer von sebstgebrannten CDs.. ich weiss das kann je nach Brenner, Rohling etc. abweichen aber son Schnitt würde mich interessieren.


    habe hier 4-5 Jahre alte Audio CDs die ich mal zusammengestellt habe.. die Dinger werden von keinem CD-Audio player mehr gefressen nur der PC bringts noch mit Mühe und Not hin ne neue Kopie zu machen :gruebel


    sind schon verhältnissmässig günstige Rohlinge, waren jedoch weder extremen temperaturen noch Sonnenlicht ausgesetzt ?(

  • wäre mal interessant zu sehen wie sich die quali des brenners und der rohlinge auf die lebensdauer auswirkt.


    hab bei wikipedia was interessantes entdeckt:


    die alten cd's die ich hier habe sind ganz eindeutig türkisfarben :baby

  • Zitat

    Original von OutOfRange
    wäre mal interessant zu sehen wie sich die quali des brenners und der rohlinge auf die lebensdauer auswirkt.


    haste ein paar jahre zeit? :D


    Bis jetzt hatte ich nie probleme mit selbsgebranten CD's... sind aber auch max. 2 1/2 jahre alt.

    I survived RS.COM downtime 01/2008, and all I got was this lousy Signature

  • der vater meiner freundin von vor 7ben Jahren hatte als erster der ich kannte nen CD-Brenner (SCSI von Plextor) das ding war damals hammer und von dem kaufpreis hätte man wohl fast ne woche in die ferien können, mal abgesehen von den abartig teuren rohlingen

  • wie funktioniert denn das CD pressen? da wird nicht mit einem laser die scheibe "gelasert" oder?


    Wird da ein Stück in den rohling gepresst mit den exakten linien? ?(
    Kann ich mir aber nicht vorstellen vom verschleiss her.

    I survived RS.COM downtime 01/2008, and all I got was this lousy Signature

  • Zitat

    Die industrielle Herstellung einer CD-ROM beginnt mit dem Premastering. Dabei werden die auf einer CD-ROM zu speichernden Daten zusammengestellt, der dazugehörige Fehlererkennungscode (EDC/ECC, Error Detection Code/Error Correction Code) wird berechnet. Der Fehlererkennungscode dient zum Beseitigen von Fehlern beim Lesen einer CD-ROM durch ein spezielles Korrekturverfahren (CIRC, Cross-Interleaved Reed-Solomon Code). Beim Premastering werden den eigentlichen Nutzdaten auch noch Synchronisationsbytes und Headerinformationen vorangestellt.


    Beim nächsten Produktionsschritt, dem Mastering, werden mit Hilfe eines starken Laserstrahles die Daten vom Premastering auf eine photoresistente Schicht übertragen, ausgewaschen und versilbert. Das Negativ einer CD-ROM, ein so genannter Glasmaster entsteht. In den meisten Fällen wird der Glasmaster vor der CD-ROM-Herstellung mit Nickel galvanisiert, der so genannte „Vater“ entsteht.


    Die eigentliche CD-ROM-Herstellung (Pressung) erfolgt in einem Spritzgussverfahren (genau: Spritzprägen). Das Ausgangsmaterial, flüssiges Polycarbonat, wird mit Hilfe des Masters in eine Form gepresst, anschließend mit Aluminium beschichtet und versiegelt. Meist wird noch ein CD-Label im Siebdruckverfahren auf die Oberseite der CD-ROM aufgetragen.

  • Zitat

    Original von OutOfRange
    wäre mal interessant zu sehen wie sich die quali des brenners und der rohlinge auf die lebensdauer auswirkt.


    hab bei wikipedia was interessantes entdeckt:


    die alten cd's die ich hier habe sind ganz eindeutig türkisfarben :baby


    das is natürlich interessant


    das erklärt die fortschritte und das die "billig" rohlinge "nix wert" sind also auf die dauer gesehen...

  • In irgend soner hobby informatiker Sendung im TV hat einer gesagt CD-Rohlinge würden um die 20 Jahren halten, wenn man sie nicht misshandelt.
    Weiss aber nicht wie sehr man den Fernseh-heini trauen kann.


    Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es auch gewisse 50er Spindeln "Viva Star" Rohlinge gibt, die zwischen einem halben und einem ganzen Jahr überleben, aber nicht länger.

  • wisst ihr das es auch Pilze gibt, die den Kohlenstoff der CD auffressen?


    Zitat

    Spanische Wissenschaftler haben entdeckt, dass der Pilz der Gattung Geotrichum sich von dem in Polycarbonat enthaltenen Kohlenstoff ernährt und daher unter anderem auch die Kunststoff-Trägerschicht von CDs zersetzen kann. Allerdings haben Experimente gezeigt, dass der Pilz erst ab 30 Grad Umgebungstemperatur und 90 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit Appetit auf CDs bekommt. In unseren Breiten braucht man sich also wegen des Geotrichum keine Sorgen zu machen. Die Nachricht hat sogar ihr Gutes: Einige Experten spekulieren darauf, den Pilz zum Kompostieren von CDs einzusetzen. Das wäre angesichts der ungenutzten Flut an Werbe-CDs für Online-Dienste eine gute Lösung.

    Don't count your chickens!

    Einmal editiert, zuletzt von Scharmr ()

  • Der erste Brenner den wir hatten war ein HP mit SCSI :D
    War ein 2-Fach Brenner. :gap


    Mal schauen ob ich noch ne CD finde, welche ich mit dem mal gebrannt habe, muss auch so ca. 7-8 Jahre her sein. :)

  • In der Bude wo ich arbeite werden kleinere CD-Serien gebrannt (3000 Stück). Die Rohlinge sind von Tayo Yuden aus Japan. Es liegen immer ältere solcher Rohlinge rum die für Probebedrucke (Tampon-Druckverfahren) verwendet werden. Beim Drucken passiert es manchmal, dass der Tampon die ganze CD-Beschichtung mitreisst, was schon sehr krass ist. Diese Woche passierte dies sogar bei einem niegelnagelneuen Rohling! Diese Tatsachen bringen mich schon zum Grübeln :gruebel

  • die verbatim rohlinge gehören meines wissens nach dem mitsubishi konzern an.. verbatim rohlhinge haben z.b. eine lebenslange garantie..


    denke es lohnt sich schon sich nicht die allerbiligsten rohlinge zu kaufen...

  • m-budget geht glaub noch.


    schlimm finde ich vivastar oder plextor rohlinge, auch diese sky media sind mir unsymphatisch..

  • Ich hab da noch eine Frage:
    Werden die Rohlinge erst nach dem Brennvorgang Chemisch instabil? Oder haben die ungebrannten Rohlinge ein Verfallsdatum?

    "Ein Headshot am Morgen vertreibt jegliche Sorgen"

    Einmal editiert, zuletzt von MrBios ()