Elektrofahrzeuge

  • So viel ich weiss, ist der Wirkungsgrad einfach Schlecht ab 96 km/h, darum sinkt die Reichweite so massiv: https://www.goingelectric.de/f…php?f=57&t=13411&start=10


    Ich hatte mir zwischen Weihnachten und Neujahr auch für eine Woche einen ZOE via Sharoo gemietet. 275.- / Woche und 15 Rappen pro km inklusive ost-mobil Ladekarte waren ein verlockendes Angebot. Und war auch wieder einmal spassig ein Auto mit weniger als 200 km auf Tacho zu fahren :D

  • Ich hoffe, dass unser kleines Auto (Peugeot 206 RC, 2005, 230k+ km) zum in die Bude fahren noch 1, 2 Jahre hält (letztes Jahr noch durch die MFK gekommen) und dann der Elektromarkt einiges mehr zu bieten hat, vorallem zu guten Preisen.
    Ich mache auch 100km/Tag, könnte aber bei mir Zuhause direkt beim Carport ohne viel Aufwand eine Steckdose installieren, auch mit ordentlich Leistung (Quartierverteiler für Strom ist 5m daneben ;)).


    Für die grösseren Distanzen haben wir dann immer noch den 5008er Peugeot (Diesel).


    VW z.B. stellt den e-Golf dieses Jahr ja ein und ab nächstes Jahr wird dann die rein auf Elektro Konzipierte Serie herauskommen.
    Auch andere Hersteller werden wohl immer mehr und bessere Autos rausbringen.


    Das muss man Tesla lassen, sie haben endlich Schwung in den Markt gebracht. Ich meine der Verbrennungsmotor ist vom Grundprinzip über 100 Jahre alt und da sollte mal was gehen. Die ganze Akkugeschichte ist vielleicht auch nicht das gelbe vom Ei, aber nun wird da auch mehr geforscht als früher.

    [Backup Server] Intel i5 3470 (4x3.2GHz), 8GB, 120GB SSD, ~50TB, Lian-Li D8000
    [24/7 Server] Xeon W3670 (6x3.2GHz), 18GB, 2.4TB SSD, 13TB HDDs
    [Gaming 1] Xeon E5-1620 v3, 16GB, 3TB SSD, Geforce 1070 8GB, 27" Acer Predator + 22" + 30"
    [Büro] Medion Erazer X7841 Laptop, i7 6700HQ, 16GB, 2.5TB SSD, Geforce 970M 3GB, 17.3" FHD

    [Oldschool] Asus P2B-B, 466MHz Celeron, 0.5GB SDRAM, geForce 2, 606 GB

  • Bei den immer kleiner werdenden Margen waren die Ottomotoren in jedem Service ebenfalls wieder eine kleine Goldgrube welches sich halt im Umsatz sicherlich bemerkbar macht. Was nun, wenn die Wartung des Fahrzeuges um 80% abnimmt durch Elektro ? Refinanziert man dies mit Kaufpreis ? Die Benzin und Dieselpreise sind ja aktuell human, nehme man die Schwankung der letzten Jahre. (Gestern für 1.47 Bleifrei getankt).
    Beim Hyundai Kona finde ich halt interessant, dass man ihn je nach Ladestrom wirklich schneller als ein Smartphone laden kann.


    Wenn ein Lastwagen mit Elektro die nötige Reichweite hätte, man den Saft schnell laden könnte und statt 30 sek. von 0-80 nur noch derer 12-14 wären. Herrlich :)

    RBG for president ^^ Man wird älter.

  • Ich bin heute auch nicht 100% sicher, ob mein nächstes Auto wieder ein Tesla wird. Oder vielleicht wird es ein Tesla, aber ein Model kleiner, falls dann das Model Y für was taugt. Grundsätzlich mag ich aber das querliegende Display mittig auf dem Armaturenbrett nicht. Was aber das elektrisch Fahren angeht, vom Kaufpreis eines Model X und den damit verbundenen Features abgesehen, komme ich aber prima zurecht. Kann mal ein Beispiel basierend auf den letzten paar Tagen machen:


    Arbeitsweg: 30km
    Lademöglichkeit zuhause: 1phasig = 9km/h (bezahle ich)
    Lademöglichkeit Büro: 3phasig aber max. 9A = 27km/h (bezahlt die Firma)
    Ich habe freies Supercharging auf meinem Model X. (An Tesla Supercharger)


    Am Donnerstagabend mit ca. 60% nach Hause gekommen. Nicht eingesteckt. Am nächsten Tag hatte ich frei und habe am Mittag das Auto auf 22° vorgeheizt. Dann via Rheinfelden nach Pratteln ins Aquabasilea gefahren. Dort mit 20% Restreichweite am Supercharger hinter dem Hotel eingesteckt, eingecheckt und Zimmer bezogen. Nach etwa 40 Minuten war der Akku auf 92% und ich habe das Auto in die Tiefgarage gestellt. (Man sollte nicht über 90% Laden, wenn es dann eine mehrstündige Standzeit gibt). Am nächsten Tag vorgeheizt und mit etwa 60% zuhause angekommen. Dann übers Weekend einige Kurzstrecken gemacht und am Montag bei dicker Eisschicht auf der Windschutzscheibe vorgeheizt und mit etwa 30% Restreichweite im Büro angekommen.


    Ich habe den 100kwh Akku, fahre das Auto aber meistens zwischen 30 und 80%. Es würde streng genommen sogar das 75D Modell reichen, was locker 15k weniger gekostet hätte. Da aber der Tesla dank massiver Beschleunigung gerade im Sommer auch viel Fahrspass bedeutet, leere ich den Akku gerne mal an einer kleinen Umfahrung auf dem Nachhauseweg von 90% (Ladelimit) auf 70% runter ;-)


    Und ich nutze praktisch keine Ladenetzwerksäulen wie BKW, GroupE etc., weil die einfach teilweise absolut übertriebene Margen auf den Strom legen. Grundsätzlich kann man aber sagen, man sollte zuhause oder im Büro laden können. Da, wo man ohne es sich schön zu reden 4-5 Stunden ist. Der Vorteil an einem kleineren Akku ist, dass er auch schneller voll ist ;-) Mein Nachbar hat einen älteren ZOE und lädt 1phasig in seiner Garagenbox. Der macht den Akku trotz nur einer Phase in 12 Stunden voll und das reicht durch den Tag (ca. 180km). Thema ist halt einfach, dass E-Autos im Winter bei -4° am Morgen massiv mehr Strom brauchen. Im Sommer fühlt sich mein Akku rund 1/4 grösser an.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es dann auch spannend wird, wenn in 2 Jahren Model 3 Occasion mit 50'000 Kilometern etc. auf Autoscout erscheinen. Die haben einen Neuwert von 60 resp. 70'000 CHF und werden dann einen Leasingrestwert von etwa 20-25'000 haben. Für ein Auto mit 50k KM und Standheizung, Autopilot und Updates over the Air völlig okay. Mal schauen, ob es dahin das Basemodel des Model 3 geben wird für um die 40k. (hierzulanden)


    Ah, Service / Kosten:
    Habe jetzt 20k Kilometer in 8 Monaten runter und überspringe den 20k Service. Mache dann den 40k im Herbst. Pneus brauchts halt leider wohl rund ein Satz pro Saison bei meiner Art zu Fahren und der Kilometerleistung. Das wäre bei einem X5 dasselbe, da bin ich selber schuld, dass ich so ein schweres Auto fahre. Dafür kostet mich die Versicherung nur 1300.- und die Steuer nur 130.- ;-)

  • So, ich habe nun das Einhorn gefunden. Es ist ein Volvo V60 d6 Diesel Plugin Hybrid geworden. Der fährt bis zu 50km rein elektrisch, was im Tagesbetrieb absolut ausreicht. Wenn der Strom mal leer sein sollte, schaltet sich automatisch der Dieselmotor ins Geschehen ein. Diesen brauche ich nur auf längeren Strecken und eben im Betrieb mit dem Wohnwagen. Auch mit leerem Akku beim Start komme ich im Dieselhybrid Betrieb auf 4.5 - 5 Liter/100km (ohne Wohnwagen). Das finde ich akzeptabel.


    Einzige Schwachpunkte:
    - Das Auto kann nicht Schnelladen. Eine Füllung für 50km dauert mindestens 3 Stunden.
    - Der Kofferraum ist durch den Fahrakku relativ klein geworden.


    Ansonsten alles erfüllt und einigermassen ansehnlich ist er auch! So verliere ich meine Männlichkeit zum Glück doch nicht.

  • Wenn man mir 2 Minuten Proletengetue gönnt: Deine Männlichkeit bist du mit einem Plugin-Hybrid definitiv los. Das ist - für mich - das schwachsinnigste Mobilitätskonzept überhaupt. Und ich finde es richtig traurig, dass gerade Volvo da dermassen mitmacht. Anyway wünsche ich dir viel Spass mit dem neuen Vehikel und stets gute Fahrt :-)

  • Lieber aixo


    Das verstehe ich. Und hätte ich die Kohle für einen Tesla und keinen Wohnwagen, dann wäre vollelektrisch für mich auch eine Variante gewesen. Natürlich ist mir klar, dass ich immer noch einen Motor mit mir herumschleppe, welchen ich praktisch nicht brauche. Aber alle 100km für 40min laden mit dem Wohnwagen https://www.caravaning.de/zugw…ektroauto-zugwagen-alpen/ war für mich bei ca. 5000km Wohnwagenstrecke jedes Jahr eben auch keine Option.


    Und hey! Was ist männlicher als Diesel? ;) https://www.dmax.de/programme/diesel-brothers

  • Ich finde sein neues Fahrzeug macht sehr wohl Sinn. Viele nutzen das Fahrzeug gar nicht für lange Strecken. In seinem Fall pendelt er - falls überhaupt - täglich wohl keine langen Strecken, weshalb so ein Hybridding doch Sinn macht.
    (Lediglich, dass es ein stinkender Diesel ist, finde ich nicht so toll.)


    Ausserdem hat er so die grösste Flexiblität. Er tankt (quasi) wann immer er will. Er ist nicht auf Tankstationen angewiesen ;)

  • Genau Saiba


    So ist es. Wenn ich nicht gerade in den Ferien unterwegs bin, dann reicht eine Tankfüllung von 45 Liter wohl locker mehrere Monate. Pendeln, Einkaufen, Kurse, Baumarkt, usw., mache ich alles rein elektrisch im "Pure" Modus.

  • Zitat

    Original von Saiba
    (Lediglich, dass es ein stinkender Diesel ist, finde ich nicht so toll.)


    Lustig, wie die Polit-Propaganda offenbar doch gewirkt hat. Physikalisch gesehen ist ein Diesel einem Benziner überlegen, stinken tun die auch schon länger nicht mehr und wenn man irgendwelche CO2 Ziele erreichen möchte, dann geht das bei Verbrennungsmotoren nur mit Diesel. Bereitd jetzt nach dem Hyperventilieren in Deutschland ist ein deutlicher Anstieg des CO2 Ausstosses messbar.

  • Zitat

    Original von GP



    Lustig, wie die Polit-Propaganda offenbar doch gewirkt hat. Physikalisch gesehen ist ein Diesel einem Benziner überlegen, stinken tun die auch schon länger nicht mehr und wenn man irgendwelche CO2 Ziele erreichen möchte, dann geht das bei Verbrennungsmotoren nur mit Diesel. Bereitd jetzt nach dem Hyperventilieren in Deutschland ist ein deutlicher Anstieg des CO2 Ausstosses messbar.


    Vorher hatte ich einen 3 Liter Benziner Volvo. Ich denke auch, dass dieses Fahrzeug nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine Verbesserung darstellt. Der Alte soff seine 12-13l Benzin und nun sind es 4-5l Diesel, aber nur, wenn ich weiter weg muss, sonst halt etwas Strom. Wenn dann noch eine PV Anlage aufs Hausdach kommt, dann kann ich den auch einigermassen grün selber produzieren.

  • Zitat

    Original von aixo
    Das ist - für mich - das schwachsinnigste Mobilitätskonzept überhaupt.


    Wieso ist das Konzept schwachsinnig? Es ist doch die perfekte Lösung für hricol sowie für wohl viele andere da draussen auch. 80%-90% Der Zeit rein elektrisch unterwegs und die restlichen 10%-20% welche reine Elektroautos momentan noch nicht oder ungenügend abdecken mit nem Benzin/Diesel Motor.


    Es ist doch die Ideale Lösung für Leute die im Alltag mit der Elektroreichweite auskommen aber gelegentlich auch ein Auto mit mehr Reichweite benötigen.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Ich sehe das ähnlich wie Aixo. Hybrid hast du kaum Vorteile, aber sicher die Nachteile aus beiden Welten. "Hohe" Servicekosten vom Verbrenner, Gewicht und wenig Platz durch den Akku.


    Der Vorteil vom elektrischen fahren wirst du durch das Mehrgewicht Von Akku und Elektromotor beim verbrauch gleich wieder verlieren. Wenigstens ist es kein SUV ;)

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Zuerst einmal möchte ich mich herzlich bedanken, wie offen hier diskutiert werden kann. Das ist wirklich toll und sucht seinesgleichen!


    Die Überlegungen habe ich mir natürlich auch gemacht:


    Gewicht:


    Ich brauche eine Anhängerkupplung. Also wäre wohl nur das Model X hier eine Konkurrenz.


    Gewicht Model X (gemäss Internet)
    ca. 2400kg


    Gewicht Volvo D6
    1954kg gem. Fz Ausweis



    Service:


    Ich habe noch 6 Jahre Gratisservice. Öl und Scheibenwischwasser muss ich zahlen. Sind so 200 - 300.- pro Jahr. Das kann ich verschmerzen.



    Stromverbrauch:
    Ich brauche im Moment knapp unter 19kWh pro 100km im rein elektrischen Betrieb. Der Tesla Model X irgendwo um 24kWh pro 100km.


    Dieselverbrauch:
    Mit leerem Fahrakku brauche ich im Mix um die 4.5 Liter. Der V60 D5, welcher ein V60 D6 ohne Elektromotor und Akku ist, braucht 6.9 Liter auf 100km.



    Platz:
    Punkt für dich! Er ist nicht gross. Für ein Wochenende mit 4 Personen reicht er. Beim Campen ist eh alles im Wohnwagen.


    Diese Überlegungen habe ich mir alle gemacht. Wir wollten das Campen nicht aufgeben, dennoch wollte ich an der Mehrheit der Tage rein elektrisch fahren. Ein zweites Elektroauto wäre eine Möglichkeit gewesen. Die Kosten für Mietakku und auch den Unterhalt für noch ein Auto, sowie die Energie, welche verwendet wurde, um noch ein Fahrzeug zu fertigen, haben mich davon abgehalten. Zudem hätte das kleine Bisschen mehr an Reichweite einer Zoe zum Beispiel im Alltag für mich praktisch keinen Einfluss gehabt. Meine Strecken sind zu kurz. Ich komme mit 50km aus.



    Für mich ist die Lösung passend. Ich verlange auch nicht, dass sie für andere passt. Dank dem Austausch hier, habe ich einiges ausprobiert und mich auch immer wieder umentschieden. Nun bin ich beim Volvo gelandet. Ich kann den weitaus grössten Teil meiner Strecken lautlos dahingleiten und habe meine Freude an dem Fahrzeug.


    Danke für den engagierten Austausch!

  • Ja es geht ja auch nicht darum dir das Auto mies zureden. Du wurst dir das schon überlegt haben. Und es muss ja für dich passen.


    Beim Gewicht meinte ich übrigens nicht den Vergleich zum Tesla, sondern V60 gegen V60 Hybrid. Das werden gute 200kg mehr sein, die du im "Verbrennermodus" auch mitschleppen musst.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Ja klar! Das habe ich auch nicht so verstanden.


    Gewicht siehe Dieselverbrauch. Mein D6 (schwerer), braucht 4.5 l, dasselbe Auto als reiner Diesel D5 (leichter) braucht fast 7l. Er rekuperiet halt relativ gut. Das bringt schon nochmal einen Vorteil.

  • Und auch ohne den Gratisservice wären die Kosten wohl tiefer als bei einem normalen Verbrenner da halt viele Verschleissteile viel weniger belastet werden dadurch dass der Motor halt nicht dauernd läuft und auch die Rekupperationsbremse. Klar, die Fixkosten für altersbedingte Sachen bleiben, aber ich denke das wäre mit den tieferen Kosten für Strom und weniger Benzinverbrauch immernoch ein positives Ergebnis.

    "Es gibt auf der Welt drei Dinge wo Du sinnlos Kohle verpuffen kannst: Frauen, Computer und Autos."
    Sinclair

  • Ich sehe den Sinn nicht, in einem Verbrennerdesign zusätzlich Elektroantriebe einzubauen. Nicht einmal beim Audi E-Tron. Da hat man den typischen Kühlergrillaufbau beibehalten auf Kosten eines markant schlechteren CW-Wertes als beim Model X. Dazu kommt die schlechte Ladeleistung.


    Aber wie Manny bereits gesagt hat, es geht nicht darum dir dein neues Vehikel schlecht zu reden. Schliesslich bietet Volvo es ja an. Das ist lediglich meine Meinung zu elektrifizieren von klassischen Vebrennerdesigns. Und auch ein wenig persönlicher Hate gegen die, die in Einkaufszentren mit ihren Hybriden die Ladesäulen blockieren und nach einer Stunde Mittagspause nicht mal die Hälfte meines geladenen Stromes intus haben. Hier scheitert vielleicht dann aber auch einfach die Aufklärung. Wie kürzlich, als ein Mercedes SUV Hybrid am Tesla Supercharger eingesteckt war. Da der Merz auch ein Typ 2 Stecker hat, geht das physikalisch, der Fahrer kann aber froh sein, dass die Ladesäule keinen Strom abgegeben hat.. :skull

  • Also haben nur reine Stromer das Recht elektrisch unterwegs zu sein? Diese Einstellung finde ich speziell. Genauso wie die einiger Tesla fahrer, welche auf den Stromerparkplatz fahren und das Ladekabel nicht einmal einstecken und den Plugin Hybriden die Lademöglichkeit verwehren. Also da werden wir uns wohl nicht einig.

  • Ich denke es geht eher darum, dass diejenigen, die sich einen Plugin-Hybrid kaufen, oft gerade so gut ein BEV kaufen könnten. Da die tägliche Strecke meistens deutlich unter 100 km liegt und die paar Mal im Jahr, an denen mehr Reichweite gefragt ist, auch mit ein paar Ladestopps leben könnten. Den PHEV muss man genau so jedesmal einstecken, bzw. eher noch öfter als ein BEV und hat dafür eine ziemlich schwache Ladeleistung und Reichweite.


    Wenn man einen Wohnwagen oder Anhänger über weite Distanzen ziehen will, gibt es einfach noch kein BEV, dass dies ermöglicht ohne grosse Einschränkungen. Und extra wegen einem Wohnwagen ein zweites Auto zu kaufen ist auch ziemlich Schwachsinnig. Ein Auto steht heute schon im Schnitt 23h pro Tag ungenutzt herum. Vielleicht wäre auch ein Mietwagen für den Wohnwagen eine Alternative, wobei ich da die Angebote überhaupt nicht kenne.


    GP: Nur weil der Diesel weniger CO2 auststösst, darf man vor allem die Stickoxide nicht einfach ignorieren. Die Grenzwerte von Stickoxiden werden seit Jahren in den (deutschen) Städten massiv überschritten und da jetzt ein Jahrzehnt lang nichts passiert ist, werden nun Fahrverbote erlassen. Anstatt dass die Politiker die Automobilindustrie zur Verantwortung ziehen, stellen sie in Kiel z.B. Stickoxid-Staubsauger auf den Radweg hin, um Fahrverbote zu verhindern.