und ich sage nochmals: Wir wissen nicht, was genau dieser betroffene von Zürich im Forum geschrieben hat! Deshalb könnte man es, je nach Umständen, sehr wohl damit vergleichen..
Wegen Forumsbeitrag in Klapse
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Ja und auch wenn das schlimmste im Forum stand, nach einer Woche in der Klapse sollten die Psychologen wohl wissen ob die Person zu sowas fähig ist oder nicht.
Klar kennen wir die Vorgeschichte nicht, jedoch aus Sicht der momentan vorliegenden Aussagen ist das ganze eine Riesenschweinerei. Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig, hundert Prozent mit dir einverstanden. Aber wie gesagt, nach einer Woche sollten Sie auch beim extremsten schrägen Kauz merken ob er einfach andere Weltansichten hat oder ob er fähig ist sowas zu tun.Das du das verteidigst Seeder ist klar. Nicht gegen dich, aber du als werdender Polizist darfst nicht dagegen spechen. Du wirst jetzt natürlich wehement verteidigen dass das nichts mit deinem Werdegang zu tun hat, aber sorry, das glaube ich dir nicht Du weisst ja bereits das ich auch nahe Verwandte bei der Polizei habe, da erkennt man schon gewisse Veränderungen was solche Ansichten angeht.
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Das hat sicherlich etwas mit dem Werdegang zu tun, da man erst beim Job selber auch "hinter" die Kulissen sieht. Klar ist man da auch ein Stückweit voreingenommen und deshalb auch meine "extreme" Haltung dem Thema gegenüber. Das es zweifelsfrei fehlerhaft sein kann, dass sie nach 1 Woche den Patienten noch nicht so gut kennen, habe ich auch nicht kritisiert, sondern einfach der Fakt, dass der FFE in Frage gestellt wird.
Achja, noch eine Präzisierung..nicht werdender, sondern fertig ausgebildet und im Dienst...
Gleich noch eine weitere Ergänzung, unsere Psychiatrischen Kliniken sind voll. Es wimmelt in der Privatindustrie von Burnouts. Die Selbstmordrate der Schweiz ist weltweit an 8 Stelle. Irgendwelche Fragen ob wir Schweizer psychisch nicht anfällig sind
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Das Leute falsch eingeschätzt werden kann ja noch passieren und ist von aussen schwer einzuschätzen, aber diese völlige Unverhältnissmässigkeit mit kugelsicheren Westen etc. habe ich jetzt schon mehrmals gelesen. Meiner Meinung nach sehr Kontraproduktiv und unprofessionel.
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Es wird bestimmt einiges daran wahr sein, aber ich würd's trotzdem mit Vorsicht geniessen. Hätte es, wie er schreibt "keine rechtliche Grundlage" gegeben, wäre es nicht passiert, bzw. wäre gestoppt worden oder im Nachhinein sanktioniert (Unverhätlnismässigkeit, Menschenrechte ect).
Auch wenn es so ist, dass der Staat restriktiver zu werden scheint (wobei die neuesten Wahlen auch nicht grad helfen :gap), so ist es dennoch so, dass Menschenrechte einklagbare Rechte sind, auf die sich jeder berufen kann. Auch wenn sie in der Situation selbst nicht beachtet werden, so kann man ensprechenden Personen auch danach noch nen Prozess anhängen. (Sicherlich ein schwieriges und mühsames Unterfangen, aber wenn ein Verstoss vorliegt, grundsätzlich machbar. )
Einerseits schockierend, dass aufgrund eines Foreneintrages so vorgegangen wird. Aber auf der anderen Seite muss man sich den Aufschrei vorstellen, wenn er einen Amoklauf gemacht hätte- "das hätte man doch merken müssen, wieso konnte man es nicht verhindern,er hat ja sogar darüber geschrieben".
Eine Woche ist lange, wohl zu lange, aber gleichzeitig verlangt man von den Fachleuten, dass sie in dieser Zeit die Person extrem gut kennen lernen und dies unter reichlich unnatürlichen Bedingungen.
Alles in allem eine Gratwanderung.*edit*: Natürlich kann man sich auch über die kugelsicheren Westen streiten. Nutzen: erhöhte Sicherheit, für den schlimmsten Fall. Schaden: Einschüchterung des Festgenommenen. Ist nichts passiert, schien es unverhätlnismässig zu sein, wäre etwas passiert und die kugelsicheren Westen wären nicht getragen worden, würde man sich fragen warum auf eine so einfache Sicherheitsvorkehrung verzichtet wurde.
Manverlangt von der Polizei bezüglich Amokläufer das Unmögliche. Auch wenn es dumm klingt und für die falsch Verdächtigten die schlimmen Ereignisse nicht ungeschehen macht, aber gewisse Fehler müssen wir den Polizisten und Fachkräften wohl eingestehen können, wenn wir sie mit solchen Aufgaben beladen?
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Naja
Siehe Finnland (oderwo) wo wieder einer in der Schule rumgeballert hat,nachdem er es im Internet bekanntgegeben hat!!!! (Zu spät,Sry Seeder
Der FFF ist schon ok,manchmal das beste für die ganze Umgebung und den Betroffenen selber.
Die Ausführenden müssen sich ja schützen,man weis NIE was da kommt............bei all den Irren auf der Welt.Zu den vollen Kliniken:
Was das Kohle kostet!!
Wenn einer nimmer Leben will,seine sache,solange er niemanden mitnimmt.....manchmal ist aufgezwungene Hilfe nicht wirklich Hilfe.
Hilfe kann der haben der Hilfe von sich aus verlangt/fordert und soll niemand kommen der Selbstmord-(versuch) ist ein Hilfeschrei oder man hat all die "Schreie" übersehn. -
Zitat
Original von kNt
Das Leute falsch eingeschätzt werden kann ja noch passieren und ist von aussen schwer einzuschätzen, aber diese völlige Unverhältnissmässigkeit mit kugelsicheren Westen etc. habe ich jetzt schon mehrmals gelesen. Meiner Meinung nach sehr Kontraproduktiv und unprofessionel.Als Pozilist weisst du 1. nie genau wie sich der hinter der Türe verhält 2. was er für Hilfsmittel hat 3. ist er genau bei einem FFE eventuell unberechenbar..
Lieber ich ziehe die Weste an und krieg eine Kugel in die Weste als das ich sie einmal nicht anhabe und meine Hinterbliebenen trauern können...Eigenschutz aight? Aber was bitteschön ist daran "unprofessionel"? Das Gegenteil wäre unprofessionel und einfach nur dumm...
Bei uns ists aber so, dass man sie UNTER dem Hemd anzieht, dann sieht man sie gar nicht erst...und dann wäre auch das Argument enthebelt, dass man den Festgenommenen einschüchtert..
Thurambar: 100 % completly agree :top :top
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Irgendwie finde ich das ganze etwas übertrieben und kann daher die Geschichte ohne Beweise nicht glauben, es gibt unzählige solcher Geschichten, vorallem im Internet verbreiten die sich schnell.
Ich denke der Typ hat eine Behandlung noch vor sich,
Und dass eine Person eine andere FFF in diesem Zeitrahmen und alleine machen kann....naja..... gebt mir das schwarz auf weiss.....
Ich will Pics, sonst glaube ich nix!
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Zitat
Original von SEEdER
Als Pozilist weisst du 1. nie genau wie sich der hinter der Türe verhält 2. was er für Hilfsmittel hat 3. ist er genau bei einem FFE eventuell unberechenbar..
Lieber ich ziehe die Weste an und krieg eine Kugel in die Weste als das ich sie einmal nicht anhabe und meine Hinterbliebenen trauern können...Eigenschutz aight? Aber was bitteschön ist daran "unprofessionel"? Das Gegenteil wäre unprofessionel und einfach nur dumm...
Bei uns ists aber so, dass man sie UNTER dem Hemd anzieht, dann sieht man sie gar nicht erst...und dann wäre auch das Argument enthebelt, dass man den Festgenommenen einschüchtert..
Thurambar: 100 % completly agree :top :top
Bei einer FFE hat der Betroffene noch nicht einmal eine Straftat begangen, es geht darum ihm zu helfen. Leute die in normaler Kleidung an seiner Türe klingeln wird auch ein mittel bis schwerpsychisch Kranker nicht einfach erschiessen. Man kann ihn also mit Manpower und aufgerüstet (wenn die Westen versteckt wären würden sie im Bericht ja nicht erwähnt) entgegentreten und so weit vom eigentlich Ziel abkommen der betroffenen Person zu helfen. Oder aber man könnte klingeln, mit der Person reden und falls dann noch widerstand vorhanden ist immernoch kontrolliert Gewalt eingesetzt werden kann.
Aber mit Westen und Waffen und "Zutritt verschaffen" etc. ist der Betroffene bestenfalls verstört und schlimmstenfalls so provoziert das die Situation eskaliert.nocheinmal aus dem Bericht:
Zitat
Vier Polizisten der Kantonspolizei Zürich, allesamt mit schusssicheren Westen und gut sichtbaren Waffen, verschafften sich Zutritt und konfrontierten mich mit der Tatsache, dass sie mein Zimmer untersuchen, eventuelle Beweisstücke beschlagnahmen und mich zur Einvernahme auf den Posten mitnehmen werden. -
Also wenn einer in einem solchen Bericht bereits im zweiten Satz den Begriff FFE einbringt (der Durchschnittsbürger hat keinen Plan, was das sein soll), scheinen ihm solche Vorgänge nicht ganz fremd zu sein - d.h. er wird wohl schon eine Vorgeschichte haben
Ob die Polizisten wirklich so rambomässig angerückt sind, ist auch nicht sicher - das ist ja auch nur seine Beschreibung.
man sollte immer beide Seiten anhören, bevor man sich ein Urteil bildet
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das ist doch nur irgendso ein metal psycho. hört euch doch mal die musik an, dort gehts ja nur ums morden und töten.. von dem her kein wunder..
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Finde das ziemlich Krass, was ich jedoch komisch finde, ist dass es Psychologe niemanden in die Psychiatrische Klinik einweisen können, sondern nur Psychiater oder Aerzte(wobei der Psychiater auch Arzt ist).
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Zitat
Original von Sh@rky
Also wenn einer in einem solchen Bericht bereits im zweiten Satz den Begriff FFE einbringt (der Durchschnittsbürger hat keinen Plan, was das sein soll), scheinen ihm solche Vorgänge nicht ganz fremd zu sein - d.h. er wird wohl schon eine Vorgeschichte habennaja, in dieser woche hatte er sicher genügend gelegenheit den begriff kennenzulernen, weshalb er ihn nun auch benutzt..
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Zitat
Original von lIquid_mEtaL
das ist doch nur irgendso ein metal psycho. hört euch doch mal die musik an, dort gehts ja nur ums morden und töten.. von dem her kein wunder..
lando im element -
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/22568859
und sowas kommt dann dabei raus, wenn Polizisten vom FFE sehr begeistert sind.
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sogennanter "LBET" - http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod ...
2cool4u: Die Definition "sowas kommt raus..wenn zu sehr begeistert" nimmt mich aber persönlich ein wenig mehr wunder was du damit meinst..
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Zitat
Original von SEEdER
sogennanter "LBET" - http://de.wikipedia.org/wiki/Lagebedingter_Erstickungstod ...2cool4u: Die Definition "sowas kommt raus..wenn zu sehr begeistert" nimmt mich aber persönlich ein wenig mehr wunder was du damit meinst..
er denkt wohl - so würde es für mich sinn machen - dass es so rauskommt, wenn ein polizist denkt "mit dem kann ich machen und tun was ich will, der ist eh "unzurechnungsfähig""
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Zitat
Original von Sh@rky
Also wenn einer in einem solchen Bericht bereits im zweiten Satz den Begriff FFE einbringt (der Durchschnittsbürger hat keinen Plan, was das sein soll), scheinen ihm solche Vorgänge nicht ganz fremd zu sein - d.h. er wird wohl schon eine Vorgeschichte habenOb die Polizisten wirklich so rambomässig angerückt sind, ist auch nicht sicher - das ist ja auch nur seine Beschreibung.
man sollte immer beide Seiten anhören, bevor man sich ein Urteil bildet
Nach einer Woche in der Psyche und Rechtsberatung wird er ja wohl schon wissen wieso er dort war.
Meine Kritik des zu massiven auftretens ist natürlich nur berechtigt wenn es so war, da hier aber das Vorgehen in der Weise wie es beschrieben wird auch verteidigt wird, denke ich schon dass das so geschehen ist.
Zum Vorfall mit dem Tod im Aargau, in der Sonntagszeitung war ein längerer Bericht: Nach dem sind die Polizisten zuerst in die Wohnung des Mannes gegangen und haben versucht ihn zu überreden Medis zu nehmen oder einfach so in den Spital mitzukommen. Darauf sprang der Mann aus dem Fenster (3m tief). Als die Polizisten dann nach draussen kamen hat er sie mit einer Holzlatte bedroht. Darauf Pistolen gezückt von den Polizisten, der Mann wirft die Holzlatte weg, die Polizisten wollen ihm Handschellen anlegen, er wehrt sich, sie müssen gewalt anwenden. --> er wird irgendwann ruhig, die Notärztin stellt fest das er tot ist 10min später.
Es ist tragisch und sicher ein riesenfehler das die Polizisten nicht wussten das sie den Mann so nicht in Bauchlage halten dürfen, aber bis dahin wirkt das ganze einigermassen professionell.
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Naja, ich will mich hier nicht in Teufelsküche reiten, deshalb verzichte ich mal auf einen ausführlichen Kommentar.
Nur soviel: Wir wurden geschult was dieses Thema anbelangt (sowohl theoretisch als auch im praktischen), wie man reagieren sollte, etc. Ob sich aber Theorie und Praxis so leicht decken vermag, bezweifle ich, vorallem nach einem Ziehen der Waffe (passiert nicht jeden Tag...Ausnahmesituation --> Adrenalin). Wo Menschen sind passieren Fehler, wo Fehler passieren sind Menschen.
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Ja, dass auch Polizisten Fehler machen bestreitet auch niemand. Aber das es eine Woche braucht um solche eine Unverhältnismässigkeit auszubügeln, bzw. Druck von aussen, dass ist das Schlimme.