vll. liegts daher das die meisten noch versucht haben zu schwimmen.
Tsunami
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glaube eher, dass es daran liegt, dass die Beine, Arme und der Kopf in einer "Ruheposition", wenn keine Muskeln angespannt sind, eher nach vorne zeigen und dass die Bauchhöhle/Oberkörper am meisten Auftrieb hat.
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Ich war in dieser Zeit als das Unglück geschah in Frankreich und habe von dem ganzen Medienbummel bis am 31.12 fast nix mitbekommen.
Ich habe nur gehört, dass eine Tsunami im indischen Ozean ziemlich viel "weggefegt" hat. In diesem Moment dachte ich nur, "scheisse" wenn man da an einem ungünstigen Ort steht hat man keine chance. Wer schon mal bei hohen Wellengang im Meer baden gewesen war, der kann sich gut Vorstellen wie stark der Sog bei einer gewaltigen Tsunami wie dieser ist.Klar hat es viele Tote gegeben aber diese Zahl wird sich leider mit den Seuchen usw. noch verfielfachen...
Am Sylvester habe ich zufälligerweise eine ausgabe des Blicks gesehen. Da dachte ich nur: Des einen Freud des anderen Leid...
Es gibt Menschen die machen mit solchen Nachriten Geld. Schlechte Nachriten sind ja auch gute Nachriten für die Medien...Naja....
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ich kann mir einfach nicht so recht die gewalt von dem ganzen vorstellen
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Zitat
Original von Crazyman
Hab ihr bemerkt, eigentlich alle Leichen liegen/schwimmen auf dem Bauch. Ist das normal? Sind den eigentlich alle Toten ertrunken oder wie starben die denn sonst?cya
Die Arme und Beine lassen sich nur nach Vorne richten, und so ist der Schwerpunkt unten (am Bauch)
edit: sry hab das von Snipa übersehn
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Zitat
Original von Sh@rky
und wenn Du so ein Bild mit 30 oder 40 Toten siehst, dann kannst Du Dir 150'000 Tote vorstellen? Naja... wohl nicht wirklich besserwenn in den nachrichten berichtet wird.
"40 und mehr Tote in Iraq durch anschlag von dem und dem" werden auch keine bilder gezeigt.
ich meine nur. es ist schon gut dass nan sowas zu sehen bekommt, mit so vielen leichen auf einem haufen.
denn die heutige gesellschaft ist es schon leicht gewohnt solch dass über tote opfer geredet wird.
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Zitat
Original von Snipa
die haben wohl kaum Spenden in Gesamthähe von 2 bis 3-stelligen Milliardenbeträgen bekommen
Wer sagt, das man so viel braucht? Um die Hotels dann zu vergolden? Das Problem ist ja auch, das das geld wie weasel auch geschrieben hat; wohl kaum wirklich an die wichtigen orte und vorallem überall hin - kommt....
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@Grimlock:
Ähm, die Leute haben meistens ALLES verloren, was sie hatten.
Also ihr Haus, ihre Boote und Fischernetze und sonst auch noch alles was sie nicht gerade am Leibe trugen.Davon betroffen sind sicher einige Millionen Menschen, kleines Rechenbeispiel:
Angenommen es sind "nur" 1`000`000 Menschen betroffen und die Welt spendet 1`000`000`000 $, von 1000$ pro Person baut man auch dort kein Haus wieder auf, ganz zu schweigen von Wasser- und Stromversorgung, Kleidern, Hausrat und Lebensmittel die benötigt werden.
Das Geld wird schon am richtigen Ort ankommen, der öffentliche Druck ist viel zu gross.
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Zitat
Original von Santa
@Grimlock:
Ähm, die Leute haben meistens ALLES verloren, was sie hatten.
Also ihr Haus, ihre Boote und Fischernetze und sonst auch noch alles was sie nicht gerade am Leibe trugen.Davon betroffen sind sicher einige Millionen Menschen, kleines Rechenbeispiel:
Angenommen es sind "nur" 1`000`000 Menschen betroffen und die Welt spendet 1`000`000`000 $, von 1000$ pro Person baut man auch dort kein Haus wieder auf, ganz zu schweigen von Wasser- und Stromversorgung, Kleidern, Hausrat und Lebensmittel die benötigt werden.
Das Geld wird schon am richtigen Ort ankommen, der öffentliche Druck ist viel zu gross.
naja ich schreibe es in 2-3 jahren noch einmal, wenn ihr dann in 30% teurere Hotels gehen "müsst"....
EDIT: BITTE DIE "" beachten.....es soll ja jedem klar sein
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Zitat
Original von Grimlock
naja ich schreibe es in 2-3 jahren noch einmal, wenn ihr dann in 30% teurere Hotels gehen "müsst"....
Du wirst nie in ein teures Hotel gehen "müssen". Du kannst auch schöne Ferien in der Schweiz machen (sorry musste jetzt aber sein)
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Zitat
Original von Vonbond
Du wirst nie in ein teures Hotel gehen "müssen". Du kannst auch schöne Ferien in der Schweiz machen (sorry musste jetzt aber sein)
aber echt ey. verwöhntes pack
wohnt alle in der schweiz (urlaubsland n°1 und wollt noch mehr.
und ich hock hier 80KM vom meer entfernt und muss mir hier ständigen regen gefallen lassen, gestern abend hat es kurz geschneit. heut morgen guck ich ausm fenster, MATSCH -
Auf Taff von Pro7 kam jetzt ein Mann von Sir lanka, der hat gesagt das Sie keine Geld brauchen sondern viel mehr die Freiwiligen Helfer.
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Zitat
Original von Antonios1
Auf Taff von Pro7 kam jetzt ein Mann von Sir lanka, der hat gesagt das Sie keine Geld brauchen sondern viel mehr die Freiwiligen Helfer.
Papperlapap, der wollte sich nur einfühlsam im TV verkaufen... -
Jo Geld kann man halt nicht Essen.
Spenden kann man aber trotzdem, am Besten der Glückskette.
Die einten sagen sie spenden nichts da das Geld eh nicht ankommt, oder falsch eingesetzt wird. Ich betrachte das als Ausrede. Klar muss man nicht einer Organisation geld geben die Geld für TV Werbung hat. Man kann nicht allen Leuten helfen, aber irgendwo kann man anfangen. -
Heute läutete ein junges Mädchen aus Sir lanka bei uns an der Tür, die Spenden sammelte, ohne gross etwa zu sagen gab Ihr meine Mutter einfach so 100,- in die Hand.....
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Zitat
Original von Antonios1
Heute läutete ein junges Mädchen aus Sir lanka bei uns an der Tür, die Spenden sammelte, ohne gross etwa zu sagen gab Ihr meine Mutter einfach so 100,- in die Hand.....die hat sicher gedacht "au geill entlich wieder an ne party"
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Kollegin hat mir am 31.12. im Geschäft gesagt, sie hätte sich bei Médecins sans frontières gemeldet, für 4-6 Wochen im Sommer oder so, als Helfer in Thailand/OI)ndonesien...
nehmt Euch mal ein Beispiel an der!
Ich bin beeindruckt - ich würde das nie machen, auch wenn die Reise bezahlt ist... mich würden die Ferientage ''reuen''... *** schäm ***
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Erstmal finde ich die Katastophe sehr schlimm und bedauere jeden involvierten, hier dürfte wohl Gewissheit ein klein Bisschen mehr wert sein, als Tagelanges ja gar Wochenlanges warten und abklappern der "Pin Boards".
Die immer munter Touris kann ich nicht verstehen, anpacken sollten sie, ich würds. Augenverschliessen bringt nichts.
Auf die einte Weise find ich den Medienrummel zu krass. Terror ans Horror sells. :(( Nach RTL Sondersendugnen "Terror Gegen die USA", in Madrid und co, werden mal mit die Todeswelle die Zuschauer manipuliert. Die Stats von wegen den Toten und deren Angehörigkeit find ich ebensoscheisse, imo, wie andere hier muss man jeden Menschen gleich zählen. Ebenso geschmacklos finde ich die "àtsch unser Land zahlt 10 Mio Dollar mehr als euer". So a la Amis wir sind zwar die Bösen aber zahlen und was gutes tun, gegen aussen können wir auch. Aber Kooperation in die UNO, ist mehr als schwierig.
Imo sind Aussagen, wie hätten sie ein Frühwarnsyst gehabt sind vollkommen nutzlos, wie denn wenn es nur eins in Hawai gibt.
Nicht hätten ist entscheidend, sondern wie es war, so krass es ist.Das Bild braucht wirklich keinen Kommentar.
Die Interpretation einzelner Menschen ist vielmehr entscheidend.Andernseits find ich es Schade, dass eine deutsche Band gennannt Juli, nun Pech hat, da ihr Hit - Die Perfekte Welle nicht mehr gespielt wird. Wer einen Zusammenhang sieht, hat eine mehr als beschränkte Sichtweise, denn objektiv hat das imo gar nicht gemein, Defätismuss und allgemeiner Pessimismus zerstören mehr hier noch mehr.
Wobei, wenn wir ein paar hundert Jahren zurück gehen, ist das nichts, Hungersnöte und die Pest und Kriege verschlangen viel mehr Menschenleben. Möchte damit nur sagen, dass es global in der Menschheitsgeschichte, ein klacks ist und primär nur durch uns so aufgebaut wird. Doch wie ich der Meinung bin, bringt Defätismus gar nichts.
read ya
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Schweizer Armee-Helikopter nach Indonesien
Bundesrat beschliesst Hilfseinsatz
Die Schweiz wird die humanitäre Hilfe nach der Flutkatastrophe in Indonesien mit einem eigenen Armeedetachement unterstützen. Der Bundesrat hat am Freitag an einer Telefonkonferenz den Einsatz von bis zu 50 Armeeangehörigen und drei Transporthelikoptern im südostasiatischen Katastrophengebiet beschlossen.
(ap/sda) Die Schweizer Armee soll im Katastrophengebiet in Südostasien mithelfen: Drei Armee-Helikopter vom Typ Super Puma sollen auf der indonesischen Insel Sumatra Hilfsflüge für das Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) durchführen. Das hat der Bundesrat am Freitag beschlossen. Der Bundesrat hat diesen Hilfseinsatz der Armee am Freitag an einer Telefonkonferenz beschlossen.50 Armeeangehörige nach Indonesien
Das Detachement bestehe aus bis zu 50 Armeeangehörigen, teilten die beiden Departemente VBS und EDA am Freitag mit. Es handelt sich um die Helikopter-Besatzungen sowie Boden- und Sicherungspersonal. Zudem wird das notwendige Material zur Verfügung gestellt.Maximal drei Monate
Der Einsatz zum Personen- und Warentransport wird am kommenden Montag beginnen und maximal drei Monate dauern. Mit seinem Beschluss reagiert der Bundesrat auf ein Hilfsgesuch des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR). Das Armeedetachement wird auf der indonesischen Insel Sumatra zum Einsatz kommen. Der Einsatz erfolgt subsidiär unter der Leitung des zuständigen Uno-Hochkommissariats. Die eingesetzten Armeeangehörigen werden zu ihrem eigenen Schutz bewaffnet sein.Zusammenarbeit mit Frankreich
Wie Armeechef Christophe Keckeis erklärte, laufe die Planung auf Hochtouren. Die Schweizer Armee suche noch einen robusten Partner für die Logistik vor Ort. Gemäss Keckeis fanden erste Gespräche mit Frankreich statt.Laut Divisionär Christian Josi, Chef des Armee-Führungsstabs, wird am Montag um 10.00 Uhr in Emmen ein vom VBS gechartertes Transportfugzeug vom Typ Antonow 124 mit den drei Super Puma nach Medan im Norden Sumatras abfliegen. Für den Transport müssen die Rotorblätter zusammengelegt und das Getriebe ausgebaut werden.
Gemäss Keckeis haben alle Mitglieder des Detachements «einen Berufsstatus im VBS». In den vergangenen Tagen seien aber auch zahlreiche Anrufe von Milizsoldaten eingegangen, die im Krisengebiet helfen wollten.
Parlament muss Einsatz absegnen
Da der Assistenzdienst der Armee im Ausland länger als drei Wochen dauern wird, muss er vom Parlament abgesegnet werden. Die Departemente EDA und VBS seien beauftragt worden, eine entsprechende Botschaft zu erarbeiten, sagte Bundesratssprecher Achille Casanova. Keckeis geht davon aus, dass der Einsatz Mehrkosten in der Höhe von zwei bis drei Millionen Franken verursachen wird. Diese würden nicht durch die vom Bundesrat bewilligte Nothilfe in der Höhe von 27 Millionen Franken abgedeckt. Der Chef VBS, Bundespräsident Samuel Schmid, ist ermächtigt, den Einsatz jederzeit abzubrechen.Die Armee hat seit dem vergangenen 27. Dezember in Südostasien und der Schweiz 70 Manntage für die Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe geleistet.
7. Januar 2005, 13:02, NZZ Online
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Das was manche hier denken wird jetzt stark betont.
Vergessen und allein gelassen
Humanitäre Katastrophen in Afrika fordern mehr Opfer als Tsunami
Die Flutkatastrophe im Indischen Ozean hat eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ausgelöst. Dabei stehen vor allem Thailand und Sri Lanka im Brennpunkt. Doch geht dabei vergessen, dass sich gleichzeitig auf dem afrikanischen Kontinent menschliche Tragödien abspielen, die allein im Kongo in den letzten paar Monaten mehr Opfer gefordert haben als der Tsunami in Asien.
Jan Egeland, der stellvertretende Generalsekretär der Uno für humanitäre Angelegenheiten, bittet die Welt um Mitleid für die hilflose Bevölkerung in afrikanischen Konfliktgebieten. Der Koordinator der Hilfsaktionen für die Katastrophen-Opfer der Flutwelle im Indischen Ozean erinnert die Staatengemeinschaft an das tragische Schicksal vieler in afrikanischen Ländern wie Kongo, Somalia und Sudan. Allein im Kongo kommen pro Tag 1000 Menschen ums Leben, wie die Uno mitteilt. Als Folge der Bürgerkriege und Kämpfe leiden die Menschen an Unterernährung und Krankheiten. Doch Hilfe ist schwierig, denn durch die Konflikte werden ganze Bevölkerungsgruppen isoliert und können von humanitären Organisationen nicht aufgesucht werden.Seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 1998 sind im Kongo 3,8 Millionen Menschen gewaltsam um Leben gekommen. Auch heute noch fallen den Konflikten pro Monat über 30'000 Menschen zum Opfer, obwohl der Krieg offiziell vor zwei Jahren beenden wurde.
In Somalia, wo die Flutwelle die autonome Provinz Puntland sieben Stunden nach dem Seebeben erreichte, leidet die Zivilbevölkerung noch unter den Folgen der Stammeskriege. Nun kommen noch 17'000 Obdachlose als Folge des Tsunami dazu. Zwar bestimmte die somalische Exilregierung im November einen neuen Präsidenten, doch kann dieser nicht mit der Unterstützung aller Clanchefs rechnen. Chaos und weitere Konflikte sind zu vorprogrammiert. Ob in dieser Situation Hilfsgelder an die richtigen Stellen gelangen ist zweifelhaft.
Konflikte auch in Uganda und Sudan
Im Norden Ugandas habe der Konflikt eine Stufe der Grausamkeit erreicht, die selten zuvor beobachtet worden sei, schreibt Egeland in einem Bericht der Uno. Niemand wisse, wie viele Personen ihm schon zum Opfer gefallen seien. Täglich würden Wohnhäuser und Schulen zerstört, ja ganze Familien und Dörfer ausgelöscht. Die Bewohner, vor allem die Kinder, werden entführt, gefoltert, vergewaltigt und schliesslich gezwungen, für die Rebellen zu kämpfen. Uganda ist seit 1986 Schauplatz heftiger Kämpfe. Am brutalsten gehe die Lord's Resistance Army (LRA) vor, schreibt die Uno. 1,2 Millionen Flüchtlinge und tausende Tote hat der Konflikt schon gefordert.Im Juni reiste Bundesrätin Calmy-Rey in den Westen Sudans, um sich ein Bild von den Tragödie in den drei Darfur-Provinzen zu machen. 120'000 Tote, rund 3,8 Prozent der Landbevölkerung, seien in den Monaten zwischen Oktober 2003 und Mai 2004 zu beklagen gewesen, hatte die Hilfsorganisation Médecins sans frontières gemeldet. Die Uno bezeichnete das Vorgehen der sudanesischen Regierung als «systematisches und vorsätzliches Aushungern» der Vertriebenen. Bis zum Jahresende 2004 waren über zwei Millionen der Einwohner Darfurs von den Konflikten betroffen. Im Südsudan, wo um Erdölquellen gekämpft wird, forderte der Bürgerkrieg in den letzten zwei Jahrzehnten 1,5 Millionen Tote und machte vier Millionen zu Flüchtlingen, die an Hunger und Krankheiten leiden.
Die Uno-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) veröffentlichte im Dezember ihren neusten Bericht über die weltweite Nahrungsmittelversorgung. Während die Quote der Hungernden weltweit am Sinken ist, nahm sie in Zentralafrika zu und beträgt in der Republik Kongo zurzeit 55 Prozent. Insgesamt hungern 204 Millionen Personen in den Ländern südlich der Sahara. Dazu kommen Verletzungen und Krankheiten, die wegen zerstörter Infrastrukturen unzureichend behandelt werden können.
Jan Egeland richtet seinen Aufruf an die Staatengemeinschaft. Er hoffe, die Welt habe mit den hilflosen Menschen genauso Mitleid wie mit den Opfern der Flutwelle in Asien.
7. Januar 2005, 13:43, NZZ Online