SSD Ausfälle

  • Tach zusammen,


    Ich hatte jetzt im letzten halben Jahr 2 SSDs verloren.

    Die erste war eine Samsung 850 Pro 256 GB gekauft 2014, die andere eine Crucial BX500 500GB gekauft hier am Marktplatz 2017.

    Die Samsung war einfach Tot, da ging rein gar nix mehr. Die Crucial konnte noch Windows noch erkannt werden, jedoch gab es zig Fehler wenn man an die Daten ran wollte. Chkdsk meinte die Platte wäre RAW, diskpart meinte alles wäre OK und NTFS. Per USB-Adapter konnte ich sie dann auslesen, die Testprogramme geben der SSD einen Healthy-GOOD check aber die bau ich nicht mehr ein.


    Prinzipiell hatte ich die Erwartung das SSDs nicht einfach so von heute auf morgen den Geist aufgeben. Klar sind die Sektoren irgendwann mal unbrauchbar, aber das sollte imho nicht zu einem Totalausfall führen.

    Hat da jemand Erfahrungen damit gemacht? Gibt es eine Möglichkeit früh genug zu merken wann man eine SSD ersetzen sollte ? (S.M.A.R.T scheint nicht zu reichen, siehe oben)

  • ich hatte schon etliche ssds, welche von einer sekunde auf die nächste tot waren.

    auf einer ssd landen nur unwichtige daten, wie programme oder spiele.

    "Gegen Stimmen im Kopf gibts Medikamente." by 2cool4u 15.03.2011 21:31
    "Bin zur Baustelle gelaufen da in einer Nebenstrasse, ging zum Baggerführer erklärte was ich machen möchte. Dieser fragte was das für eine Karte sei ect.
    Er zückte 250.-SFr und hat mich noch zum Kaffee eingeladen." by Rezzer 17.3.2014 23:10 (ging um eine GTX580)

  • deswegen kaufe ich keine 2tb ssds, maximal 1tb und ich habe meistens eine ssd in der schublade, falls mir wieder die boot ssd zerschiesst.

    willst du eventuell eine ssd von mir abkaufen hahaha sorry

    "Gegen Stimmen im Kopf gibts Medikamente." by 2cool4u 15.03.2011 21:31
    "Bin zur Baustelle gelaufen da in einer Nebenstrasse, ging zum Baggerführer erklärte was ich machen möchte. Dieser fragte was das für eine Karte sei ect.
    Er zückte 250.-SFr und hat mich noch zum Kaffee eingeladen." by Rezzer 17.3.2014 23:10 (ging um eine GTX580)

  • Regelmässige Backups sind nach wie vor wichtig ;)

    Ich hatte aber bisher nur 1st Gen SSDs die den Geist aufgaben. Also so OCZ Dinger.


    Auch auf der Arbeit gibt es eigentlich selten Fälle wo die flöten gehen.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Bei mir starb (glücklicherweise) noch keine SSD. Es kommt aber halt auch darauf an, wie sehr man eine solche "penetriert". Die Lebensdauer der einzelnen Speicherzellen ist, gerade bei älteren SSD's, doch relativ beschränkt. Zudem würde ivh, auch wenn sie günstig sind, mir keine SSD mit QLC Speicherzellen zulegen, auch TLC ist grenzwertig, gerade wenn eben viel r/w Operations anfallen. Werden die Dinger aber nur als Gamelibrary oder Datengrab benutzt, spricht nichts gegen die günstigen TLC oder gar QLC SSD's.

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst.

  • Da frage ich mich ob das Problem nicht eher woanders liegt, eine kann ja mal passieren, aber gleich 2? Temperatur wäre interessant zu wissen.


    Der schwachpunkt ist eigentlich nur der Controller, vollschreiben kannst du die als Privatanwender nicht und selbst wenn sollte die SSD dann in den Read Only Mode gehen.


    "Eine der Samsung SSD 850 PRO Disks erzielte eine Datenmenge von 9,1 Petabyte! Das ist das 60-fache der TBW-Zahl, die Samsung in seinen Datenblättern verspricht. Das günstigere Samsung-Produkt - Samsung SSD 750 Evo konnte 1,2 Petabyte an Daten schreiben, was in der Theorie mehr als 80 Jahren konstanter Schreibarbeit entspricht."


    Gibt es die Crucial MX/BX500 nicht erst seit 2018?


    Beste ist aber halt schon immer ein Backup zu haben, weiss aber selber wie es ist, habe von vielem auch keins welches aktuell wäre. :rolleyes

  • Danke für die Antworten!

    Mein Fehler, ist eine BX100.

    Das mit den Petabytes erfreut mich zu hören. Windows ist auf einer M.2 SSD installiert und dort schreibt es doch extrem viel mehr hin als auf alle anderen.

    Die Temparaturen der SSDs liegen um die 30° rum.


    Backups sind klar, gibt aber halt auch viel kleinen Mist den ich nicht backuppe aber auch nicht alle Monate neu laden will wegen einem Ausfall (und Kosten).

    Würde es Sinn machen, meine Entwicklungsumgebung z.b. auf einer externen USB3 SSD zu platzieren, damit weniger "Traffic" drauf ist ?

  • eine symptombekämpfung könnte acronis + ein NAS sein.


    installierst acronis, das erstellt einen nutzer und dienst. diese nutzer kann dann z.b. auf ein smb share auf dem nas zugreifen und dort die backups ablegen.

    geht dir jetzt die ssd hops, kannst du mittels acronis boot stick booten und vom NAS das backup ziehen und auf der neuen SSD widerherstellen. somit ist alles wieder so, wie bei dem letzten backup.

    Wenn acronis, schau nach version 11.x die 12 er ist zu komplex geworden.



    dennoch glaube ich, dass es einen grund gibt, für so viele ausfälle. mir ist noch nie eine HDD oder SSD gestorben und ich habe einige!


    nutzt du windows?

    irgendwelche "optimierungstools"?

    init7 empfehlungscode: 98359197430

  • Würde es Sinn machen, meine Entwicklungsumgebung z.b. auf einer externen USB3 SSD zu platzieren, damit weniger "Traffic" drauf ist ?

    Da wird die SSD wohl durch den USB Port gebremst, würde ich nicht unbedingt anraten. Wenn, dann würde ich als Primäre "Platte" ne m.2 SSD einbauen und auf ne externe SSD backupen (neben dem NAS Backup).

    Könnte es evtl. das NBetzteil sein, das evtl. Stromwschwankungen auf den SATA Anschlüssen hat?


    Also ich habe

    2x 120GByte (1x m.2)

    3x 250GByte

    2x 500Gbyte (1x m.2)

    1x 2TByte (QLC )

    im Einsatz und 2x 120Gbyte (1x m.2) "an Lager".

    Diese sind in 2 Desktops und 2 Notebooks verbaut.

    Mir ist noch keine ausgefallen bisher, bei den rund 50 HDDs die ich auch noch "rumliegen" habe sind mir diverse schon ausgefallen.

    Sind vorallem Samsung EVO 840 - 860er. Diejenige mit den höchsten Writes hat 18.5 Tbyte geschrieben.

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

  • also externe ssd, würde ich nvme mit 1000mb/s + usb3.1 empfehlen.

    "Gegen Stimmen im Kopf gibts Medikamente." by 2cool4u 15.03.2011 21:31
    "Bin zur Baustelle gelaufen da in einer Nebenstrasse, ging zum Baggerführer erklärte was ich machen möchte. Dieser fragte was das für eine Karte sei ect.
    Er zückte 250.-SFr und hat mich noch zum Kaffee eingeladen." by Rezzer 17.3.2014 23:10 (ging um eine GTX580)

  • Die primäre Platte (Windows installation + alle Apps) ist bereits eine NVMe M.2 SSD. Ob eine zweite reingeht muss ich schauen. Ich glaube dann muss ich entweder auf einen PCIe Anschluss oder 2 SATA Anschlüsse verzichten (Letzteres wäre kein Problem). Wir brauchen mehr PCIe lanes ^^

    Das ausbremsen von USB ist glaubich heutzutage nicht mehr so ein Problem mit USB 3.x.

    Könnte es evtl. das NBetzteil sein, das evtl. Stromwschwankungen auf den SATA Anschlüssen hat?

    Gibt es einen praktischen Weg sowas zu messen ohne alles auseinander zu nehmen? :)
    Ich habe das Be Quiet Straight Power 11 verbaut.