Wie am besten richtung Informatik weiterbilden?

  • Zitat

    Original von Mumie
    Ich denke eher, dass es einfach bequem ist die Matura zu machen, weil man sich somit noch nicht so für eine Richtung entscheiden muss


    Bin der Meinung, dass das auch und gerade für die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft ein wichtiger Grund ist - man siehe auch die Entwicklung Frauenquote an den Kantis.


    Leider wählen diese nur selten technische Berufe.


    Das hat IMHO auch mit der Qualität, respektive dem Qualitätsnachlass der Kanti zu tun.


    So musste die Hochschule St. Gallen im Studiengang Wirtschaft Aufnahmeprüfungen einführen (oder haben sies nur angedroht?) weil die Qualität der Maturanden mit Richtung Wirtschaft so stark abgenommen hat.


    EDIT: Es blieb bei der Androhung der Einführung von Aufnahmeprüfungen für Matura-Absolventen, momentan gibt es keine. Die HSG hat c.a. vor 3 Jahren damit gedroht (mein Bruder hat vor nem Jahr an der HSG angefangen).

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    Einmal editiert, zuletzt von BLJ ()

  • Zitat

    Original von Skoalman


    Man braucht aber auch gute Leute an der Basis und die sind mittlerweile ein ziemlich rares Gut geworden. Für das Einrichten und Programmieren einer grossen CNC-Bearbeitungsmaschine mit einem Kaufpreis zwischen 400'000.- bis 2'000'000.- kannst du logischerweise nicht einfach irgendeinen "Dödel" anstellen, weil die Aufgaben schlicht zu komplex und allfällige Schäden (welche sehr schnell mal passieren können) extrem teuer sind.
    Woher willst du diese Leute nehmen, wenn schon die personelle Qualität bei den Lehrabgängern eher mau ist und ein grosser Teil der davon brauchbaren Leute dann noch direkt an die FH geht? Solche Leute kann man auch nicht einfach in ausreichender Anzahl aus dem Ausland anheuern, weil auch dort die Betriebe in aller Regel ihre wirklich fähigen Angestellten mit allen Mitteln zu halten versuchen.
    Dies hat zum Beispiel dazu geführt, dass ich mit meinen 29 Jahren und "nur" einer abgeschlossenen Beruflehre als Polymechaniker ohne sonstige Weiterbildung teilweise mehr verdiene als gleichaltrige oder sogar etwas ältere Bekannte mit abgeschlossener FH Maschinenbau. Glaube mir, diese Situation wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen.


    Das ist vielerorts so, nicht nur im Maschinenbau. Aber dort wird's langsam wie in der IT. Gute Leute sind Mangelware und die Jungen die nachkommen sind bei weitem nicht gut genug. Aufgrund meiner verflossenen Beziehung habe ich einige Gymeler kennengelernt. Durch's Band würde ich deren Skills als lachhaft beurteilen, die wären wohl nicht mal einer 3-jährigen Lehre gewachsen. Aufnahmeprüfungen für die FHs würde ich allgemein befürworten, damit solche Clowns nicht einfach n Bachelor anhängen können.

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  • Ich finde es vor allem interessant, dass heute wieder mehr gute IT-Stellen offen sind in denen nicht explizit nach FH/Studiumsleuten gesucht wird. Vor ein paar Jahren war es fast unmöglich ohne so eine Weiterbildung einen interessanten Job zu bekommen.

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  • Das kommt daher, dass viele Leute kommen die keine Erfahrung mehr mitbringen und nur das "Papier" hat.
    Dazu kommt, dass viele "alte Hasen", ausser irgendeinem Fähigkeitszeugnis, gar nichts haben, kein Zertifikat, einfach nichts.


    Man braucht nicht immer einen Abschluss auf dem Beruf den man gerade ausführt...


    Ich habe von etwas mehr einem Jahr den Beruf gewechselt, von Elektroplaner zu Netzwerktechniker.
    Heute mache ich ganze Netzwerke mit ESXi, Windows Server und Exchange etc. komplett selbstständig.


    Ausbildung dazu hatte ich keine, machen hätte ich's wahrscheinlich nicht können, wenn die Firma mich nicht schon vorher gekannt hätte. (War unser Dienstleister bei meiner EX-Bude).

  • Ich hatte mir, als ich aus der Lehre kam, ernsthaft überlegt eine höhere Schule zu besuchen nur um an Jobs zu kommen welche mich interessieren. Dies obwohl ich eigentlich nicht diesen Weg gehen wollte.
    Wie gesagt, inzwischen hat sich dies glücklicherweise geändert. Einige Firmen haben noch immer am liebsten Bachelors/Masters oder HF Diplome etc. aber andere haben es wohl eingesehen, dass so ein, sorry, Fötzel die Leute nicht zu besseren Mitarbeitern macht...

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  • Fakt ist einfach, dass du an einer Fachhochschule beispielsweise die IT-Welt anders siehst.
    Wenn du nach einer Lehre einen auf Spezialist machst ist das schön und gut. Ein FH'ler wird dir in deinem Bereich nicht das Wasser reichen können.
    Aber das ist auch nicht sein Ziel. Der Fachhochschulabgänger will dann eher im Management arbeiten.
    Ich sage mit einer höheren Weiterbildung eignest du dir ein Denken an, das du brauchst um in der IT lenken und steuern zu können. Seien das Prozesse, Projekte oder Personen.


    Wenn man jemandem die IT-Welt nicht wirklich zusagt und trotzdem in diese Richtung eine höhere Ausbildung macht, dann wird er bestimmt schlechter als ein Lehrabgänger, der gut im Betrieb integriert ist.
    Aber vor allem letzteres geschieht der breiten Masse nicht. Als Lehrabgänger hast du deine Funktion. Die Funktion wirst du eine Weile behalten, ausser du bist so richtig herausstechend. Aber die meisten werden kaum ins Management integrierst - natürlich transitionsweise. Somit entwickelt sich das Denken für / mit Prozessen eher gemütlich langsam. Die einzige Chance ins Management zu kommen ist eine neue Stelle. Aber dort verlangen sie von dir eben eine höhere Ausbildung - nicht immer, aber oft.


    Bei FH wird dir die Theorie vermittelt. Bei Lehrabgängern nicht (sofort). Eventuell nie, wenn du nichts unternimmst. Das ist einfach Fakt.


    Theorie ist Theorie, aber die meisten Uni und FH-Abgänger sind meistens in der Lage ihren neuen Job auszuüben und haben sicherlich ein zufriedeneres Salär. FACE IT!
    Wenn das nicht so wäre, wären diese Abgänger nicht so beliebt / häufig in Ausschreibungen erwähnt.


    Man muss nur wissen was man will. Möchte ich mich auf ein technisches Gebiet spezialisieren? Oder möchte ich eher generell in der IT-Welt fungieren? Personen / Prozesse / Projekte führen / leiten?
    Geld verdienen kann man mit beiden Richtungen gut. Der technische Weg ist meiner Meinung jedoch schwieriger bzw. langwieriger, bis man ein hohes Salär hat. Wenn man dann aber DER Crack ist, dann hat man möglicherweise auch ein besseres Salär als viele andere Möchtegern-Manager ;) Auch kann ich mir vorstellen, dass in etwa 10 - 15 Jahren der Arbeitsmarkt wieder mehr nach Spezialisten sucht, da der Trend momentan Richtung FH und Uni geht.


    Das mit wirklich schlechten Lehrabgängern der Metallindustrie kann ich mir gut vorstellen bzw. auch teilweise bestätigen, da jemand aus meinem Familienumkreis die Lehre zum Polymech macht. Etwa 80% machen die "schelchten" Schüler in einer Klasse aus.

  • Ich will und wollte nie ins Management. Das traurige ist ja, dass die Firmen lange Zeit auch für die interessanten technischen Gebiete am liebsten die mit HF/FH/Studium gesucht haben. Wie gesagt, anscheinend haben sie gemerkt, dass das Stumpfsinn ist.

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  • Ich glaube, dass die Firmen immer noch am liebsten solche Studiumabgänger bevorzugen. Auch für Spezialisten-/Techniker-Jobs. Jaja, wir sind schon etwas benachteiligt ;-(

  • Ich kann das irgendwie nicht bestätigen...
    Schau dir momentane Inserate an z.B, da steht nicht mehr überall "mit HF/FH etc. Abschluss".


    Auch hatte ich in kürzester Zeit von einer kleineren und einer grösseren Firma Job Angebote, welche ich dankend abgelehnt habe.

  • Ich auch nicht. Da ich momentan auf Jobsuche bin beschäftige ich mich zwangsläufig mit den Inseraten ^^
    Es sind, wie gesagt, viel mehr interessante Jobs ausgeschrieben die keine HF/FH/Studium-Voraussetzung haben als noch vor ein paar Jahren.
    Einzelne Firmen, die in 95% der Fälle immernoch so hoch ansetzen, [SIZE=7]*hust* Swisscom *hust*[/SIZE] mal ausgeschlossen

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  • Ich beschäftige mich ebenfalls mit Jobinseraten, per heute sogar ebenfalls "zwangsläufig".
    Ich bestätige, dass es heute mehr Inserate hat, die kein Studium voraussetzen. Aber der Anteil an diesen Inseraten ist im Vergleich immer noch recht tief. Naja, vielleicht schaue ich mir nur die falschen Inserate an :D

  • PNt mich mal, wir haben immer noch was offen :P

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  • Hallo Leute :gap


    Hab mich nun für die BMS angemolden. 1 Jahr durchgehend.


    Nacher an der FH Informatik studieren gehen.


    Kann mir jemand von euch evtl. weiteres dazu erzählen?


    Zitat

    Internetkommunikation und Internetanwendungen Diese Vertiefungsmöglichkeit ist für Studierende geeignet, die sich mit Internet-Technologien und -Anwendungen, Computernetzen und digitalen Medien auseinander setzen wollen. Die Studierenden lernen, Computer- und Telekommunikationsnetze zu analysieren, zu optimieren und bereitzustellen, Internetanwendungen zu entwickeln und Sicherheitsprobleme zu lösen. Ausbildungsschwerpunkte sind die Analyse, das Design und der Betrieb von Computernetzen (Internet und Intranet) und Internet-Anwendungen, die Sicherheit von Internet-Anwendungen sowie die Konzeption und Entwicklung von Internet-Systemen.

  • Zitat

    Original von Saiba
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    Das ist grosser Schwachsinn, gerade auch strategisch voellig falsch. Doch leider passt die Bildung vieler FHs aber tatsaechlich dazu.

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  • Stimmt, für Management geeignet bist du als Ba Informatiker sicherlich nicht. Wennschon als Wirtschaftsinf. Gerade deshalb hat man das ja auch unterteilt.

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  • Zitat

    Original von Saiba
    Ja, habe auch eher an Winf gedacht.
    Der meinige Eindruck bleibt jedoch nach wie vor so.


    Ja ich geb dir recht, dass viele FHs den Studiumsinhalt eines Informatik-Studiums in diese Richtung auslegen, weil es einfacher ist :gap


    Strategisch fuer die Schweiz aber voelliger Schwachsinn! Wir benoetigen dringend mehr gut ausgebildete Informatiker, nicht als Manager, sondern als Fachkraefte!

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  • Wieso einfacher? Im Gegenteil, es ist schwieriger. Buchhaltung kann man nur auf einen Weg richtig machen, da gibt es klare Regeln und Richtlinien. Technisch gesehen gibt es unendlich viele Lösungen für ein Problem. Das ist mmn. auf der Grund weshalb so wenig im Systembereich gelehrt wird. Sobald du ein Thema ansprichst, musst du dich für einen Hersteller einscheiden und da sind teils gravierende Unterschiede dahinter.
    Virtualisierung: VMware, Microsoft oder Xen?
    Storage: HP,Dell, Hitachi, EMC, Netapp?
    Server: Dell, HP, FSC, IBM, Cisco ?
    Netwerk: Brocade, Cisco oder Alcatel?
    Ebenfalls veraltet das Wissen sehr schnell, ich denke da ist eine Halbwertszeit von 6 Monaten nicht übertrieben.


    Sowas lernst du dann im Betrieb, nicht an einer FH.

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  • also ich hab letzes Jahr den FA Applikationsentwickler gemacht was im prinzip der Winf ist. Die Ausbildung hat mich sicherlich weiter gebracht im Sinne des organisierten Vorgehens und der Kommunikation mit unseren Projektleitern (ich selbst bin Entwickler)


    ABER: Das zeug was man da lernt is so generalisiert dass wir teilw. bösartig gescherzt haben es sei eine theoretische Vorbereitung zum praktischen selber denken.


    die Ausbildung selbst ist grössten teils nur das aufzeigen von Dingen an die man denken sollte. Sie hat einem eigentlich in erster Linie beigebracht wie man die Prüfung besteht. Keiner von uns musste z.b. mal selbstständig eine Softwareevaluation anhand eines reellen Beispiels machen. Wir hatten immer vorgekaute phantasiesoftware und seitenweise Dokumentation dazu. Eine Problemanalyse fand immer mit hilfe eines ca. 3-Seitigen Textes statt der entweder die Dialoge einer Sitzung wiederspiegelten oder einen Arbeitsablauf schilderten oder so... Man musste eigentlich nur wissen nach welchen Schlagworten man ausschau halten muss und hatte sicher 60% der aufgaben richtig. (40% gingen dann noch für schlechte Formulierungen oder zu wenig Prüfungszeit drauf)


    Der Grund dafür ist mir auch klar: eine selbstständige Evaluation mit reellen Daten hätte Monate gedauert und das kann man nicht im Rahmen einer Weiterbildung vertreten in der man auch noch andere Themen behandlen will.


    Was ich damit sagen will: Man lernt nur eine grobe Struktur. Das alles ist ohne selbstständiges Hirn einschalten wertlos. Und das selbe gilt auch für alle anderen Spezialisierungen.


    ich persönlich fand den FA recht einfach - logisch denken und strukturiert an ein projekt gehen... Das schwierigste ist das recherchieren. Da find ich meine Programmieraufgaben um einiges schwieriger da musst man in technische details einsehen bzw. diese selbst recherchieren können und wissen wann sie von Fall zu Fall ein zu setzen sind. Hat man mit Datenbanken zu tun muss man weit in die Zukunft planen teilweise kommende Anpassungswünsche erahnen und dennoch die Performance nicht aus dem Auge verlieren. Kleines beispiel: ein paar falsch indexierte tabellen kann aus der Verarbeitung einer einfachen Lagerinventur statt 30 Sek verarbeitungszeit locker mal 30 Min machen... funktionieren tut es trotzdem. Dass das Netzwerk dabei in den 56kbit-modus zurück gebombt wird ist aber auch nicht unwichtig.


    versteh mich ned falsch DLS auch der winf hat sicherlich seine tücken aber zu sagen es sein schwieriger find ich offen gesagt etwas.... naja..


    ich meins so ne buchhaltungssoftware lernt man mal zu bedienen und dann gibts da immernoch die hotline des herstellers (zumindest bei unserer ;-)) Systemevaluationen sind vor allem ne frage ob man die richtigen Auswahlkriterien ermittelt hat. Und was dann noch knackig ist ist (zumindest in meinem gebiet) halt die logische schnittstelle zwischen den wünschen des Kunden und dem technisch möglichen/sinnvollen zu finden. (wobei dir da jeder anständige Entwickler gern zur Seite steht)

    If everything seems to be going well, you have obviously overlooked something - Murphy

    2 Mal editiert, zuletzt von Balthazzar ()

  • Ich habe an schwieriger gedacht beim Aufbau des Lehrganges, nicht beim absolvieren.


    Beim absolvieren, würde ich sagen ist beides etwa gleich. Inf. geht mehr in die technische Tiefe, da muss man, wie du sagst, auch mal Details recherchieren. Beim Winf. hast du halt ne enorme Breite an Themen und ich sage mal, dass dir sicherlich nicht alle diese Themen liegen können (Ich z.B. habe Mühe mit Code schrieben aller Art).


    Aber eben;

    Zitat

    Was ich damit sagen will: Man lernt nur eine grobe Struktur. Das alles ist ohne selbstständiges Hirn einschalten wertlos. Und das selbe gilt auch für alle anderen Spezialisierungen.


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