Preispolitik Migros

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Original von BLJ
Import => Zwangshaft schlechtere Qualität von 'unverarbeiteten' Produkten.
z.B. Gemüse, Früchte etc.
Das wird alles unreif gepflückt und dann künstlich 'hochpoliert', sprich ne 'gesunde' Farbe bekommts noch... mit dem natürlichen Reifungsprozess hat das nich mehr so viel zu tun. Man merkt's ja sogar schon bei Sachen die in der CH produziert & verkauft werden, dass die nich immer richtig schön reif sind/waren, z.B. Erdbeeren!
Schon mal reife Erdbeeren bei nem Erdbeer-Bauern gepflückt & gegessen, und die "selben" bei Migros o.Ä. gekauft? (ja vom selben Bauern!) Ich sage dir, das sind geschmacklich _riesen_ Unterschiede!

wenn ich mir so überlege, warum ich Tomaten nicht gern habe, muss ich sagen, dass es zur Hälfte daran liegt, dass sie ein praktisch völlig künstliches Produkt sind, welche auf Glaswolle o.ä. wachsen und nie Hummus an die Wurzeln bekommen. Blätter gegen Parasiten gespritzt usw ... dann werden die Tomaten wie du bei anderen Beispielen geschrieben hast, nicht im reifen Zustand abgerupft und abtransportiert. die Tomaten wurden extra zu diesem Zweck hingezüchtet, damit sie länger haltbar sind und eine schönere Form bekommen. doch was nützen einem solche Tomaten, die schön glänzen und billig sind, wenn die Züchter irgendwie vergessen haben, dass sie auch noch Geschmack haben sollten?

bei Bananen auch ... die werden nach dem Import in Hafenstädten in speziellen Lagerräumen bei genau kontrollierten Temperaturen "gereift" und gehen dann erst in den Handel. solche Bananen kann ich auch nicht ausstehen ... aber früher, in den Ferien in Malaysia, hatte ich sie sogar gerne, die kleinen, reif "gepflückten" Bananen.

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Original von Freak
Ich war auch schonmal im Landdienst und muss sagen Hut ab...also für 70'000 Kröten würd ich diesen Job nie im Leben machen. Man bedenke auch das das ein 24/7 Job ist. Auserdem wärs mir auch egal wenn sie die Milch nbisschen teurer machen würden, so ca. 2.50.- würd ich für nen Liter angemessen finden.

das würden wohl die wenigsten machen für das Geld, das man dort verdient. ausserdem: Landwirte haben nicht so wie "wir" 20-30 Tage Ferien, über hundert Tage Wochenende ... und arbeiten auch noch an Feiertagen. da haben wirs noch schön, wenn wir um 17 Uhr nachhause gehen und unseren Hobbies nachgehen und vom Berufsleben Abstand nehmen können ... Respekt an die, die das trotz allem aushalten :top

Bauer sein ist aber auch nicht einfach ein Beruf... das ist eine Lebenseinstellung. Das kann ein "Nicht-Bauer" wohl gar nicht verstehen.

genau. manche sind ausserdem in diesen Beruf hineingewachsen.

aber was mich noch wundern würde:
in der Schweiz haben wir sooo viele Bauernhöfe auf kleiner Fläche. würde es sich z.B. nicht finanziell besser machen, wenn man z.B. 3-4 Bauernhöfe zusammenschliesst und das Personal halbiert (sorry, bissl kras ausgedrückt)? so könnte man Einrichtungen, Maschinen und Traktoren besser auslasten usw ...

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Original von Snipa
genau. manche sind ausserdem in diesen Beruf hineingewachsen.

aber was mich noch wundern würde:
in der Schweiz haben wir sooo viele Bauernhöfe auf kleiner Fläche. würde es sich z.B. nicht finanziell besser machen, wenn man z.B. 3-4 Bauernhöfe zusammenschliesst und das Personal halbiert (sorry, bissl kras ausgedrückt)? so könnte man Einrichtungen, Maschinen und Traktoren besser auslasten usw ...

Da kann ich das Beispiel von meinem Vater nennen.... Er hat mit 2 Nachbbarbauernhöfen eine Betriebsgemeinschaft gegründet ( Mitarbeiter hatten wir eh nie, ausser 1 mal in 5 Jahren ein Praktikand aus Polen oder so... ). Die 3 Bauern teilen sich das so ein das jeder einmal ein Wochenende Frei hat, auch Kühe und alles wurde zusammengelegt, also nur zur gemeinsamen Bewirtschaftung. Zwar, mehr verdienen tut man nicht, aber man hat ein klein wenig Arbeit.....

Mein Vater ist natürlich in diesen Beruf hereingewachsen, er begann ein Studium als Maschieneningenieur ( Automotoren und so ) als sein Vater ( also mein Grossvater ) starb, danach hat er sein Studium abgebrochen und den Bauernhof übernommen.... Ich selber bin zwar auch hier aufgewachsen, aber selber mit der Bauerei nicht viel am Hut. Aber wenn ich so meinen Vater sehe... respekt, also ich könnts nicht!

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Original von Snipa
genau. manche sind ausserdem in diesen Beruf hineingewachsen.

aber was mich noch wundern würde:
in der Schweiz haben wir sooo viele Bauernhöfe auf kleiner Fläche. würde es sich z.B. nicht finanziell besser machen, wenn man z.B. 3-4 Bauernhöfe zusammenschliesst und das Personal halbiert (sorry, bissl kras ausgedrückt)? so könnte man Einrichtungen, Maschinen und Traktoren besser auslasten usw ...

das wird zu einem teil schon vielfach gemacht. mein bekannter kauft zum beispiel viele maschienen mit mehrern bauern zusammen. zudem werden diese noch weitervermietet. so muss nicht jeder bauer alle maschienen kaufen und kann sie trotzdem nutzen.

wegen tomaten und so.. jedes mal, wenn ich in einem südlichen land in den ferien war und dort zum beispiel wassermelonen esse, welche gerade frisch geerntet wurden, kann ich danach diese früchte/gemüse in der schweiz nicht mehr essen, da mir wieder auffällt, wie wenig geschmack sie hier haben..

das gleiche hatte ich auch, als ich noch bei der apfelernte geholfen habe und ab und zu einen apfel direkt vom baum gegessen habe. soo saftig gibts die nirgends zu kaufen

Für was MUSS der Schweizer eigentlich Wassermelonen in der Schweiz essen???? Frage ich mich, kann man darauf nicht einfach verzichten? Oder Bananen, wenn man Bananen essen will dann soll man gefälligst in die Länder gehen in der die Dinger wachsen, aber wie alzu oft kann der Schweizer einfach nicht verzichten, auf gar nichts

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Original von Gurgeljoe
Für was MUSS der Schweizer eigentlich Wassermelonen in der Schweiz essen???? Frage ich mich, kann man darauf nicht einfach verzichten? Oder Bananen, wenn man Bananen essen will dann soll man gefälligst in die Länder gehen in der die Dinger wachsen, aber wie alzu oft kann der Schweizer einfach nicht verzichten, auf gar nichts

die sind eben normale Luxusgüter gewesen ... früher konnten es sich nur die Reichen leisten. heute "muss" es jeder haben (können)

btw. in Deutschland ist der Preiskampf afaik doch viel schlimmer ... vor paar Wochen gingen Landwirte auf die Barrikaden, weil die Preise für ihre Erzeugnisse gesenkt wurden und sie entgültig sagen mussten, dass sie für Produkte nicht drauflegen wollen

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Original von Gurgeljoe
Für was MUSS der Schweizer eigentlich Wassermelonen in der Schweiz essen???? Frage ich mich, kann man darauf nicht einfach verzichten? Oder Bananen, wenn man Bananen essen will dann soll man gefälligst in die Länder gehen in der die Dinger wachsen, aber wie alzu oft kann der Schweizer einfach nicht verzichten, auf gar nichts

köstlich

und du hast den Text natürlich auf deinem von der Landi gebauten PC geschrieben, oder?

Haha Nein ich geh ins Internet mit AgraNet ( das gibts echt )

Nene, war jetzt eher so ein bisschen Kritisch gemeint Sag ja auch nicht das ich besser bin, aber in dieser Thematik liegt ja das Grundproblem.....ich könnt ohne Pfeffer und Curry auch nicht mehr Leben, und ich weis auch das die Menschen die das Zeugs anbauen ohne uns abnehmer auch nicht mehr leben könnten, darum finde ich die Aktionen von z.B Marken wie Max Haveelaar gut ( oder wie man das Holländische zeugs halt schreibt )

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Original von Freak
Jeder sechste Schweizer hat in seinem leben schon einmal gekifft, ich find das aber weiter auch nicht schlimm.

von http://www.hanfarchiv.ch

Hehe, das ist aber nur ne wage einschätzung. Das kommt extrem auf den Kanton an, sprich im Kt. Luzern kifft etwa jeder 4te regelmässig. Ich paff im Jahr alleine schon Material für 20 Leute weg.

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Original von SneakBite
...... Ich paff im Jahr alleine schon Material für 20 Leute weg.

bin stolz auf dich

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Original von Gurgeljoe

Da kann ich das Beispiel von meinem Vater nennen.... Er hat mit 2 Nachbbarbauernhöfen eine Betriebsgemeinschaft gegründet ( Mitarbeiter hatten wir eh nie, ausser 1 mal in 5 Jahren ein Praktikand aus Polen oder so... ). Die 3 Bauern teilen sich das so ein das jeder einmal ein Wochenende Frei hat, auch Kühe und alles wurde zusammengelegt, also nur zur gemeinsamen Bewirtschaftung. Zwar, mehr verdienen tut man nicht, aber man hat ein klein wenig Arbeit.....

Mein Vater hat auch mit einem Nachbar eine (BIO-) Betriebsgemeinschaft gegründet. So muss mein Vater nur jede 2. woche melken. Dazu hat mein Vater noch eine Schweinemast mit momentan 20 Mutterschweine (wir sind am ausbauen für 40).

greez michi

Ja, also sinvoll ist ne Betriebsgemeinschaft schon

Zitat

Original von Gurgeljoe
Für was MUSS der Schweizer eigentlich Wassermelonen in der Schweiz essen???? Frage ich mich, kann man darauf nicht einfach verzichten? Oder Bananen, wenn man Bananen essen will dann soll man gefälligst in die Länder gehen in der die Dinger wachsen, aber wie alzu oft kann der Schweizer einfach nicht verzichten, auf gar nichts

Geniales Eigentor ....

Wiso brauchen die Schweizer Internet wenn Sie nicht mal selber Netzwerkequipment herstellen? Wirklich auf gar nicht verzichten die Hunde ^^

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Original von DarkLordSilver

Geniales Eigentor ....

Wiso brauchen die Schweizer Internet wenn Sie nicht mal selber Netzwerkequipment herstellen? Wirklich auf gar nicht verzichten die Hunde ^^

Stellt die Schweiz kein Netzwerkequipment her? Wie wärs mit chips FUER Netzwerkequipment? Kabel (rotronic)?? hää?

Thema ------------------------------------------------------------------------------------------>
<-----------------------------------------------------------------------------------------------DLS

Zitat

Original von ev0x

bin stolz auf dich

Was noch gesagt werden muss: Wenn ich kiffe, dann fahre ich 12-16h kein Fahrzeug mehr, ich mache es in meinen 4 Wänden etc. Also nicht dass hier ein Gerücht aufkommt ich kiffe wie sau und fahre danach noch Auto oder so. Aber so 1-2 Joints pro Tag gibts schon. Andere trinken Feierabendbier, andere rauchen ein zwei Joints. Von den Joints bekommt man wenigstens keinen Kater.

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Original von SneakBite
Von den Joints bekommt man wenigstens keinen Kater.

Es macht nur dumm und fördert die Gleichgültigkeit.
Mir egal....

So mal zu importierte Nahrungsmittel sind böse:

Ich weiss ja nicht ob es Sinnvoller ist Orangen und Tomaten in der Schweiz oder in Spanien anzubauen. Zudem kann sich die Schweiz gar nicht unabhängig ernähren. Das letzte Mal als das versucht wurde im 2. Weltkrieg klappte es zwar mehr oder weniger als Mangelwirtschaft aber auf Kosten massiver ökologischer Schäden (u.a. Flussbegradigungen/Trockenlegungen).

Zudem haben Bauern auch diverse Vorteile aus ihrem Job:
-grosse Häuser und viel eigenes Land
-sehr billige Nahrungsmittel
-keinen Chef/bzw. Unabhängigkeit
-eine massive politische Interessenvertretung

Ich meine ich möchte nicht sagen die Bauern hätten ein Schoggileben, aber soo schlimm ists wohl auch wieder nicht.