"Cloud" selber hosten

  • Hoi zäme


    Hat jemand von euch selber seine eigene Cloud zuhause? Wenn ja, wie gelöst?


    Ich würde gerne etwas Cloud-ähnliches einrichten. Ziel: von überall Zugriff auf meine Daten, inkl. Synchronisierung etc.


    Ich habe schon Lösungen gefunden, aber da müssen die Daten zuerst in die Cloud geladen werden. Das will ich aber nicht, denn die Daten sind ja bereits vorhanden, ich will die nicht zweimal gespeichert haben. Die Software sollte also einfach den Zugriff auf die bereits vorhandenen Daten ermöglichen. FTP habe ich bereits, ist aber etwas umständlich...


    Grüsse

  • Synology bietet dir genau das
    - Web-Interface um auf die Daten zuzugreifen
    - Synchronisationsclient ala OneDrive
    - Wenn du kein DDNS magst oder kannst bietet dir Synology auch eine URL die direkt auf deine Synology zeigt
    - Die kleinste Synology reicht um es zu machen (würde aber mind. eine 2x nehmen wegen Ausfallsicherheit / Backup


    |---> it MUST be a spoon! <---|


      

  • Ich habe bereits eine Synology, allerdings ist diese nur für die Backups zuständig. Die Daten liegen auf einem W7-"Server" (normales W7 halt). Oder kann Synology auf Netzwerkfreigaben zugreifen als wären es die eigenen Platten?

  • Hallo


    Also entweder du speicherst die Daten auf einem Synology NAS und nutzt quickconnect oder du ziehst eine Owncloud VM auf.


    Gruss Fabio

    Tower: LianLi 343
    CPU: 3960X
    Mainboard: Asus Sabertooth X79
    Ram: 8x4Gb Corsair Venegance 1600MHZ
    Graka: MSI GTX1080Ti Armor

  • synology bietet ja die cloud app.
    du definierst einen ordner auf dem pc welches synchronisiert werden soll. das wird dann immer mit dem nas abgeglichen und du kannst mehrere pcs so aktuell halten.


    habe ich für meine abschlussarbeit benutzt, klappt sehr gut. laptop, pc und nas hatten die daten. dank inkrementen verlierst du nicht etwas falls du aus versehen etwas überschreibst.

    "Gegen Stimmen im Kopf gibts Medikamente." by 2cool4u 15.03.2011 21:31
    "Bin zur Baustelle gelaufen da in einer Nebenstrasse, ging zum Baggerführer erklärte was ich machen möchte. Dieser fragte was das für eine Karte sei ect.
    Er zückte 250.-SFr und hat mich noch zum Kaffee eingeladen." by Rezzer 17.3.2014 23:10 (ging um eine GTX580)

  • Synology Cloud Station


    Du weisst wo deine Daten sind, du weisst wer darauf zugreift und wenn du eine Schlaue Firewall hast kannst du dich alleine mit IP Geolocation Tables nahezu von allen Brute Force Kiddys absichern.

    There are only 10 types of people in the world - those who understand binary, and those who don't.

  • Ich würd auch auf Synology tippen. Jedoch rate ich vom QuickConnect ab (dieser DDNS ähnliche ersatz). Als ich das mal vor nem Jahr bei nem Kollegen getestet habe, habe ich bemerkt dass der ganze Traffic über Synology QuickConnect gerouted wurde und daher urlangsam war. Sprich, der Traffic kam nicht vom NAS auf deinen browser sondern NAS->QuickConnect server (usa?) -> Browser


    Ein normaler DDNS Dienst reicht völlig aus und routed den Traffic nicht sinnlos über andere Länder :)

  • Du kannst den integrierten DDNS brauchen ohne Quickconnect. Die Idee von Quickconnect ist halt das es auch hinter einer Firewall läuft.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Dann gibt's wohl wieder eine Synology. Ist mir eigentlich auch sympathisch.


    Ich habe ein 19"-Rack, somit bietet sich eine RS816 an. Die Software läuft ja auf allen Synology dieselbe?


    Ich habe im "Server" momentan 3x4TB Platten verbaut. Ich werde diese wohl nicht einfach in ein NAS stecken können und weiter gehts?

  • Falls du einen eigenen Server hast würde ich OwnCloud empfehlen. Bietet ähnliche Funktionalitätsumfang wie Dropbox inkl. Client.


    lässt sich auch auf einer Synology Disk Station installieren.

    |Abit Fatal1ty AN9 32X|
    |AMD Athlon 64 4200+ X2 @ 2.87 GHz unter Wakü|
    |Antec Nine Hundered Gamer Case|
    |1 GB Corsair XMS2 DDR2 667 @ 436MHz |

    Einmal editiert, zuletzt von gumi90 ()

  • OwnCloud (oder auch Nextcloud, der inoffizielle Nachfolger) laufen nicht auf W7 sondern brauchen ein Linux.


    Weiter habe ich nicht herausgefunden, wie ich bestehende Laufwerke einbinden könnte. Ich will nicht x TB in die "Cloud" laden sondern einfach auf die bestehenden Daten einfach zugreifen können.

  • Zitat

    Original von el-nino
    Ich habe ein 19"-Rack, somit bietet sich eine RS816 an. Die Software läuft ja auf allen Synology dieselbe?


    1:1 dasselbe! Ich empfehle dir, falls du etwas "enthusiastischer" unterwegs bist, das 815+ ins Auge zu fassen. Damit lassen sich auf VM's hosten!


    Zitat

    Original von el-nino
    Ich habe im "Server" momentan 3x4TB Platten verbaut. Ich werde diese wohl nicht einfach in ein NAS stecken können und weiter gehts?


    Sofern das neue NAS den selben SW release hat wie das alte geht das auf jeden fall. Andernfalls musst du einfach via WebGui die neue DSM Version installieren und die platten nicht formatieren. Ein Backup empfehle ich aber in jedem fall.

    There are only 10 types of people in the world - those who understand binary, and those who don't.

  • das neue NAS wird dann ein Synology sein, das alte ist eine W7-Maschine... die werden nicht dieselbe SW haben :D


    Ich würde die 3 Platten gerne weiter verwenden, aber am liebste ohne dass ich alle Daten irgendwo zwischenspeichern muss.

  • Synology basiert auf Linux, demzufolge entweder EXT4 oder BTRFS Dateisystem. Du musst die Festplatten so oder so formatieren.

    Signatur sein ist doof, ich will ein Avatar werden, wenn ich gross bin!

  • Zitat

    Original von gumi90
    Falls du einen eigenen Server hast würde ich OwnCloud empfehlen. Bietet ähnliche Funktionalitätsumfang wie Dropbox inkl. Client.


    lässt sich auch auf einer Synology Disk Station installieren.


    OwnCloud würde ich nicht empfehlen,
    alle ehemaligen Entwickler sind bei NextCloud.
    Der Fork selbst stammt ja auch von Frank Karlitschek.

    plex@truenas: i7-9700, 64GB DDR4 RAM, 18*10TB, 4TB NVMe

    mobile@osx: Macbook Air M1

    desktop@win11: Ryzen 5700G@4.4GHz, 64 GB DDR4, RTX 3070 8GB, 16TB HDD, 8TB SATA SSD, 2TB NVMe

  • Zitat

    Original von el-nino
    das neue NAS wird dann ein Synology sein, das alte ist eine W7-Maschine... die werden nicht dieselbe SW haben :D


    Das ändert alles ;) Hab ich wohl was überlesen. Dachte du migriert ein älteres Syno.
    Wird wohl schwierig werden diese direkt ohne Kopieren weiter zuverwenden. Wie Mannyac sagt, die Platten müssen als Linux Dateisystem formatiert sein.

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  • Ich knüpf hier mal an: Bei mir rennt ein WHS16-System mit Pentium G3258, 8GB RAM mit SMB-Shares für das lokale Netzwerk und Serviio als DLNA Media Stream Server. Kann ich da eine Cloud mittels Windows-Software einrichten?

  • Zitat

    Original von Vesanius
    Ich knüpf hier mal an: Bei mir rennt ein WHS16-System mit Pentium G3258, 8GB RAM mit SMB-Shares für das lokale Netzwerk und Serviio als DLNA Media Stream Server. Kann ich da eine Cloud mittels Windows-Software einrichten?


    Schau dir mal http://xpenology.me/downloads/ an ;)

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