Der "Clowns-der-Strasse" Thread

  • Zitat

    Original von Snipa
    http://www.break.com/video/imp…ses-a-major-wreck-2851027


    Auch wenn der im Camaro kein Vorbild ist ... gibt es eigentlich eine Minimum-Schneller-Sein-Überholgeschwindigkeit? 0,1km/h ist schon bissl wenig :rolleyes


    Ich galube nicht explizit.. aber vielleicht gäbe es sowas wie "man darf die anderen nicht behindern" (was bei Folgefahrzeugen evtl. der Fall wäre). Plus das Gesetz sieht ja ein Rechtsfahrgebot vor und man könnte bei so einem geringen Geschwindigkeitunterschied davon ausgehen, dass damit dieses Gesetz verletzt würde (müsste aber mal ein Gericht entscheiden).


    Sonstige Überhol-Sachen sind ziemlich ausführlich in diesem BGE erläutert: http://www.polyreg.ch/bgepub/Band_95_1969/BGE_95_IV_84.html

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  • Hach, soviel Spass.


    Zwar keine Clowns der Strasse, aber dennoch zwei Situationen wo ich nur den Kopf schütteln konnte.


    Situation 1
    Autobahn von Bern nach Zürich. Höhe Grauholz kurz nach der Raststätte. Langsamer Verkehr um die 60-80kmh weil Feierabendverkehr. Alle 3 Spuren relativ dicht.


    Ich ganz links, vor mir ein Deutscher. Auf der mittleren Spur ein oranges Cabrio, leicht versetzt, so dass die Front ca. in der Hälfte des Deutschen ist. Ganz rechts ein LKW, ca. 2 Meter hinter dem Cabrio. Vor dem LKW relativ viel Platz, weil der halt n bisschen langsamer beschleunigt hat als sein Vordermann.


    Der Deutsche will nach rechts rüber, guckt aber nicht richtig und rammt fast das Cabrio. Cabriofahrer sieht das Manöver, weicht aus nach rechts und rammt fast den LKW.
    Der Deutsche merkt "Oh fuck, da ist was" und geht zurück auf seine Spur, der Cabriofahrer merkt "oh fuck, der LKW is ganz schön nah" und kehrt zurück auf seine Spur.
    30cm mehr, und es hätte nen hübschen Unfall gegeben. Wobei der Cabriofahrer IMHO nix dafür kann, der musste zwingend ausweichen. Tote Winkel sind was übles.



    Situation 2
    Kreisverkehr bei der Kirche/Bäckerei in Jegenstorf. Neben der Bäckerei sind Parkplätze. Isch jetz im Fau huere schwär zum erkläre drum lanis lieber, aber: Würde man die Leute aus den Parkplätzen rausfahren lassen, damit der andere der die Strasse blockiert da rein kann, würde sich auch nicht die ganze verdammte restliche Strasse auf beiden Seiten stauen, weil die Leute nicht mehr aus dem Kreisel raus- oder reinkönnen.
    Gut war ich so nett und hab Platz für die beiden Parkenden gemacht. Nicht so wie mein Vordermann der nix überlegt hat und einfach weiterfuhr und dann nen Meter später nicht mehr vorwärts konnte. Depp.


    Ich check das eh nich so richtig. Jeden Morgen dasselbe Theater bei den beiden Kreiseln in Schönbühl. Da hats kurz vorher so ne Strasse mit zahlreichen Nebenstrassen. Anstatt dass man da einfach ne Lücke lässt, damit die Leute da von der Hauptstrasse aus abbiegen können, blockt man lieber die Zufahrt, damits Rückstau bis zum Kreisel gibt und sich wieder gar nix mehr bewegt. :stupid

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  • Immer wieder faszinierend die Leute zu beobachten, welche täglich mit dem Auto nach Zürich fahren.


    Gibt es hier Insider? Da muss man sein Auto schon sehr lieben, wenn man freiwillig 30-60min im Stau steht. Aber immerhin kann man sein Auto zuqualmen und die Stummeln rauswerfen. Freiheit pur.

  • Ich fahre wirklich gerne Auto.
    Aber ich sage immer, wenn ich öfters als 10x jährlich nach Zürich müsste, würde ich ein GA lösen ;)

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  • Ich habe das ein gutes halbes Jahr gemacht, nachdem ich 2.5 Jahre mit dem Zug nach Zürich fuhr. Hier die wichtigsten Gründe:


    1. Mit dem Zug hatte durch schlechten Anschluss in Bern und blöde Feierabendzeit zwischen 2.5 - 3.2 Stunden pro Weg. Dabei sind die Verspätungen noch nicht eingerechnet. Im Winter konntest du eigentlich immer mit 10-20 min. Verspätung rechnen. Mit dem Auto hatte ich jedoch nur 1.3 1.5 Stunden pro Weg. Für mich war Zeit wichtiger als die Sprit und sonstigen Kosten.


    2. Das Warten auf dem Perron, speziell im Winter, hat übelst genervt. Dazu das Gedränge im Zug. Ich dachte erst ich nehme ein 1. Klasse GA und gehe dem Platzproblem aus dem Weg. Leider weit gefehlt...Aber auch da muss man schauen, dass man noch sitzen kann. Das Gedränge ist ebenfalls da und die Illusion, man könne dann in Ruhe Arbeiten ist nach den ersten paar Fahrten auch verflogen.


    3. Ich sitze lieber im Stau in meinem Auto, höre Musik und habe meine Ruhe, als in einem stinkenden Abteil wo man etwa noch die Musik und das Gebrabbel der anderen Fahrgäste mithören und die speziellen Düfte der Take Away Snacks ertragen muss. Ich Rauche nicht, somit entfällt das Rauswerfen der Stummel ;) Ich muss anfügen, dass ich während dieser Zeit evt. einmal, maximal zweimal zwei Stunden für den Weg hatte.


    4. Flexibilität! Beim Zug war ich stets darauf angewiesen, entweder jetzt oder eine Stunde später zu gehen. Mit dem Auto konnte ich mir das selber aussuchen. Wurde es z.B. mal 17.45, musste ich mich nicht mehr beeilen, denn den 6i Zug erwischte ich nicht mehr. Also kannst du noch eine Stunde addieren...Mit dem Auto war das kein Thema. Ich konnte so auch danach noch etwas unternehmen, ohne erst das Auto zu holen oder durch 1000000x Umsteigen an meinen Wunschort zu gelangen ;)


    Jeder muss das für sich selber entscheiden. Ich war auf jeden Fall viel glücklicher mit dem Auto. Ich war nie ein ÖV-Fan und bin es noch heute nicht. Was die Zeiten Angeht sind wir Schweizer extrem verwöhnt und daher sagte ich mir, ach, was sind schon ein paar Stunden...Aber wenn ich die gleiche Strecke in der Hälfte der Zeit und ohne mich aufzuregen absolvieren kann, dann nehme ich die etwas höheren Kosten auf mich.


    Sorry für den Roman-Post ^^

    10 facts 1.Your reading my comment 2. Now your saying/thinking thats a stupid fact. 4. You didnt notice that i skipped 3. 5. Your checking it now. 6. Your smiling. 7. Your still reading my comment. 8. You know all you have read is true. 10. You didnt notice that i skipped 9. 11. Your checking it now. 12. You didnt notice there are only 10 facts

  • Zitat

    Original von Entsafter
    Immer wieder faszinierend die Leute zu beobachten, welche täglich mit dem Auto nach Zürich fahren.


    Gibt es hier Insider? Da muss man sein Auto schon sehr lieben, wenn man freiwillig 30-60min im Stau steht. Aber immerhin kann man sein Auto zuqualmen und die Stummeln rauswerfen. Freiheit pur.


    Ich fahre täglich von Rotkreuz nach Zürich Altstetten, úbliche Fahrzeit 30-35 Minuten. Staus habe ich dank "Randzeiten" (bis 06:15 fahre ich ab, und abends gehe ich meist vor 16:30 Uhr nach Hause) sehr selten. Ich denke die Stauzeit verteilt auf alle Tage kostet mich c.a. 5min am Tag, also 2.5min pro Weg. Damit sind wir dann bei durchschnittlich 35min Arbeitsweg.


    Ursprünglich war für mich klar: Wenn ich nach Zürich arbeiten gehe verkaufe ich das Auto. Mein Vater hat mich dann eines besseren belehrt :gap

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  • Also ich mag das im Stau stehen auch nicht. Ich habe auch schon Jahre ein GA und wenn ich auf ZH muss, dann bin ich im Zug und arbeite mit den Noise Canceling Kopfhörer. Somit muss ich mich nicht aufregen und so oft kommt das auch nicht vor. Dann der Arbeit die ich im Zug machen kann, ist dann das GA auch schon bezahlt.

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  • Zwar kein Clown der Strasse im eigentlichen Sinne. Aber ich finds so lustig :D


    Ich hatte gestern nen Ferrari 458 hinter mir. Der hat ca. 3x soviele PS wie mein Auto. Aber da wir beide im Stau waren und nur mit max. 10km/h rumtuckerten, hab ich nur gelacht und an ne Szene aus LoTR gedacht:
    http://knowyourmeme.com/memes/you-have-no-power-here

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  • Fahre täglich 44 km je Weg aus dem Aargau nach Zürich :) Seit 2 Jahren.
    Durchschnittlich fahre ich 37 km/h ^^
    Kann mich in diesem Sinne selber Clown der Strasse nennen, aber ich würde NIE freiwillig in einen Zug einsteigen. Ich werde am Bahnhof bereits depressiv wenn ich all die schlecht gelaunten Gesichter sehe, danach noch in einen schlecht klimatisierten Wagen einsteigen.... nein Danke.


    Da ich mit dem Zug fix immer 1h 10 habe sofern die SBB gnädig ist und auch unterwegs ist, fahre ich lieber 1h 20 mit dem Auto.


    Wer dies gerne einmal erleben möchte, ich nehme gerne jemanden ab Lenzburg Richtung Zürich mit. Umsonst! :)

    RBG for president ^^ Man wird älter.

  • Zitat

    Original von [dSt]PhoeniX
    Fahre täglich 44 km je Weg aus dem Aargau nach Zürich :) Seit 2 Jahren.
    Durchschnittlich fahre ich 37 km/h ^^
    Kann mich in diesem Sinne selber Clown der Strasse nennen, aber ich würde NIE freiwillig in einen Zug einsteigen. Ich werde am Bahnhof bereits depressiv wenn ich all die schlecht gelaunten Gesichter sehe, danach noch in einen schlecht klimatisierten Wagen einsteigen.... nein Danke.


    Da ich mit dem Zug fix immer 1h 10 habe sofern die SBB gnädig ist und auch unterwegs ist, fahre ich lieber 1h 20 mit dem Auto.


    Wer dies gerne einmal erleben möchte, ich nehme gerne jemanden ab Lenzburg Richtung Zürich mit. Umsonst! :)


    Dann startest du aber nicht ab Lenzburg? Weil die Zugverbindung von da nach Zürich ist ja nun nicht allzu schlecht? :)

  • Könnt ihr das immer ohne Probleme von den Steuern abziehen? Nun kommt es ja immer mehr das man nur noch die Fahrtkosten abziehen kann wenn man ein enorme Zeitersparnis hat.

  • Jein, die Zeitersparnis kann man sich getrost ans dunkle Örtchen schieben.
    Was die heute alles wissen wollen, damit man nur schon den Arbeitsweg abziehen kann.....
    Eine Bestätigung des Arbeitsgebers dass man das Fahrzeug geschäftlich benötigt genügt nicht mehr. Man muss jeweils sofern von Bund nicht eine Pauschale anerkannt ist, jeden Tag die entsprechenden Quittungen und KM aufschreiben und sich dann im Service das ganze noch belegen lassen......
    Habe es seit 2 Jahren aufgegeben und lasse mir zumindest das SBB Strecken Abo abziehen, welches ich ja gar nicht habe.... ein weiterer Witz der Steuern.

    RBG for president ^^ Man wird älter.

  • Zitat

    Eine Bestätigung des Arbeitsgebers dass man das Fahrzeug geschäftlich benötigt genügt nicht mehr.


    Warum denn nicht? Also ich hatte da bis jetzt nie Probleme. Zumindest in BE/SO nicht.

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  • Die Bestätigung wurde nicht akzeptiert. Darauf steht ausdrücklich dass ich das Fahrzeug geschäftlich benötige um öfters Kundentermine wahrnehmen zu können.
    Wurde abgelehnt mit der Begründung der Zug sei zumutbar - Punkt.
    Einspruch über die Veranlagung lief auf die Bestätigung und Quittungen der entsprechenden Besuche hinaus, das wurde mir dann zu blöd......
    Dieses Jahr auf einer neuen Gemeinde ziehe ich das ganze soweit als nötig durch!

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  • Zitat

    Original von DarkLordSilver


    Warum denn nicht? Also ich hatte da bis jetzt nie Probleme. Zumindest in BE/SO nicht.


    In Graubünden brauchst einen Schrieb des Arbeitgebers, musst ein Fahrtenbuch führen wo die Kundentermine natürlich explizit eingetragen werden müssen und dann noch die Services nachweisen, damit sie die Kilometer überprüfen können.


    Völlig bekloppt und nein gerade hier sind die ÖV meist eben nicht zumutbar.
    Wenn ich mit den ÖV für weniger als 40 Km fast 90 Min brauche und mit dem Auto nicht mal 30Min ist die ÖV wertlos.


    War gestern gerade erst mal wieder Zugfahrer, ZH FH nach ZH BH, völlig überfüllt, übelst klimatisiert und man kann nicht mal mehr die Fenster öffnen. Hab getrieft wie sau.
    Danach von ZH BH, nach Chur war denn angenehm. Wobei ich diese doppelstöckigen IC beknackt finde, da passt nicht mal ein winziger Koffer auf die Ablage und ein kleiner Rucksack auch nur so knapp mit würgen. :rolleyes

    Horsepower sells cars, torque wins races!
    Caroll Shelby

    3 Mal editiert, zuletzt von kingalive ()

  • OK, bei mir reichte jeweils das Kreuzchen in der Steuererklärung. Ich hoffe es geht dann in der neuen Gemeinde. Ich würd mir das nicht bieten lassen, das sind je recht hohe Abzüge, die man da machen kann. So Fahrtenbuch-Scheisse ist zum Glück bei uns auch nicht gefordert.


    Und sonst machst du einen Deal mit dem Arbeitgeber, dass er dir ein Auto stellt und du einen Betrag monatlich bezahlst für die Privatnutzung. Das ist dann zwar "Lohn", aber der Beitrag kann ein wenig tiefer sein, dafür der Lohn ebenfalls. Da sparst du auch Steuern und die Steuerverwaltung hat keine Handhabe.

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  • Wenn man den nachher reden hört, ist doch völlig klar, dass der nicht alle Tassen im Schrank hat. Das dauernde "ich rupfder de Grind us" ist aber auch etwas übertrieben. Zum Glück hat er keine Unbeteiligten und schade, dass er sich nicht selber um einen Baum gewickelt hat.