Bei mir war das bestehen fast ein abgekartertes Spiel:
Als ich mit meinem Fahrlehrer bei der Prüfstelle ankam, sah er den Experten und die zwei sind aufeinander zugelaufen, haben sich umarmt etc. und mein Fahrlehrer meinte zu mir: Das ist einer meiner ältesten und besten Freunde. Von da an war mich klar: Da kann nichts mehr schief gehen. Es war eigentlich auch alles in Ordnung mit der Prüfung, ich habe nur zwei Fehler gemacht, die aber normalerweise gleich zum durchfallen führen würden: Ich musste durch eine 30er-Zone fahren, die steil abwärts ging. Ich lies den Karren rollen und als ich auf über 50km/h war, meinte der Experte zu mir: "Wissen Sie eigentlich, dass Sie mit über 50km/h durch eine 30er-Zone fahren?" und der zweite Fehler war: Ich vergas, im Tunnel das Licht einzuschalten. Und ihm hat nicht gefallen, dass ich so gefahren bin, wie die meisten nach der Prüfung fahren: Einhändig: Eine Hand an der Gangschaltung, die andere am Lenkrad. Aber: Gleich beim ersten Mal bestanden. Gut, und obwohl ich mit Bonus durchgekommen bin, haben sie wohl keinen schlechten Autofahrer durchkommen lassen: Bin jetzt auch schon seit 7 Jahren unterwegs und das bisher absolut unfallfrei, einige Parkbussen, aber so gut wie nie Geschwindigkeitsbussen und wenn, dann handelte es sich um 40 CHF Bussgelder.