Big Bundesbrother...

  • Und solchen Scheiss planen die in MEINEM Departement!!!


    Skandalös!


    Man sollte einfach den Internetverkehr derart aufblasen, dass ihnen der Spass vergeht...

    "Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h sind interessante statistische Werte - Werte, die Sie allerdings kaum je verwenden werden. Unser Ansatz im Hinblick auf die Leistung basiert auf der täglichen Fahrpraxis. Eine schnelle Beschleunigung beim Überholen mit wenig Gangwechseln ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Sofort verfügbare Kraft bedeutet eine grössere Kontrolle. Und mehr Spass. Sie können sich auf die kultivierte Kraft von SAAB verlassen."

  • bringt denen doch nix, wer will schon den traffic überwachen?
    wenn ich alleine schon 16gb/tag mache?


    Und wenn nun einer wirklich kriminelle absichten hat nicht einfach nur torrent am laufen hat, wird er wohl schon wissen wie er seine daten verschlüsseln muss.

  • Zitat

    Darum wächst bei vielen Fahndern der Wunsch, auf elektronischem Weg mehr über verdächtige Nutzer zu erfahren. In Kriminalfällen möchten sie schnell wissen, was ihre Zielpersonen im Internet treiben. Dazu gehört, welche Websites sie besuchen und welche Daten sie aus dem Internet auf ihre Rechner kopieren


    wayne interessieren die verschlüsselten daten, unverschlüsselte header sind das interessante :tongue

  • Wenn man sich ein bisschen Gedanken macht, sollte man die ganze Sache nicht auf die
    leichte Schulter nehmen und diese Idee soweit wie möglich bekämpfen:
    Wer z.B. Seiten besucht wo Anleitungen / Tools angeboten werden zum Kopieren von DVDs, oder
    wer die Homepage von Streamripper besucht - da steht ihr schon auf der Abschussliste der
    obengenannten Organisationen und seit schon mal pauschal der Urheberrechtsverletzung schuldig.


    Ich denke es ist recht naiv von Vatterstaat zu denken, dass Terrorsisten u.ä. nichts von einer
    verschlüsselten Verbindung gehört haben. ---> z.B. Steganographie


    Was ist miten den Datenmengen. Ich hab jetzt keine genauen Zahlne, aber als Durchschnitt kann
    man pro Inet-DSL-Benützer einen Monatstraffic von 4GB nehmen, diesen mit 1 Mio. ADSL-Kunden
    und ca. 05. Mio. Cable-Anschlüsse macht dies einen Trafficvolumen von 200 000 GB täglich.
    (1500000*4/30= 200'000 GB Pro Tag)


    Sollte nur der Verkehr "geloggt" werden (also die Aufzeichnung, was wohin gesendet wird, ohne
    die Datenpakete selber zu speichern) kommt ein weiteres Problem hinzu. Wenn nämlich der
    Traffic verschlüsselt wird, und das wird er schon heute teilweise (VPN, SSL, https, PGP usw.).
    Diese Protokolle funktionieren i.A. "von Punkt zu Punkt", also auf der ganzen Strecke zwischen
    PC 1 und PC 2. Die Speicherung solcher Daten wäre dann m.E. schon mal nutzlos fürs erste,
    man müsste diese Datenpakete erstmal knacken (falls "Speicherung" vorgesehen würde).
    Wird nur "geloggt", bleibt die Aussage noch dürftiger (Dateinamen/Text erscheinen nicht im
    Klartext usw.). Man kann dann einfach feststellen, dass zum Zeitpunkt X so und soviel Traffic
    zwischen A und B erfolgt ist.


    Erinnert euch mal an die Registrierung von Prepaid SIM Karten für's Handy.
    Also, was ist passiert? Leute wie meine Grossmutter erhielten eine SMS mit der Aufforderung,
    sich zu registrieren. Wer dieser Aufforderung nicht nachgekommen ist, dem wurde irgendwann
    kurzerhand die SIM deaktiviert. Und was haben die kriminellen Jungs wohl gemacht?
    Sie haben sich eine ganz alte Karte besorgt, die von der Regisitrierungspflicht nicht betroffen ist.
    Oder sie haben ein paar Hundert Prepaid SIM Karten aus Länder beschafft, die keine
    Registrierungspflicht kennen, Aufwand und Ärger der Aktion: riesig. Nutzen: gegen Null.


    Inet-Verschlüsserung: http://freenetproject.org


    Als späteres Szenario könnte ich mir soetwas änliches vorstellen:
    Man vergleiche zwei Geldscheine der gleichen Stückelung: Sind sie, abgesehen von Falten,
    Kratzern und sonstigen Abnutzungen wirklich identisch? Antwort: Nein! Praktisch jede
    Nationalbank versieht die Geldscheine mit einer Serienummer. Nun wäre es damit theoretisch
    möglich, bei jeder Barabhebung am Postomat oder Bankschalter irgendwo auf einen
    Datenbankserver "Die 200-Frankennote mit der Nummer 006172633 wurde am
    30.05.2006, 09.30 Uhr an Herr Hans Muster, geb. 07.04.1961, von Musterhausen,
    in Gibtsnichtigkon übergeben." zu speichern. Im Einkaufszentrum, wo diese Person meinetwegen
    einen Einkauf von Fr. 159.45 getätigt hat, speichert irgend eine mit OCR ausgerüstete
    Überwachungskamera "Kunde hat mit 200 Fr.-Geldschein Nr. 006172633 bezahlt.
    Ihm wurden im Retourgeld zwei Zwangigernoten mit den Serienummern 017263644 und
    017263645 ausgehändigt." Unser "Hans Muster" geht damit noch an den Kiosk und holt
    sich dort etwas, wofür er mit einer der Zwanzigernoten bezahlt (auch dort speichert
    ein System "2 Zigaretten wurden mit Zwanzigernote Nr. 017263644 bezahlt).
    Nun kann jeder selber ausrechnen, dass man beim Zusammenführen dieser Daten theoretisch
    diese beiden Einkäufe entanonymisieren könnte...


    Mit der aktuellen Banknotenserie dürfte so ein Vorhaben (zum Glück!) technisch noch relativ
    aufwändig und nur begrenzt realisierbar sein, aber spätestens, wenn sich in jeder
    Banknote ein eingebetteter RFID-Chip befinden sollte sieht die Situation vollkommen anders aus!


    Irgendwie macht es mir ein bisschen Angst, wenn ich mir da ein paar Gedanken mache, wie
    sich alles noch entwickeln könnte. Deswegen sollte man es garnicht so weit kommen lassen.

  • Och und seid mal ehrlich. Was macht euch das... Wenn ihr nichts zu verstecken habt, kann es euch ja egal sein!
    Immerhin habt ihr jetzt wieder einmal die Gelegenheit, denn Staat zu kritisieren... Super Idee, ole ole (Mittermeier)
    Habt ihr ernsthabt die Befürchtung, nur weil bsp. euer Fingerabdruck irgendwo in der Nähe eines Verbechens gefunden wurde, würdet ihr angeklagt... Dafür haben wir noch immer unser Rechtssystem!


    Zur Bekämpfung der Kriminalität könnten aber verknüpfte Datensammlungen tatsächlich hilfreich sein.


    Was einfach zu beachten ist, ist dass nur ausgewählte Personen Zugang zu solchen Daten haben.

  • datenschutz gibts doch so gut wie gar nicht mehr.


    wenn mir die credit suisse ein angebot macht meinen kleinkredit abzulösen, weil sie auf meinem konto überweisungen an die GE Money Bank sehen und sie mir doch ein viel besseres angebot zu offerieren, kann man echt nur noch denken wozu die ganzen gesetze überhaupt noch da sind.


    Letzten Freitag gabs doch auch ein fehler bei der coop kreditkarten bestellung, wo man jegliche daten von anderen kunden sehen konnte. Naja... die Schweiz sollte schon ihre glaubwürdigkeit wahren..

  • Zitat

    Original von ymir
    Was einfach zu beachten ist, ist dass nur ausgewählte Personen Zugang zu solchen Daten haben.


    Genau da liegt mal ein grosses Problem. Wer sagt, dass diese Personen keinen Scheiss mit den Daten anstellen? Wer wählt die aus? Was passiert bei Verwechslungen der Datensätze?


    Dein Vertrauen in unser Rechtssystem in Ehren, aber wenn ich so sehe, was das Bundesgericht in letzter Zeit zum Teil so für Urteile gefällt hat ist da bei mir nicht mehr so viel Vertrauen vorhanden...

    "It really is as useful as a snooze button on a smoke alarm" Jeremy Clarkson


    "Wennsd den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennsd ihn nur hörst, hast übersteuern" Walter Röhrl

  • Zitat

    Original von tornado
    Dein Vertrauen in unser Rechtssystem in Ehren, aber wenn ich so sehe, was das Bundesgericht in letzter Zeit zum Teil so für Urteile gefällt hat ist da bei mir nicht mehr so viel Vertrauen vorhanden...


    ich weiss jetzt nicht auf was du genau anspielst, aber zumindest herrscht in unserem Rechtssystem eine Rechtsgleichheit und eine Willkürfreiheit. Und solange das gewärt ist, habe ich volles Vertrauen in dieses System.


    Dass villeicht nicht alle Entscheide als gerecht oder fair angesehen werden, mag sein, aber sich werden immerhin überall gleich angewendet und entsprechen unseren Gesetzen. Also kein Grund das System zu hinterfragen. Was vielleicht hinterfragt werden kann, sind die Gesetze an sich, aber damit haben Gerichte nichts am Hut. ;)
    Wenn dir ein Gesetz nicht passt, kannst du als Bürger etwas dagegen tun. Werde Politiker. ;)

  • Thread ist zwar alt ... aber passend, dachte ich. hier ein Zitat aus nem Deutschem Forum:


    Zitat


    (Quelle: winfuture.de)


    aber allen "ich habe nichts zu befürchten Leuten" ist das ja egal...mal schauen wann die aufwachen^^


    Schweiz "nur" gelb ... immerhin.

    2006: "Aber wenn die Lehrer mal abgesehen fragt man sich, wo sie die Physik gelassen haben.. Und Knochen und so haben sie grad auch nicht.." ©Yarrow
    2007: "moonie ist keine Frau. moonie ist eine Gamerin!" ©Lord of Darkness
    2008: "Wer bedroh ich den, ...... und wens so wer, dan sicher mit recht!" ©SmallX2
    2009: "wir sollten die Bildschirme unter den Tisch stellen, da es nicht soviel Platz hat" ©Tobi_Wan @ t2w LAN
    2010: "Hör doch auf ständig rumzutrollen!" ©Tulpe (JackCarter)
    2011: "Bleibt aber immer noch die Frage, wo das ganze Backupen? (Zu Snipa Guck)" ©Tobi_Wan
    2012: "Eigentlich wollte ich Aromat auf eure Vermicelles tun, wusste aber nicht, ob ihr Alkohol mögt" ©Tobi_Wan
    2013: "ich bin kein armer Schlucker." ©Tulpe (JackCarter)
    2014: "dr Aschi wo ds Intranet programmiert het ... unds Internet" ©RAYDEN
    2015: "Dieses Forum hat 2 Suchmöglichkeiten: [SUCHEN] und Snipa" ©ReDiculum
    2016: "Trump wird ein hervorragender Präsident werden :)" ©1984

  • Zitat

    Original von Snipa
    Thread ist zwar alt ... aber passend, dachte ich. hier ein Zitat aus nem Deutschem Forum:



    Schweiz "nur" gelb ... immerhin.


    Ja im Moment noch gelb, dank dem neuen Pass dann aber bald rot.


    Ich habe überhaupt kein gutes Gefühl bei einer Zentralen Datenbank, denn jedes System hat Schwächen. Viel Spass mit dem absoluten Datenschutz GAU bei einer Sicherheitslücke ;)


    Auch soll der Pass selber noch nicht sonderlich ausgereift sein.

  • Zitat

    Original von ymir
    Och und seid mal ehrlich. Was macht euch das... Wenn ihr nichts zu verstecken habt, kann es euch ja egal sein!
    Immerhin habt ihr jetzt wieder einmal die Gelegenheit, denn Staat zu kritisieren... Super Idee, ole ole (Mittermeier)
    Habt ihr ernsthabt die Befürchtung, nur weil bsp. euer Fingerabdruck irgendwo in der Nähe eines Verbechens gefunden wurde, würdet ihr angeklagt... Dafür haben wir noch immer unser Rechtssystem!


    Zur Bekämpfung der Kriminalität könnten aber verknüpfte Datensammlungen tatsächlich hilfreich sein.


    Was einfach zu beachten ist, ist dass nur ausgewählte Personen Zugang zu solchen Daten haben.


    ymir
    Diesen bescheuerten Spruch hört man immer wieder. Wenn du nix zu verstecken hast.... :stupid
    Wenn einem Tatort dein Fingerabdruck auftaucht, dann ist es ein Indizienbeweiss und du bist der Hauptverdächtige! Ganz klar!



    Das Problem ist, das man es gar nie soweit kommen lassen sollte. Wieso in Dreiteufelsnamen sollte man den Staat die Möglichkeit geben eine absolute und lückenlose Überwachung erreichen zu können? Es gibt nicht mal ansatzweise eine gute Begründung für so etwas.
    Und die ewige Terrorismusbekämpferei wird auf die Dauer mit jeder neuen Gesetz oder jeder Abstimmung langweilig. ;) Das Thema ist langsam ausgelutscht wie ich finde. Vor Allem da es eigentlich gar keine direkte Bedrohung gibt.


    Genauso die ewige und bei jeder neuen Abstimmung auftretende Gefährdung des Schengen Abkommens. :kotz Da haben sie für die nächsten 10 Abstimmungen der EU betreffend einen wiederverwendbaren Satz, nein besser ein Druckmittel in der Hand.
    Das ist nix Anderes als Angstmacherei bei der Bevölkerung und das Verkaufen von scheinbarer Sicherheit mit Verlust von Freiheiten.
    Wo das hinführen kann hat die Geschichte schon gezeigt. Ich sag mal Reichsbrand.


    Und diese Datenhamsterei ist auch so eine Sache. Die Sicherheit solcher Datenbanken kann niemand garantieren. Das wird jeder, der schon mal ein klein wenig mit IT zu tun hatte bestätigen.
    Weiterhin werden die Datenbanken noch bestimmten Firmen und Staaten zugänglich gemacht und das die mit diesen Daten ebenfalls sorgsam umgehen ist wieder eine ganz andere Geschichte.
    Weiterhin will ich mir gar nie ausmahlen müssen was man mit dem Missbrauch solchen Daten anstellen könnte. Und da gibt es keine Kontrollorgane!
    Wer bestimmt dabei was?
    Auf das falsche Werbemail geklickt und schon verdächtig?



    Genau aus diesem Grunde und auch in diesem Zusammenhang sollte am 17.05. ein gewaltiges Nein zum RFID Pass kommen. Und das muss eigentlich jeder Schweizer der halbwegs klar im Kopf ist automatisch tun.


    Wenn wir schon jemanden überwachen wollen, dann unsere Politiker oder deren Geisteszustand.


    Der Link oben ist übrigens tot.


    LG

    Horsepower sells cars, torque wins races!
    Caroll Shelby

    2 Mal editiert, zuletzt von kingalive ()

  • Was einfach zu beachten ist, ist dass nur ausgewählte Personen Zugang zu solchen Daten haben.


    Ja, wenn du dir mal den dazugehörigen Gesetzestext anschaust, über den abgestimmt wird, dann ist das der nächste denkwürdige Punkt..

  • Wenn ihr betr. der Fingerabdrücke auf die Abstimmung betr. dem biomethrischen Pass peilt:


    Dagegen bringt es nichts, sich aufzuregen. Denn die Schweiz muss, weil sie Schengen-Dublin beigetreten ist, den Biomethrischen Pass einführen, so oder so. Die Parteien, die bei der Abstimmung für Nein werben, die stören sich nicht am biomethrischen Pass, da da die Schweiz gar nichts zu sagen hat, ob sie den will oder nicht, sondern nur an der zentralen Datenbank (Die aber seit 6 Jahren besteht, seit der biomethrische Pass eingeführt wurde in der Schweiz, vorallem für Reisende nach Amerika), weil diese in Schengen-Dublin nicht obligatorisch ist. Der Rest ist sogar für die SVP klar, dass wir ihn einführen müssen. Wird ansonsten auch sehr mühsam für die Schweiz: Ohne biomethrische Pässe muss die Schweiz (Bereits ab 18. Mai 2009, wenn ein Nein am 17. zustande kommt, bis die neue Vorlage Abstimmungsbereit ist) in weltweit über 30 Ländern ein Visum haben, wenn ein Schweizer dahin verreisen will. Darunter praktisch die ganzen Asiatischen Länder, dann auch Australien, Neuseeland und natürlich Amerika. Und dann gibt es keine vereinfachten Verfahren mehr, wie es jetzt für nach Amerika ist, wo man den Visumsantrag im Flugzeug ausfüllen kann, sondern man benötigt dann ein richtiges Visum für die Länder, welche 150 CHF kosten und auf den Konsulaten in Bern geholt werden müssen. Sprich, man muss 2 Tage einplanen, in welchen man in Bern auf den Konsulaten sitzt und 2 Gespräche mit den Beamten führen muss, welche gegenüberstellt werden etc. Also halt einfach ein richtiges Visumgespräch. Und das für einige Wochen Ferien. ;-) Noch "verreckter" wird es für Geschäftsmänner. Hatte ein Gespräch mit einem CEO eines grossen Unternehmens in der Informatikbranche. Er holt viele Aufträge in die Schweiz aus dem asiatischen Raum. Letzten Januar war er in 10 Tagen in 6 asiatischen Länder, für welche er ab jetzt immer bei einem Nein, solange bis eine andere Vorlage spruchreif ist, ein volles Visum beantragen müsste. Sprich er würde für so eine Mamut-Geschäfts-Reise 12 Tage auf Konsulaten verbringen und der Kostenpunkt wären 900 CHF. Also absoluten Nonsens.


    Was auch nicht mehr gehen wird ohne biomethrischen Pass: Wenn jemand aus der Schweiz einige Monate in Australien ist und plötzlich denkt: Hmm, eigentlich hätte ich Zeit, Lust und Geld, mal schnell für einige Wochen noch nach Neuseeland zu gehen. Weshalb? Dafür würde man ein Visum benötigen und dazu müsste man wieder in die Schweiz nach Bern reisen. ;-)


    Fakt ist auch, dass 95% der Pässe auf Reisen verloren gehen. Ohne biomethrischen Pass, wenn ich eine Reise von Australien, über Neuseeland, dann noch ein bisschen in Asien rumreisen will geplant habe und dummerweise gleich am Anfang den Pass verliere, kann ich zwar auf das Schweizer Konsulat in Australien, die können mir aber nur einen Notpass ausstellen, mit welchem ich zurück in die Schweiz kann. Weiterreisen kann ich damit nicht. Mit dem biomethrischen Pass sieht das anders aus: Da ich biomethrisch registriert bin, kann ich mir einen richtigen Pass erstellen lassen, mit dem ich weiterreisen kann. ;-)


    Ach ja, auch die Kritiker zur Datenbank kann ich nicht verstehen: Im gesamten Schengen-Dublin Raum muss man sich ab 1.10.09 biomethrisch registrieren lassen in Hotels beim ein/auschecken, bei Fluggesellschaften etc. Wenn man aber einen Biomethrischen Pass mit der zentralen Datenbank hat, dann gibt man einfach den Pass ab, hält seinen Finger aufs Lesegerät und das Passlesegerät sagt nur, ob der Fingerabdruck auf dem Lesegerät zu dem verschlüsselsten (Ja, es werden nie im Pass Fingerabdrücke sein, die werden nach einer speziellen Formel verschlüsselt und in einen Code abgewandelt) auf dem Pass passt. Und sie sehen keinen Fingerabdruck sondern bekommen nur die Meldung "Ja" oder "Nein". Mehr Daten sieht beispielsweise das Hotel nicht. Der Zoll, der ist natürlich authorisiert, mehr Daten auf dem Pass zu lesen. ;-) Und somit ist es mir dann doch lieber, ich bin nur in einer Datenbank gespeichert, als in hunderten, weil ich mich in jedem Hotel, ohne die Datenbank, biomethrisch registrieren lassen muss. Und ich habe dann doch mehr vertrauen zur Datenpflege des Bundes, als zur Datenpflege vom Rezeptionist Übelmeier in einem Hotel in Hinterkafiträschigen am Arsch der Welt. ;-)


    Ach ja, allgemein betr. Datenschutz: Was ist heute schon Datenschutz? Wenn ihr in der Migros mit der Cumuls-Karte hantiert, kommt ihr in Statistiken und müsst euch nicht wundern, wenn ihr dauernd Light-Produkte kauft, weshalb ihr plötzlich Werbung für Diätprodukte bekommt. Oder Leute, die an irgendwelchen SMS-Wettbewerben oder anderen Gewinnspielen teilnehmen. Oder dann ganz Paradox: Bei Facebook ein Profil haben. ;-) Datenschutz gibt es heute sozusagen nicht mehr, aber daran ist praktisch jeder einzelne selber schuld. Da kann man auf niemand anderen sauer sein als grösstenteils auf sich selbst, weil man gibt ja die Daten weiter, und andererseits vieleicht noch ein bisschen auf das Internet. ;-)

  • Hardcore, ist ja ein halbes Buch das du da geschrieben hast =)


    Nein werde ich trotzdem stimmen...


    €: ist ja alles schön und recht, trotzdem steht auch nach einem Nein, jedem Bürger frei den Biometrischen pass zu ordern. Da kann man sich ja dann deine Horror Theorien von Tageweisen Aufenthalten in Bern usw. auch wieder sparen.


    €€: zudem hab ich das Chipdrive "LRPA-01-CH Biometrics Changer" von Brack, da kann ich mir den Pass selber basteln :D

    There are only 10 types of people in the world - those who understand binary, and those who don't.

    2 Mal editiert, zuletzt von hauri ()

  • Scheissegal, ich werd NEIN stimmen.


    Ich bin nicht gegen biometrische Pässe, einfach die Handhabung rundherum passt mir irgendwie nicht ins Konzept. Wieso braucht die Schweiz eine zentrale Datenbank ? In Deutschland, Österreich etc. gehts auch ohne. Die gehen auf Passbüro, die Daten werden erfasst, auf den Pass gespeichert, und gut ist.


    Und sorry, wer in den Ferien nicht auf seinen Pass aufpasst ist selber schuld, das Argument ist sowas von schwach.

  • @Sneak


    Da wolln wer doch mal das Ganze etwas zerpflücken. ;-)


    Die Gegener der RFID Passes kommen übrigens nicht nur aus der SVP sondern sind überparteilich vertreten und das aus gutem Grunde.


    Der Biometrische Pass ist im Schengenraum keinesfalls Pflicht. Jeder Deutsche Bundesbürger kann sich aussuchen ob er einen Pass mit Chip haben will oder nicht.
    Und wir sollen ihn aufgezwungen bekommen? Pff... übelst lächerlich!


    Wenn du in gewisse Länder reisen wolltest musstest du schon immer ein Visum haben und das wird auch zukünftig so bleiben. Z.B. in die USA brauchst du ein Visum wenn du vor hast länger als IMHO 30 Tage zu bleiben. Egal ob du einen Biometrischen Pass hast oder nicht!
    Ausserdem kann sich dein CEO auch bei einem Nein am 17. noch einen Biometrischen Pass holen, wenn er denn will. Denn das ist schon länger möglich und wird auch so bleiben.
    Nur gegen den Zwang einen zu besitzen sollte man vielleicht etwas tun nicht?


    Zusätzlich gibt es im EU Raum nur bei sehr wenigen Staaten Biometrischen Datenbanken oder zeihen diese in Betracht.
    In Deutschland gar nicht und in Österreich haben sie die Pflicht die Daten eine Woche nach dem Ausstellen des Passes zu löschen.
    Und die Schweiz macht die Datenbank zur Pflicht?
    Superlächerlich!


    Dazu wird das Austellen des Passes deutlich teurer, weil er einen Chip enthält.


    Und um einen draufzusetzen darf jeder der einen RFID Pass will in Kantonshauptstadt oder ähnliches fahren um die Biometrischen Daten zu erfassen.
    Keine Ausweisdokumente direkt an der Gemeinde oder Stadtverwaltung mehr. Was unter Umständen etwas mühsam ist.


    Zusätzlich werden Fotografen um eine wichtige Einnahmequelle beschitten. Die Passfotos des neuen Passes können nur noch an diesen Biometrie-Efassungs-Stellen erstellt werden.



    Wie schon gesagt ein Nein ist für jeden normal denkenden Schweizer eine Pflicht.


    "Wer für seine Freiheit nicht einsteht hat sie nicht verdient!"


    http://www.freiheitskampagne.ch/


    LG

    Horsepower sells cars, torque wins races!
    Caroll Shelby

    4 Mal editiert, zuletzt von kingalive ()