Killerspiele: Geht es jetzt in der Schweiz los?

dummheit = parteiübergreifend.

ich habs mir nicht nehmen lassen einen Leserkommentar zu machen:

bis zu diesem Teil des Artikels dachte ich doch tatsächlich schweizer Politiker seien vernünftiger als die anderswo - naja hab ich mich wohl getäuscht.

ich bin dafür Herr Näf erhebt auch Anzeige gegen die UNICEF weil sie in ihren Spendenaufrufen verhungernde Kinder zeigen, oder gegen das Schweizer Fernsehen weil in den Nachrichten Filmaufnahmen vom Krieg gezeigt werden. Dann sollte er noch Geschichten wie "der Wolf und die sieben Geislein" indizieren lassen, weil dort Lebewesen aufgeschlitzt und brutal ertränkt werden. :eek:

Zitat

Original von Mc Queen
heute im Dienstagsclub konnte man gut sehen, wie die schlauen Leute denken......bewiesen sei es zwar nicht, dass Gewalt und Egoshooter einen Zusammenhang haben, aber sicherheitshalber könne man sie ja trotzdem verbieten......schaden könne es ja nicht

Hm.. nicht unwahr.

Dass Zigaretten undAlkohol Schäden anrichten ist hinlänglich bekannt. Aber trotzdem verbieten wir es nicht. Wo ist hier die Konsistenz? Die Integrität in der Logik?

Ich kann euch sagen wo... Saufen und rauchen tun so viele, dass sies nie durchbringen. Zocken ist zwar ein viel geringeres Übel (auch relativ, pro Person), aber das macht ja nur ne kleine Minderheit, der kann man halt in den Rücken fallen... als grosser Vorteil ist, dass man sich als Politiker gegen was 'schlechtes' eingesetzt hat und sich nicht vorwerfen lassen muss nichts zu tun.

Die würden besser mal an der Bildung arbeiten. Die haben alle keine Ahnung wie das läuft, heute, in der Bildung. Die labern doch sowas nur von scheisse. Auch die meisten Rektoren haben kein Schnall davon wa in Ihrer Schule im Detail abläuft. Gute Lehrer braucht das Land! Keine Militärfuzzis die Ihre Machtgelüste im Klassenzimmer ausüben wollen...

EDIT: ich bin immer noch dafür, dass wir (die Gamer) einen nationalen Dachverband gründen sollten, diesem einen gewissen Betrag zur Verfügung stellen (spenden), und er dann Plakatkampagnen macht.

Weil hier können wir noch bis in alle Ewigkeiten Foren und Blogeinträge schreiben, das erreicht genau niemand. Genau wie es in unserem Bekannten und Verwandtenkreis zwar (manchmal) nützt, aber leider viel zu wenige erreicht.

Ich stelle mir ein Plakat vor, dass zuerst die 'Schweizer Qualität' anspricht und dann die der Politiker anspricht... zynisch; fraglich ists obs alle verstehen... Es gäb natürlich genügend andere Varianten

nicht schlechter Kommentar..
http://www.blick.ch/unterhaltu…killerspiele-verbot-77842

Was haben hier alle gegen eine staatliche Indizierungsstelle, bzw. ein Kontrollorgan. Die Idee finde ich nicht schlecht, nur die Umsetzung wird nicht gerade einfach sein, damit die Sache auch funktioniert.

Es gibt wirklich einige Spiele, welche man verbieten sollte (auch fuer Leute ueber 18), welche Gewaltverherrlichend sind, wie zum Beispiel Manhunt...

Wer solche Spiele noch befuerwortet, die wirklich ueberaupt keinen Sinn mehr machen (Singleplayergames, wo nur gemetzelt werden muss ohne Grund), der ist sicher nicht mehr ganz zurechnungsfaehig.

Bei den anderen Spielen:
Die Eltern muessen besser sensibilisiert werden und halt ihre Kinder kontrollieren, damit sie keine Spiele spielen, welche nicht fuer ihre Altersklasse gedacht sind. Ballergames im Alter von z.bsp. 10 Jahren sind sicherlich nicht foerderlich in Bezug auf schulische Leistungen, sportliche Aktivitaeten, zwischenmenschliche Beziehungen... gleiches gilt aber fuer uebermaessigen TV Konsum.
Nur was bringen Gesetze hier? Nichts. Hier sind einfach die Eltern aufzuklaeren, wie sie besser mit diesen Dingen umgehen, bzw. wie sie ihre Kinder mit solchen Dingen aufwachsen lassen.

Zitat

Original von Blick.ch
Aktiv gegen Spiele mit gewalttätigem Inhalt wurde bereits der Berner CVP-Nationalrat Norbert Hochreutener. Er will realistisch gestaltete und zur Gewalt aufreizende Spiele verbieten.

wenn sie sowas wie Manhunt verbieten wollen, warum nicht? aber mal ehrlich:

• wieviele Politiker kennen den Unterschied zwischen Multiplayer-Egoshootern mit SP-Modus, SP-Egoshooter ohne "Sinn", Taktikshootern, Spiele wie GTA, wo man u.a. auch mit "behindview" rumballern kann?
• wieviele Politiker der älteren Generation machen aufm PC mehr als nur Dokumente bearbeiten und surfen?
• wieviele Politiker arbeiten fürs Volk anstatt für ihren Ruf usw?
• wieviele Politiker haben früher mal gekifft?
• wieviele Politiker haben irgendwelche Beweise in ihren Händen, dass z.B. UT, CS, Quake und BF zur Gewalt aufreizen?

Entsafter:
ich glaub gegen Kontrolle usw hat wohl niemand wirklich was. aber wenn Rundumschläge gemacht werden, wird halt auch das getroffen, was es nicht verdient hat. wenn man jetzt grad alles umsetzen würde, was die Politiker aktuell fordern würden, wird die Hälfte vom E-Sport illegal und an LAN-Parties dürfte man wohl nur noch Blobby Volley und irgendwelche Sportspiele spielen. ausserdem könnte auch das gleiche passieren, was in Deutschland an grossen LANs normal ist: ab 18. falls man 16 ist und ne LAN findet, wo man hinkann, dann ist man vielleicht in einem <18er Bereich und darf nicht in den 18+ Bereich gehen.

und nochn Selbstzitat:

Zitat

Original von Snipa
die Medien berichten soooooo viel Humbug über dieses Thema dem leichtgläubigen Volk, dass sich wohl in den nächsten 10 Jahren mehr Politiker öffentlich zur Homosexualität bekennen werden, als dass es solche gibt, die zugeben würden, dass sie Ballerspiele spielen oder irgendwann mal gespielt haben

btw. plakate! ich würde eins machen vo ein CS oder UT schaf ein politiker schaf aus dem land wirft

Mit dem Verband wird tatsächlich ein guter Punkt angesprochen. Gamer haben keine Lobby! Kommt es zu einer Volksinitiative oder sonstigen Gesetzesentwürfen gegen Gamer, können sich diese gar nicht wehren. Ganz im Gegensatz zu AKW, Autos, Zigaretten, Alkohol ect. Wie gesagt macht genau das die Killerspiele zu einem tollen Ziel fürr Politiker, da man mit wenig Widerstand irgendwas durchbringen kann.

Die Gefahr besteht dann genau darin, dass nicht unterschieden wird, zwischen Games, deren einziges Ziel es ist, im Singleplayer zu metzeln und Games, die man im Team spielt und - imho - eine andere Wirkung auf Spieler haben (i.e. Games in denen es um Teamplay, Strategie und Geschick geht und nicht um den Tötungsvorgan als solches).

hoffen wirs sonst viel werbung und freunde suchen

Sperrt die Eltern ein, Schickt diese in einen Erziehungskurs die Kinder im frühen Alter in einen Benehmenskurs und gut ist.

Gewalt ist nur Gewalt, wenn sie auch angewendet wird.
Lieber zocke ich gemütlich ne Runde SoF zum Wut abbaun, als ich mit einem Messer vor einem Club Leute absteche.

Politiker ? Kein Kommentar dazu. Qualität vor Quantität, so viele Deppen die ein Land so falsch "leiten". Eine Bienenkolonie funktioniert besser als unser System (bin politischer Atheist)

Zitat

Original von [dSt]PhoeniX
Sperrt die Eltern ein, Schickt diese in einen Erziehungskurs die Kinder im frühen Alter in einen Benehmenskurs und gut ist.

Gewalt ist nur Gewalt, wenn sie auch angewendet wird.

Genau das habe ich heute auch gedacht, wir hatten ne Diskussion am Tisch ob der Mörder von Francesca wohl eher vom Gamen oder von der RS beeinflusst wurde.
Danach ist er total ausgerastet als meine kleine Schwester nicht aufessen wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=9c5rwlKFsLE

Oh Gott und dann noch diese Stimme....

zwar von gamestar aber immerhin http://www.youtube.com/watch?v=GCuhimzTMm4&feature=related

*ausgrab*

uuund weiter gehts:

http://www.20min.ch/news/dossi…-Games-verbieten-27246281

war ja klar...

Müsste eigentlich bei einem Verbot auch Steam den Onlineverkauf in der Schweiz einstellen?