ZitatOriginal von Saiba
Man kann auch ständig mit eigenen Leuten unterwegs sein und trotzdem gut integriert sein.
Schlecht wäre jedoch, wenn eine Klasse bis zur Hälfte aus dem eigenen Land kommen und diese Jungen und Mädchen schon in der Primarschule zusammen sind. So wäre die Problematik vorprammiert. Aber sonst, sollte das gut gehen..
Komme aus einem 1600 Seelen Dorf, Ausländeranteil schwankte in den letzten 15, 20 jahren jeweils um 28-31 Prozent, aktuell AFAIk ziemlich genau 30%.
In meiner Klasse war der Ausländeranteil bei:
2 koso-Albaner
1 Serbe
1 Mazedonier
1 Türkin
= 5 Ausländer, tlw. heute eingebürgert und gut integriert. Machen etwa einen Viertel aus, da c.a. 20 Schüler.
5 Jahre später, im Chindsgi meines kleinen Bruders:
18 Ausländer, 2 Schweizer...
Mein eigener Bruder hat Deutsch nur noch mit einem rel. starken ausländischem Akzent gesprochen ... man könnte sagen er sprach nur noch gebrochen Deutsch.
Bald ist er mit der Kanti fertig. Es dauerte etwa bis zur 3. oder 4. Kanti bis er wieder anständig (Schweizer-)Deutsch sprach ohne ausländischen Akzent.
Das ist einfach nur krank und gehört verboten. Doch was tun? Diese Leute wohnen nicht ohne Grund in dem Dorf... Viele Ausländer sind sehr mobil (fahren gerne Auto), d.h. kratzt es sie auch nicht wenn sie etwas weiter weg wohnen. in dem Dorf gabs n Haufen billige Wohnungen (vormals waren viele der Einwohner angestellte der damaligen Glaserei - die schloss dann aber irgendwann mal warum viele günstige, alte Wohnungen frei wurden). Mehr Geld zum Wohnen haben sie nicht...
Also wohnen sie halt alle am selben Ort wo die Miete tief ist. Wo das Schulniveau folgerichtig sinken muss...
ich meine von fremdländischen Kulturen und Ansichten kann man sehr wohl auch was lernen. Aber bei einer so hohen Konzentration ist es wohl garantiert kontraproduktiv.