Schusswaffeninitive

  • Zitat

    Original von SneakBite
    Er hat mir erzählt, dass die Schützenvereine die Möglichkeit hätten, eigene Wegschliessanlagen zu haben, wenn die Initiative angenommen würde. Doch er meinte: Das könne sich kein Schützenverein leisten. Denn ein Anlagewart müsste die Gewehre dann rausgeben. Der komme aber nicht gratis. Und ihr Verein mit irgendwie 100 Schützen, würde ja nicht zur gleichen Zeit an ein Schiessen gehen. Sondern die ersten würden um 06.00 Uhr sich besammeln, dann müsste der Analgewart kommen und die Gewehre rausgeben, die nächsten dann um 09.00 und die letzten 13.00 Uhr. Plus dann kämen ja die Leute auch wieder zurück.


    Genau damit ist doch allen geholfen?
    Sichere Aufbewahrung der Gewehre für alle Schützen!
    Aber sie müssen etwas bezahlen? uuuuuhh wer sich das nicht leisten kann, soll sich ein anderes Hobby suchen.


    Zitat

    Original von P@nz3R
    -->Aufgrund von Vorurteilen und Unwissen willst du mir mein Besitzrecht absprechen? Scheinst mir ein konstruktiver und Mitdenkender Mensch zu sein -.-


    Ich sehe keinen plausiblen Grund, wieso man funktionierende Schusswaffen sammeln sollte.
    Hast du keinen Schlagbolzen in den Waffen, dann kannst du von mir aus 10000 Waffen sammeln, denn dann sammelst du.


    Aber die Rumheuler sind eben keine Sammler, sondern aktive Schützen, denen einer abgeht, wenn sie mit ihrer Pumpgun im Schiessstand stehen.


    Braucht man sowas?
    Ich habe wohl diesbezüglich eine etwas restriktive Haltung.
    Die gilt aber nicht nur für Schusswaffen, sondern auch für den Besitz von exotischen Tieren von Privatpersonen.

  • Zitat

    Original von Cosmo Kramer
    P@nz3R: Jedem das Hobby, das er mag. Wenn jemand gerne Schusswaffen sammelt, soll er es doch machen. Mit der Annahme der Initiative ist ja auch nicht alles in Stein gemeisselt, die Ausschaffungsinitiative wird schliesslich auch derzeit ausgearbeitet. Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass man "Sammlerwaffen" schiessuntauglich macht. Mit denen wird ja eh nicht geschossen, oder?


    Und mal ehrlich... Küchenmesser sind primär zum Kochen da, Autos sind primär zum fahren da, Schusswaffen sind primär zum töten da. Daher kann ich diese Vergleiche absolut nicht nachvollziehen.


    Und wie This Jenny von der SVP auch schon gesagt hat, werden Frauen von ihren Ehemännern mit Armeewaffen bedroht, worunter auch die Kinder zu leiden haben und traumatisch geschädigt werden. Die Dunkelziffer ist extrem hoch und sowas muss man niemandem antun^^


    Ich gehe mit meinen Waffen regelmässig auf den Schiessstand. Sie sind ALLE in einem Waffensafe gelagert. Ich habe nichts gegen strenge Auflagen, aber Verbote sind der falsche Weg!


    Jeder Mensch der einen anderen mit einer Waffe bedroht gehört auf die Anklagebank!!!
    Glaubst du einer Frau, die einen Mann hatt der sie mit der Waffe bedroht, würde nach dieser Initiative sicher leben können? Ich glaube nicht das ein physisch stärkerer Mann eine Schusswaffe brauch um seine Frau zu bedrohen oder zu töten. Ich will nicht leugnen das es Frauen gibt die in einer solchen Situation sind, aber denen muss anders geholfen werden.

    Blue Label wird sicher nöd is Cola gleert!

  • Zitat

    Original von Entsafter


    Genau damit ist doch allen geholfen?
    Sichere Aufbewahrung der Gewehre für alle Schützen!
    Aber sie müssen etwas bezahlen? uuuuuhh wer sich das nicht leisten kann, soll sich ein anderes Hobby suchen.


    Rofl du hast ne Ahnung... der Typ der da kommen müsste würde exorbitant viel Kosten. Allein wenn mehrere Tage in der Woche über mehrere Stunden geübt wird. Dann noch an den Wochenende Samstags und Sonntags verschiedene Schiessen an verschiedenen Orten. Am besten noch die Aktiven dort um 9 Uhr und die Jungschützen hier um 14 Uhr etc etc.
    Unbezahlbar...

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Selbst wenn der Spass 100k im Jahr kostet!
    Das sind bei einem kleinen Schützenverein mit 100 Mitgliedern lächerliche 1000 Franken pro Jahr.
    Gehen wir von 200k pro Jahr aus, sind das trotzdem nur 2000 Franken pro Mitglied.


    Bei einem grösseren Verein wird der Betrag deutlich kleiner ausfallen.


    Zitat

    Original von P@nz3R
    Ich gehe mit meinen Waffen regelmässig auf den Schiessstand. Sie sind ALLE in einem Waffensafe gelagert. Ich habe nichts gegen strenge Auflagen, aber Verbote sind der falsche Weg!


    Das ist sehr löblich mit dem Waffensafe. Nur leider macht das fast niemand.
    Ein Waffensafe Obligatorium oder andere Regelungen würde ich auch für sinnvoller halten, als ein komplettes Verbot.

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Selbst wenn der Spass 100k im Jahr kostet!
    Das sind bei einem kleinen Schützenverein mit 100 Mitgliedern lächerliche 1000 Franken pro Jahr.
    Gehen wir von 200k pro Jahr aus, sind das trotzdem nur 2000 Franken pro Mitglied.


    Bei einem grösseren Verein wird der Betrag deutlich kleiner ausfallen.


    Natürlich, jeder gibt mal locker aus der Hosentasche 1000-2000.- aus. Gerade die Jungschützen schütteln das aus dem Sackgeldkässeli.


    Sowas bedeutet schlicht und ergreifend das Ende des Schiesssports in der Schweiz.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • @ Entsafter: So ein Quatsch. Nur mal so: Schützensport ist teuer: Den Anfahrtsweg bezahlt jeder selber, die Munition bezahlt jeder selber, sämtlicher "Unterhalt" an den Gewehren bezahlt jeder selber...


    Und eben, auch bei der Wegschliessanlage ginge es nur ums Stgw90. Die ernsthaften Schützen haben um einiges mehr als nur das Stgw90 zu Hause.


    Und zudem: Wir haben echt andere Probleme, als über einen solchen, belanglosen Quatsch zu disktutieren: Dank der ALV-Abstimmung verlieren per 1. April 20'000 Personen die bezugsberechtigung für Arbeitslosengelder. Das "Gute" (Achtung Ironie) daran ist, dass sie dann nicht mehr als arbeitslos zählen, denn in die Arbeitslosenstatistik fallen nur die Leute, die beim RAV sind. Sozialfälle nicht. Somit ist es also gut für die Arbeitslosenstatistik.


    ABER: Was machen wir mit 20'000 zusätzlichen Sozialfällen? Wenn nur jeder von denen im Schnitt 1'500 CHF bezieht (Ich rechne jetzt niedrig), dann reden wir von 30 Mio PRO MONAT, die der Staat zahlen muss. Man hat also auf der einen Seite weniger ALV-Ausgaben, dafür mehr Sozialgelder-Ausgaben. SUPER GEMACHT SCHWEIZ. Und das nur, weil Herr und Frau Schweizer an ein stures System geglaubt haben, anstatt dass man ein flexibles System aufgebaut hätte. Dies hätte zum Beispiel so aussehen können. In Branchen, wo der Branchenverband sagt: Nach der Lehre ist es unmöglich innert 6 Monaten einen Job zu finden in unserer Branche, dort hätte man die Bezugsfrist verlängern können. In Branchen, wo es aber unproblematisch ist, hätte man auf 1-2 Monate reduzieren können. Somit hätte man trotzdem gesparrt, aber dieses Szenario von 20'000 zusätzlichen Sozialfällen von einem Monat auf den anderen wäre uns grösstenteils erspart geblieben. Denn das ist auch typisch Schweiz: Man macht mal ne Vorlage, man stimmt mal dazu ab, aber von den ganzen Initianten, Befürwortern und Ja-Stimmern der ALV-Revision sieht man jetzt sehr wenige Lösungen und Ideen wie diese 20'000 aufgefangen werden können.


    Und ich finde, DAS ist ein Problem, welches wir aktuell haben. Ob jetzt weiterhin einer pro zwei Jahre mit seinem Sturmgewehr durchdreht oder nicht, wozu er sich auch noch illegal Muntion besorgen musste, ob das jetzt eines der Hauptprobleme ist in der Schweiz, ich weiss nicht. Zudem: Wer übernimmt die zusätzlichen Kosten für das Zeughaus? Genau, der Steuerzahler. Und dann kommen die ganzen Familien wieder. "mhmhmhmh, wir können uns nicht mehr Steuern leisten" und schlussendlich bezahlen wieder kinderlos lebende Leute um einiges mehr Steuern, nur weil das Zeughaus jetzt mehr Ausgaben hat.


    Zudem: Wenn du unbedingt in einem Land leben willst, wo dir der Staat alles vorschreibt und es für jeden Quatsch ein Gesetz gibt, dann zieh doch um. Gäbe da einige Interessante Fleckchen: Russland, Iran, China, Saudiarabien, Venezuela...

    Greeeeeeeeeeez SneakBite

    Einmal editiert, zuletzt von SneakBite ()

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Ich sehe keinen plausiblen Grund, wieso man funktionierende Schusswaffen sammeln sollte.
    Hast du keinen Schlagbolzen in den Waffen, dann kannst du von mir aus 10000 Waffen sammeln, denn dann sammelst du.


    Solange ich niemanden bedrohe und mich an geltende Gesetze halte habe ich das Recht zu tun was ich will. Ob das in deine rosa Welt passt oder nicht!


    Zitat

    Original von Entsafter
    Aber die Rumheuler sind eben keine Sammler, sondern aktive Schützen, denen einer abgeht, wenn sie mit ihrer Pumpgun im Schiessstand stehen.


    Und schonwieder zeigst du wie Vorurteilbehaftet und offen gegenüber anderen Menschen du bist :stupid


    Zitat

    Original von Entsafter
    Braucht man sowas?
    Ich habe wohl diesbezüglich eine etwas restriktive Haltung.
    Die gilt aber nicht nur für Schusswaffen, sondern auch für den Besitz von exotischen Tieren von Privatpersonen.


    Braucht man "Killerspiele"? Games allgemein? Flüssigen Stickstoff für Privatpersonen?


    Nur weil du eine waffe nur als Tötungsinstrument betrachten kannst heisst das noch lange nicht das dass für alle Menschen so ist

    Blue Label wird sicher nöd is Cola gleert!

  • Du vergleichst auch Äpfel mit Birnen.
    Nennt doch mal ein anderes Hobby, das man mit Tötungsinstrumenten betreibt.
    Und nein, Kochen ist sicherlich keines!


    Deshalb entsteht ja hier ein so grosse Kontroverse, da die Einstellung gegenüber Waffen so unterschiedlich ist. Für gewisse Leute gehört die Waffe anscheinend wie die Butter zum Brot und für die anderen ist sie so überflüssig wie Jamba und Co.


    Zitat

    Original von SneakBite
    Und ich finde, DAS ist ein Problem, welches wir aktuell haben. Ob jetzt weiterhin einer pro zwei Jahre mit seinem Sturmgewehr durchdreht oder nicht, wozu er sich auch noch illegal Muntion besorgen musste, ob das jetzt eines der Hauptprobleme ist in der Schweiz, ich weiss nicht. Zudem: Wer übernimmt die zusätzlichen Kosten für das Zeughaus? Genau, der Steuerzahler. Und dann kommen die ganzen Familien wieder. "mhmhmhmh, wir können uns nicht mehr Steuern leisten" und schlussendlich bezahlen wieder kinderlos lebende Leute um einiges mehr Steuern, nur weil das Zeughaus jetzt mehr Ausgaben hat.


    Das sehe ich ähnlich. Die Schusswaffeninitiative hätte es nicht gebraucht und sie ist unter anderem Geld und Ressourcenverschwendung.
    Wir leben "leider" in einer direkten Demokratie und müssen uns auch mit solchem Mist rumschlagen.


    Die richtigen Probleme werden aber nur schleppend gelöst, dank Parteidenken, Lobbyisten und dem "ungebildeten" Volk. Das tönt krass, aber bei vielen Entscheidungen kann der Normalbürger gar nicht selber entscheiden (ja, die Stimme kann er abgeben), da es nicht möglich ist die ganze Problematik zu erfassen und zu verstehen.


    Da hört man halt einfach auf den Führer der Partei und stimmt irgendwelchen Käse ab.

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Deshalb entsteht ja hier ein so grosse Kontroverse, da die Einstellung gegenüber Waffen so unterschiedlich ist. Für gewisse Leute gehört die Waffe anscheinend wie die Butter zum Brot und für die anderen ist sie so überflüssig wie Jamba und Co.


    Da sehe ich auch das Problem.


    Ich habe nichts gegen strenge Auflagen für den Waffenbesitz oder Lagervorschriften. Aber Verbote und "Bedürfniss-Nachweise" sind der falsche Weg!


    In der Waffeninitiative hatts aber noch mehr völlig sinnloses, das nur Geld kosten würde.


    Ein zentrales Waffenregister:


    Jede Waffe die heutzutage gekauft wird, wird in einem Kantonalen Register registriert. Für was soll man Millionen ausgeben um diese Systeme zu zentralisieren? Haben wir zuviel Geld?

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    Einmal editiert, zuletzt von P@nz3R ()

  • Zum Kochen brauchts Messer (und Gabel) etc. und auch damit kann man jemanden töten....., von wegen Bsp. ;)



    Und hat schon jemand den Threadtitel angeschaut?

    Nur noch am HP Läppi unterwegs :gruebel
    Streite Dich niemals mit einem Idioten, denn damit läßt Du Dich auf sein Niveau herab und dort schlägt er Dich mit seiner Erfahrung!

    Einmal editiert, zuletzt von dogimann ()

  • http://www.parlament.ch/d/doku…eewaffen-2007-06-21-d.pdf


    Zitat

    Rechnet man diese Zahlen auf die Schweiz hoch (Anteil der Armeewaffen am Total der Suizide = 11.9%) kommt man auf 170 Suizide pro Jahr, die mit Armeewaffen ausgeführt werden. Die tatsächliche Zahl dürfte eher niedriger liegen, weil der Anteil der Schusswaffen- suizide in BS/BL bei 30%, gesamtschweizerisch aber bei 24% liegt.


    Also sprechen wir von 120-150...


    Was ist euch denn das Leben eurer Mitmenschen wert?
    Ich habe persönlich damit Erfahrung machen müssen, was es heisst einen Menschen durch Suizid mit der Armeewaffe zu verlieren...


    An alle "nein" Stimmer: überlegt euch, wenn nochmals so ein Höngg Schütze kommt, eure Freundin und Eltern erschiesst, was ihr fühlen würdet? Da ist doch der Gang ins Zeughaus ein Klax?


    Ausserdem hat ja sowieso niemand Munition zu Hause. Pha wers glaubt... Ich kenne keinen der eine RS etc absolviert hat, der keine Munition zuhause hat...



    gruss

  • Ich habe ein "Ja" gestimmt........ich verspreche mir zwar auch nicht viel von der Initiative und erachte sie als sinnlose Geldverschwendung, aber man kann damit genau die richtigen Leute nerven, wenn sie angenommen wird :skull

  • Immer diese %te und Statistiken!


    Wieviele pro Jahr werden tatsächlich mit der Armeewaffe umgebracht resp. bringen sich selber um.


    Es ist hart, aber evtl. war das Umfeld nicht gut genug wenn sich ein Freund umbringt! Sucht man einfach eine Schuld.......?

    Nur noch am HP Läppi unterwegs :gruebel
    Streite Dich niemals mit einem Idioten, denn damit läßt Du Dich auf sein Niveau herab und dort schlägt er Dich mit seiner Erfahrung!

    2 Mal editiert, zuletzt von dogimann ()

  • Ok hab eifrig mitgelesen. Bin jetzt auch gegen die Initiative. Und ich zähl mich eigentlich eher zu den links-liberal-sympathisanten... wobei das "links" bei mir immer mehr verschwindet... nicht aus sympathie zu rechts-parteien sondern weil die SP wirklich nach und nach nur unfug treibt und die liberalen mit gesundem Menschenverstand zur Zeit in der Mitte hocken XD.


    Es wird von gesetzeswegen genug getan um eine vertretbare Sicherheit zu haben. Ich wäre allenfalls für ein regelmässiges psychologisches Gutachten für Leute die schussbereite Waffen zu Hause haben, aber der Vorschlag der initiative ist imo weder Verhältnismässig noch sinnvoll.


    noch ein paar anmerkungen:
    darkman|187:

    Zitat

    "Wird dir jeder der mit suizidgefährdeten Menschen arbeitet dementieren."

    Vielleicht solltest du selbst erstmal so jemanden fragen. Der wird dir sagen, dass sich die mehrheit der Suizidgefährdeten lange mit dem Dedanken des, "ob", "wann" und "wie" befassen. Und bei tatsächlicher Umsetzung dann die variante wählen die für sie am angebrachtetsten erscheint. Das "Ob" wurde zu diesem Zeitpunkt dann allerdings schon geklärt. Es wird nur noch abgewägt wie dramatisch bzw. wie Schmerzvermeidend man es tun will.


    kingalive:
    sorry aber auch wenn du dich keiner Partei zugehörig fühlst, ein paar deiner argumente klingen doch sehr nach SVP... siehe thema einbrüche und häusliche gewalt... sachlich diskutieren würde deinen restlichen Betrag glaubwürdiger machen.


    Das einzige Pro-Argmunent, das mir noch bleibt ist das handeln im Affekt.. sein es unter Alkoholeinfluss oder starker emotionaler Belastung, der Einsatz von Schusswaffen ist leicht und meist schwerwiegend. Ich denke aber, dass hier ein psychologische Kontrolle angemessener wäre als eine äusserst kostspielige Bevormundung. Psychisch stabile Menschen haben sich auch in extremsituationen genug im Griff um die Konsequenzen eines Schusswaffeneinsatzes zu realisieren. Die anderen sollten am besten überhaupt keine Waffe zur Verfügung haben.


    p.s. @ greis: ich hab zwei gute freundinnen an Züge verloren und einen ehem. Klassenkameraden an einen Kanister Benzin und eine Packung rezeptfreier Schlaftabletten. Das sind drei gute Menschen die ich nie wieder sehen kann. Dennoch will ich nicht unser gesammtes Verkehrssystem, die apotheken oder Tankstellen auf den Kopf stellen. Hätte das schon einer vor mir gemacht müsste ich jetzt nämlich stattdessen eine initiative gegen Hochäuser oder Rasierklingen lancieren. So weh es tut aber der Zweck hat hier die Mittel geheiligt. Und mich macht die Suiziddiskussion in diesem zusammenhang hier eher sauer, weil die leute die dieses Argument bringen entweder nicht verstehen können oder wollen weswegen jemand aus dem Leben gegangen ist.

    If everything seems to be going well, you have obviously overlooked something - Murphy

    Einmal editiert, zuletzt von Balthazzar ()

  • Ich verstehe nicht, warum auf solchen Statistiken rumgeritten wird. Fakt ist einfach eines: Kann man ein Leben retten damit, ist es die Initiative wert. Und das dies eintrifft ist wohl zu 99.9% sicher.


    Naja, ich kann mich nur nochmals greis anschliessen: Sollte irgendwann der Moment kommen, wo ihr in einen StGW - Lauf schaut oder in einen Pistolenlauf - verliert ihr so sinnlos eure Freundin, Mutter oder Vater wie das in Höng der Fall war. Dann (leider erst dann) werdet ihr eure Einstellung ändern....


    kingalive - Schade bist du nicht auf meine Argumentation mit den Toten, Erschossenen, dem eingetrockneten Blut und all dem eingegangen...ging dir wohl zu nah...könnte ich verstehen, nicht jedem ist es gegeben sich an so ein intimes Thema heran zu wagen...


    @panzi - ich kann beispielsweise deine Argumentation auch verstehen...wenn ich mein Hobby gefährdet sehe, würde ich es auch verteidigen...deshalb würde ich beispielsweise bei einem Autoverbot NIEMALS Ja stimmen ;-)


    BLJ - deine Kausalschlüsse sind falsch bezüglich Sex und Mördern ;-)


    so - fertig editiert...ich muss zu einer Prüfung...Mensch, Technik, Sicherheit ;-) Wünscht mir Glück!

  • Zitat

    Original von dogimann
    Immer diese %te und Statistiken!


    Wieviele pro Jahr werden tatsächlich mit der Armeewaffe umgebracht resp. bringen sich selber um.


    Es ist hart, aber evtl. war das Umfeld nicht gut genug wenn sich ein Freund umbringt! Sucht man einfach eine Schuld.......?


    schwer zu lesen oder verstehst dus nicht?
    Es sterben im DURCHSCHNITT, ca. 170 (eher weniger) pro Jahr mit der Armeewaffe...
    Doggi versteh mich nicht falsch, soll nicht persönlich sein: Morgen wird an der Schule deiner Kinder ein durchgedrehter aufkreuzen mit dem StgW... na klingelts? Oder was wäre wenn dein Kind damals im Höngg an der Haltestelle gewesen wäre? Wetten du würdest heute anders darüber denken?

  • Nee quatsch!


    Rechnet man hoch auf Anzahl Armeewaffen..., dann ergibt sich diese Zahl!
    Nie und Nimmer 170 Menschen pro Jahr die wegen einer Armeewaffe in der CH sterben. Nie! Nichtmal 20! Nichtmal 2! Alle 10 oder 20 Jahre einer oder?


    Der Amokläufer in der Schule kann auch ne Bombe bauen oder mit einer Machete einlaufen. Shice ich weis aber wir leben in einer völig kranken Zeit!

    Nur noch am HP Läppi unterwegs :gruebel
    Streite Dich niemals mit einem Idioten, denn damit läßt Du Dich auf sein Niveau herab und dort schlägt er Dich mit seiner Erfahrung!

    Einmal editiert, zuletzt von dogimann ()

  • für sowas sind die psychologischen Gutachten und Gesetze da. Es ist nicht so, dass ein einzelner Amokläufer unter 8Mio normalen bedeutet, dass sich plötzlich 8mio-1 leute anders verhalten müssen. Was geschehen ist, ist tragisch. Aber von Gesetzeswegen hätte diese Person nie eine Waffe haben dürfen.

    Zitat

    Original von SEEdER
    so - fertig editiert...ich muss zu einer Prüfung...Mensch, Technik, Sicherheit ;-) Wünscht mir Glück!


    viel glück!

    If everything seems to be going well, you have obviously overlooked something - Murphy

    Einmal editiert, zuletzt von Balthazzar ()

  • Darf ich mal planlos u blöd fragen wofür ihr die Waffe zuhause haben möchtet?


    Hatte meine auch schon mehrmals zuhause. Ich wüsste echt nicht was ich damit anfangen soll. Einen Einbrecher verscheuche ich mit Messer oder sonst was ihn (schwer) verletzen könnte :gap


    Geht es um euren Stolz? Um ein Recht, welches euch bei der Annahme der Initiative entzogen wird?
    Es ist ja nur menschlich sich zu ärgern, wenn einem ein Recht, Eigentum, etc. entzogen wird.
    Nur blick ich (noch) nicht ganz durch wofür die Waffe zuhause bleiben soll.

  • Zitat

    Original von SEEdER
    Ich verstehe nicht, warum auf solchen Statistiken rumgeritten wird. Fakt ist einfach eines: Kann man ein Leben retten damit, ist es die Initiative wert. Und das dies eintrifft ist wohl zu 99.9% sicher.


    Naja, ich kann mich nur nochmals greis anschliessen: Sollte irgendwann der Moment kommen, wo ihr in einen StGW - Lauf schaut oder in einen Pistolenlauf - verliert ihr so sinnlos eure Freundin, Mutter oder Vater wie das in Höng der Fall war. Dann (leider erst dann) werdet ihr eure Einstellung ändern....


    kingalive - Schade bist du nicht auf meine Argumentation mit den Toten, Erschossenen, dem eingetrockneten Blut und all dem eingegangen...ging dir wohl zu nah...könnte ich verstehen, nicht jedem ist es gegeben sich an so ein intimes Thema heran zu wagen...


    Ich mag auch nicht auf Statistiken herumreiten.


    Aber deine Gedanken erinnern mich stark an die von V.I.K.I aus I Robot. Man muss den Menschen vor sich selber schützen, auch wenn er das nicht will...




    Das du das persönlich erleben musstest und Jobbedingt dem Risiko ausgesetzt bist das ganze wider zu erleben tut mir leid.


    Der Versuch dich umzustimmen ist so sinnlos wie dem Vater, dessen Tochter in Winnenden erschossen wurde, beibringen zu wollen das "Killergames" nicht schuld wären.


    Aber ich glaube nicht das in einer Schusswaffenfreien Welt sinnlose Morde wie der von Höngg verschwinden werden. Es wird immer kranke Menschen geben.


    Das diese Menschen an eine Waffe kommen müssen wir verhindern, aber dabei Tausende durch ein Verbot zu bevormunden kann doch nicht der richtige Weg sein?


    Du trägst doch eine Waffe an deinem Gurt? Mach sie dich zu einem bösen oder gefährlichen Menschen?


    Fakt ist übrigens auch das man mit dem Geld das in der Umsetzung dieser Initiative verlocht wird MEHR Menschenleben retten könnte. Auf sinvollere Art und Weise

    Blue Label wird sicher nöd is Cola gleert!