@scheissBern (jedenfalls in der Hinsicht...)
Effektive Kosten externer Mittarbeiter
-
-
Pauschal kann hier keine solche Aussage gemacht werden. Von niemandem. Denn dies hat so viele Einflussfaktoren:
Wie lange auf der Branche?
Unternehmensgrösse
Erfahrungen?
Welche Ausbildung?
Weiterbildungen? (Organisator, Projektmanager, Business Analyst)
Führungsqualifikationen?Wenn hier jemand eine Aussage macht, dann ist das inetwa so seriös, wie wenn jemand ein IT-Projekt durchführt und Preisschätzungen macht, ohne vom Kunden ein detailiertes Pflichtenheft zu erhalten.
Der Lohnlevel kann so alle beinhalten, von 60000-250000. Das kommt komplett drauf an. Ein Projektleiter bei der Swisscom mit 15 Mitarbeitern, wird wohl einiges mehr verdienen, als ein Projektleiter mit einer Assistentin in einem KMU mit 15 Mitarbeitern.
Zudem bedeutetet es nichts, wenn jemand sagt, "Ich leite wichtige Projekte", denn was genau heisst das? Hier ein doofes (reales) Beispiel: Die Schweizerische Post hat einmal ein 8-köpfes Projektteam über fast ein Jahr für einen Auftrag gebucht (Nur schon das ist bei einem KMU selten möglich), um herauszufinden, ob es sich lohnt, von den normalen Putzlappen auf Microfaserlappen umzusteigen.
Jetzt wird sich der eine denken "Was, haben die einen Knall?" Rund 800‘000 CHF Personalkosten ausgeben für ein Waschlappen-Projekt? Richtige Aussage aus Sicht eines KMUs. Doch die Post hat total rund 2‘000 Poststellen, die gereinigt werden. Und wenn da pro Woche pro Filiale 10 CHF für reguläre Putzlappen ausgeben werden (5x2 CHF), dann sind das Kosten pro Woche von 20‘000 CHF, pro Jahr also über eine Million. Und wenn dann das Projektteam herausfindet, dass es günstiger kommt, teurere Microfaser Putzlappen zu kaufen, die dann dafür länger halten (Man benötigt nur noch 2 Lappen à 4 CHF, also pro Filiale pro Woche nur noch 8 CHF), dann reden wir hier von über 200‘000 CHF, die da eingespart werden.
Deshalb: Pauschal kann das niemand sagen. Wenn du aber die Rahmenbedingungen durchgibst, kann man das eher einschätzen. Grundsätzlich aber: WEnn du ohne entsprechende Ausbildung auf einen Toplohn kommen willst: Lehre in einer grossen Firme machen (Swisscom, Post, Bank, Versicherung, Bund, Kanton...), dann immer da bleiben und sich hocharbeiten. Dann sind die 120'000 CHF für jemanden fast ohne Weiterbildungen möglich mit 37ig, wie hier in einem Beispiel. Anders oder als Quereinsteiger: Praktisch unmöglich. Ansonsten: Weiterbildungen mit Hand und Fuss (Kein Furz Migros-Klubschule-Kurse) sind das A und O. Und vorallem: Eine Branchenspezialisierung. Andauernde Branchenhüpfer werden es schwer haben, in die Top-Löhne aufzusteigen.
-
Sneak hat schon Recht. Es ist immer schwiedirg eine generell gültige Aussage/Regel zu finden.
Aber ich muss ehrlich sagen, ist es vieleicht auch der falsche Ansatz...
Was nützen dir 120k im Jahr, wenn du einen Scheissjob oder schlechte Leute rund um dich hast?
Das Geld ist sicher auch ein Wohlfühlfaktor und bei entsprechender Höhe ein Zeichen der Wertschätzung der Firma.Grundsätzlich finde ich aber wichtig, dass man arbeiten geht um zu leben und nicht lebt um zu arbeiten
Schön natürlich, wenn der Job Spass macht und fordert. Aber das habe ich bisweilen nur selten erlebt. -
Zitat
Original von mae
Sneak hat schon Recht. Es ist immer schwiedirg eine generell gültige Aussage/Regel zu finden.Also bei den 120k hat er absolut nicht recht... Wie schon mal erwähnt, extrem Branchenabhängig. In gewissen Branchen sind 120k als Quereinsteiger gut machbar, auch OHNE Personalverantwortung (wir haben diverse davon).
Bei uns z.B. spielt die Ausbildung fast (!) keine Rolle, nur für den Anfangslohn. Nach 2-3 Jahren hat sich das verwaschen. -
@ Xoood: Du redest da von Einzelfällen. Ich weiss ja wo du arbeitest und ich arbeite eng mit ehemaligen Top-Personen zusammen, die aber lange vor deiner Zeit da waren. Deshalb weiss ich, dass dein Betrieb schon in den 80igern so dermassen durchorganisiert war, wie es viele heute noch nicht mal sind. Aktuell bin in einem Spezialisten-Projektteam und da ist ein ehemaliger Siemens-Mitarbeiter dabei, der für deinen Betrieb von seiten Siemens verantwortlich für die "Schrauben-Datenbank war,glaube Anfang 90iger. Ich könnte dir Geschichten von damals erzählen, die die wenigsten der Mitarbeiter kennen dürften. Namen kann ich dir gerne durchgeben, aber nur per PN.
Jedenfalls weiss ich, dass "dein" Betrieb komplett durchorganisiert ist. Und in so einer hochdurchorganisierten Unternehmung ist es mit absolut 100% Sicherheit nicht usus, dass externe dauernd reinkommen und innert drei Jahren PL sind und 120k verdienen. Da wette ich jetzt drauf, dass das bloss Einzelfälle sind.
-
Ich hatte es schon fast vergessen, aber mei ist Sneak wichtig!
-
Zitat
Original von GP
Ich hatte es schon fast vergessen, aber mei ist Sneak wichtig!Da hast du natürlich recht, doch dass die Konstellation so ist, ist tatsächlich purer Zufall. Aber sehr positiv und sehr lehrreich, ein Projekt mit solchen Personen auf die Beine zu stellen.
Edit: Und das es so ist, ist, dass bei unser in der Hinsicht purer Filz herrscht: Alle Leute, die bei uns arbeiten, sind entweder durch unseren obersten Schirmherr hinzugekommen oder dann von Leuten, die über ihn gekommen sind über deren Netzwerke zu früheren Arbeitskollegen. Und die beiden Hauptnetzwerke waren da der Betrieb von Xoood und eine schweizweite bekannte Erwachsenenbildungsinstitution. Und durch die Netzwerk-Geschichten, kamen da auch nicht unbedingt die schlechtesten zusammen.
-
Zitat
Original von SneakBite
@ Xoood:
Jedenfalls weiss ich, dass "dein" Betrieb komplett durchorganisiert ist. Und in so einer hochdurchorganisierten Unternehmung ist es mit absolut 100% Sicherheit nicht usus, dass externe dauernd reinkommen und innert drei Jahren PL sind und 120k verdienen. Da wette ich jetzt drauf, dass das bloss Einzelfälle sind.Eben, da ist halt die Diskusion was ist ein PL, einigen sind nach 2 Wochen schon selbsternannte PL's
Zitatverantwortlich für die "Schrauben-Datenbank war,glaube Anfang 90iger
ZitatUnd die beiden Hauptnetzwerke waren da der Betrieb von Xoood
Häääää???? Kann es sein dass du mich in eine falsche Firma tust?#Edit, ich bin mir sehr sicher dass du mich in die falsche Firma tust oder ein Buchstabe im Namen vergessen hast
1) Wir sind alles andere als gut durchorganisiert (mitlerweile schon, aber das ist noch nicht so lange so)
2) Wir haben 0 mit Schrauben zu tun??? und hatten auch nie
3) Wüsste von niemandem von uns (und kann auf eurer Page auch keiner finden) er bei uns ist oder in den letzten 7 Jahren war...)
4) Siemens?!?! Zusammenarbeit?!?!? Wir?!?!?! -
Danke für den Input.
Dachte es würden noch mehr Zahlen kommen (von echten Bekannten oder so ähnlich), aber danke trotzdem
Aber wenn man jetzt die Seite Salarium anschaut, wären 80k eine Durchschnitts / Standardsumme.Das blöde daran, wenn man die Verhandlungsbasis zu hoch schraubt, wie das jemand hier vorgeschlagen hat, dann stösst man schnell auf rote Köpfe.
Nehmen wir an es sollen wirklich 1200.-- bis 1500.-- mehr sein und schlägt dann 2000.-- (PRO Monat) vor, ich glaube das wäre wohl Overkill? - 20k Jahressalär mehr
Vor allem wenn die Erwartung eh bei ca. 500 - 700.-- mehr istAndererseits: Bei mir wird es eine komplett neue Stelle sein mit Projektverantwortlichkeiten, eigentlich ein idealer Zeitpunkt für einen grösseren Lohn"gump".
-
Eben, mach ein paar Angaben mehr, dann kann man auch eine Schätzung machen. Aber so? Keine Chance.
Wie gross ist die Firma?
Evt Umsatzzahlen (Wenn öffentlich)
Hast du eine Führungsfunktion?
Wenn ja: Wie viele Personen?
Ausbildungsstand?
Alter?
Berufserfahrung
In welcher Branche?
Ist es ein Einzelprojekt oder eine Abteilung (Welche z.Bsp. für Kunden laufend Projekte umsetzen)
Wie hoch ist inetwa das Projektbudget?
Projektmanagement oder Reorganisation?
Risiko? (Tiefes Risiko: Wenns schief geht: Mahnfinger; Hohes Risiko: Viel Geld flötten und kostet den Job)Wenn das beantwortet ist, kann man eine Einschätzung machen. Alles andere ist nicht seriös.
Auch wenn das hier die meisten kaum glauben: In dem Bereich habe ich ein "bisschen" Ahnung. Kann daran liegen, dass ich genau für das nächste Woche eidg. Prüfungen habe.
-
Zitat
Original von Saiba
Nehmen wir an es sollen wirklich 1200.-- bis 1500.-- mehr sein und schlägt dann 2000.-- (PRO Monat) vor, ich glaube das wäre wohl Overkill? - 20k Jahressalär mehr
Vor allem wenn die Erwartung eh bei ca. 500 - 700.-- mehr istWie gesagt, als ich 500.- mehr wollte verlange ich 1'000.- und das ist aufgegangen.
Warum dir keiner Zahlen liefert? So was gehört nicht in ein öffentliches Forum und es gibt - so meine ich - kein Thema wo mehr gelogen wird als dabei
Nimm wirklich Salarium als Referenz oder schreib SneakBite's Fragen/Antworten hier rein und ich gebe dir meine Meinung per PN ab.
SneakBite hat übrigens wie immer die grosse Schnauze geschwungen und hatte 0 Plan davon wo die Leute arbeiten, hauptsache irgendwelche Behauptungen aufstellen
Die 20k wirst du wohl nur bei Jobwechsel erreichen inkl. Branchewechsel und gut verkaufen
-
Wie man eine Schnauze schwingt, das möchte ich ja mal sehen.
Jap, ich habe Xoood sogar tatsächlich in die falsche Firma gesteckt. Ich dachte, er würde bei der SBB schaffen. Das geisterte bei mir noch irgendwie rum. Tja, Fehler passieren.
-
Zitat
Original von Xoood
(...)
Warum dir keiner Zahlen liefert? So was gehört nicht in ein öffentliches Forum und es gibt - so meine ich - kein Thema wo mehr gelogen wird als dabei
(...)Nimmt mich einfach mal Wunder, warum es nicht in ein öffentliches Forum gehört.
Oder ist das einfach so eine Weisheit, die man der vorigen Generation nachplappert?Ich mein dir ist schon klar, dass die Lohn-Intransparenz ein sehr grosses Stück zur Lohn-Unfairheit, auch zwischen Mann und Frau, beiträgt, oder?
Was ist denn das grosse Übel des Publizierens im öffentlichen Forum, das grösser als die Lohn-Unfairheit ist?
-
Typisches Deutschschweizer Bünzlitum! Bei den Welschen ist man da viel offener.
Ich finds stumpfsinnig... Wieso will keiner über konkrete Zahlen reden?! -
Mir ist klar dass es zur unfairheiten führt. Ich bin auch nicht grundsätzlich nicht gegen Lohntransparanrenz (überhaupt nicht sogar, aber nur Firmenintern).
Es gehört nicht hier rein weil es eigentlich keinem hier etwas bringt des anderen Lohnes zu kennen weil es einfach grosse Unterschiede gibt und dies einfach mal so ist.
Daher rede ich grundsätzlich nur mit Familie und Leuten aus der eigenen Firma über meinen Lohn (da dort die Rahmenbedingungen gleich sind weil es wie gesagt grosse Unterschiede zwischen Branchen und Regionen gibt).Zudem ist Lohn und Total Compensation bei weitem nicht das gleiche. Der in ZH verdient zwar 10% mehr, dafür muss er monatlich 200.- für den Parkplatz bezahlen und jeder Kaffee kostet ihn 1.-, andere bekommen dafür Weinachtsgeschenke im Wert von ~800.- vom Arbeitsgeber. Man kann es einfach schlecht vergleichen...
Daher finde ich Salarium nicht schlecht, im Gegensatz zu anderen Lohnrechnern ist er eher genau.
Und mal ehrlich, wenn die Leute hier beginnen ihre Löhne zu schreiben (was ihnen sicherlich noch vom Arbeitsgeber verboten wird), wir dann alle Löhne rauskopieren (der Reihe nach!) haben wir bestimmt eine aufsteigende Liste... Was denkt ihr wie viele EHRLICHE Löhne würden hier kommen? Da wollen doch die meisten etwas besser dastehen als der Nachbar...
-
Ich fände es auch nicht so toll, alle Löhne hier zu kennen... Auch nicht wenns ehrlich ist und auf den Rappen genau stimmt.
Es kann hilfreich sein, wenn man in einer Situation ist, wie ich sie am Anfang des Threads beschrieben habe. Aber auch da, nur von Leuten die sich im Selben Umfeld bewegen.
Ein Thema das mich im Moment mehr interessiert als der Lohn der Anderen ist die Pensionskasse...
Wer von den 26 - 35 Jährigen Tweakern legt welchen Wert auf die Pensionskasse und das drumherum?Das Thema nimmt immer mehr Platz in meinem Kopf ein und ich muss grad etwas Dampf ablassen
Ist es zu Früh sich da ernsthafte Gedanken zu machen? Oder höchste Zeit? -
Ich zahle freiwillig mehr ein in die PK. Denn die "paar CHF" mehr pro Monat machen den Braten nicht mehr feiss, aber was hintenraus dann steht mit 65ig, ist dann doch etwas anderes. Ich sichere mich jedenfalls so ab, dass ich theoretisch nicht mehr auf die AHV angewiesen bin. Sprich, aktuell ist es ja bei den meisten Leuten so, dass etwa 1/5 aus der Privatvorsorge kommt, 2/5 aus der AHV, 2/5 aus der PK. Und ich denke, bis wir pensioniert sind, ist die max. AHV nicht mehr bei 2300 CHF Einzelrente, resp. 3480 CHF für ein Ehepaar, sondern wird wohl inetwa die Hälfte sein. Also ich rechne mit 3/7 private Vorsorge, 3/7 PK, 1/7 AHV.
Deshalb investiere ich auch dementsprechend viel in die Altersvorsorge:
- Freiwillig mehr PK
- 3a Maximalbetrag
- 3b (Das was übrig bleibt Ende Monat nach Rechnungen, Ausgang, Sparen..., kommt aufs 3b Konto)Ich will die Pension dann einfach geniessen können, ohne wenn und aber.
-
Ich werde Auswandern zur Pension und mir diese schön ins Ausland überweisen lassen. Dort kann ich leben wie ein König
Private Vorsorge mach ich seit ich 20ig bin. Jeden Monat fixer Betrag.. Das summiert sich dann schon auf die Dauer.
-
Ich bin jetzt hier vielleicht ein Querdenker oder Schwarzmaler und ich hab auch absolut kein Problem mit Leuten die was auf die hohe Kante legen... mach ich sogar selbst. Allerdings ist da ein Gedanke der mich etwas beschäftigt, was wenn ihr 40 Jahre lang ackert und eure Kohle zur Seite legt und sie dann plötzlich nichts mehr wert ist? Ist Geld auf eine solche Dauer wirklich noch eine so sichere Anlage dass man schon mit 20 damit anfangen muss?
-
@ Ren: Diese Frage stellt sich in der Schweiz nicht mal: Unser Rentensystem baut auf 3 Säulen auf. Da wirst du gar nicht gefragt, ob du willst oder nicht. Wenn du dein ganzes Leben gearbeitet hast, und du bist Single, dann erhälst du AHV/PK max 3500-3800 CHF pro Monat. Wenn du verheiratet bist, sind es etwa 5000 CHF zusammen (Max.), also 2500 CHF pro Person. Reicht dir das um sorgenfrei den Lebensabend zu geniessen? Wenn ja: Lege nichts auf die hoche Kante. Aber wenn die AHV plötzlich zusammengestrichen wird: Tja, dann ist dann nichts mit Pension mit 65ig. Selbstständige, die das gerne vernachlässigen wundern sich dann jeweils plötzlich, dass sie bis 80ig arbeiten müssen. Weil stell dir vor, die AHV kürzt die Renten (Und bei den Defiziten würde ich mal schwer davon ausgehen), dann hast du plötzlich noch 2500-2800 für eine Einzelperson, resp. 4000 CHF für ein verheiratetes Ehepaar.
Auch so etwas: Krankenkasse kostet in dem Alter rund 700 CHF pro Person. Da kannst du also ausrechnen, wieviel dass dir da übrig bleiben.
Ich jedenfalls will sorgenfrei im Alter leben können und im Zweifelsfall auch so, wenn die AHV nicht mehr den grössten Teil der Rente ausmacht.
ABER: Die Angst von dir ist natürlich schon auch ein Stück weit nachvollziehbar. Ich denke aber, dass die Schweiz eine genügend sichere Währung hat.