Bremsen & Kuppeln

  • Wie bremst ihr?


    1) Bremsen nur mit Bremse.
    2) Bremsen anfänglich nur mit Bremse, danach mit Motor*.
    3) Bremsen mit Bremse und Motor* "gleichzeitig".
    4) Bremsen mit Motor* und dann mit Bremse.


    *Mit Motor bremsen ist die das Runterschalten eines Gangs gemeint, damit die Kupplung sozusagen schleift und der Motor mitbremst.


    Bei mir ist's meistens 2 und 3. Aber ab und an auch 4.
    Und ich glaube meiner Kupplung war das zu viel des guten... Die ist jetzt nämlich durch :kotz


    Und dabei dachte ich jedes Mal wenn ich die Kupplung schleife und mit Motor bremse, schone ich die Bremsen selbst. Dass die Kupplung davon Schaden nehmen kann wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen. :rolleyes Ich nehme jedenfalls an, dass das Schleifen der Kupplung die Ursache war. Naja, man lernt nie aus...
    (1900.-- würde die Kupplung inkl. Arbeit kosten :kotz Bei meinem Accord, der vielleicht noch 8 bis 10k wert hat, rendiert das doch fast eh nicht mehr :rolleyes)

  • ich schalte einfach mit zwischengas beim bremsen runter, das heisst der fuss ist nur halb auf dem bremspedal, das man während dem betätigen des bremspedals zusätzlich noch das gaspedal bedienen kann.
    ist sehr viel angenehmer (auch für passagiere) und schont die kupplung, da der motor nicht über das schleifen lassen der kupplung auf die höhere drehzahl begracht werden muss. so kann man auch problemlos mit grossen drehzahlsprüngen herunterschalten.
    das man die kupplung aber grundsätzlich nie schleifen lässt, versteht sich eigendlich von selber..


    leider lernt man solche nützlichen dinge heute nicht mehr in der fahrschule.. X( aber da ist es ja auch nicht erlaubt an der ampel den gang herauszunehmen um das kupplungsdrucklager und die anlaufscheiben der kurbelwelle zu schonen. statt dessen bleibt man einfach 5min auf der kupplung bis das lager heiss ist, da die wenigsten das pedal die ganze zeit KOMPLETT durchgedrückt lassen.. :rolleyes


    eine kupplung sollte +200'000km bei stadtverkehr und +300'000km bei langstreckenfahrzeugen halten, wer deutlich weniger erreicht sollte sich den kauf eines automatikfahrzeugs überlegen.. das alles bei normalen PW ohne anhängerbetrieb.

  • Zitat

    Original von GP
    :applaus


    Schadenfreude, ne?


    manitou: Ja, das ist in der Tat so, dass man das während der Fahrschule nicht lernt. Dort gibt's nur die Bremse. Aber wenn ich dich richtig verstehe, kuppelst du, bremst du und gibst Gas gleichzeitig.
    Je nachdem wie das Gaspedal ist (ob liegend oder hängend), ist das schwieriger zu meistern (wenn Gaspedal liegend ist). Ausserdem kenne ich (noch) niemanden, der das macht. Kenn's höchstens aus irgendwelchen Filmen, wo gedriftet wird.

  • Ich bremse mit der Kupplung und der Bremse runter.
    Der Vorgänger machte das schon so, Auto hat jetzt 150tkm und die Kupplung ist noch in einem guten Zustand...
    Bremsscheiben sind glaube ich auch noch die ersten drauf....

  • Zitat

    Original von Saiba


    Schadenfreude, ne?


    Nein, ich finde nur den Thread überraschend.
    Konntest du die Kupplung noch nie riechen, wenn du sie so oft schleifen gelassen hast?
    Und was manitou meint ist lediglich, dass du beim erneuten Einkuppeln nach dem Gangschalten mit ein wenig Zwischengas die Umdrehungsdifferenz angleichen kannst, dann hast du weniger Abnutzung. Falls das aus individuellen Gründen wie Schuhgrösse, Anordnung der Pedalen, etc nicht möglich ist, dann geht das natürlich nicht.


    Zur ursprünglichen Frage: Es kommt auf die Situation an. Normalerweise ist es eine Kombination von Bremse und Motor, wobei ich natürlich achte, dass der Drehzahlunterschied nicht zu gross ist. Aber das merkt man auch sehr gut. Schalt mal bei 120 km/h auf der Autobahn in den dritten Gang ohne Bremse - spätestens da sollte jedem auffallen, dass es das Material vielleicht ein wenig abnutzt...
    Das gleiche gilt für Leute, die an Kreuzungen oder am Rotlicht 5 Minuten die Kupplung schleifen lassen, anstatt komplett auf die Bremse zu gehen. Spätenstens wenns stinkt, sollte man realisieren, dass das vermutlich nicht der beste Weg war.

  • 150k km und noch die ersten scheiben?... ooookeeeeyyy *zweifel*


    wenn man mit dem Motor bremst ist das sicherlich ne gute Sache. zb auch wenns leicht abwärts geht, einen gang zurück anstatt immer wieder zu bremsen.
    aber dann ist das der motor und dessen komprimierung die bremsen und nicht die kupplung.


    mit der kupplung bremsen ist stumpfsinnig..
    man sollte beim runterschalten die motorendrehzahl mit dem gas anheben um die differenz auszugleichen und somit die kupplung nicht zu strapazieren.


    wenn das nicht geht, lieber eifach bremsen (ohne zu kuppeln) und erst dann runterschalten wenn der motor in richtung standgas kommt.

  • Die Kupplung schleifen lassen zum Bremsen :stupid wo lernt man denn sowas ?!


    Das ist eigentlich genau der selbe Mist, dass man das Auto mit schleifender Kupplung am Berg stehen lassen kann (z.B. vor einem Rotlicht) ohne zu Bremsen oder die Handbremse zu nutzen, solchen Mist bringt einem der Fahrlehrer bei.


    Persönlich mache ich das mittlerweile so: Abbremsen (ohne Kuppeln) bis der Motor nahe Leerlaufdrehzahl kommt, dann den Gang gleich raus (meistens steht man da eh schon fast, zumindest bei meinem Auto) und nur noch Bremsen.
    Man würgt damit den Motor nicht per Kupplung auf die höhere Drehzahl beim Runterschalten und steht auch nicht ewig auf der Kupplung im Stillstand.

  • Zitat

    Original von OutOfRange
    Die Kupplung schleifen lassen zum Bremsen :stupid wo lernt man denn sowas ?!


    Das ist eigentlich genau der selbe Mist, dass man das Auto mit schleifender Kupplung am Berg stehen lassen kann (z.B. vor einem Rotlicht) ohne zu Bremsen oder die Handbremse zu nutzen, solchen Mist bringt einem der Fahrlehrer bei.


    *sign*


    Ja nicht die Kupplung schleifen lassen beim Motorbremsen! Und wenn, dann nur ganz kurz zum angleichen der Drehzahl, wenn man's mit Zwischengas nicht hinbekommt!


    Wenn ich bremsen muss, schalte ich auch zuerst mit Zwischengas runter. Manchmal jeden Gang (z.B. 4 -> 3 -> 2, manchmal auch bis ins 1) und bremse erst am Schluss. Wenn ich zufaul bin auch mal ganz normal. Spielt doch nicht so eine Rolle...


    Ich würd auf jeden Fall nicht unbedingt so abbremsen, damit ich nun Entweder Scheiben- & Bremsbeläge schone, oder die Kupplung. Wenn man die 200 Fränkli für Bremsbeläge nicht vermag, sollte man ehh nicht Autofahren ;)


    Btw. das Runterschalten mit Zwischengas nimmt auf 100km bis zu 1L mehr Benzin... nur so wegen schonen und sparen ;) Wären auf ca. 100tkm bei 1.80 Fr. je Liter Benzin rund 1'800 Fr. -> Das gibt in der Regel problemlos einen Kupplungs- und Bremsenwechsel vorne für das Geld (je nach Auto, ich weiss) ;)

  • Muss mich mal achten wie ich bremse, das passiertso automatisch, dass ich mich gar ned mehr achte.


    Aber ich denke ich Bremse einfach runter und drücke die das Kupplungspedal durch und wenn ich dann sehe wie schnell ich weiterfahren kann, lege ich den entsprechenden Gang ein (1. für 10er Bereich, 2 für 20er usw. bis 6 für 60er+).
    Z. fahre ich auf einen Kreisel, gehe auf die Bremse, nehme den Gang raus und wenn ich sehe dass ich gleich durchfahren kann bremse ich so auf 20 - 30 runter und lege dann den 2. Gang ein und fahre um den kreisel. Ansonsten bremse ich auf 0 und lege den 1. Gang ein.


    Aber muss mich mal achten ob ich das wirklich so mache ;)

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

  • Zitat

    Original von OutOfRange


    Persönlich mache ich das mittlerweile so: Abbremsen (ohne Kuppeln) bis der Motor nahe Leerlaufdrehzahl kommt, dann den Gang gleich raus (meistens steht man da eh schon fast, zumindest bei meinem Auto) und nur noch Bremsen.
    Man würgt damit den Motor nicht per Kupplung auf die höhere Drehzahl beim Runterschalten und steht auch nicht ewig auf der Kupplung im Stillstand.


    Ich weiss nicht, was die Fahrlehrer alle für unterschiedliche Versionen haben.
    Aber mir wurde es exakt auf diese Weise beigebracht.



    Wenn ich auf ein Rotsignal im 4 oder 5 Gang zufahre, hebe ich früh genug
    den Fuss vom Gaspedal und lass den Wagen ausrollen.
    Wenn ich dann nahe Leerlaufdrehzahl bin, drücke ich die Kupplung voll durch und Bremse.


    Grundsätzlich gilt, dass die Kupplung und nicht die Bremsen geschont werden soll.
    -> nur so oft kuppeln wie auch wirklich nötig.


    Also wozu vorher bei höherer Geschwindigkeit in den zweiten Gang schalten?


    mae
    an meinem Wägelchen sind seit bald 140 tkm ebenfalls noch die ersten
    Scheiben rundherum drauf.
    Bisschen vorausschauend fahren, dann ist das kein Problem.

    Mit EDV-Problemen ist es wie mit einer guten Flasche Bordeaux:
    Wenn man sie liegen lässt, hat man viel mehr davon.

    Einmal editiert, zuletzt von jackdaniels ()

  • Also wenn du einfach zurückschaltest schleift die Kupplung kein bisschen. Solange das Kupplungspedal nicht betätigt wird ist die Kupplung eingekuppelt und schleift nicht mehr, auch im sogenannten Schubbetrieb (Also wenn du Bergab mit der Geschwindigkeit des Autos den Motor auf seiner Drehzahl hällst)


    Die Bremswirkung beim zurückschalten wird nicht durch die Kupplung erreicht sondern durch den Wiederstand, den der Motor erzeugt wenn selber angetrieben wird. Das ist im eigentlichen verschleissfrei, das heisst es wird kein Abrieb erzeugt wie z.B. bei den Bremsen oder eben der Kupplung.


    Mit der Kupplung selbst zu bremsen ist ja der obergrösste Schwachsinn, denn ich die letzten paar Jahre zu hören gekriegt habe, denn:


    Nachteile:
    1. ist die Bremswirkung insgesammt kleiner als die konstant wirkende Bremsleistung des Motors.
    2. Die Kupplung ist schweineteuer wenn man die wechseln muss, Bremsklötze sind EEEEEEEEEINIGES billiger
    3. Die Kupplung hält viel weniger lang, vertrau mir 150tkm will noch GAR NICHTS heissen
    4. Kannst du nicht Autofahren, wenn du das so machst
    5. Haben Mitfahrer und Passanten den Eindruck, dass du nicht Autofahren kannst, wenn du das so machst.
    6. Hegt dein Auto unter Umständen Mordgedanken gegen dich, wenn du das so machst :D
    7. Wenn die Bremsklötze runter sind, kannst du theoretisch noch bis zu deiner Garage fahren, auch wenn du im Tessin bist, musst dann einfach Klötze UND scheiben wechesln. Ist die Kupplung durch geht das nicht mehr wirklich :applaus


    Vorteile: Keine


    An die Ampel zurollen kommt halt immer drauf an, wie schnell man noch ist Wenn die Distanz Ausreicht im hohen Gang ausrollen lassen und kurz Zurückschalten/auskupplen bevor der Motor ruckelt :D und Bremst nur zum Anhalten. Reicht das nicht aus, schaltet man ein oder zwei Gänge zurück., lässt den Motor Bremsen bis man zum Anhalten wieder die Fussbremse brenötigen muss.


    Musst du vorher Bremsen bist du ein rücksichtsloser Raser der nicht vorausschauend fährt und leichtsinnig das Leben anderer aufs Spiel setzt. in dem Falle: Shame on you!!!


    :cheers :totlach:cheers

  • Zitat

    Original von AdiZollet


    An die Ampel zurollen kommt halt immer drauf an, wie schnell man noch ist Wenn die Distanz Ausreicht im hohen Gang ausrollen lassen und kurz Zurückschalten/auskupplen bevor der Motor ruckelt :D und Bremst nur zum Anhalten. Reicht das nicht aus, schaltet man ein oder zwei Gänge zurück., lässt den Motor Bremsen bis man zum Anhalten wieder die Fussbremse brenötigen muss.



    Und genau da liegt der Knackpunkt. Bei jedem Schaltvorgang wird die
    Kupplung beansprucht. Also wozu vor einer Ampel nochmals zurückschalten?


    Lass doch den aktuellen Gang drin und bremse einfach ab, bis die Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Den Rest machst du nur noch mit der Bremse, und schmeisst das Fahrzeug in den Leergang. Meist ist man nur noch 20 oder 30 km/h schnell, sodass sich ein zurückschalten doch gar nicht lohnt.


    Erst beim erneuten Losfahren schaltest du in den passenden Gang. Wenn
    man steht, dann ist es der 1. ansonsten 2. oder 3.

    Mit EDV-Problemen ist es wie mit einer guten Flasche Bordeaux:
    Wenn man sie liegen lässt, hat man viel mehr davon.

  • Zitat

    Original von jackdaniels
    Und genau da liegt der Knackpunkt. Bei jedem Schaltvorgang wird die
    Kupplung beansprucht. Also wozu vor einer Ampel nochmals zurückschalten?


    Lass doch den aktuellen Gang drin und bremse einfach ab, bis die Leerlaufdrehzahl erreicht ist. Den Rest machst du nur noch mit der Bremse, und schmeisst das Fahrzeug in den Leergang. Meist ist man nur noch 20 oder 30 km/h schnell, sodass sich ein zurückschalten doch gar nicht lohnt.


    Erst beim erneuten Losfahren schaltest du in den passenden Gang. Wenn
    man steht, dann ist es der 1. ansonsten 2. oder 3.


    Blödsinn
    Hebst du per zwischengas die Drehzahl des Motors an das richtige Niveau wird die Kupplung nicht beansprucht (Nicht das ich das so mache, ist aber Fakt)


    Einmal zurückschalten ist Langfristig billiger und materialschonender als einfach auf die Bremse zu stehen, der Kupplungsverschliess ist verschwindent klein pro Schaltvorgang. im Gegensatz zum Bremsenverschleiss.

  • Wie gesagt, ich hab jetzt 140 tkm auf meinen Bremsen, insofern
    habe ich dadurch nicht mehr Verschleiss und weiss diese zu benutzen. ;)


    Blödsinn ist in diesem Falle die Drehzahl versuchen anzuheben um die Kupplung zu schonen.


    1. Das erfordert ne Menge Aufmerksamkeit, da man auf den Drehzahlmesser schaut. Währenddessen kann auf der Strasse sonstwas passieren.


    2. Ist das in der kurzen Strecke bei ner Ampel, welche von grün auf rot schaltet, ohnehin unmöglich.


    und 3. hast du nur noch mehr Verschleiss, wenn du die Drehzahl zu hoch anhebst.


    Ich sage nicht, dass es generell Blödsinn ist, z.b. auf der Landstrasse beim Überholen runterschalten macht es durchaus Sinn.
    Aber nicht beim Abbremsen an einer Ampel und auch nicht im normalen
    Stadtverkehr, da man dadurch total abgelenkt ist.


    Ausserdem gibt es praktisch keinen Verschleiss an den Bremsen, wenn man
    ab 20 km/h und drunter sanft abbremst. Die kinetische Energie nimmt ja im Quadrat mit der Geschwindigkeit ab.

    Mit EDV-Problemen ist es wie mit einer guten Flasche Bordeaux:
    Wenn man sie liegen lässt, hat man viel mehr davon.

    Einmal editiert, zuletzt von jackdaniels ()

  • Geburtsdatum: 13.04.1989, wieviele der 140000 KM hast du selber hinter dir gebracht? (Bist du dir sicher, dass der Vorbesitzer sie nicht auch schon mal gewechselt hat?) Ich schätze mal es sind nicht viel km mehr als ich aleine nur mit Lastwagen zurückgelegt habe :cheers
    Falls ich damit falsch liege, dann entschuldige bitte die Frechheit :gap


    Wie gesagt ich praktiziere das nicht so mit dem Zwischengas, aber es gäbe die Möglichkeit wenn man Angst um seine Kupplung hat (Funktioniert übrigens sehr gut ohne Drehzahlmesser und einfach nach Intuition, wenn man sein Auto kennt und genug Erfahrung hat)
    Bei 20km/h im Stossverkehr geb ich dir Recht, nur bist du dann selten im höher als maaaaaaximal im 3. Gang :) Ausser vllt. bei einem 50ccm Töff ;-)


    Kommt halt immer auf die Fahrweise an.
    Hast du bei 50 km/h den 3. Gang drin geb ich dir auch Recht.


    Ich fahre zum Beispiel im 308 Innerorts ab 40 km/h häufig bereits im 6. Gang (da sehr "sportlich" übersetzt) bzw. im 4. wenn ich mit der Celica unterwegs bin.
    In beiden Fällen eine Übersetzung welche bis über 200km/h erreichen würde.


    Bei dieser Fahrweise muss ich so oder so zurückschalten wenn ich auf eine Kreuzung zufahre (Zurückschalten lenkt mich übrigens auch nicht wirklich vom fahren ab :P. (habe dafür einen Durchschnittsverbrauch von 7.6 Litern nach Bordcomputer, bei einem 200 PS Fahrzeug...)
    Da ich eh zurückschalten muss tue ich das früh genug so schone ich meine Bremsen da ich sie erst bei 10-20 km/h einsetzen muss, im Optimalfall natürlich.
    So einfach ist das. Im Stadt und Kolonnenverkehr läuft sowieso wieder alles anders ab.

  • Ich bremse eigentlich immer mit dem Motor (nicht mit der Kupplung!!!) herunter, je nach Verhältnissen auch mit 1-2mal zurückschalten samt Drehzahlangleichung. Die Bremse nutze ich dann nur noch zum Anhalten oder natürlich wenn sehr stark abgebremst werden muss.
    Beim Zurückschalten wird, sofern man die Drehzahlen einigermassen anpasst, die Kupplung praktisch nicht belastet. Man kann durch sehr sorgfältiges Angleichen der Drehzahl sogar ohne Betätigung des Kupplungspedals butterweich und völlig geräuschlos schalten.
    Die "heutige Jugend" sollte im Zuge der Fahrprüfung mal in einem Fahrzeug mit unsynchronisiertem oder zumindest schlecht synchronisiertem Getriebe fahren müssen, da lernt man dann die Drehzahlangleichung anhand akkustischer Warnhinweise... :gap

  • haha Skoalman :D


    War ne lustige Erfahrung den 205er mit gerissenem Kupplungskabel noch bis zum Mechaniker zu fahren... Aber es geht wunderbar.


    @ Jack...
    Wenn du willst kannst du mal neben dran sitzen und schauen, was wir meinen. Ich denke wir reden aneinander vorbei :)

  • Ich glaube das wurde noch nicht geklärt:
    Meiner Meinung nach geht das mit dem Zwischengas so:
    Ausgangslage: 5ter Gang 120km/h
    -auskuppeln
    -neutralen Gang wählen
    -einkuppeln
    -Gas geben auf +/-Drehzahl des nächsten Gangs
    -auskuppeln
    -4ten Gang wählen
    -einkuppeln
    -gasgeben


    Sinn der Aktion war es früher Mal, das man das asynchrone Getriebe damit auf eine ähnliche Tourenzahl bringt. Mit andern Worten: Wer jetzt noch mit zwischengas fährt hat einfach Freude am aufheulen des Motors (Ausserorts okay, innerorts Würstchendasein), oder man hats nicht gerne ruppig. (Der Sportbetrieb ist jetz mal ausgeschlossen, dort ist klar das der Lastwechsel am Limit relevant ist)


    Wie schon Andere gesagt haben:
    Wer für die Motorbremse die Kupplung schleifen lässt, wurde eindeutig falsch informiert.


    jackdaniels
    ne das mit dem Zwischenschalten erfodert nicht grosse aufmerksamkeit wenn man es ein wenig beherrscht. Da muss ich AdiZollet recht geben.

  • Das wäre dann nicht nur Zwischengas, sondern eben auch noch Zwischenkuppeln. Das brauchts bei synchronisierten Getrieben wie du schon sagst sowieso nie :D


    Aber Zwischengas hat schon seine Berechtigung. Ich habs bisher aber zuwenig gut im Griff ums regelmässig zu machen, obwohl es zumindest mit dem BMW an sich wunderbar ginge. Ich bin da zu faul...

    "It really is as useful as a snooze button on a smoke alarm" Jeremy Clarkson


    "Wennsd den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennsd ihn nur hörst, hast übersteuern" Walter Röhrl