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Obwohl der VIA Apollo KT400 bereits offiziell vorgestellt ist und obwohl bereits erste Mainboards mit diesem Chipsatz im Markt erschienen sind, enden die Gerüchte zu Neuerungen nicht.
Wie wir in unserem Review zum ASUS A7V8X aufgezeigt hatten, sind im Bereich Performance vom KT400 keine Glanzstücke zu erwarten. DDR400 läuft mit angezogener Handbremse auf Grund Chipsatzvorgaben zu den Speichertimings und die Resultate liegen unterhalb jenen im DDR333 Betrieb. Immerhin konnten wir dem neuen VIA Spross attestieren, dass der DDR333 Betrieb auf dem Niveau des Vorgängers KT333 lag. Hat dieser Chipsatz also auf der Haben-Seite noch einen AGP 8x Support vorzuweisen. Aber auch hier scheint es Probleme zu geben.
Wie wir aus Hersteller nahen Kreisen erfahren haben, wird der Chipsatz komplett überarbeitet und zwar derart, dass ein Einsatz im bisherigen Platinenlayout der Mainboardhersteller nicht möglich sein soll. Bei der Überarbeitung würde man sich allerdings nicht nur mit dem Memory Controller befassen, welcher in seiner Final Version angeblich wieder offiziell DDR400 DDR-SDRAM unterstützen soll, nein, auch das AGP 8x Feature bedarf einer Überarbeitung. Hier soll es derzeit Probleme mit bereits erhältlichen AGP 8x Karten geben, so dass beispielsweise SiS Xabre400 Karten lediglich im AGP 2x Mode laufen, Muster anderer Hersteller wären angeblich nur im AGP 4x Mode zu betreiben.
Dass solche Überarbeitungen Zeit kosten liegt auf der Hand und so ist wenig verwunderlich, dass als Verfügbarkeitsdatum der überarbeiteten Chipsatzrevisionen Anfang November genannt wurde. Unklar ist noch, ob VIA dem Kind einen neuen Namen geben wird, wie etwa KT400A. Um diesen Zeitraum zu überbrücken soll der, eigentlich bereits zum Ende September aufgekündigte, VIA KT333 Chipsatz nun doch weiterhin den Mainboardherstellern in größeren Stückzahlen zur Verfügung gestellt werden.
Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, so wäre dies natürlich eine herbe Enttäuschung für die bisherigen Käufer von Mainboards mit KT400 Chipsatz. Aber auch für die Platinenhersteller wäre dies ein hartes Brot, bringt es doch erneute Kosten im Bereich Entwicklung mit sich, aber auch Erklärungsnöte gegenüber der Käuferschicht, welche in erster Linie ihren Unmut gegenüber den Platinenherstellern zum Ausdruck bringen.
Hm dann kauf ich mir halt das Abit AT7 MAX2 doch nicht und warte noch... hmpf