ZitatOriginal von DarkLordSilver
Nein, Politik bringt nichts. Das geht nur über's Portemonnne der Kunden.
.....was man wiederum nur mit Politik erreichen kann
ZitatOriginal von DarkLordSilver
Nein, Politik bringt nichts. Das geht nur über's Portemonnne der Kunden.
.....was man wiederum nur mit Politik erreichen kann
Das mit den Preisen ist hatl ein Teufelskreis. Die Nachfrage wird erst bestehen, wenn die Preise sinken, aber die Wirtschaft hat vor allzu grossen Investitionen in die Zukunft Angst, alles was zählt ist der Gewinn am heutigen Tag. Solange die Alternativen teuer sind, wird sie niemand kaufen, so lange sie niemand kauft, hat der Markt wenig Bock auf Investitionen, auch wenn ich sicher bin, dass ein Kaufpotential da wäre, nur halt nicht zu den Preisen. Prius ist aber schon ein gutes Beispiel, dass es funktionieren kann.
Der Trick wäre natürlich, die Produktion von Brennstoffzellen möglichst durch erneuerbare Energien zu decken. Dadurch wiegt der Vorteil mit Brennstoffzellen fossilen Kraftstoff zu sparen schwerer, als der Nachteil der Produktion.
Windkraft wird von einigen Staaten ziemlich stark gefördert. Auch Solarenergie hat noch einiges Potential denk ich, dafür muss einfach die Effizienz der Solarzellen gesteigert werden. Eine gute Alternative zum Heizen mit Öl sind ja z.B. Erdwärmepumpen. Noch steht ein gutes Stück Arbeit, vor den erneubaren Alternativen.
Wasserstoff wäre auch ne Möglichkeit für z.B. Autos. Man kann den Wasserstoff auch verfestigen (anfügen eines C-Atomes, war es afaik *grübel*), danach wäre er relativ sicher. Die Herstellung bräuchte aber auch dann noch einiges an Energie.
AKWs produzieren halt nur für die jetzige Generation saubere Energie. Irgendwann kann sich aus dem Müll ein Problem entwickeln, aber das ist halt schwer abzuschätzen.
@McQueen: der mit Blocher is gut!
Interessant ist in Bezug auf Verantwortung des Einzelnen, bezüglich seines Verhaltens gegenüber der Umwelt, dass man sich immer mit einem noch schlimmeren "Umweltsünder" vergleicht.
Wir hatten kürzlich einen Vortrag vor der Umweltkommission einer Gemeinde, um diese davon zu überzeugen, Recycling- und FSC-Papier zu verwenden. (Dass die Gemeinde damit sogar Geld sparen könnte, sei nur am Rande erwähnt.) Einer meinte dann: "Sollte man nicht zuerst bei der Industrie anfangen?"
Gerade gestern habe ich einem Ricardoverkäufer, der Hailederbänder verkauft, geschrieben, dass viele Haiarten vom Aussterben bedroht sind und damit das Ökosystem Meer gefährdet wird, welches rund 60% der weiltweiten Sauerstoffproduktion liefert. Die Antwort war: "Sehr nett wie sie argumentieren, doch es ist so, dass dennoch mit vielen "fraglichen" Dingen gehandelt wird und Vieles verstösst gegen den normalen menschlichen Verstand ... man muss dies nicht an diesem Angebot festmachen ... Freundliche Grüsse"
Ich will ja nicht alles Böse auf der Welt an diesem Angebot festnageln, genauso wenig an der Gemeinde, die Papier verschwendet. Es geht ja nur darum, die Leute auf gewisse Dinge aufmerksam zu machen, dessen sie sich meistens gar nicht richtig bewusst sind. Jetzt bin ich aus sicht des Lederverkäufers das Arschloch, weil er glaubt, ich halte ihn für den grössten Umweltsünder. Einfach den Kritker in eine Extremposition drücken und ja nicht auf seine Argumente hören, dann wird alles gut. Ist wie bei kleinen Kindern die sich die Ohren zuhalten und "Lalalalala" singen. Aber eben, es gibt immer etwas noch Schlimmeres, also warum sollte ausgerechnet ich etwas tun. Sobald jemand noch "böser" ist, ist man ja im Vergleich zu dem, ein guter Mensch, also kann man ohne schlechtes Gewissen so weitermachen wie bisher.
DLS, verwechselst du da nicht etwas?
Brennstoffzellen sind in der Produktion eigentlich nicht sonderlich energiehungrig. Und da sie auch einen brauchbaren Wirkungsgrad bieten (vor allem bei Teillast) und auch sonst einige nicht zu verachtende Vorteile bieten, wären die Brennstoffzellen an sich eine ganz nette Sache. In grösseren Stückzahlen produziert wären sie wohl auch nicht alzu teuer.
ABER, das Killerkriterium warum sie sich noch nicht durchgesetzt haben und auch in Zukunft noch ein Weilchen nicht durchsetzen werden ist halt der dafür benötigte Wasserstoff und seine nicht ganz einfache Speicherung. Die Produktion von Wasserstoff braucht je nach Methode bereits einen grossen Teil (je nach dem sogar mehr) der später in der Brennstoffzelle erzeugten Energie, die Speicherung nochmal einen nicht zu vernachlässigenden Teil. Deshalb ist die Produktion nur dann sinnvoll, wenn dafür alternative Energiequellen benutzt werden.
Und eben, die Speicherung in einem Auto ist problematisch. Druckflaschen sind schwer und bieten wenig Kapazität, Flüssigspeicherung ist kompliziert und braucht auch wieder relativ viel Energie zum Runterkühlen, und die restlichen Methoden wie zB. Metallhydridspeicher taugen momentan auch noch nicht so recht für Autos.
Dann zu den Solarzellen. Dort ist das Problem der grauen Energie schon markanter, vor allem da sie im Gegensatz zur Brennstoffzelle ja direkt als Energiequelle dienen sollen. Die Brennstoffzellen sind hingegen nur als Energiewandler gedacht (vergleichbar mit einem Dieselgenerator). Aber bei einem sinnvollen Standort sollte man heute auch in der Schweiz die graue Energie nach etwa 3-5 Jahren rückproduziert haben, und die Zellen halten normalerweise massiv länger (>20 Jahre). Aber so toll ist das halt schon nicht...
Ja, sorry, ich meine natürlich den Wasserstoff für IN die Brennstoffzelle und nicht die Zelle selber.
ZitatOriginal von Thurambar
Eine gute Alternative zum Heizen mit Öl sind ja z.B. Erdwärmepumpen.
Darf ich dir mal eine kleine Geschichte erzählen?
Bei uns in der Gemeinde gibt es ein Quartier bei welchem jedes neu gebaute Haus mitlerweilen über so eine super umweltfreundliche Erdwärmepumpe verfügt. Saubere Sache denkt man sich, aber da denkt man eben nicht zuende. Mitlerweilen heizen diese Leute im Winter mehr mit Strom als mit Erdwärme, weil der Erde dort einfach zuviel wärme entzogen wird. Das heizen passiert nur noch durch die Komprimierung des Wassers, was wiederum Energie braucht in Form von Strom. Die Erdsonden dort mussten auch schon des öfteren getauscht werden weil Sie durch Eis zerstört wurden. Aber zum Glück ist die Luft etwas sauberer über ihren Häusern
Also eine Alternative wird das nicht sein, ich sehe da eher ein Problem drin. Wenn jetzt jeder Haushalt sowas hat, wird die Erde nicht ausgekühlt?
Auf den Land ist das ne Alternative, aber ich denke in der Stadt wohl weniger...
ZitatOriginal von Mannyac
Also eine Alternative wird das nicht sein, ich sehe da eher ein Problem drin. Wenn jetzt jeder Haushalt sowas hat, wird die Erde nicht ausgekühlt?
Genau das hab ich auch schon gedacht. Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich denke kaum dass es der Erde gut tut wenn man ihr die ganze Wärme entnimmt.
erlaubt ihr mir ein paar sachen richtig zu stellen. hier wurde recht viel blödsinn gelabert.
ZitatOriginal von zbolle
Sorry mate, muss dich enttäuschen
http://www.space-weltraum.de/r…2005/12/ozonloch_2005.php
1. vielleicht sollte man sich auf aktuelle daten stützen. das ozonloch ist heute grösser denn je: http://www.heute-online.ch/wissen/hintergrund/artikel47406
ZitatOriginal von AMD
Wenn das Eis am Nord und am Südpol schmilzt wird der Wasserspiegel nicht steigen (ist das gleiche wie ein Wasserglas mit Eis)
2. falls alles eis an den polen abschmilzen würde, würde das eindeutig zu einer erhöhung des meeresspiegels führen. grund: das eis an den polen ist nicht nur schwimmendes eis. sowohl grönland als auch der südpol sind festland mit teilweise mehreren kilometern dicken eisschichten.
ZitatOriginal von AMD
Der Salzgehalt wird sich nur minimal verändern da es Meereswasser ist das gefroren ist.
3. es würde ganz klar zu einer verdünnung des salzgehaltes im meer führen. das eis an den polen ist süsswasser eis, entstanden durch die niederschläge dort. wie bitte sollte gefrorenes meerwasser auf mehrere tausend meter höhe über das festland kommen?
4. über die auswirkungen der klimaerwärmung ist man sich noch lange nicht einig. die komplexen vorgänge sind heute erst teilweise verstanden, aber noch lange nicht vollständig simulierbar. erst gewisse numerische näherungen sind heute möglich.
z.b. ist auch ein konsequenz der erwärmung, dass sich mehr wasserdampf in der atmosphäre befindet, welcher seinerseits wieder die wärmestrahlung der sonne absorbiert. dadurch dringt wieder weniger auf die erdoberfläche. dazu kommen aber diverse veränderungen in chemischen reaktionen, welche ebenfalls wieder einen einfluss auf die stoffverteilung und damit das leben auf der erde haben.
ZitatOriginal von Snipa
der Golfstrom hört langsam auf, warmes Wasser in den Norden zu pumpen. Folge davon wird sein, dass sich um den Äquator die Wüsten ausbreiten und dass wir bis und mit Europa "runter" ne neue Eiszeit haben werden.
5. der golfstrom wird zwar langsamer, was aber noch lange nicht zu einer eiszeit in europa führt: http://science.orf.at/science/news/146083
ZitatOriginal von Force_Feedback
Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich denke kaum dass es der Erde gut tut wenn man ihr die ganze Wärme entnimmt.
glaub mir, die erde wird das nicht merken. im innern unseres planeten wird durch atomare reaktionen die ganze zeit so eine riesige menge an energie umgesetzt, dass wir das nicht einmal zu einem prozent ausschöpfen können.
gruss reto
jedoch, das geld hast du dann, der strom muss weniger produziert werden. ist ja auch egal, wollte nur ein bisschen blöd tun :D.
Und gegen die Holzheizungen wird dafür wegen des Feinstaubs gewettert....
ZitatOriginal von Force_Feedback
Genau das hab ich auch schon gedacht. Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich denke kaum dass es der Erde gut tut wenn man ihr die ganze Wärme entnimmt.
Dafür muss man ja auch eine erlaubniss anfordern umsowas überhaupt bauen zu dürfen. und zwar mit genauen angeben an energiebedarf und wie weit du das erdreich kühlst. viel problematisches ist es allerdings bei grundwasser oder flusswasser dem man wärme entzieht.
Zum anderen ist so eine Wärmepumpe eine wunderbare sache, vorallem für das Stromliefernde Werk. Haushalte mit wärmepumpen ziehen so viel strom das es sogar sondertarife dafür gibt.
Auf jeden fall verheitzt man nicht direkt fossile brennstoffe.. das drittel energie das du aus dem stromnetz ziehst wird ja zum glück irgendwo anders produziert:D
in der zukunft wird es sowieso nicht nur eine alternative energie quelle geben die die energie für die menschheit bereitstellt, ein energie mix aus verschiedenen quellen ist am realistischen. aber das wird halt teurer und aufwendiger als mit öl. öl ist halt schon der perfekte energielieferant, abgesehen von der umweltverschmutzung.
und wegen dem feinstaub von holzheizungen, es gibt halt überall nachteile, eine holzheizung ist aber halt doch ne feine alternative gegenüber der von öl.
ZitatOriginal von Ganto
erlaubt ihr mir ein paar sachen richtig zu stellen. hier wurde recht viel blödsinn gelabert.
1. vielleicht sollte man sich auf aktuelle daten stützen. das ozonloch ist heute grösser denn je: http://www.heute-online.ch/wissen/hintergrund/artikel47406
http://www.fzk.de/fzk/idcplg?I…e=1298&document=ID_055710
ich glaube es macht nicht gross Sinn darüber zu diskutieren, ob es nun kleiner oder grösser wird. Tatsache ist, dass momentan keine eindeutige Tendenz feststellbar ist. Die Werte sprechen für die Abnahme, die Konstelation dagegen.
Zitatsowohl grönland als auch der südpol sind festland mit teilweise mehreren kilometern dicken eisschichten.
Sind die wirklich mehrere KM dick auf dem Festland?
Im Radio kahm ma n guter Vergleich,
und zwar wegen einer Delikatesse bei der ein Frosch gekocht wird.
Sperrt man den Frosch in heisses Wasser so springt dieser sofort wieder daraus.
Is ja klar, schliesslich kann es / wird es tödliche Folgen haben.
Jedoch, ist das Wasser kalt und man erwärmt dieses langsam bis es heiss ist,
stirbt der Frosch ohne es zumerken.
--
Ich bin nich besser,
weder mein Beruf noch meine Lebensweise sind sehr Gesund für das Klima...
doch ich denke es kahm und wird immer wie stärker zurück kommen...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Pred4tor
Im Radio kahm ma n guter Vergleich,
und zwar wegen einer Delikatesse bei der ein Frosch gekocht wird.
Sperrt man den Frosch in heisses Wasser so springt dieser sofort wieder daraus.
Is ja klar, schliesslich kann es / wird es tödliche Folgen haben.
Jedoch, ist das Wasser kalt und man erwärmt dieses langsam bis es heiss ist,
stirbt der Frosch ohne es zumerken.
--
Ich bin nich besser,
weder mein Beruf noch meine Lebensweise sind sehr Gesund für das Klima...
doch ich denke es kahm und wird immer wie stärker zurück kommen...
Schon betrunken?
ZitatOriginal von DarkLordSilver
Sind die wirklich mehrere KM dick auf dem Festland?
jepp, habe auf die schnelle nur gerade das gefunden, aber das sollte deine frage auch beanworten: http://www.antarktis.ch/20.htm
ganto
Naja, schaut euch den Film "Eine unangenehme Warheit" an.
Ist schon heftig was da vermutlich alles kommen wird.
Ich hoffe nur das der Golfstrom noch etwas hält.
Wenn der nämlich ausfällt dann haben wir in Europe innert 10 Jahren eine Eiszeit.
Das dauert nicht 50 oder 100 Jahre. Das passiert ganz plötzlich.
Wie wenn man die Heizung mittls Schalter abschaltet.
Ich habe schonmal selber etwas dagegen getan, meine Geräte laufen nun über eine Zeitschaltuhr und werden in der Nacht abgeschaltet. Ich habe ausgerechnet das ich so etwa 120.-- / Jahr Stanbystrom einspare.
Und dieses Ding hat mich nur 15sFr gekostet. (und 2 Min installation)
Also rentiert es schon nach etwa einem Monat.
Ich spare Strom und nebenbei auch noch Geld.
Immerhin ein Anfang oder....
Und wenn das alle Schweizer machen würden, dann würde etwa soviel Strom gespart wie Mühleberg produziert.
MfG
ZitatOriginal von DarkLordSilver
Schon betrunken?
n bissl
meine damit das es sich bis jetzt steigerte und sich auch noch steigern wird =P ^^
in den USA wollten sie ein neus AKW bauen, dann haben sich viele gewehrt. Anschliessend hat die Regierung dort grosse Rabatte versprchen, für Leute, welche ihren alten Kühlschrank und Klimaanlage etc. gegen neue getauscht habe. Einmal eine gute Idee aus den USA (die Idee kommt natürlich nicht von der Regierung :D)
greez