In letzter Zeit gibt es eine Masche wo einer Schlüssel einer beliebten leerstehenden Wohnung besorgt, dann 20 mal "vermietet", das Geld nimmt und dann verschwindet.
Banken bieten dafür extra Sperrkonten an. Darauf würde ich bestehen. Oder das mit der Versicherung als Depot. Alles Andere würde ich als unüblich betrachten.
Ein Mietzinsdepokonto einrichten geht doch nicht länger als ein anderes Konto einrichten.
Grad wenn der Vermieter sich schon anstellt, würde ich erst recht darauf bestehen...
Ist der Vermieter dieser Ruedi Trummer (079 656 23 80) aus dem Inserat?
Dem scheint http://www.trummer-s.ch/de/kontakt zu gehören. Falls ja, lass dir eine Quittung für die 3000 Stutz geben und drück sie Ihm in die Hand.
Ich würde aber auf alle Fälle alle Schlüssel mit der Übergabe verlangen. Wenns nur einen gibt macht sich das schon verdächtig da eine Sperrkonto Eröffnung relativ schnell erledigt ist.
wenn ihr beide zeit für ein treffen habt, trefft euch auf der bank und eröffnet das sperrkonto.
ansonsten trefft euch in der wohnung mit übergabe protokoll (mängelliste), dort sind auch die anzahl schlüssel etc. aufgeführt.
wieso nur 3000.-? sind nicht 3 monatsmieten als depot üblich?
ich meine eine webseite angeben und "fake" kontaktdaten ist keine schwierigkeit, ich könnte mich ebenfalls als ruedi trümmer ausgeben... wie willst du wissen dass du den "echten" ruedi trümmer triffst? oder genau den dem der storenladen gehört? es gibt sicher mehr als einen der genau so heisst...
manchmal muss man "vertrauen" jedoch finde ich gesunden menschenverstand und "kontroll" besser als 3000.- einem möglichem betrüger zu überweisen / übergeben. das geld ist dann weg und zwar für immer.
Ich würde auf das Sperrkonto bestehen, sicher ist sicher.
Und zugleich auch noch auf eine saubere Wohnungsübergabe, incl. Formular etc.
Als Lockvogel-Angebot würde ich das ganze nicht einschätzen.
Ich sehe eher ein privater Vermieter, der das halt nicht täglich macht, und sich evt. noch ein bischen schwer tut mit den Formalitäten.
Ich hätte jetzt gesagt das sich das Konto problemlos innerhalt einer halben Stunde, evt. sogar per Telefon, einrichten lässt. Kenne mich da aber auch nicht wirklich aus.
Sollte aber machbar sein bis Freitag.
Eigentlich genau genommen spielt es doch gar keine Rolle, ob das üblich ist oder nicht, denn diese Drecksvermieter haben sowieso alle Rechte dieser Welt, dank unseren bürgerlichen Scheisspolitiker welche hier schon seit jeher an der Macht sind. Die können praktisch von dir verlangen wozu sie gerade Lust haben, es gibt keinerlei Gesetze welche das verbieten würden. Und selbst wenn es solche Gesetze geben würde, selbst dann bist du ja nicht "WIRKLICH" gezwungen, auf die Bedingungen einzugehen, wenn du verstehst was ich damit sagen will.
Im Grunde genommen kann er sogar von dir verlangen, dass die Hosen runter lässt und dich von ihm in Arsch ficken lässt, damit du die Wohnung bekommst, das wäre immer noch absolut legal.
Die Schweiz ist ein krankes Drecksland und ich bin nur deswegen noch immer hier, weil alle anderen Drecksländer noch viel schlimmer sind.
ZitatOriginal von Mr. Overstock
...
Die Schweiz ist ein krankes Drecksland und ich bin nur deswegen noch immer hier, weil alle anderen Drecksländer noch viel schlimmer sind.
Ich hab gehört sie suchen Leute die auf den Mars fliegen und nicht mehr zurückkehren können.
Da es dir in keinem Land gefällt musst du halt auf nen anderen Planeten. Dabei sind wir dich dann auch grad los. Dem sagt man Win-Win Situation.
@ hit-killer: Ich würde auch auf ein Sperrkonto bestehen. Kommt mir auch etwas komisch vor die 3'000.-. Normal sind 1 - 3 Monatsmieten.
Die Frage ist wohl eher, wem die Erde eigentlich gehört. Nur weil sich viele so aufführen, als gehörte sie ihnen, heisst das noch lange nicht, dass dem auch so ist. Früher oder später wird der rechtsmässige Besitzer seinen Planet zurückfordern, und dann werden wir ja dann sehen, wer hier wen los wird 
Guten Morgen
Es ist schon traurig wie die Leute hier inzwischen ticken...
"Unüblich, Sperrkonto, darauf bestehe, bla bla bla..."
Es mag ja sicher gut sein etwas skeptisch zu sein, nur weil jedoch der Blick oder 20min ab und an von Betrugsfällen berichten, sind nicht alle Vermieter per se böse.
Falls panda_prc recht hat, dann handelt es sich bei dem Vermieter um einen Unternehmer. Die handhaben solche Dinge meist recht unkompliziert und wollen kein grosses Büro wegen solchen "Nebenthemen" aufmachen - da muss nicht immer böse Absicht dahinter stecken...
Einige hier sollten echt mal wieder ein bisschen realistischer werden und nicht immer alles dramatisieren. Aber immer nur das Schlechte zu sehen ist doch einfach Blödsinn...
ZitatMietzinsdepot nur auf Mietzinskautionskonto einzahlen
Das Depot muss auf ein Mietzinskautionskonto einbezahlt werden, das ausschliesslich auf den Namen des Mieters lautet. Als Mieter müssen Sie den Antrag zur Eröffnung des Mietkautionskontos unterzeichnen. Die Überweisung erfolgt durch einen speziellen Einzahlungsschein der Bank. Der Vermieter kann nicht ohne die Zustimmung des Mieters auf dieses Konto zugreifen. Während der Dauer des Mietverhältnisses bleibt das Konto also für beide Seiten gesperrt. Solange der Vermieter kein solches Sperrkonto eingerichtet hat, muss der Mieter die Kaution nicht bezahlen. Eine Barbezahlung oder Überweisung auf das private Konto des Vermieters darf der Mieter ablehnen.
ZitatWann muss das Depot vom Mieter einbezahlt werden?
Das Depot ist grundsätzlich auf den Zeitpunkt zu zahlen, der zwischen den Mietparteien vereinbart worden ist. Zumeist ist dies der Mietbeginn. Bezahlt der Mieter das Depot nicht rechtzeitig ein, so kann der Vermieter die Schlüsselübergabe verweigern. Das gilt aber nur, wenn das Sperrkonto ordnungsgemäss auf den Namen des Mieters eröffnet wurde. Barzahlungen an den Vermieter muss man sich als Mieter nicht gefallen lassen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kosh
Guten Morgen
Es ist schon traurig wie die Leute hier inzwischen ticken...
"Unüblich, Sperrkonto, darauf bestehe, bla bla bla..."
Es mag ja sicher gut sein etwas skeptisch zu sein, nur weil jedoch der Blick oder 20min ab und an von Betrugsfällen berichten, sind nicht alle Vermieter per se böse.
Falls panda_prc recht hat, dann handelt es sich bei dem Vermieter um einen Unternehmer. Die handhaben solche Dinge meist recht unkompliziert und wollen kein grosses Büro wegen solchen "Nebenthemen" aufmachen - da muss nicht immer böse Absicht dahinter stecken...
Einige hier sollten echt mal wieder ein bisschen realistischer werden und nicht immer alles dramatisieren. Aber immer nur das Schlechte zu sehen ist doch einfach Blödsinn...
Du klingst so, als ob du selber Vermieter bist.
Und ja, ein Sperrkonto ist Pflicht.
Der Aufwand ist minimal und beide Seiten profitieren.
Wir unterstellen dem Vermieter hier ja auch gar nicht dass er böse Absichten hegt. Und wenn Du Deinem Vermieter vertraust, dann kannst Du ja auf seine Bedingungen eingehen.
Aber dass dieser Thread hier erstell wurde zeigt doch, dass der TE verunsichert ist. Und da kann die Empfehlung nur so lauten wie die Empfehlung des Mieterverbandes weiter oben.
Ich bin sowohl Mieter wie auch Vermieter(oder Verwalter).
Ich bestehe bei Kautionen auf diesen speziellen Sperrkonten, da das für beide Parteien Klarheit und Sicherheit schafft.
Ich bin selber nicht Vermieter.
Mir geht's darum, dass grad diverse mit "so muss es sein" und "das ist so und so" und "der muss" Argumenten kommen. Es geht nicht darum dem Vermieter etwas zu unterstellen, aber die Tipps hier gehen alle in die Richtung, dass etwas nicht sauber ist oder das man dies nach "Gesetz" so und so machen sollte - der gesunde Menschenverstand wird komplett ignoriert.
Eine Idee wäre, dass der TE mit dem Vermieter Kontakt aufnimmt und dann einfach sagt, dass er das gerne auf ein Sperrkonto einzahlen würde weil er eben etwas verunsichert ist. Wenn der Vermieter nicht darauf eingeht, dann hat es wohl einen Haken - wenn die Argumente für den Vermieter stimmen, dann wird er sich darauf einlassen.
Mir gehts wirklich primär darum, dass das herumreiten auf Grundsätzen irgendwie meistens nicht zielführend ist. Irgendwelche Mieterverband-Links werden den Vermieter wohl primär mal nicht interessieren. Wenn aber die Argumentation von Seite Mieter stimmt, wird jeder seriöse Vermieter mit sich reden lassen.
Wenn ich aber Vermieter wäre und einer würde grad mit diversen Auszügen vom Mieterverband kommen und blabla dann würde ich wohl sagen "take it or leave it". Weil bei so einem kann ich davon ausgehen, dass ich dann wegen jedem "Muggeschiss" Theater haben werde. Wenn aber einer kommen würde und mir sagt, dass er etwas unsicher ist und er den Betrag gerne auf ein Sperrkonto einzahlen würde, dann wäre das für mich sicherlich eine Überlegung wert.
Der Ton macht die Musik - wie bei so vielem 
Die andere Seite sagt das gleiche:
ZitatLeistet der Mieter von Wohn- oder Geschäftsräumen eine Sicherheit in Geld oder in Wertpapieren, so muss der Vermieter sie bei einer Bank auf einem Sparkonto oder einem Depot, das auf den Namen des Mieters lautet, hinterlegen. Diese Bestimmung wird nach wie vor häufig von Vermietern missachtet.
Der Mieter hat dann die Möglichkeit, mittels Klage vor Schlichtungsbehörde deren Durchsetzung zu verlangen. Der Mieter kann zudem die geleistete Sicherheit bereits während des Mietverhältnisses zurückfordern oder mit fälligen Mietzinsen verrechnen.
http://www.hev-aargau.ch/filea…_praxis_mietzinsdepot.pdf
Der Vermieter hat dann auch ein grösseres Risiko und muss sogar auf sein Geld verzichten, wenn du also Böse sein willst kannst du dem Vermieter einen Strick daraus drehen und er hat dann gar kein Depot.
Natürlich erklärt man das dem Vermieter vernünftig und nicht in der "Friss oder stirb"-Manier.
ZitatOriginal von ruffy91
Natürlich erklärt man das dem Vermieter vernünftig und nicht in der "Friss oder stirb"-Manier.
McQueen ist dir bei der geeigneten Wortwahl bestimmt behilflich.
Es ist sicherlich nicht üblich. Ich würde mir hierzu keine allzu grossen Gedanken machen.
Ruffy erwähnt dies absolut korrekt. Als Privatperson in der Eigenschaft als Vermieter gelten dieselben Grundlagen wie bei einer Verwaltung.
Lass dich via Quittung und evtl. Ausweiskopie absichern. Das genügt absolut um eine rechtliche Grundlage im Streitfall zu schaffen. Evtl. hast du noch einen Freund der mitkommen kann.
@ Mr. Overstock, du hast ebenfalls das Glück, in der wunderbaren Schweiz zu leben und vielleicht hier geboren zu sein. Ich frage mal mein Patenkind in Malawi ob es mit dir tauschen möchte. Du darfst dann gerne jeden Morgen 4km an den nächsten Brunnen latschen, um dir Wasser zu holen. Zur Schule sind es zu Fuss nur 8km, packst du sicherlich locker....
Es ist ein Privileg und basiert rein auf der Tatsache von "GLÜCK", dass wir hier in der Schweiz leben dürfen!
Müssen oder nicht hin oder her, meine Erfahrung zeigt: Auf gar keinen Fall etwas anderes als ein spezielles Konto.
Zum einen ist das in 10min erledigt bei der Bank, zum anderen kann man noch so ein tolles Verhältnis zum Vermieter haben, sicher ist sicher.
Haben es leider selber scon erlebt, dass am Ende der Mietdauer der Vermieter plötzlich alles anderes als Nett war und neben Depot sogar eine Nebenkostenrückzahlung zurückbehalten wollte. Es ist zu deiner eigenen Sicherheit da man nur mittels Unterschrift von Mieter und Vermieter an das Geld kommt (oder 1 Jahr nach Mietende falls sich der Vermieter quer stellen sollte am Ende).
Aufwand bedeutet das für den Vermieter gar keinen da ja im Nomalfall eh der Mieter das Konto eröffnet und dem Vermieter dann die Bestätigung in die Hand drückt.
Und wie hoch das Deot sein muss ist nirgend Vorgeschrieben, norm ist 1-3 Monatsmieten.
Vertrauen und gesunder Menschenverstand sind ja gut und recht, nur eben, man weiss nie wie sich das Verhältnis zum Vermieter entwickelt und im dümmsten Fall bist du das Geld los und kannst genau gar nichts dagegen tun wenn du es nicht auf einem Sperrkonto hast.
Edit meint: Und vor Vertragsunterzeichnung sowieso gar nichts zahlen!
