bundesratswahlen

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Original von dogimann
Die Schlumpf ist eine (stark beeinflussbare) Marionette,eine Kantospolitikerin die ihr Bündnerland in erster linie vertreten will/wird,man denke an die Aussage ENERGIE -->>Graubünden = Wasserkraft usw!!
Schmid ist ja noch ok,aber Schlumpf .........du meine jüte!!
WORTBRECHERIN.............aber ich denke eine Chance hat sie verdient,evtl. geht die SVP ja auf die BR zu und probiert es troztdem.

Sorry, aber das finde ich nun doch etwas gar dreist...

Die Frau ist gerade mal ein paar Stunden gewählt und Du willst schon beurteilen können, ob die als Bundesrätin brauchbar ist, dass sie beeinflussbar ist und nur die Optik ihres Kantons hat?

Dass sie eben geradre nicht beeinflussbar ist, hat sie durch die Annahme der Wahl entgegen des immensen Drucks der SVP-Spitze eben gerade bewiesen.
Und von wegen Wortbrecherin - ich finde es kolossal daneben, dass man als SVP-Spitze überhaupt auf die Idee kommt, ihr so etwas abringen zu wollen - aber von einer Partei, die sich Leute wie Mörgeli und Maurer leisten können bzw. wollen, habe ich eigentlich gar nichts Anderes erwartet. Ob sie das wirklich zugesagt hat oder nicht, weiss ja ausser ihr wohl fast niemand. Vor der Wahl wussten beide Seiten genau, dass sie zusagen bzw. ebenso genau, dass sie ablehnen wird - das sagt ja wirkllich alles - da wird einfach nur geblufft und gelogen was das Zeug hält!

Die Aussage von Ursula Haller(SVP) im "der Bund" von heute bringts auf den Punkt: "Man kann kompromisslos sein, hart in der Sache, aber die Art und Weise, wie man etwas durchsetzen will, ist entscheiden."

zB. ist es die Art von Mörgeli, Schmid zu beschreiben " ein Bundesrat der sich mit fetten Würmern vollgefressen habe, und ein Kuckuck im SVP-Nest sei"

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Original von Häfi
zB. ist es die Art von Mörgeli, Schmid zu beschreiben " ein Bundesrat der sich mit fetten Würmern vollgefressen habe, und ein Kuckuck im SVP-Nest sei"

Ein solches Ar*** würde ich zivilrechtlich verklagen

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Original von Sh@rky

Und von wegen Wortbrecherin - ich finde es kolossal daneben, dass man als SVP-Spitze überhaupt auf die Idee kommt, ihr so etwas abringen zu wollen - aber von einer Partei, die sich Leute wie Mörgeli und Maurer leisten können bzw. wollen, habe ich eigentlich gar nichts Anderes erwartet.

Nur so am Rande, die Frau ist für den EU-Beitritt... SVP und "ja zur EU"... DAS ist der Grundpfeiler der SVP, das Nein zu EU! Und so eine soll "voll SVP" sein, dass ich nicht lache...

Nur so am Rande: Die SVP kotzt auf die EU - und setzt jetzt voll auf das parlamentarische System der Opposition, wie es ausgerechnet in unserem nördlichen grossen kanton gepflegt wird - DAS ist absolut lächerlich, sicher nicht eine Sachfrage unter vielen.

Eine Parteispitze - und allen voran ihr Bundesrat - die als erste Handlung nach der Wahl einer Parteikollegin durch die vereinigte Bundesversammlung nicht als erstes die Wahl als akzeptiert erklärt und der neuen Bundesrätin dazu gratuliert, sondern wieder rumnörgelt und Opposition androht, ist IMHO einfach unten durch, einer Vetretung in der Regierung nicht würdig.

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Original von Sh@rky
Nur so am Rande: Die SVP kotzt auf die EU - und setzt jetzt voll auf das parlamentarische System der Opposition, wie es ausgerechnet in unserem nördlichen grossen kanton gepflegt wird - DAS ist absolut lächerlich, sicher nicht eine Sachfrage unter vielen.

A chum iz Jüre, da het doch ds Einte nüt mitem Angere ztüe! Zudem kennen die Deutschen wohl kaum das Politsystem der Pseudo-Konkordanz

Was ich mit dem Nein zu EU meine, ist das Nein zur Abgabe von Rechtsetzungsbefugnissen, das Nein zur Abgabe unseres Souveräns und somit das NEIN zur Bevormundung eines jeden Schweizers!
Wenn ich sehe, was rechtlich in der EU so abgeht (studiere Jura...), da kann ich einfach nicht verstehen, dass man in die EU will. Der folgende Satz mag jetzt vielleicht arrogant und überheblich wirken, aber wer sich mit der Materie EU-Recht ein wenig auseinandergesetzt hat, der kann numöglich für einen Beitritt sein!
Cassis-de-Dijon bekommen wir ja auch so

PS: als ich im Sommer temporär auf einer Baustelle in Basel arbeitete und dort mit Deutschen sprach, meinte jeder der vier, dass er nie mehr in die EU würde und dass es der grösste Fehler war (darum sind sie jetzt in der Schweiz)...

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Original von Lorward
Was ich mit dem Nein zu EU meine, ist das Nein zur Abgabe von Rechtsetzungsbefugnissen, das Nein zur Abgabe unseres Souveräns und somit das NEIN zur Bevormundung eines jeden Schweizers!
Wenn ich sehe, was rechtlich in der EU so abgeht (studiere Jura...), da kann ich einfach nicht verstehen, dass man in die EU will. Der folgende Satz mag jetzt vielleicht arrogant und überheblich wirken, aber wer sich mit der Materie EU-Recht ein wenig auseinandergesetzt hat, der kann numöglich für einen Beitritt sein!
Cassis-de-Dijon bekommen wir ja auch so

Da bin ich absolut einverstanden, bin ja auch nicht für einen EU-Beitritt. Wenn wir da noch lange genug widerstehen, werden wir wohl drum herum kommen. Jedes solche zwanghaft zusammengepferchte System ist mit der Zeit auseinandergefallen (siehe Russland)

Und hör' mir bloss auf mit der EU-Gesetzgebung und dem ganzen Murks mit der Angleichung an EU-Recht - daran kaue ich seit Monaten täglich, Cassis-de-Dijon

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Original von Lorward
PS: als ich im Sommer temporär auf einer Baustelle in Basel arbeitete und dort mit Deutschen sprach, meinte jeder der vier, dass er nie mehr in die EU würde und dass es der grösste Fehler war (darum sind sie jetzt in der Schweiz)...

Da würden mich jetzt wirklich die Gründe interessieren, was gefällt ihnen bei uns besser? In Deutschland ist es ja teils wirklich nicht spassig zu arbeiten, aber es gibt ja auch gute Alternativen zur Schweiz, wie Irland, Finnland, Luxemburg, Schweden, Österreich usw. wohin ja auch viele Deutsche auswandern. Hab letztens gelesen, dass es zur Zeit viele Deutsche auch nach Norwegen (auch kein EU-Land) zieht.

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Original von Lorward

Nur so am Rande, die Frau ist für den EU-Beitritt... SVP und "ja zur EU"... DAS ist der Grundpfeiler der SVP, das Nein zu EU! Und so eine soll "voll SVP" sein, dass ich nicht lache...

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Politisch Betrachtet, ist sie aus bürgerlichstem Holz geschnitzt. Wie Couchepin, wie Merz, wie Schmid, wie Leuthard. Keine Spur also von Mitte-links-Regierung.
Sie ist Dezidiert für die Unternehmenssteuer-Reform und für den Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen. Genauso dezidiert ist sie gegen einen EU-Beitritt.
und doch – es gibt Unterschiede zum tonangebenden Zürich-Flügel dieser Volkspartei: Widmer-Schlumpf ist gegen ein Verbot von Minaretten. Und sie ist klar für die EU-Personenfreizügigkeit.

Quelle: Blick

Ich geb zu die Quelle ist nicht top. Aber einiges besser als bei dir... Stammtisch?

Blocher ist z.B. (Angabe von ihm selbst gestern Abend, also nicht-Kollegialitätsbeeinflusst) gegen die Lancierung der Minarett-Initiative ( ~"das hätte ich jetzt vielleicht nicht gemacht") und nicht klar für ein Referendum gegen die Personenfreizügigkeit ( ~"dass müssen wir noch diskutieren ob wir da das Referendum ergreifen").

Der grösste Unterschied denn ich sehe zwischen 2003 und 2007 ist in der Organisiertheit der Parteien. 2003 konnte sich die CVP nicht einmal darauf einigen welchen ihrer Bundesräte sie "Opfern" will bzw. ihre eigenen Reihen zusammenhalten. Die SVP hingegen kam noch am Wahlabend (wenn ich mich richtig erinnere) mit ihrem Blocher-Ultimatum.

Dieses Mal haben die CVP, SP und Grünen sich auf eine SVP-Vertreterin einigen können (ich bezweifle das jemand angenommen hätte wenn er z.B. im ersten Wahlgang nur 30-50 Stimmen bekommen hätte o.ä.), zudem haben sie glücklicherweise noch eine erwischt die auch ja gesagt hat.
Die SVP hingegen sieht relativ schwach aus, sie hat sich nicht auf eine "Opposition" vorbereitet, die Abwahl hat sie trotz anderer Statements überrascht. Die Statements ihrer Exponenten wiedersprechen sich. In den ersten Tagen kamen keine Inhalte bis zum (nicht unbedingt positiven, aber immerhin innovativen und originellen) Arena-Boykott.
Vielleicht hat sie durch die Thematisierung der "Geheimpläne" im Wahlkampf diese erst wirklich auf die Agenda der anderen Parteien gebracht.

Ich hoffe das in Zukunft Bundesräte nicht durch Zufallswahlen ausgewählt werden sondern das mehrere Kandidaten in Hearings der Fraktionen und in der Medienöffentlichkeit durchleuchtet werden. Merz wäre z.B. niemals Bundesrat geworden ohne solche Hearings, sondern eher ein Blender.

ich weiss nicht ob ich schmunzeln soll, oder nicht...

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