Es war einmal ein Bübchen.Eigentlich war er altersmässig keins aber er benahm sich dementsprechend.Bereits in der Pubertät begann er sich mit aller Kraft gegen die Gesellschaft zu stemmen.Sein ganzes Streben war nur ausgerichtet auf ein Ziel:Niemals zu werden wie die anderen.Der Gedanke ein "Mitläufer" zu werden,erschien ihm schlimmer als der Tod.Diese Einstellung benebelte leider seinen Verstand dermassen,dass er die Realität nicht mehr erkennen konnte.Wahrer Individualismus kommt nämlich von innen.Nun ja,jedenfalls litt sein Selbstbewusstsein merklich unter seiner "merkwürdigen" Einstellung.Auch seine Kommunikationsfähigkeit war stark herabgesetzt.Bereits ein leichter Angriff auf seine (anscheinend nicht vorhandene) Persönlichkeit liess ihn in Rage geraten.
Eines Tages,als er sich wieder einmal angegriffen fühlte,erinnerte er sich des Prinzips des (ihm eigentlich verhassten) Rechtsstaates.Er beschloss sich komplett zu entblöden und jemanden wegen "Beleidigung" anzuzeigen.Natürlich war ihm Hohn und Spott der Allgemeinheit ("sogenannte Mitläufer") sicher,was ihn aber nur noch mehr anstachelte.
So wird es kommen wie es kommen muss.Falls sich (wider meiner Erwartungen),doch ein Anwalt mit der Sache befassen muss,wird er sich kaum auf seinem Stuhl halten können vor lauter Lachen.Unser Bübchen wird noch enttäuschter sein vom Rechtsstaat als bisher.Diese Spirale wird sich wohl in seinem Leben noch öfters wiederholen.
Aber nehmt euch trotzdem in Acht,denn wenn er nicht gestorben ist,dann verklagt er noch heute
Ps:Dies ist eine fiktives Märchen.Jede Aehnlichkeit mit lebenden oder toten Personen ist rein zufällig