Klimawandel durch den Menschen verursacht!

Zitat

Original von Sh@rky

Dann machen wir doch am besten gar nichts, wenn wird von nichts die Hälfte reduzieren, ist's immer noch nichts

Naja, willst du den internationalen Schwerverkehr durch die Schweiz verbieten?

Tja, da hilft nur eines: Gemüse aus der Schweiz kaufen und wenn's hier nicht Saison ist, dann gibt's halt keines. Abgesehen von Bananen, die ja sowiso niemals hier wachsen, kaufe ich eigentlich nur CH-Ware. Wenn möglich auch beim Bauern, denn sonst wird die Ware von Brüttelen nach Münschemier gefahren, wo sie gewaschen wird bei Schwab Guillond, dann wird Sie nach Rothrist gefahren in's Coop-Verteizentrum um danach mit dem Lastwagen nach Ins oder Aarberg in's Coop gefahren zu werden.

Made in CH zu kaufen ist nicht nur versteckter Patriotismus, sondern auch aktiver Umweltschutz.

(schon wieder 2 cents) ..

Manchmal dünkt es mich, dass gewisse effektiv in Utopia leben.

Also wenn du DLS meinst dann lebst du allerdings eher dort....

Es gibt heute an sehr vielen Orten die Möglichkeit Produkte aus der Umgebung zu kaufen, und wenn dus nicht glaubst kann ich dir gerne ein paar Beispiele nennen.

Der Threadeinleitende Post passt durchaus nicht so richtig zur Signtaur, welche der Poster trägt. Ich glaube wenn Sh@rky
statt andauernd Testfahrten zu unternehmen nur noch sein eigenes Auto fahren würde, dann würde das doch sicherlich
auch schon ein geringer Prozentanteil zur Verbesserung beitragen

Ich fahre mit meinem GA überall hin. Nur leider sind viele ländliche Orte, wie Wangenried, zeitlich nicht ausreichend erschlossen. So
kommt es, dass ich nach 19 Uhr keine ÖV mehr für nach Hause bzw. von zuhause weg habe.

Autofahren (ich lerns gerade :)) ist eine schöne Sache, macht je nach dem Spass und bereitet Freude. Hat man dann Fahrpraxis, wird
ein stärkeres bzw. leistungsfähigeres bzw. schnelleres (ich bin amateur ;)) Auto sicherlich seinen Reiz. Es fahren auch hier bei uns genügend Benzinschleudern herum.

Aber..
Wir sprechen hier vom Autofahren. Eigentlich ausschliesslich. Es sind wohl nicht nur die Autofahrer bzw.
die Auto's welche die Luft verschmutzen.

Folgendes Beispiel - zwar ein wenig Themenunabhängig, trotzdem:
Auf Winfuture las ich vor kurzem, dass man in Indien an einem 100$ oder gar günstigeren Notebook arbeitet. Dasselbe in Grün schon seit
längerem in 3tWelt Ländern. - Wir haben uns vor kurzem in der Berufsschule mit dem Thema Baumwolle / Pestizide / Armut und Arbeiter in Indien
auseinandergesetzt. Man will also die 3tWelt Länder mit technischem Knowhow erschliessen, vergisst dabei aber die Grundlagen, die dort fehlen.

Fazit: Bevor man mit dem Finger auf Bevölkerungsgruppen zeigt, oder zbsp auf den Nachbarn, der mit seinem Hummer am Sonntag spazierenfährt,
sollte man sich überlegen, wer die Möglichkeit hätte kräftig am Hebel zu ziehen. Und bei zukünftigen Anschaffungen jeweils im Hinterkopf zu halten,
was es für Möglichkeiten gibt.

Dieses Ecoman, scheint mir eine prima Erfindung zu sein, ich würde nur gerne wissen, wiso dieses Ecoman es möglich macht, dass man den Tv
trotzdem mit der Fernbedienung aus dem ausgeschalteten Zustand holen kann, würde ja bedeuten, dass dieses Ecoman ebenfalls einen Grundverbrauch hat.

Der neue frazösische Präsident, Nicolas Sarkozy, will sich ja gem. 20Min dem Klima"problem" widmen. Dann soll er,
als Mann in exekutiver Position der Welt ein Beispiel sein

Zitat

Original von sot.ch|outlaw
Also wenn du DLS meinst dann lebst du allerdings eher dort....

Es gibt heute an sehr vielen Orten die Möglichkeit Produkte aus der Umgebung zu kaufen, und wenn dus nicht glaubst kann ich dir gerne ein paar Beispiele nennen.

Nein, ich meinte nicht DLS, keine Angst. Ich mache das grösstenteils auch so. Ausser halt: Ich liebe Pepperoni. Die wachsen jetzt halt einfach nicht in der CH. Die kaufe ich natürlich einfach, wenn ich sie zum kochen brauche. Aber eben: Wir kaufen nicht nur Ausländerprodukte an der Gemüsetheke. Wer hat schonmal z.Bsp. nen M-Budget Cervelat gegessen? Böseböse, wird aus Österreich importiert. Ich sages mal so: In der Migros sind 60% Auslandproduziert. Oder haben Zutaten drinnen, die die Schweizer Fabriken aus dem Ausland importieren müssen. Ich meine, ich liebe Fischstäbchen, aber diese Fischsorten gibt es schlichtweg nicht in der Schweiz, bzw. niemals in diesen Massen. Die Schweiz kann nur dank Import existieren.

Zum Thema import.

Budget Chicken Sticks, habe ich mal gekauft zum probieren. Als ich daheim auf die Herkunft schaute, konnte ich es kaum glauben.

Brasilien!!!!!!!!!!!!!!

Ist ja wohl klar, dass der Mensch den Klimawandel verursacht hat, oder zumindest beschleunigt.

Es ist so:
Laut einer Statistik von Esso wurden im Jahr 2001 3'494 Mio. Tonnen Öl verbraucht

Also werden pro Tag ca. 10'000'000 Tonnen Öl verbraucht!

Zum Vergleich:
Der Bielersee fasst 1.24 Mia. m3 Wasser.
Öl hat eine Dichte von 1t/m3

Also würde die jährlich Verbrauchte Menge Öl reichen, um den Bielersee 3 mal zu füllen...
(Der Bielersee misst 15 x 4.1 km und ist im Mittel 30.5 Meter Tief)

Das daraus resultierende CO2 mag man sich gar nicht vorstellen...
Die Natur mag zwar schon einen gewissen Teil des CO2 abbauen, jedoch wird den Menschen so viel freigesetzt, dass die Natur diese Menge nie gleichzeitig umwandeln lässt.

Wenn ihr einmal volltankt (50 Liter), dann habt ihr 0.5 MWatt an Leistung im Tank...(1 Liter Benzin = 10 kW)
Zum Vergleich; Das Kraftwerk Gösgen hat eine Leistung von 1000MW

Und Fakt ist:
Das Öl wird früher oder später ausgehen, ob das jetzt in 20 oder 50 Jahren sein wird ist egal, es wird ausgehen!

Und was macht man dann?

Das man dann nicht mehr Auto fahren kann ist das kleinste Problem.
Fast alle Produkte auf dem Markt bestehen aus Erdöl;
Plastik,Isolationen,PCs,CDs usw. usw. usw.

Selbst wenn man dann das Umweltfreundliche Rapsauto perfektioniert hat oder andere Energieträger gefunden hat, womit will man Maschinen, Geräte usw. herstellen?

Es müsste weltweit extreme Einsparungen geben.
Es gibt schon jetzt Möglichkeiten dazu, Effizienter zu leben:

Häuser besser Isolieren
Bodenheizung
Duschen statt Baden
Erdwärme nutzen
Solarzellen
Sonnenkollektoren
ÖV
PCs nicht unnötig laufen lassen
Mehrfachsteckerleisten mit Kippschalter für TV, PC usw.
Wenns geht statt Klimaanlage im Auto lieber Fenster öffnen (Klima braucht ca. 1 Liter mehr Benzin/Diesel pro 100km)

-> Wenn Jeder Schweizer die Geräte ausschalten würde statt im Standby zu lassen würden wir 1 Atomkraftwerk sparen, Mühleberg könnte man abschalten...

Ein Problem sind wieder mal die Politiker und andere Leute "die was zu sagen haben".
Meist sind diese 50 oder älter.
Denen gehts jetzt gut und was in 50 Jahren ist ist doch egal, dann leben sie eh nicht mehr, so denken sicher viele.
viele Machthabende Personen sind auch direkt oder indirekt in den Erdölhandel verwickelt und schneiden sich ungern ins eigene Fleisch.

Jeder sollte bei sich zuhause schauen was er verbessern kann.
Wenn das alle 6.5 Milliarden Menschen machen wird schon einiges besser.

Übrigens; neben dem Öl wird auch noch Erdgas verbraucht, und das waren im Jahr 2001 auch schon 2'509 Milliarden Kubikmeter...

Zitat

Original von Tobi_Wan
Und Fakt ist:
Das Öl wird früher oder später ausgehen, ob das jetzt in 20 oder 50 Jahren sein wird ist egal, es wird ausgehen!

Das Öl wird nicht von einem Tag auf den anderen ausgehen. Es wird ganz einfach immer schwieriger werden, es zu fördern. Es werden immer noch laufend neue Quellen angezapft. Die sind zwar immer schwieriger zu finden und mühsamer erreichbar, aber noch schlägt das kaum auf den Preis.
Irgendwann wird es das warscheinlich (gut möglich, dass es erst viel später ist, als die momentanen Schätzungen), und warscheinlich wird erst dann ein Umdenken richtig einsetzen. Vorher wird sich da meiner Meinung nach global gesehen nur wenig ändern.

Yzerman: Wundert dich das? Praktisch alle solche Billigstprodukte kommen aus dem Ausland. Transportkosten sind billiger als Schweizerlöhne....

Zitat

Original von tornado

Das Öl wird nicht von einem Tag auf den anderen ausgehen. Es wird ganz einfach immer schwieriger werden, es zu fördern. Es werden immer noch laufend neue Quellen angezapft. Die sind zwar immer schwieriger zu finden und mühsamer erreichbar, aber noch schlägt das kaum auf den Preis.
Irgendwann wird es das warscheinlich (gut möglich, dass es erst viel später ist, als die momentanen Schätzungen), und warscheinlich wird erst dann ein Umdenken richtig einsetzen. Vorher wird sich da meiner Meinung nach global gesehen nur wenig ändern.

Yzerman: Wundert dich das? Praktisch alle solche Billigstprodukte kommen aus dem Ausland. Transportkosten sind billiger als Schweizerlöhne....

Man wird erst umdenken wenn es zu spät ist!
Selbst wenn man jetzt sämtlichen CO2 Ausstoss au 0 senken würde, also komplett alles abstellen würde sich die Erde noch um 2 Grad erwärmen.
Es ist also jetzt zeit zu handeln!

@Sharky: du triffst den Nagel auf den Kopf.

Schon jetzt gibts Kriege um Öl, wir wirds dann aussehen wenns wirklich knapp wird?
Die Leute leben alle noch in ihrer "heilen" Welt und streiten sich lieber darüber, ob jetzt DJ Bobos Vampir Song das richtige ist oder nicht.
Und sie lesen lieber darüber, das sich jetzt dieser Star mit derjenigen Getrennt hat.

Die Leute werden aus allen Wolken fallen wenn ein Liter Benzin plötzlich 100 franken pro Liter kostet und man trotzdem nur 25.- pro Stunde verdient.
Und alle die sagen:
Es hat ja noch Öl...sagt ihr dass dann euren Kindern auch noch?
Öl wächst nicht auf den Bäumen, es ist im Boden gelagert, es besteht aus Pflanzen, Tieren usw. also Biomasse, die in Jahrhunderten Durch enormen Druck zu Erdöl wurde und mit der Energie, die diese Pflanzen und Tiere in Ihrem leben durch die Sonne aufgenommen haben, fahren wir dann ins Coop um eine Flasche Milch zu kaufen...
Irgendwann geht das Öl aus und die Generation die es treffen wird wird ein verdammt grosses problem haben

Es wird aber nichts passieren. Erst wenn's hinten Rechts wegtut, wenn sich einige das Benzin nicht mehr leisten können, dann wird was passieren, vorher nicht. Hybridfahrzeuge sind gute Ansätze, aber auch die brauchen halt noch Benzin. We will see.

Und die Berechnungen und Klimamodelle, ich wette mit jeder Person hier, dass wir in 25 Jahren drüber lachen, wenn alles ganz anders gekommen ist, als man denkt. Die Wissenschaft ist sich so uneinige, wie selten zuvor, es gibt tausende verschiedene Berechnungen und Modelle.

Das gleiche auch für Eröl, es gibt immer wieder ein neues Ölfeld und unterm Eis hat es auch noch gigantische Ölfelder. Das Öl wird nicht das zentrale Problem sein, bis das Öl ausgeht, werden wir einen Weg gefunden haben, um nicht mehr drauf angewiesen zu sein.

Thema Essen:

Poulet aus Brasilien, viel Spass. Dort sind die Medikamente und Antibiotika, die man hier vor 20 Jahren verboten hat, immer noch erlaubt.

Abgesehen von bestimmten Früchten und Meeresfischen kann man eigentlich alles aus Inlandproduktion kaufen.

@ Sneaky

Die Schweiz kann sehr wohl ohne Import leben, aber dann gibt's halt im Winter keine Tomaten, Peperoni und auch keine Frühkarntoffeln. Und darauf können manche nicht verzichten.

Punkto Peperoni muss ich wiedersprechen, in meinem Wohnzimmer wachsen 5 wunderschöne Peperonibäume

Zitat

Original von Sh@rky
@torn: die meisten Länder, die Öl fördern, haben den Zenit ihrer Vorkommen schon lange überschritten.

Kaum... sonst wäre Öl schon lange nicht mehr so billig.
Der Preis wird stetig steigen, keine Frage. Aber solange es noch günstiger ist als jeweilige Alternativen, wird es benutzt, fertig. Den Konzernen geht der Umweltschutz solange am Arsch vorbei, wie sie nicht Geld damit verdienen können.

Das hat absolut nichts mit meinen Wünschen oder Vorstellungen zu tun. Ich gebe hier nur wider, wie ich denke, dass sich das ganze entwickeln wird....

Zitat

Original von Sh@rky
btw: ich fahre jetzt grad meinen PC im Geschäft in den Ruhemodus (was ich zu Hause schon lange mache) statt sie durchlaufen zu lassen

was sprich denn gegen AUSSCHALTEN mr. umweltschutz??

Hach wie schön, Klimawandel @ tweaker.ch *sichinsgetümmelstürz*

Schaut euch vielleicht mal diese "Dis(s)kussion" auf Youtube an: Global warming - doomsday called off
So lange Leute reichlich simple gestrickte Propagande-Filme für die einzige Wahrheit halten, seh ich schwarz.
Jeder (!) einzelne Wissenschaftler vom IPCC der am Bericht mitgearbeitet hat ist ein KOMMUNIST! Klimawandel ist die neueste Methode der Kommunisten die Weltherrschaft an sich zu reissen.

Nun, wie dem auch sei, viele wichtige Sachen wurden ja bereits genannt.

Sachen die mir nicht einleuchten wollen:
- ineffiziente Autos dürfen weiterhin verkauft werden (und werden gekauft!)
- man kann Häuser nach Minergie-P Standard bauen, warum wird das nicht zum gesetzlichen Standard gemacht?
- Transportwege sind nicht im Preis von Produkten einbegriffen. (anders rum: Internalisierung externer Kosten ist höchst unbeliebt)
- Windkraftanlagen und sogar Solaranlagen werden von "Heimat- und Landschaftsschützern" regelmässig verhindert

Was bringt es, beim Einkauf auf regionale Produkte oder Umweltlabesl zu achten? Ganz einfach, die Konsumenten bestimmen Nachfrage, Nachfrage bestimmt den Markt.

Alles in allem ist der Klimawandel eine unangenehme Sache und zudem noch überaus kompliziert. Die Vereinfachungen die gemacht werden, um das breite Publikum zu informieren, bieten viel Angriffsfläche.
Imho nimmt die Bereitschaft der Gesellschaft komplizierte Vorgänge zu verstehen wieder mehr ab. (Siehe auch Aufschwung von "Intelligent Design". Man lebt lieber das Leben irgendeines Stars oder lebt am Fersnehen "RTL - Willkommen im Leben" oder sowas....

Naja, fürs Erste war's das wohl.

*edit*: Was mir grad zu Standby noch einfällt: an der Uni hier laufen den ganzen Tag (und Nacht) unzählige PCs im Standby-Modus. Wozu? Damit wir Studenten nicht diese unendlichen langen 2-3 Minuten warten müssen, bis er aufgestartet ist.... [Naja, ich schalte sie jeweils aus, wenn ich dran gearbeitet habe und die in Reichweite gleich mit...]