Zusammenstellung RAID 5 ( Platten, Controller?)

  • Zitat

    Original von DarkLordSilver
    Zu Highpoint muss ich noch was loswerden: Fuck you! Supertoll, wenn ihr sagt, dass ihr Linux unterstützt, aber linux unterstützt euch nicht.


    hehe, seit ich mit dem promise sx4000 in diese falle gelaufen bin, schaue ich darauf, dass die hardware, die ich kaufe, direkt vom kernel unterstützt wird. der mv_sata treiber ist mir ebenfalls als eher unstabil bekannt. er ist im kernel auch noch als HIGHLY EXPERIMENTAL markiert.


    die /- resp. /boot-partition auf einem software raid zu machen, würde ich nicht empfehlen (höchstens raid1). grub muss ja irgendwie das initrd resp. kernel laden, was er aber nicht kann, wenn er nichts vom raid5 weiss (raid 0 ist mit gebastel möglich, habe ich schon hinbekommen).


    ganto


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    Kristian Wilson


  • jap, das mit dem treiber simmt.
    bei highpoint habe ich jedoch bis jetzt noch keine schlechten erfahrungen gemacht.
    ich habe aber bisher die highpoint controller noch nie zum booten verwendet.
    die highpoint treiber sind leider nicht im kernel enthalten.


    hm, das mit dem mv_sata ist interessant.
    ich frage ich mich, warum suse diesen treiber standardmässig im kernel hat...


    wegen sw-raid:
    ob der grub ab raid 0 oder 5 booten kann weis ich nicht. (kann ich mir grad nicht vorstellen, wie das gehen soll)
    mit sw-raid 1 habe ich bisher noch nie probleme gehabt (als /boot und als / )


    btw: das raid 0, von dem ich boote, wird durch den onboard-controller managed, und der grub sieht (vom BIOS her) nur ein laufwerk.
    erst beim laden des kernels (aus der initrd) werden dann die einzelnen laufwerke sichtbar (sda und sdb), welche dann mit dem DeviceMapper wider zu einem laufwerk zusammengefügt werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()

  • Ciao zusammen


    Naja, eigentlich kenne ich suse auch nicht, aber wenn man's genau nimmt kenne ich gar keine linux distro.


    Also ich hab's jetzt so gelöst, dass ich die Root auf einem 20 GB RAID 5 habe, den /boot auf der ersten HD und /home wieder als RAID 5 über alle Platten. Also im Prinzip nur der Bootloader nicht redundant. Allerdings hab ich's jetzt mit dem Lilo gemacht. Ich überlege mir gerade, die Lilo Partition mal auf ne andere Disk zu kopieren, anzupassen und dann ein Image davon zu ziehen, dass sollte ja gehen, dann ist der Bootmanager auch redundant.


    Scheint einigermassen zu funktionieren, hatte noch ein wenig Mühe mit der NIC, aber jetzt läuft der Samba und wird gerade befüllt.



    Noch zu den Bootloadern, Lilo scheint RAID5 zu unterstützten, beim GRUB muss zu zuerst einen Kernel mit Unterstützung bauen und dann den in die /boot installieren, die nicht geRAIDet sein darf.



    MV_SATA haben alle mit 2.6 kernel standardmässig drinne, auch Ubuntu ergo Debian.


    RAID 1 ist zum Booten nie ein Problem, aber der Bootloader ist ohne spezielle Einstellungen nicht redundant, da er einfach ab sda bootet und wenn die futsch ist ,ist Ende Feuer.

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  • warum machst du die /boot auf ein raid5? das wird sowieso nur beim booten gelesen, da kannst du gerade so gut ein raid1 machen.


    ich fine grub einen super boot manager. ich finde er ist lilo sonst um einiges überlegen, was die flexibilität und konfigurierbarkeit anbelangt. kann jedem empfehlen einmal damit herumzuspielen.


    ganto


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    Kristian Wilson

  • Ich wollte eigentlich keine separate /boot machen, drum. Der Rest ist eh alles RAID5. Naja, das Killerargument war wie gesagt, Lilo versteht Software RAID, Grub nur nach Kernel Selbstbau.


    Was vielleicht auch noch ein guter Tipp ist, wenn jemand mal Probleme hat mit dem Grub: http://www.super-grub-disk.org

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  • Zitat

    Original von DarkLordSilver
    Naja, das Killerargument war wie gesagt, Lilo versteht Software RAID, Grub nur nach Kernel Selbstbau.


    Hm, dass will mir jetzt nicht ganz in den kopf...
    Wenn der Grub läuft (vor dem boot) ist ja der kernel noch nicht geladen.
    was soll der kernel nun mit dem grub zu tun haben..?
    ausserdem versteht grub (zumindes bei mir) auch SW-raid.
    könnte sein, dass das widermal etwas suse-spezifisches ist...


    gruss
    asshci

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  • Also der Grub läd ja den Kernel der im /boot ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Grub versteht aber kein Software RAID, was beim Spiegeln ja kein Problem ist, da er einfach von sda booten kann. Allerdings kann man nacher das RAID im Device.map zusammenführen.


    Beim RAID5 geht das leider nicht, da er das RAID effektiv sehen muss, damit er davon booten kann. Deshalb muss man dem Grub einen Kernel mit Treiber in /boot ablegen (nicht auf Raid5) damit er den laden kann und dann das / auf dem Raid5 sieht.




    Vielleicht habe ich das alles auch nur falsch verstanden :gap

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  • Zitat

    Original von DarkLordSilver
    Beim RAID5 geht das leider nicht, da er das RAID effektiv sehen muss, damit er davon booten kann. Deshalb muss man dem Grub einen Kernel mit Treiber in /boot ablegen (nicht auf Raid5) damit er den laden kann und dann das / auf dem Raid5 sieht.


    jap, jetzt ist mir klar ;)


    ich habe dich falsch verstanden...
    prinzipiell spielt es aber keine rolle, welchen bootmanager man verwendet:
    wenn / auf einem sw-raid ist, muss man das im kernel aktivieren, sonnst kann er ja das / nicht mounten.


    btw: man legt nicht einen triber für grub im /boot ab, sondern der grub (oder wer auch immer) lädt einfach den kernel (aus /boot), der dann selber sein eingebauter raid triber lädt.


    gruss
    aschi

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  • Jo, aus irgendwelchem Grund kann das Lilo native, aber Grub nicht und ich hab auch nicht rausgefunden, wie ich das machen kann.

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  • also ich versuche es kurz zu erklären:


    nachdem sich das BIOS initialisiert hat, werden die ersten 512 bytes (MBR) der festplatte gelesen, wo sich ein teil des bootloaders (stage 1) und die partitionstabelle befinden. da die 446 bytes, welche dem bootloader im MBR zur verfügung stehen nicht ausreichen um die ganze funktionalität zu integrieren, wird meist aus der /boot partition eine stage 2 geladen.


    Lilo
    Lilo kennt keine dateisysteme! der kernel wird nicht per dateiname aus dem filesystem geladen, sondern sein startblock auf der hd ist fest im lilo eingerichtet. sobald man also einen neuen kernel installiert oder das config file verändert muss lilo mit den geänderten parametern neu installiert werden. Von mir aus gesehen ein riesiger nachteil. der grosse vorteil ist aber, dass er keine dateisysteme kennen muss, kein raid kennen muss, sondern nur die blockadressen, wo der kernel physikalisch auf der festplatte zu finden ist. darum klappt das auch mit dem raid 5.


    Grub
    Grub integriert in der stage2 einen filesystem treiber und kann zudem auch andere laufwerke wie floppy ansprechen. dies erlaubt es, extrem flexibel zu booten. z.b. kann auch ein kernel auf einer cd gebootet werden. überhaupt kann so grub jedes file auf der festplatte lesen. mit der integrieren kommandozeile kann man zusätzlich einzelne zusatzbefehle fürs booten geben, aber auch direkt files aus dem filesystem anzeigen (ohne laufendes betriebssystem!) der nachteil hier ist aber, dass alle schichten zwischen festplatte und filesystem "ignoriert" werden. also für einen kernel auf einem raid5 oder einem LVM gibt es keine chance von grub geladen zu werden.


    nun haben wir zwar den kernel geladen, aber wie geht es weiter?


    wenn nun das root-dateisystem auf einem raid liegt, gibt es zwei möglichkeiten dies zum laufen zu bringen (funktioniert gleich für grub und lilo):


    Statischer Kernel
    man kompiliert den ide-/sata-controller- und den raid-support in den kernel (meine bevorzugte variante), dieser erstellt das raid und nun kann der rest des betriebssystems normal von den festplatten gelesen werden.


    Modularer Kernel (+initramfs)
    wenn nun der controller- und raid-support nicht fest in den kernel kompiliert ist (default bei allen distributionen), müssten die module von der festplatte geladen werden, was aber nicht möglich ist, da ja ein raid vorhanden ist. d.h. hier gibt man dem kernel ein archiv (initramfs, früher initrd) mit, welches die nötigen module und skripte enthält um das raid zu erstellen und schliesslich den rest des betriebssystems zu laden.


    fazit:
    weder grub noch lilo kann raid. grub liest den kernel auf ebene dateisystem und lilo auf ebene block. erst sobald der kernel die entsprechenden module geladen hat, ist der zugriff auf ein dateisystem auf einem raid möglich.


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    Kristian Wilson

    3 Mal editiert, zuletzt von Ganto ()

  • Supi, danke, ich glaub jetzt ist's mir einigermassen klar :)


    @ Ganto


    Kann man dich auch mieten, so quasi als Erklär-Bär ?` :gap

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  • hehe, fragen kannst du immer... wenn ich darüber etwas weiss, dann kann ich es schon erklären... :)


    ganto


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    Kristian Wilson

  • Schon wieder bad news.Heute Nacht ist während dem kopieren der Server abgeserbelt. Einfach eingefrohren, tot. Musste Ihn dann resetten und als Folge kommt das Runlevel 5 mit X, Samba und all dem Schmarrn nicht mehr hoch. Leider scheint auch das RAID getroffen worden zu sein, er zeigt das RAID als Inactive und degraded an, wenn ich im mdadm sage RUN, dann bekomme ich nur I/0 Error. Eine Disk hat den Status Spare - resynch, die anderen sind alle active. Was das allerdings zu bedeuten hat, da bin ich noch nicht dahinter gekommen.

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  • So, dann brauche ich doch auch mal den Thread.
    Da ich immernoch mein Serverli-Projekt im Kopf habe, möchte ich doch ein RaidController einsetzen, der "verhäbt" und nicht der doofe onboard meines A8N.


    OS wird entweder Windows Home Server oder aber einfach Windows Server. Im Falle dass beides nicht meinen Wünschen entspricht weiche ich noch auf WinXP 32bit aus.


    In erster Linie sollen alle Daten aus unserem Haushalt auf dem Server gespeichert werden. Die Daten dürfen bei einem Crash einer Festplatte nicht verloren gehen. Handlingsfehler kümmern mich vorerst nicht... da ist jeder selber schuld, wenn er seine Daten ab dem NW-Laufwerk killt.


    Somit bin ich bei RAID5 angelangt. Da ich bereits mein TB praktisch voll habe, dachte ich für den Server an 4x 500GB im Raid5. Eigentlich dachte ich grad noch daran, 8x500 zu verbauen.


    Raidcontroller habe ich schon diverse gesehen, weiss aber noch immernicht was sinnvoll ist. Sicher ist, dass das ganze RAID "transportabel" sein muss, sprich, wenn mir CPU und MoBo abraucht, wird der Controller auf ein neues Board gesteckt.


    Hardware für den Server habe ich momentan folgende:
    CPU: Opti146 (Socket 939)
    MoBo: A8N-Sli Premium
    RAM: 2x512MB non-ECC und all den Kram ;)


    Ist es sinnvoll einen Controller ala adaptec 3805 SAS/SATA einzusetzen?

  • Brauchst du Performance? Wenn nein, kannst du den billigsten 0815 8 Port SATA RAID Controller kaufen, der wird für deine Zwecke ausreichend sein. SAS bringt dir eh nichts und ist zu teuer.

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  • Falsch! Der 3805 ist günstiger (oder gleich teuer) als z. B. ein 3Ware.


    Oder meintest du, er wolle SAS-Platten einbauen? Kann er später immer noch, wenn er einen SAS-Controller hat.


    Ich hab dieses Modell und bin zufrieden mit der Performance mit SATA-Platten.

  • Habe mal geschaut, wie es so mit 8Port SATA controller aussieht.... die sind vielleicht nen huni billiger als der adaptec.


    Bei brack würde es den für 590.- geben mit rabatt ;)


    Und so wie ich gelesen habe, kann man da bis 128 platten erweitern, oder?


    //EDIT:
    Wie ist das eigentlich genau?
    Folgende Annahme:
    Ich erstelle ein RAID5 mit 4x500GB. (~1.5TB nutzbaren speicher)


    dann ist das Ganze voll.


    Ich hänge weitere 4x500GB rein.....


    Wird da die Partition automatisch vergrössert oder wie?

  • Du kannst im Controller-Manager neue Drives einhängen und so die Partition vergrössern. Es ist auch möglich, die Raid Architektur zu ändern. Bin mir zwar jetzt nicht grad im Klaren, ob letzteres ohne Datenverlust geht.


    Es sind 128 Laufwerke, weil man die Controller kaskadieren kann. Es gibt aber auch SAS-Expander.


    Hier ein interessanter Artikel:
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