Eure Meinung zu Leasing & Teilzahlungen

Lease nichts was du nicht auch kaufen kannst. Und wenn du es auch kaufen kannst, kauf es. Ausser du hast ein Investment, dass mehr abwirft als das Leasing kostet. Alles andere ist reiner Blödsinn.

Leasing wäre für mich nur dann ein Thema, wenn ich eine eigene Firma hätte. -> Agressives Leasing -> Leasing den Steuern abziehen -> Auto nach 2 Jahren aus dem Leasing kaufen und auf dem Markt verkaufen.
Aber auch nur zum Steuern zu sparen.

Wie DLS geschrieben hat.. Lease nichts, was du nicht kaufen kannst.
Stellst du den Wagen an die Wand und warst etwa noch grob fahrlässig, darfst du schön weiterzahlen und hast nichts mehr davon.

Nicht zu vergessen sind die versteckten Kosten:

Beim Autoleasing dürfen Wartungsarbeiten nur von Vertragspartnern (teuren Markengaragen) gemacht werden.

Vollkasko obligatorisch, ist übrigens teurer als bei bar gekauften Autos.

Teure Mehrkilometer, wenn man die maximale Kilometerzahl pro Jahr überschreitet.

Zitat

Stellst du den Wagen an die Wand und warst etwa noch grob fahrlässig, darfst du schön weiterzahlen und hast nichts mehr davon.

oder andersrum, man hat fünf Jahre für nichts gespart.....

Zitat

Original von aixo
(...)
Es kann aber sein, dass die Mehrkosten an Zins, die du bei einer Finanzierung hast, sich am Schluss mit den erhöhten Unterhaltskosten des A-nach-B-Autos decken. Habe da schon ganz grässliche Storys geschildert bekommen, mit 60-70-80k km Occasionen.(...)

Steig über deinen Schatten und kauf dir einen Occasion mit 20, 30, 40k km für 6-12'000.-
Der Markt ist überschwemmt mit solchen Fahrzeugen. Niedriger Verbrauch, billige Wartung, billige Versicherung. 4fach gespart.

Es war nie einfacher billig Auto zu fahren.

http://www.autoscout24.ch/de/d…6&vehtyp=10&yearfrom=2009

http://www.autoscout24.ch/de/d…1&vehtyp=10&yearfrom=2009

http://www.autoscout24.ch/de/d…1&vehtyp=10&yearfrom=2009

http://www.autoscout24.ch/de/d…9&vehtyp=10&yearfrom=2009

http://www.autoscout24.ch/de/d…7&vehtyp=10&yearfrom=2009

http://www.autoscout24.ch/de/d…1&vehtyp=10&yearfrom=2009

über 2000 Inserate bei
1. inv. Setzung ab 2009
km bis 30'000
Preis bis 12'500

Oder einen Neuwagen für 15-16'000.-

In den paar Jahren in denen du für das fettere Auto sparst wirst du so gut wie nichts für die Wartung des Autos ausgeben müssen. Reifen,.. n kleinen Service,.. aber auch das ist bei solchen Autos billig.
Wenn du dir für 8k ein Auto kaufst und damit in 4 Jahren von 20k auf 100k Kilometerstand raufbringst ist es sogar fast egal wenn du nachher nichts mehr dafür kriegst (aber du kriegst wohl sogar noch 3-4k!). Das kostet dich dann keine 10k inkl. Wartung. Und falls du noch 3k fürs Auto kriegst => 7k für 80k Kilometer! (exkl. Versicherung, Treibstoff etc). Das sind 8.75 Rappen pro Kilometer. Das Benzin kostet dich nochmals c.a. 10 Rappen pro Kilometer. Bist du bei 18.75.
Dann kommen noch Versicherung, Parkplatz etc.,...

Siehe: http://www.tcs.ch/de/assets/au…cs-kilometerkosten-de.pdf

Zitat

Original von 1984
- Bei einer Occassion weisst du nie die Vorgeschichte. Mein fucking Occassions Ford hatte plötzlich rostende Türen -> Fazit: Fabrikationsfehler, jedoch ausserhalb der Garantie, weil man nicht alle Service in einer Vertragsgarage gemacht hatte..

Wann war das? AFAIR ist das gemäss BGE ungefähr 2007 nicht erlaubt.
Man darf lediglich fordern, dass die Services Fachgerecht und Termingerecht durchgeführt werden.

Ich glaub den Rest, meinst du sarkastisch, oder?

Bei Frauen und Autos spielen (gewollte) Unvernunft und Emotionen reichlich mit

Das Handeln kann eben nicht immer rational sein und das ist auch gut so.

Das mit dem "Leasing ist in der Schweiz verpönnt", wie geht das schon wieder? Wenn so viele Leute, die "NIE den Blick lesen würden" auch wirklich nie den Blick lesen würden, gäbe es den Blick kaum mehr. Mittlerweile sind die meisten Fahrzeuge in der Schweiz geleast. Es gibt verschiedene Leaser und die kann und darf man nicht in den gleichen Topf werfen:

Leaser die sich etwas leasen, was sie sich nicht leisten können. Sprich einen bis zu 100k teuren Chlapf, nur weil es mit der Leasingrate von 1000 CHF gerade so geht.
Leute, die fast nichts für ein Fahrzeug auf die Seite legen können und mit Ach und Krach die Leasingrate aufbringen können, aber keinerlei Reserven haben.
Leaser die sich etwas leasen, was sie auch auf die Seite legen könnten, jedoch aus irgendeinem Grund schnellstmöglich ein Fahrzeug brauchen (Job, plötzlich Familie...) und somit die Zeit, darauf zu sparen, schlicht nicht vorhanden ist. Diese wollen aber das Fahrzeug nachher behalten und es somit rauskaufen.
Leute, die alle 2, 3, 4 Jahre einen Wagen mit der neusten Technologie haben möchten und das Leasing wie die Miete betrachten und nie und nimmer das Auto kaufen würden.

Die ersten zwei sind definitiv verwerflich. ABER: Die letzten beiden, daran ist doch nichts zu reklamieren, ist ja schlussendlich jedem selber überlassen. Ich und meine Frau sind ganz klar Nummer 4. Ich würde NIE WIEDER einen Occassion-Chlapf kaufen. Ausser es wäre ein Ford Mustang von 1967 oder so als Sonntagsauto.

Grundsätzlich: Jeder der ein Natelabo hat, eine Wohnung mietet usw, "least" ja auch sozusagen, einfach auf eine andere Art und Weise. Ein guter Freund von mir hat sich letztes Jahr Wohneigentum gekauft. Er konnte einiges an Eigenmitteln mit einbringen, jetzt hat er eine 4.5 Zimmer Attika-Wohnung mit rund 200m2 Wohnfläche (Neubau) mit gewaltig grosser Terrasse, top modern und bezahlt dafür gerade mal 400 CHF PRO MONAT! Vorher bezahlte er um die 1'600 CHF an Miete. Also ist mit dem Rechenbeispiel auch jedermann ein Depp, der sich eine Wohnung mietet. Doch wieso mietet man eine Wohnung? Aaahhh, genau, man will sich nicht ewige Zeiten binden sondern nur einige Jahre. Man will finanzielle flexibel bleiben mit einem fixen Monatsbetrag. Zwar weiss man, dass man mit dem Kauf der Wohnung günstiger käme hinten raus, jedoch bedeutet dies lange Zeit Einschränkungen und massives Sparen. Siehe da, gar nicht so unterschiedlich zum Leasing hmm??

Es gibt halt den kleinrn, aber feinen Unterschied.
Eine Wohnung brauchst du fix.

Beim Natelabo fängt es aber schon an. Ständig das neuste Handy und dazu einen teuren Vertrag.

Ich habe das S5 auch nur mitgenommen, weil ich jetzt mit Verkauf (20% unter VP) schlappe 7Fr für mein Abo zahle. Das ist sogar preiswerter als Prepaid.
Das muss aber jeder selber ausrechnen. Es sind aber leider nicht mehr alle Leute fähig, etwas simples wie die Kosten eines 2 jährigen Handyabos zu kalkulieren. Und genau jene leasen dann ein Auto oder kaufen den TV auf Raten.

Das sind Tausende in der Schweiz. Traurig, aber wahr.

@ SneakBite: Das Wohnungsbeispiel hinkt etwas.
Unterhalt kannst du locker nochmals 10k pro Jahr einkalkulieren bei 200qm.

Und ja, ein Eigenheim ist billiger, wenn der Kaufpreis stimmt.
In Zürich ist das überhaupt nicht mehr der Fall. Da zahlt man mind. 2Mio für ein 0815 Haus. Mit dem gleichen Geld kriegst du woanders einen 250qm modernen Neubau mit 1500qm Grundstück.

Das Märchen vom Gebrauchtwagen als unkalkulierbares finanzielles Risiko wird auch nicht wahrer nur weil man es immer wieder erzählt. Klar kann man ausnahmsweise mal Pech haben, aber dann kauft man sich halt das nächste Occasions-Auto und hat damit in aller Regel keine grossen Probleme mehr. Man sollte halt nicht beim unseriösesten Hinterhof-"Ali" kaufen und auch sonst auf sein Bauchgefühl hören, dann erwischt man normalerweise auch keine Schwarten.

Leasing führt oft zu einem Teufelskreis: Man "mietet" sich ein Auto, gerne noch etwas über den eigentlichen finanziellen Möglichkeiten, und hat dann aufgrund der hohen Fixkosten (hohe Leasingrate, überteuerte Vollkaskoversicherung, Servicepflicht in der teuren Markengarage, etc.) nicht die Möglichkeit das Geld für das nächste Auto zur Seite zu legen. Beim nächsten Leasing-Auto kann man dann bereits nur noch das Minimum direkt anzahlen und hat somit noch höhere Fixkosten durch die Leasingraten. Dann braucht es nur noch etwas Pech (z.B Jobverlust) und man hat kein Auto mehr und dafür ordentlich Schulden an der Backe.

Das gleiche bei der Vollkasko: Die ersten paar Jahre, wenn das Auto noch einen Wert von über 20'000.- hat, kann(!) man ja über eine Vollkaskoversicherung nachdenken. Versicherungen sind keine Wohltäter, man bezahlt mit der Vollkasko immer mehr als das eigentliche Risiko tatsächlich kostet. Wenn man nicht gerade überdurchschnittlich schlecht Auto fährt, ist es über einen längeren Zeitraum gerechnet eigentlich sinnvoller den entsprechenden Betrag zur Seite zu legen um das nächste Auto zu kaufen oder einen Schaden zu bezahlen. Leider ist diese "Vollkasko-Mentalität" mittlerweile ziemlich verbreitet. Ich muss jedes mal lachen wenn mir ein Handyverkäufer für das Smartphone für 500 Fränkli eine Vollkaksoversicherung andrehen will. Wenn ich das Scheiss-Ding fallen lasse und es dabei kaputt geht, dann kaufe ich mir einfach ein neues. Lieber das Risiko für meine eigene Unfähigkeit halt mal 500 Stutz zu zahlen als die Gewissheit pro Jahr 150.- für eine Versicherung zu blechen. Zudem bekomme ich das gleiche Gerät nach einen halben Jahr ja bereits für 200.- im Laden nachgeworfen.

Ich habe mich, nach meinen "wilden Jahren" mit dem Turbo-Volvo (welcher übrigens in 7 Jahren ausser Tuning eigentlich keine ausserplanmässigen Kosten verursacht hat) zu einem absoluten Vernunftsauto durchgerungen: Einem Dacia Logan Kombi mit "Vollaustattung" (NP 22'000.-) als 3-jährige Occasion mit 45tkm für 8500 Stutz. Die Versicherung (nur Haftpflicht) kostet mich gut 400.- pro Jahr und ein normaler Service in einer freien Werkstatt 200-400 Franken. Der letzte Service (normaler mittelgrosser Service+Bremsbeläge vorn+neues Spurstangenendstück links) hat mich gerademal 360.- gekostet. Für 4 neue Pneus bezahle ich knapp 400.- inkl. Montage.
Das Auto fährt von A nach B, hat enorm viel Platz, eine Klima-Anlage, Parksensoren hinten und sogar eine brauchbare Musikanlage.

@ skoalman: Aber damit bist du doch voll unten durch bei deinen Kollegen.
Da verliert man doch massiv Lebensqualität.

Zitat

Original von Entsafter
@ skoalman: Aber damit bist du doch voll unten durch bei deinen Kollegen.
Da verliert man doch massiv Lebensqualität.

Stark motorisierte Autos machen dank den neuen Rasergesetzen eh keinen Spass mehr, da man schnell mal längere Gefängnisstrafen aufgebrummt bekommt als ein Vergewaltiger.

Für mich ist Lebensqualität, dass ich nicht lange rechnen muss ob ich mir eine Anschaffung für 10'000.- leisten kann oder nicht, sondern solche Beträge halt einfach auf der hohen Kante habe.

Beim Auto gibt es für mich 2 Möglichkeiten: Entweder man fährt etwas wirklich spezielles und seltenes mit Charakter (z.B. schöner alter Turbo-Volvo, alter BMW aus den frühen 90ern, Oldtimer, alter Porsche 911 falls grosses Budget) oder dann fährt etwas richtig pragmatisches nach reiner Kosten/Nutzen-Rechnung. Ich kann Leute nicht verstehen, die sich für über 50'000.- einen stinklangweiligen Passat Kombi als Neuwagen kaufen/leasen.

aixo
Ich hab mir das bei meinem Autokauf auch lange überlegt.. aber schlussendlich brauchte ich ja nur ein Auto für die Arbeit und für den Einkauf. Natürlich sind längere Strecken von 1-2h kein Problem, aber für mehr Stunden habe ich dieses Stadtauto nicht gekauft.

Ich hatte auch 10k auf der Seite und wollte was anständiges. Hätte mir fast ein Occassion gekauft bis ich ein Top Angebot von VW gesehen habe:

VW UP! "move up" mit 60ps. Verbrauch von ca. 4.7L (Liechtenstein) für 11,5k, Neuwagen! Inkl. Winterreifen, Navi, Freisprechanlage, Klimaanlage, Lautsprecherpaket. Absolut keine Probleme mit den Arbeitskollegen zu 4. zum Essen fahren (mehr Platz wie im Mini One..). Alles in allem wohl das Beste Auto fürs Geld!

Zitat

Original von stim0r0l Du kannst dir sicher sein, dass ein SUV (wenn er der Name auch verdient) nicht unter 10l zu bewegen ist.

Nä. Ranger Rover Sport HSE (2014) mit 3.0L Dieselmotor/300ps komme ich mit leicht sportlichem Fahren auf knapp 8L/100km. Auch SUV Motoren wurden besser.

Zitat

Original von CruSher
Nä. Ranger Rover Sport HSE (2014) mit 3.0L Dieselmotor/300ps komme ich mit leicht sportlichem Fahren auf knapp 8L/100km. Auch SUV Motoren wurden besser.

Dann definiere ich wohl sportliches Fahren anders. Bei spritmonitor.de haben jedenfalls alle HSEs über 10l Verbrauch.

Zitat

Original von stim0r0l

Dann definiere ich wohl sportliches Fahren anders. Bei spritmonitor.de haben jedenfalls alle HSEs über 10l Verbrauch.

Finde da keine Resultate.
BJ: 2014 (auch nicht 2013.. 2012...)
PS: 290 -

Das Modell 1 (vor 2014) hatte auch ne halbe Tonne mehr und war anders aufgebaut. Kann man also nicht mehr wirklich verlgeichen.

Gut, Spritmonitor.de ist nicht sehr repräsentativ für die Schweiz, da die 120+ Fahrten der Deutschen den Schnitt massiv nach oben treiben. Mein A6 wird dort auch mit 12.7l angegeben, aber der braucht hier 9-10l.

Zitat

Original von CruSher

Finde da keine Resultate.
BJ: 2014 (auch nicht 2013.. 2012...)
PS: 290 -

Das Modell 1 (vor 2014) hatte auch ne halbe Tonne mehr und war anders aufgebaut. Kann man also nicht mehr wirklich verlgeichen.

Modell 1 war bis 2012, und meine Resultate sind von 2013. Aber wegen

Zitat

Original von DarkLordSilver
Gut, Spritmonitor.de ist nicht sehr repräsentativ für die Schweiz, da die 120+ Fahrten der Deutschen den Schnitt massiv nach oben treiben. Mein A6 wird dort auch mit 12.7l angegeben, aber der braucht hier 9-10l.

kann das schon sein, dass du bei viel Autobahnfahrt auf 8l kommst.

Zitat

Original von DarkLordSilver
Gut, Spritmonitor.de ist nicht sehr repräsentativ für die Schweiz, da die 120+ Fahrten der Deutschen den Schnitt massiv nach oben treiben. Mein A6 wird dort auch mit 12.7l angegeben, aber der braucht hier 9-10l.

Bei mir ists genau andersrum. Laut der Seite sinds 7-8L, bei mir liegt der Verbrauch aber bei 9-10L. Liegt aber primär daran, dass ich oft durch Dörfer und Landstrassen fahre, wo es n paarmal zwischen 50 und 80kmh wechselt. Auf der Autobahn geht dann der Verbrauch runter.

Als ich mit dem Auto mal in Deutschland war, ging der Verbrauch auf unter 7 Liter bei Tempo 150-180 auf der Bahn.

Zitat

Original von CruSher
VW UP! "move up" mit 60ps. Verbrauch von ca. 4.7L (Liechtenstein) für 11,5k, Neuwagen! Inkl. Winterreifen, Navi, Freisprechanlage, Klimaanlage, LautsprAbsolut keine Probleme mit den Arbeitskollegen zu 4. zum Essen fahren (mehr Platz wie im Mini One..). Alles in allem wohl das Beste Auto fürs Geld.

Glaubst du ein 2-Meter-Mann könnte wiklich bequem mit dem Auto fahren?

K-tipp:
https://www.google.ch/url?sa=t…bv.70138588,d.d2k&cad=rja

Fazit: Wenn du jetzt least kannst du dir halt Mittelfristig ein weniger dickes Auto leisten.